Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Sagt Siemens,

    die ein MilliardenGeschäft mit Wasserstoff- und Batterie- Zügen in Aussicht hat und vermutlich das größten Stück vom Kuchen, für die Erstellung der notwendigen Infrastruktur, einstreicht. :evil:


    Würde Siemens an der Elektrifizierung gut verdienen, dann würde diese Aussage von Siemens mit Sicherheit anders lauten. Für die defizitere Deutsche Bahn ist das natürlich ein bequemer Weg, dreißig Jahre Versäumnisse beim Ausbau vom Schienennetz sind vom Tisch und bezahlt wird es aus Steuermitteln.

    Nein, auch der VDE.

    Studie: Wasserstoffzüge wesentlich teurer als Batteriezüge
    Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik hat anhand eines Beispielnetzes errechnet, wie viel verschiedene Triebzugstypen kosten.
    www.heise.de


    Achja, Siemens verdient auch bei der Oberleitung auch Geld.

    Fahrleitungen
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    www.mobility.siemens.com

  • Das wäre auch nochmal deutlich effizienter als die ganzen Hochgezüchteten SUV kisten in dem 1 Person mit über 200 PS zum Bäcker fährt auf einem 3 Tonnen Klotz aus seltenen Erden.

    Das sind aber die mit "Kohle" und die zahlen die hohen Preise, die die Hersteller verlangen um erst mal die hohen Entwicklungskosten reinzubekommen.

    ID4 Pure 109KW Modelljahr 2023

    Mondsteingrau, Assi+, Info+, Design+, Ganzjahresreifen, Max DC

    Bestellt: 10/2021

    Zulassung: 23.12.2022 / Abholung AH: 3.1.2023

  • Rein nach dem Wirkungsgrad und was langfristig effizienter ist müssten wir dann aber auch viele aktuelle BEV in Frage stellen.

    Bei meiner Anmerkung zum Wirkungsgrad geht es darum, ob man den Strom für die Bahn nicht gleich aus der Oberleitung beziehen soll, oder ihn erst in Wasserstoff umwandeln, logistisch rumtransportiert und dann den Wasserstoff wieder in Strom zurückwandelt.


    Nein, auch der VDE.

    Du, bzw. der VDE, zitierst ob Batterie oder Wasserstoff Züge günstiger sind, das war nicht das Thema, ich kritisierte, dass man bei einer vorhandenen Technik, Oberleitung-Betrieb, neue Züge mit neuer und weniger effizienter Technik einführen will.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

    Einmal editiert, zuletzt von GTX-ler () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von GTX-ler mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • "Die kanadische Regierung hat einen Plan vorgelegt, mit dem bestimmte Subventionen für fossile Brennstoffe abgeschafft werden sollen. Damit löse Kanada als erstes Mitglied der G20-Gruppe führender Industrie- und Schwellenländer ein bei einem Treffen 2009 gegebenes Versprechen ein, hieß es vom kanadischen Umweltministerium."

    aus
    https://www.zeit.de/news/2023-…3A%2F%2Fwww.google.com%2F

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    Bestelltermin 6.9.2022

    Beim Händler 11.10.2023

    Anlieferung Berlin 04.01.2024 X/

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    Zellmodul B

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  • "Die kanadische Regierung hat einen Plan vorgelegt, mit dem bestimmte Subventionen für fossile Brennstoffe abgeschafft werden sollen. Damit löse Kanada als erstes Mitglied der G20-Gruppe führender Industrie- und Schwellenländer ein bei einem Treffen 2009 gegebenes Versprechen ein, hieß es vom kanadischen Umweltministerium."

    aus
    https://www.zeit.de/news/2023-…3A%2F%2Fwww.google.com%2F

    Wird dann auch die lukrative Förderung u. Export von Öl u. Gas beendet?

  • Wird dann auch die lukrative Förderung u. Export von Öl u. Gas beendet?

    Du stellst vielleicht Fagen :S


    Interessant wäre, was und wer in Canada subventioniert wurde. Hoffentlich entstehen da keine Probleme mit der LNG Lieferung nach Deutschland ||


    Nur ein paar Zahlen aus der kanadischen Energiewirtschaft

    Zitat

    Im Jahr 2021 exportierte Kanada 81,2 Mrd. $ an Rohöl. Die wichtigsten Bestimmungsländer der kanadischen Rohölexporte waren die Vereinigten Staaten (78,8 Mrd. USD), Spanien (642 Mio. USD), das Vereinigte Königreich (343 Mio. USD), Indien (234 Mio. USD) und die Niederlande (226 Mio. USD).


    Zwischen 1990 und 2019 hat sich der Gesamtwert der kanadischen Warenexporte fast vervierfacht und ist von 151,8 Milliarden Dollar auf 598,2 Milliarden Dollar gestiegen. In diesen 30 Jahren hat sich der Wert der Rohölexporte mehr als verfünfzehnfacht und macht 2019 14,1 % der gesamten kanadischen Exporte aus.


    Im Jahr 2021 exportierte Kanada 3,3 Millionen Barrel pro Tag (bpd) Rohöl, das sind 80 % der inländischen Produktion (Canada Energy Regulator, 2022; UN Comtrade, 2021). Über 94 % dieser Exporte gingen in die Vereinigten Staaten, und 80 % davon waren schweres Rohöl, wie es in den Ölsanden Westkanadas gefördert wird.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Du stellst vielleicht Fagen :S


    ... Hoffentlich entstehen da keine Probleme mit der LNG Lieferung nach Deutschland ||

    Da zeigst Du mit dem Finger aber deutlich auf die teils scheinheilige deutsche Energiepolitik. :huh: Import von LNG ok :saint: , obwohl eine riesen Umweltsauerei. Fracking in Niedersachsen (wo Gasvorkommen liegen sollen), nein <X.


    Ich versuche jedenfalls nächsten Winter mit möglichst wenig Gas u. Holz, dafür aber mit Stromheizung aus den PVA u. der Batterie zu heizen + sparen.

    Eine Wärmepumpe lohnt sich lt. Heizungsbauer bei mir nicht. Und falls das öffentliche Stromnetz komplett zusammenbrechen sollte, dank echter Insellösung könnte ich Tage lang aussitzen.


    Für mich hat sich daher neben der e-Mobilität auch bald womöglich das Stromheizen durchgesetzt. Letzteres wäre aber nur sinnvoll, wenn man wie Du u. ich den Strom regenerativ selber erzeugen kann. Nicht wie in Frankreich, wo die Atommeiler rattern, um die e-Heizungen laufen zu lassen, im Winter.

  • Die Studie bringt es für mich auf den Punkt.

    Nach bald 3 Jahren und knapp 60.000km ist mein Fazit dass es noch einiges an Weiterentwicklung braucht bis sich BEVs in der Masse durchsetzen können.


    Zusammenfassung meiner Frau nach unserer 1.500km Italien Tour letzte Woche: “ich bleibe noch bei meinem Verbrenner”


    - Die Swisscharge 300kw Ladesäule lieferte nur ~65kw, da alle anderen Säulen belegt waren und das Netz anscheinend nur für 300kw insgesamt ausgelegt ist. das Problem haben fast alle Ladestationen - Nur bei Ionity oder wenn ich alleine bin konnte ich bisher die max 130kw in meinem id3 (58kwh) abrufen

    - eOn Ladestation defekt. Nach 30km Umweg und 5% Restreichweite einen freien 50kw EnBw Lader gefunden

    - Verona hat eine Menge Ladesäulen in der Stadt aufgestellt. Ironischerweise auch noch von “Volkswagen.it” gesponsert. Nur funktionieren keinerlei Karten (auch nicht Enel) an diesen Stationen.


    Es war schon ziemlich stressig.


    - Mehr funktionierende(!!) Schnellader die auch tatsächlich die angegebene Leistung bringen

    - Höhrere Ladeleistung im Auto. Die 130+ kw bei leerem Akku im id3 sind zuwenig


    Dann braucht es auch keine Monster Akkus sondern ein leichterer 58-75kwh Akku ist auch auf Langstrecken völlig ausreichend.

  • ...

    Zusammenfassung meiner Frau nach unserer 1.500km Italien Tour letzte Woche: “ich bleibe noch bei meinem Verbrenner”

    ...

    Zusammenfassung meiner Frau nach inzwischen 4x Italienurlaub mit zusammen über 6000 km in den letzten 1,75 Jahren: "nie wieder Verbrenner".

    So verschieden kann die Sichtweise sein. Kommt halt auf die Prioritäten an, die man hat.


    PS:

    Wir hatten aber auch keines der von Dir beschriebenen Probleme mit den Ladesäulen. Einzig die VW-WeCharge funktionierte im letzten Urlaub im Juni zeitweise nicht wegen Serverproblemen bei VW. Aber man hat ja Alternativen (in diesem Fall BeCharge).

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Zusammenfassung meiner Frau nach inzwischen 4x Italienurlaub mit zusammen über 6000 km in den letzten 1,75 Jahren: "nie wieder Verbrenner".

    Das ist auch das Fazit meiner Familie nach zwei Wochen Südtirol u. isgesamt 2.500 km. Alle Ladesäulen haben funktioniert. Man muss sich halt Mehrfachlader, große Stationen oder Tesla aussuchen. Zwei Stopps waren nervig. Das war jeweils kurz vor einem geplanten Besuch. 30 Minuten warten, wenn man gleich eh Kaffee trinken geht, ist nervig. Sonst kann man es (mit etwas Planung) immer gut kombinieren. Vor Ort in Südtirol immer beim Einkaufen, da war der Wagen nie leer.


    Man muss sich mit der neuen Art zu Fahren beschäftigen, muss etwas lernen, einfach Bock darauf haben. Ich kann mir vorstellen, wenn ältere, nicht so IT-affine Personen spontan auf Elektro wechseln, das das Böse endet. Es ist halt immer noch etwas kompliziert.


    Aber: mit Elektro in den Bergen, leise fahren, von der Alm abfahren und nach 40 km mit Null Verbrauch ankommen ist schon toll.


    Immer wieder Elektro!

  • Mag blöd klingen, aber wir empfinden die Ladeplanung und die Erlebnisse eher als Bereicherung als eine Behinderung auf Langstrecken. E-Auto fahren entschleunigt! Natürlich gibt es immer mal die Ausnahme wo es nervt.

    VW id.4 1st Pro Performance, Mangangrau (bestellt am 06.10.2020, am 26.03.2021 in der GMD ausgeliefert bekommen)8)

    Porsche Boxster S (986) von 2004 (Saisonkennzeichen 04/10):thumbup::thumbup:

    Mercedes Benz GL 320 CDI von 2007 (CO2-Stickstoff-Königsmaschine) verkauft

  • Unser Italien-Urlaub inkl. Anreise / Abreise Österreich heuer im Juli:


    Osttirol - Toskana - Wien - bissl Wiener Stadtverkehr - Graz - Wien: alles im Juli. Ionity am Gardasee ziemlich gut. Ionity mit 35 Cent auch günstig. Sonst auch nur gute Erfahrungen bis runter nach Montalcino / Grosetto gemacht. Geladen mit Tronity. Bin zufrieden. Und das mit 4 Bikes an der Anhängekupplung. […]. Der ID.4 ist Langstreckentauglich und wie! In ein paar Jahren wird sich da noch so unfassbar viel tun zum noch positiveren hin.


    Genügend HPC Lader, 11kW Lader könnten mehr sein in der Toskana. Aber da bin ich von Wien wahrscheinlich auch sehr verwöhnt. Gratis Parken in Pisa mitten im Zentrum an der Ladesäule. Was willst mehr.


    Nie wieder Verbrenner! Aja, die stinken auch :)


    Meine Frau, meine zwei Kids und ich sind sehr begeistert :)


  • Ich bin eigentlich recht häufig im Ausland unterwegs. Auch 4x bisher in Italien mit dem id3 mit bisher positiven Erfahrungen.

    Der Unterschied diesmal:

    - Fahren zur Hauptreisezeit (bisher immer nur Nebensaison mit nicht ausgelasteten Ladesäulen)

    - Kein Hotel mit eigener Lademöglichkeit

    Damit ist es unter Umständen halt eine Qual.


    In 3 Wochen geht es nach Slowenien. Hotel mit eigener Ladestation.

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