58kWh oder 77kWh Batterie?

2-3 Monate heißt wohl eher, dass es in 6 vorgestellt wird und man dann noch einige Monate auf die Produktion warten muss... Und dann steht ja eigentlich schon bald die Scalable Systems Platform (SSP) bereit, da könnte man dann eigentlich schon noch drauf warten

4.0 ist m. W. für den ID.7 und die Langversion vom ID-Buzz vorgesehen. Wieso soll der ID.3 in der laufenden Produktion umgestellt werden?

Zitat von MegaVolt

Schon richtig. Aber es ist schon ein deutlicher und große Sprung. Und wenn es um 2, 3 Monate länger warten und dafür ein System was vernünftig funktioniert und so ist wie es vom ersten Tag sein sollte, würde ich persönlich warten. Also wenn man warten kann.

Wo kommt denn die Erkenntnis her das das neue Infotainment mit 4.0 vernünftig funktioniert?

Neue leistungsfähigere Hardware

VW und Software

Aktuell fährt die Kiste und mit 3.2 wird diese auch noch die nächsten 10 Jahre fahren.

Falls einem der aktuelle Stand ausreicht, dann kaufen.

Falls einer neue Features und Bugs möchte, dann abwarten.

Hi, ist jetzt alles geklärt, wegen der neuen HW und SW zukünftiger Modelle?

Bevor es noch weiter in die Tiefe des neuen Infotainment-System geht, zurück zur Frage

58kWh oder 77kWh Batterie?

Meine subjektive Meinung: Ganz klar die große Batterie.

Ich fahre meist nur Kurzstrecken (5 bis 60km) und auch nicht viel (max. 12tkm p.a.).

Eine Prämisse war, ich will fast immer zuhause via PV Anlage günstig laden können und ca. 80% mit reinem PV Strom fahren (nicht ganz erreicht, aber fast).

Die Hauptpunkte für mich sind:

- weniger/kein Reichweitenstress

- muss nicht so oft laden (kann aber wenn die Sonne scheint)

- Batterie kann ohne Nachteile meist im schonenden Bereich (zwischen 30 bis 70% SOC) betrieben werden

- so oft wie möglich günstig/kostenlos zuhause laden (bisher immer zuhause geladen)

- via PV Anlage immer wieder mal wenig kostenlos nachladen

- hab auch mit 25% SOC noch gute 100km Reichweite

- bei Leistungsverlust der Batterie bis 25% keine spürbaren Einschränkungen für persönlichen Fahrbetrieb

Zitat von holsteiner

4.0 ist m. W. für den ID.7 und die Langversion vom ID-Buzz vorgesehen. Wieso soll der ID.3 in der laufenden Produktion umgestellt werden?

Weil ab 07/24 spätestens alle neuen Fahrzeuge die zugelassen werden UNECE R155/R156 erfüllen müssen. Bereits zugelassene Fahrzeuge, wie heute brauchen es nicht. Ich habe nach dem Video von Carmanic zum ID.7 mal recherchiert warum Bestandsfahrzeuge kein 4.0 erhalten können.

Ab Juli werden also alle Fahrzeuge, auch Verbrenner anders sein.

Die große Suchmaschine findet dazu sehr viel im Netz.

Tipp:

Mach dich frei von der German Reichweite Angst!

He Leute, die Threadstarterin hat ihre Entscheidung bereits getroffen. Damit erübrigt sich die weitere Diskussion.

Es gibt keine generell richtige Lösung. Sondern nur eine für das Nutzungsprofil und den Geldbeutel passende.

Bei 1-2 jährlichen 700km-Familienfahrten hörte sich für mich das Profil nach einer klaren 58-Batterie an. Da das jetzt öfter vorkommen soll ist die 77-Batterie plausibel.

Ein wirtschaftlicher Grund, der vielleicht noch nicht genannt wurde: mit der größeren Batterie erhöht sich der Hebel für die Nutzung von PV-Strom in Frühling und Herbst. Da kann man ein kleines Polster anlegen.

Und ein weiterer Grund für die große Batterie: bei Änderungen des Nutzungsprofils ist man breiter aufgestellt.

Bei einer 63km-Wegstrecke mit überwiegend Autobahn zur Arbeit (nur 2-3 mal wöchentlich) hatte ich mich für die 58er Batterie entschieden . Da kann ich bei sparsamer Fahrt auch zwei Tage hintereinander pendeln und daheim PV-laden. Das erhöht den wirtschaftlichen Vergleich zum Verbrenner massiv. Passte für mich super.

Jetzt kann allerdings sein, dass ich demnächst 95km Wegstrecke haben werde. Lästig, wird aber gut bezahlt. Hätte ich dies vor zwei Jahren gewusst, wäre es bei mir wohl die große Batterie geworden. So werde ich vielleicht früher als geplant nach einem neuen BEV suchen.....

Ich hab jetzt ne 31,5 Netto im e-Golf und im id.3 wird es die 58er. Mir reichen die km im Golf im Alltag schon vollkommen aus, mit dem 58 er Akku erhoffe ich mir dann etwas weitere Fahrten ohne zwischendurch zu laden, was ich dann zuhause zu günstigen Konditionen erledigen kann.

Mit dem Golf von Bremen nach HH und zurück ist machbar, aber mal in die Heide heißt immer auch dort nach Ladern zu suchen.

Dass man bei der 58 er die AHK fürs Fahrrad dran bekommt, war natürlich auch ausschlaggebend.

By the way. Müsste der Golf nicht innerhalb der Familie weiter gegeben werden, bräuchte ich eigentlich kein anderes Auto.

Zitat von HeiFire

Weil ab 07/24 spätestens alle neuen Fahrzeuge die zugelassen werden UNECE R155/R156 erfüllen müssen. Bereits zugelassene Fahrzeuge, wie heute brauchen es nicht. Ich habe nach dem Video von Carmanic zum ID.7 mal recherchiert warum Bestandsfahrzeuge kein 4.0 erhalten können.

Ab Juli werden also alle Fahrzeuge, auch Verbrenner anders sein.

Ich finde unter R155/R156 nichts, was zwingend eine neue Hardware im Auto voraussetzt.. Da geht es primär um den Prozesse beim Hersteller...

Es dürfte nur "verpflichtend" sein, ein Modul tauschen zu müssen, wenn ein neues Verschlüsselungsverfahren auf der Hardware nicht läuft... Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass die ID-Hardware mit den aktuellen Verschlüsselungs/Signierungs-Algorithmen Probleme haben könnte ... Beim Auto geht es auch nicht um "Glasfaser-Geschwindigkeit".. ob zum Prüfen eines Pakets nun 2 MikroSek oder 10 Millisek notwendig sind, sollte hier unerheblich sein ...

wäre meine Meinung, habe aber auch nur kurz im Internet gesucht ...

Zitat von MegaVolt

Und genau aus dem letzten Grund würde ich immer die großen Batterie nehmen.

Ebenfalls hoffe ich dass sich 100kWh durchsetzen und technischen bald deutlich leichter, kleiner und billiger umsetzbar sind.

Denn dann gibt es keinen Grund mehr gegen das BEV.

Wie absurd das ist, nur weil sich das Fahrprofil ändert ein neues Auto kaufen zu müssen damit es besser funktioniert. Und wir reden hier auch bei der 58kWh Version von deutlich über 40k€ Kaufpreis. Dafür sollte man ein vollwertigen Erstwagen für alle Anwendungsfälle erwarten können!

Da brauch man sich nicht wundern wenn die Leute skeptisch bei den BEV sind.

Kauf dir nen 20k€ Verbrenner Polo und der macht alles mit, egal wie sich dein Fahrprofil ändert.

Ein wirklich vollwertiger Verbrennerersatz sollte auch im Winter 300-400km schaffen und das schafft nunmal der kleine Akku nicht.

Ebenfalls will ich auch mal 300km auf der Autobahn mit 130 140 fahren. Das ist noch lange keine Rasen sondern einfach zügiges fahren. Das schafft der 58kWh Akku auch eher nicht.

Bin komplett von BEV überzeugt aber bei manchen Dingen müssen die Hersteller noch besseres und günstigeres liefern damit es in der Masse ankommt.

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Ich sehe das anders, fahre einen 58 kWh Akku und bin damit sehr zufrieden. Die 300 km auf der Autobahn bei 130 km/h schafft man damit im Sommer locker, man darf halt nicht immer von 20 auf 80 denken, wenn ich mit 100 % starte - spricht 58 kWh und auf 5 % runter fahre, dann nutze ich ca. 95 % des Akkus, was in dem Fall des 58 kWh Akku rund 54 kWh sind. Bei einem Verbrauch von ca. 17,5 kWh/100 km sind das dann 300 km. Bei der Ladegeschwindigkeit besteht bei allen BEV noch Nachholbedarf, da sind alle OEM recht konservativ unterwegs - Haltbarkeit Akku geht vor Ladegeschwindigkeit. Wenn man die 800 V Technik bedenkt, sind Ladezeiten von 10-15 Minuten von 10 auf 80 oder 90 % möglich, bei der im ID3 verbauten Technologie mit 400 V Technik sind halt nur 30-35 Minuten oder auch mal 40 Minuten bis auf 80 oder 90 % drin.

In diesem Bereich wird sich in den nächsten Jahren etwas tun, große Akkus sind so wie große Autos, eigentlich in 80 % alle Fälle überflüssig. Wer jeden Tag zur Arbeit max. 50 km für die einfache Strecke hat, kann mit dem 58er Akku sogar Vollgas fahren, wenn er am Abend - möglichst an der heimischen Wallbox - wieder laden kann.

Man sollte auch immer die Ressourcen im Auge haben, größerer Akku mehr Material, mehr Gewicht. Die Diskussion der Reichweite führen wir nur in Deutschland, weil man hier natürlich mit 250 über die Autobahn fahren kann - ich bin kein Gegner der Geschwindigkeitsbegrenzung - ich bin auch gegen die Begrenzer beim BEV, warum den ID3 bei 160 km/h abregeln, wenn man eine kurze Strecke fährt, dann kann man auch mal schnell fahren, wenn es geht. Natürlich verbrauche ich dann mehr Energie, was nur unter dem Aspekt, dass davon ausreichend vorhanden ist, Sinn macht.

Ein weiterer Aspekt an dem im Bereich BEV gearbeitet werden muss, ist die Wintertauglichkeit, da sind natürlich mit dem 58er Akku nur max. 230-250 km drin, wenn man am Komfort der Heizung nicht sparen möchte. Ich nutze meinen ID3 mit dem 58er Akku als Erstwagen, wir fahren damit Sommer wie Winter in den Urlaub, im Sommer Strecken von 1200 - 1800 km einfache Strecke und im Winter ca. 600 bis 700 km in das nächste Skigebiet, die restliche Zeit im Jahr fahre ich an die Arbeit und im Alltag umher, wofür der Akku vollkommen ausreichend ist.

Fazit:

1. Ladegeschwindigkeit von derzeit im Sommer 120 - 130 kW muss noch besser werden.

2. Wintertauglichkeit des BEV verbessern, damit mehr Reichweite.

3. Akkugröße ausreichend, evtl. in Kombination mit Festsoffakku, damit bessere Ladezeiten erreicht werden.

Als Ergänzung:

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Zitat von Thorsten ID

Fazit:

1. Ladegeschwindigkeit von derzeit im Sommer 120 - 130 kW muss noch besser werden.

2. Wintertauglichkeit des BEV verbessern, damit mehr Reichweite.

3. Akkugröße ausreichend, evtl. in Kombination mit Festsoffakku, damit bessere Ladezeiten erreicht werden.

Als Ergänzung:

Nyobolt revolutioniert die Elektromobilität: Vollständige Aufladung in nur 6 Minuten! (msn.com)

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Und Punkt 1 deines Fazits passt dann leider nicht zu deiner Argumentation.

Mein 77er lädt Spitze mit 187kw, bei 40% SOC hat er immer noch 130kw und er schafft die 10% bis 80% unter 30 Minuten.

Können das andere besser ? Ja

Ist das ein Vorteil gegenüber deinem 58er ? Auch ja.

Ist er teurer und verbraucht mehr Resourcen ? Auch ja.

Aber ich will darüber gar nicht streiten. Du bist mit deinem 58er sehr zufrieden und ich bin froh, dass ich meinen 77er habe 😉

Zitat von AndreasL

Und Punkt 1 deines Fazits passt dann leider nicht zu deiner Argumentation.

Mein 77er lädt Spitze mit 187kw, bei 40% SOC hat er immer noch 130kw und er schafft die 10% bis 80% unter 30 Minuten.

Können das andere besser ? Ja

Ist das ein Vorteil gegenüber deinem 58er ? Auch ja.

Ist er teurer und verbraucht mehr Resourcen ? Auch ja.

Aber ich will darüber gar nicht streiten. Du bist mit deinem 58er sehr zufrieden und ich bin froh, dass ich meinen 77er habe 😉

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Da hast du recht, jeder sollte den BEV kaufen, für den er ihn benötigt. Bezüglich Punkt 1 hatte ich ja schon auf die konservative Linie der OEM hingewiesen, größerer Akku schnellere Ladeleistung, aber wie du evtl. in dem Link gelesen hast, geht es inzwischen auch anders. Im Jahr 2030 führen wir die Diskussion nicht mehr.