Komplettausfall Elektronik & Bremsen

Zitat von C_iD.4

Ich frage mich wer solche Einschätzungen vornimmt und Meldungen entsprechend klassifiziert.

Die FuSi (Funktionale Sicherheit) des Herstellers, am Ende mit persönlicher Haftung (!) der leidenden FuSi-Verantwortung.

Die Ergebnisse müssen der Holomogation gegenüber verantwortet und erklärt werden.

Sieht die Homologation es anders, gibt es keine Strassenzulassung und ABE

"einfach ausgedacht" ist sind diese Einschätzungen bei weiterem nicht. Hersteller ist haftbar für diese Einschätzungen verantwortlich und kann dies ehr exakt einordnen!

btw.:

Türen sind immer noch keine "Pflicht" an Fahrzeugen. Es ist nur dafür zu sorgen, dass ein "Herausfallen" verhindert wird.

Zitat von C_iD.4

Sag das mal dem Fußgänger oder Fahrradfahrer der beim Abbiegen die sich öffnende Tür ggf. ins Kreuz bzw. Gesicht gefeuert bekommt

Wenn du so dicht an einem Fussgänger oder Fahrradfahrer vorbei fährst, dass eine offene Tür diesen schädigen kann, solltest du GANZ DRINGEND (!) deinen Fahrstiel hinterfragen.

Es gibt vorhaben für Sicherheitsabstände, die auch nicht aus Luft gegriffen sind !

Beim Verbrenner war das einfacher: Rote Öldruckkontrolle leuchtet auf und kurze Zeit später geht der Motor dann von selbst aus. Totalschaden.

Ähnlich wenn die Lichtmaschinenkontrolle rot aufleuchtet. Der Motor läuft brav weiter, aber die Wasserpumpe ist wahrscheinlich ohne Keilriemen antriebslos und dann pfeift die Kopfdichtung durch.

Zitat von Jochen_145

Türen sind immer noch keine "Pflicht" an Fahrzeugen. Es ist nur dafür zu sorgen, dass ein "Herausfallen" verhindert wird.

Wenn du so dicht an einem Fussgänger oder Fahrradfahrer vorbei fährst, dass eine offene Tür diesen schädigen kann, solltest du GANZ DRINGEND (!) deinen Fahrstiel hinterfragen.

Es gibt vorhaben für Sicherheitsabstände, die auch nicht aus Luft gegriffen sind !

Von Dr. Google: Die Fahrstreifen varrieren in deutschen Regelwerken zwischen 2,75 m und 3,75 m.

Der ID.4 alleine ist 1,85 m breit und eine Tür, die in den Begrenzer fliegt kommt da nochmal mit der kompletten Länge oben oben drauf. Die Gefahr andere Verkehrsteilnehmer mit einer sich selbstständig öffnenden Tür zu verletzten liegt also nicht wirklich an meinem Fahrstil (man nehme z.B. nur mal einen Fußgängerübergang mit Ampel an dem man in einer Kurve vorbeifährt - oder fährst Du immer auf der Gegenspur um mindestens eine Türlänge Abstand zum Bordstein zu haben?), sondern einfach am VW Pfusch bei dem nicht gegen Feuchtigkeit geschützten Bauteil - nicht umsonst wurde in den USA genau deswegen der Verkaufsstop vom ID.4 ausgerufen (in Deutschland war es natürlich wieder egal - wir wissen ja wie es mit Schadensersatzansprüchen hier aussieht).

Mir ist die Tür zum Glück im Kreisel aufgegangen wo keiner war, aber das war nur Glück.

Ein bisschen Selbstreflektion ist wohl sinnvoll, lieber c_id.4:

Dein ID ist fahrbereit 2,11 m breit, nicht nur 1,85m!

Der Mindestseitenabstand zum Fahrrad beträgt 1,50 m innerorts, 2,00 m außerorts, sonst darfst du nicht überholen!

Bitte ersteinmal über die Notwendigkeiten und Regeln im Straßenverkehr nachdenken und nicht alles auf VW-Pfusch schieben!

ID.4-Türen stehen keine 1,50 zur Seite raus.

Geht es statt Fahrstreifendiskussion wieder zurück on-topic, bitte?

Zitat von RoeTe

Ein bisschen Selbstreflektion ist wohl sinnvoll, lieber c_id.4:

Dein ID ist fahrbereit 2,11 m breit, nicht nur 1,85m!

Der Mindestseitenabstand zum Fahrrad beträgt 1,50 m innerorts, 2,00 m außerorts, sonst darfst du nicht überholen!

Bitte ersteinmal über die Notwendigkeiten und Regeln im Straßenverkehr nachdenken und nicht alles auf VW-Pfusch schieben!

ID.4-Türen stehen keine 1,50 zur Seite raus.

… und was ist der Mindestseitenabstand zum Bordstein (wenn ich keinen Fahrrradfahrer auf der Fahrspur überhole), sondern einfach nur laut Rechtsfahrgebot auf meiner Fahrspur fahre? Wenn sich die Beifahrertür dann in einer Linkskurve öffnet und dem Fußgänger eine mitgibt, der in der Nähe vom Bordsteinrand läuft oder zur Überquerung der Straße dort wartet? Du willst mir also erzählen, dass Du innerorts zum Bordstein immer mindestens 1,5 Meter Abstand hast? Dann fährst Du aber auch permanent auf der Gegenfahrbahn bei einer Fahrbahnbreite zwischen 2,75 und 3,75 Meter (denn 2,11 Meter + 1,50 Meter = 3,61 Meter) und ignorierst das Rechtsfahrgebot..

1,85M ist der ID.4 ohne Spiegel breit (zumindest laut Specs via Google) und wenn die Tür auffliegt ist der Spiegel nicht Teil der Breite, sondern 1,85 M + Türlänge.

Klar, ist völlig normal das sich Türen während der Fahrt selbstständig öffnen (hat VW gut gemacht) … sorry aber da bin ich jetzt aus der OT Diskussion raus, wenn man selbst solch offensichtliche sicherheitsrelevante Mängel noch schön redet (in den USA hatten sie deswegen bestimmt auch aus Spaß einen Verkaufsstop verhängt: https://www.auto-motor-und-spo…eren-oeffnen-beim-fahren/ ). Schönen Sonntag noch.

Da die Türen am ID keine Suizid-doors sind, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich diese beim Vorwärtsfahren soweit öffnen, um dann auch noch jemand anderes zu verletzen.

Also hören wir jetzt mal auf so zu tun, als würden die Türen des IDs in der Lage sein, während der Fahrt voll aufzuspringen.

Danke und zurück zum Thema.

Ein kleiner Blick zu anderen Marken und einer erstaunlichen Erklärung des Problems bei Nissan:

Software-Fehler: Nissans Ariya kann sich bei der Fahrt abschalten - Golem.de

Weil eine Software in der Motorsteuerung einen Fehler im Elektromotor des SUV falsch interpretiert, schaltet sie das Fahrzeug ab.

www.golem.de

Zitat von Gionny3000

Wenn sowas auf der Autobahn passiert, werden die meisten entscheiden, dass das Anhalten gefährlicher ist als das Weiterfahren.

Die Mitteilung muss dann schon sehr klar sein. Vielleicht ein Countdown oder "Auto schaltet sich in X sek aus und wird unkontrollierbar. Lebensgefahr!"

In der Tat ist die Frage, was genau als Meldung angezeigt wurde und ob der Text unterschiedlichen interpretiert werden kann.
Wenn dort nur steht "Fahrzeug sicher anhalten!", dann würde ich das auch nicht unter allen Umständen so interpretieren, dass ich maximal 30 Sekunden Zeit habe und das Fahrzeug quasi möglichst sofort irgendwie und irgendwo sicher zum stehen bringen muss.
Beispiel: Baustelle oder Tunnel ohne durchgehende Pannenspur. Da würde ich mich hüten, das Fahrzeug in so einer Situation abzustellen, sondern natürlich instinktiv versuchen, das erst danach zu machen.

Dass man keine Zeit hat im Handbuch nachzuschlagen, das versteht sich wohl von selbst.

Und eigentlich würde ich auch erwarten, dass bei solchen kritischen Fehlern - sofern noch möglich - zusätzlich ein gesprochener Hinweis mit Anweisungen über das Audiosystem kommt.

30 Sekunden ist wirklich recht kurz. Vielleicht war vorher schon die gelbe 12-Volt Warnung an? Denn wenn nach 30 Sekunden alles ausfällt, muss die 12V-Batterie quasi schon so gut entladen gewesen sein.

Zitat von horsty

30 Sekunden ist wirklich recht kurz. Vielleicht war vorher schon die gelbe 12-Volt Warnung an? Denn wenn nach 30 Sekunden alles ausfällt, muss die 12V-Batterie quasi schon so gut entladen gewesen sein.

Wenn ich in die Beiträge von SuSu gucke, ist ja nicht mal klar, ob es denn überhaupt eine rote Meldung war.

Aber ja, wenn es eine rote Meldung war, wäre es interessant, ob es denn schon vorher eine gelbe 12V Warnung gab.

Generell zu den Warnmeldungen:

Als ich im Oktober 22 meinen ID.4 aus dem Auto-Abo zum Rädertausch und Update auf SW 2.4 gebracht habe, fragte der Serviceberater mich, ob es sonst noch ein Problem gäbe - und fügte im gleichen Atemzug hinzu, dass ich aber bitte alle Anfragen zu Warnleuchten weglassen sollte - wegen der alten SW (2.1)-

Und in der Tat hatte mein Fahrzeug damals mehrfach gelbe und rote Warnmeldungen gezeigt - ohne Konsequenzen.

Passt dass zum FuSi-Konzept ? Phantommeldungen, die man als Nutzer ignorieren soll ?

Ich musste den Servicemitarbeiter "überreden", zumindest den Fehlerspeicher zu kontrollieren, ob es Hinweise auf echte Probleme gab. Eine Rückmeldung dazu habe ich nie bekommen - und ab SW 2.4 auch keine offensichtlichen Fehlmeldungen mehr.

Zum Thema 12V Warnmeldung:

Mit meinem inzwischen gebraucht gekauften ID.4 1st Max hatte ich mehrmals und unerwartet die Anzeige "12V Batterie schwach" (SW2.4), die dann immer nach ein paar Kilometern verschwand.

Nach Anruf beim Servicemitarbeiter und der Frage, ob ich mir Sorgen machen müsse, liegenzubleiben oder ob ich besser in die Werkstatt kommen soll, sagte er mir, dass sie überlastet seien und sowieso nichts kurzfristig machen könnten.

Sollte ich liegenbleiben, würde mich der Service einschleppen und dann müsste man sich mit Priorität um meinen Wagen kümmern.

Abgesehen davon, dass ich das ziemlich schwach fand: Hatte er mir also gerade empfohlen, notfalls so lange weiter zu fahren, bis ich bei der roten Meldung bin, bei der dann scheinbar zumindest nicht vollkommen ausgeschlossen ist, dass das Fahrzeug auch sicherheitsrelevante Ausfälle zeigen kann ?

Nach Update auf SW3.2 war das Problem übrigens weg.

Ergänzung: Oben genannte Servicemitarbeiter waren verscheidene Personen in 2 verscheidenen Autohäusern.

Gibt es belastbare Neuigkeiten? 🤔

Der/die User/in SuSu hüllt sich seit 1.10. in Schweigen. Insofern bin ich weiterhin nicht von den geschilderten Ausfällen überzeugt, ohne hier etwas unterstellen zu wollen. Aber es fehlen halt weiterhin belastbare Fakten und Aussagen!

Zitat von exifdata

Und eigentlich würde ich auch erwarten, dass bei solchen kritischen Fehlern - sofern noch möglich - zusätzlich ein gesprochener Hinweis mit Anweisungen über das Audiosystem kommt.

Wahnsinn, was sich einige hier alles vorstellen und erwarten, um die Verantwortung in einem mögliches Fehlerfall von sich schieben zu können

In einer solchen Situation würde dies zur kompletten Reizüberflutung führen, da

1) Warnmeldung Lampe

2) ggf. Warnhinweis Priorisierung (Gong oder Summer)

3) Warntext - Hinweis

4) Warnhinweis mit gesprochenen Anweisungen

Zum Glück haben sich hier schon vor Jahren Phychologen etc. Gedanken gemacht und eindeutig gestellt, das ein(!) eindeutiger(!) Warnweis in dieser Situation die ideale Lösung ist.

Daher wird dies auch schon seit Jahrzehnen so übernommen, bzw. ist im HMI-Konzept als Mindestanforderung vorgeschrieben.

So wie früher, muss man auch heute noch, vor Inbetriebnehmen eines komplexen Systems, sich mit diesem vertraut gemacht werden (Betriebsanleitung lesen!)

Das macht aber kaum noch einer und verlangt daher, iDR sehr Fall-individuell, das der Hersteller seine Unterlassung, entsprechend abfedert...

.. übernehmt man wieder mehr Eigenverantwortung bei dem, was ihr eigenständig macht !

(sorry..

aber bei solchen Anforderung platzt mir machmal echt die Hutschnur..

zwei Threats oder in Internet lese ich dann wieder das Gejammere: ..das Warngebimmel der MEB oder xy geht mir auf dem Sa.. ! Was denn jetzt ?!)