Im Alltag kann ich mir nur schwer vorstellen, wieder auf Verbrenner umzusteigen. Und das nicht einmal aus Gründen der Nachhaltigkeit, sondern vor allem, weil mir der Antrieb bei Bedarf diebisch Spaß macht und ansonsten aufgrund fehlenden Lärms und ebenso fehlender Schalterei eines Getriebes (egal ob Manuell oder Automatisch) für mich der derzeit komfortabelste Antrieb ist.
Erst dann bewerte ich für mich den massiven Vorteil durch die günstige Versteuerung als Dienstwagen.
Gleichzeitig kann ich mir derzeit das (oder besser: mein) BEV noch nicht als als vollwertigen Ersatz für den Verbrenner vorstellen. Wir fahren öfter nach Schweden und mit dem 58kWh Akku würden mich die vielen Ladestopps extrem nerven. Davon abgesehen ist der ID.3 für Hund und Gepäck schlicht zu klein. Aber mit größerem Akku in einem größeren Auto und Juicebooster im Gepäck würde ich diese Touren auch Elektrisch fahren. Es gibt seit neuestem ne Starkstromsteckdose am Haus und auf dem Weg alle 400km ein Ladestopp fände ich nicht schlimm.
Aber in die Toskana geht es auch regelmäßig - dort wird es mit dem Laden ziemlich schwierig - und Gepäck + reichlich Wein passen ebensowenig rein. Das ginge aber auch gut mit einem Leihwagen…
Derzeit gibt es für solche Fälle wie Urlaub oder sonstwie mal weiter weg (auch geschäftlich) aber noch einen Verbrenner (Jeep Wrangler), der auch ein Stück weit Hobby und meine persönliche Liebhaberei ist. Meine Überlegung geht aber schon in verschiedene Richtungen:
Möglichkeit 1: ID.7 oder ID.7 Tourer nach dem ID.3 und Jeep weg. Ersatzlos. Urlaub wahlweise mit dem ID, dem Auto meines Mannes oder einem Leihwagen.
Möglichkeit 2: wieder einen ID.3 und Jeep behalten.
Möglichkeit 3: wieder einen ID.3 und Jeep durch einen pragmatischen, langstreckentauglichen, sparsamen Verbrenner ersetzen (Passat Variant, vorzugsweise mit Diesel und Max 150PS)