Beiträge von Elektroniker

    Aber dieses 1% ist nun wirklich nix worüber man jetzt das große Fass aufmachen muss.

    Ja, die Verluste nehmen erst spürbar zu, wenn man unter 3,6 kW geht. Siehe WIki hier.


    Du musst unterscheiden.

    Die Umrichter (OBC) im Fahrzeug haben einen belastungsabhängigen Wirkungsgrad

    Ich habe unterschieden. Daher das Wort "quasi" und der Hinweis in einem meiner Beiträge weiter oben auf die Betriebsparameter.

    Der Umrichter (Onboard-Lader) im ID geht aber nie auf 40% Wirkungsgrad runter, wie Du schreibst.

    Wenn man mit den Zahlen aus dem Wiki und den oben geschätzten 170 W Steuergeräte-Leistung rechnet, ergeben sich einphasig mit 6A und somit 1,4 kW immer noch etwa 94% Umwandlungswirkungsgrad für den Umrichter. Vielleicht ist es in der Realität auch etwas weniger.

    Auch Dein PV-Umrichter in dem Bild (unterste Kurve, die mit der Situation im ID vergleichbar ist wg. der nötige Spannungsanhebung) geht von max. 96% auf etwa 93% runter bei 10% Last. Das ist also beim ID-Umrichter sehr ähnlich.

    Der ADAC sieht die Prozente etwas anders.

    Nein, die Werte vom ADAC decken sich recht gut mit denen in unserem Wiki hier.

    Klar, der Umrichter bleibt effizient, nur je länger der Ladevorgang dauert, um so länger läuft die "Grundgebühr", also die 300 bis 600 W, die das Fahrzeug beim Ladevorgang zieht.

    Das Fahrzeug "zieht" keine 300-600 W beim Ladevorgang, das ist Unfug.

    Wenn das Auto einphasig mit 3,6 kW lädt (3,7 kW hab ich noch nicht gesehen, es zieht auch nicht ganz 16A), dann landen davon 90,3 % im Akku, also hat man 350 W, die nicht im Akku landen.

    Davon entfallen auf den Umrichter (Wirkungsgrad laut Hersteller etwa 95%) etwa 180 W Umwandlungsverluste. Die sind quasi proportional zur Ladeleistung.

    Bleiben also 170 W, die das Fahrzeug (alle Steuergeräte im Auto) während des Ladens zieht.

    Schon ziemlich auf der falschen Fährte. 3.7kW ist die verlustreichste Lademöglichkeit. Wenn es nicht anders geht, z.B. PV oder Camping, ok.

    Du bist komplett falsch informiert.

    Siehe Wiki hier:

    Effizienz beim Laden mit 11 kW: 91,6 %

    Effizienz beim Laden einphasig mit 3,7 kW: 90,3 %

    Da ist nicht viel um.

    Einphasig läuft dabei der Umrichter auf einer Phase mit denselben Parametern wie beim 3-phasigen Laden mit 11 kW. Daher ist auch hier der Umrichter genauso effizient. Nur der zusätzliche Verbrauch der restlichen Steuergeräte, die während des Ladens aktiv sind, verschlechter hier die Effizienz etwas, und zwar um etwa 1,3 %.

    Laden mit 3 Phasen und 4 kW ist z.B. schlechter.

    3.7 kW ist sowieso Quatsch, Der Wagen hat einem Eigenverbrauch von 300 bis 600 W, da wird dann gerade wieder verheizt beim stundenlangen Laden.

    Erzähl uns doch nicht so einen Unsinn.

    Ich lade regelmäßig mit 3,7 kW an meiner Camping-Steckdose. Funktioniert super. Reicht mir völlig.

    Bei meinem ID.3 kommen bei 3,7 kW rund 90% im Akku an.

    Das hab ich "gemessen", wie im Wiki hier vorgeschlagen: Effizienz beim Laden

    Beim Mokka gehe ich leicht aufs Gas um den Abstandstempomat in Warteposition zu versetzen, sonst bremst der trotzdem ab, obwohl das Auto bereits weg ist.

    Geht das beim ID auch?

    Ja, genauso geht das bei meinem ID.3 auch.

    Es dauert immer etwas, bis das Auto "als verschwunden" erkannt wird.

    Die Rangierbremse greift nicht ein, solange man "den Fuß auf der Bremse hat".

    Man kann also trotz Rangierbremse gegen die Wand dengeln, wenn man das Bremspedal ganz leicht drückt.

    Mein Wissen:

    DIe Rangierbremse nutzt hauptsächlich die PDC-Sensoren (Ultraschall) und sie bremst auf sehr kurzen Abstand (unter 1m ?), also kurz bevor man gegen das erkannte (stationäre) Hindernis stößt.

    Der Notbremsassistent nutzt hauptsächlich die Kamera (und auch das Frontradar) und bremst schon bei noch großer Distanz zum (bewegten) Hindernis, wenn aufgrund der Bewegungen des Hindernisses und des eigenen Autos eine Kollision vorhergesagt wird.


    Im Fall des Eröffnungsbeitrags vermute ich, dass die Rangierbremse eingegriffen hat, als der E-Biker schon ganz knapp direkt hinter dem Auto aufgetaucht ist. Ich glaube nicht, dass beim Rückwärtsfahren der Notbremsassistent aktiv ist (hinten gibts auch kein Radar), aber sicher weiß ich das nicht.

    ...

    Verhindern kann man die Notbremsung übrigens, indem man leicht mit dem Fuß auf der Bremse steht.

    ... oder indem man die Rangierbremsfunktion abschaltet (Parkmenü-Einstellungen).

    Aber das ist die Rangierbremse, und nicht der Notbremsassistent, das sind meines Wissens verschiedene Assistenten für verschiedene Szenarien und mit verschiedener Programmierung (auch nicht dasselbe Sensor Setting).

    Methanol hätte den Vorteil, dass man große Erzeugungsanlagen durchlaufen lassen kann, die das Methanol für die Flugzeuge etc. herstellen. Einen Teil der Produktion lagert man dann für die Dunkelflauten ein. Um es wirklich super attraktiv zu machen, braucht man dann noch einen guten und günstigen Prozess zur CO2-Extraktion aus der Luft, so kann man auf den Mehraufwand zur Sauerstoff- und CO2-Speicherung für die Oxyfuel-Kraftwerke verzichten, und für das Flugzeug-Methanol braucht man sowieso noch irgendwoher klimaneutrales CO2 - also aus der Luft.

    Ein brauchbares und billiges Luft-CO2-Extraktionsverfahren ist der Game-Changer und bringt mit Sicherheit einen Nobelpreis.

    Also los Leute!

    ... stell Dir vor man könnte einen ID.3 mit 35kWh-Akuu kaufen ... schön "billig" ... und der hätte im Unterboden ein Fach, wo man vor der Urlaubsfahrt bzw. vor einer beliebigen Langstrecke mal eben an der "Tanke" einen zweiten Akku einschieben lassen könnte, um auf 70 kWh aufzustocken ... nach Rückkunft gibt man den wieder ab ... Mietkosten berechnet nach Ladezyklen und Zeit ... ich würde sowas nutzen ...

    Ich weiß immerhin was die Husum Wind ist.

    Trotzdem ist der Beitrag von Wolle-e für mich nicht verständlich.

    Nicht jeder hier im Forum ist in der EE-Branche unterwegs.

    Etwas mehr konkrete Ausformulierung wäre da schon hilfreich.

    Auf welchen Spruch zum Thema nicht kostendeckende europäische Windturbinen bezieht er sich? Kaufen die Kunden für sie nicht kostendeckende Windturbinen? Verkaufen die europ. Hersteller Windturbinen unter Herstellungskosten?

    Und was er mit "Feiern bis zum Untergang" meint, erschließt sich mir jetzt auch nicht wirklich. Feiern die europäische Windanlagen-Hersteller, weil sie nicht wissen, dass sie untergehen?