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Zitat von Gerhard V.

eine Verschwörungstheorie konstruieren

Wieso? VW hat genau von der fehlenden Annahme von OTAs durch Kunden der Presse bereits 2022 berichtet: „Allerdings wird das nachträgliche Aktualisieren von Fahrzeugfunktionen „over the air“ von den Kunden bisher nur zögerlich angenommen.“

VW: Viele ID.-Fahrer verzichten noch auf "Over-the-Air"-Updates

VW hat eine weitere Software-Version für seine ID.-Elektroautos vorgestellt. Zahlreiche Kunden verschmähen die Aktualisierungen bisher.

ecomento.de

Der jetzt umzulegende Einwillungsschalter für OTAs im VW Portal ist nur eine weitere Hürde für die Kunden. Die angeführten „Legal requirements“ sind für mich nicht nachvollziehbar; gab ja auch keine Information beim Einwilligen, was jetzt z.B. an zusätzlichen Daten erfasst und verarbeitet wird (sollte es an VWs Lieblingsargument Datenschutz liegen).

Wenn für dich VW ein aufrichtiger Geschäftspartner ist, freut mich das. Ich habe da einfach andere Vorstellungen was ehrliche Kommunikation und Einhaltung von (rechtlich sicher nicht bindenden) Aussagen angeht. Aber so wie ich dir deine Meinung lasse, bitte ich um das selbige, anstatt „jetzt ist aber mal gut“ ins Forum zu rufen, weil dir eine andere Meinung nicht gefällt.

Zitat von MFV

„Allerdings wird das nachträgliche Aktualisieren von Fahrzeugfunktionen „over the air“ von den Kunden bisher nur zögerlich angenommen.“

Für mich ist das aber auch die Schuld von VW. Man sieht bereits hier im Forum, dass ein Auto für viele immer noch irgendwas mit Rädern ist, um von A nach B zu kommen, als ein fahrender Computer. Viele normale Kunden würden nicht mal im Traum darauf kommen, dass das Fahrzeug Updates machen kann.

Wer schaut denn auch schon beim Aussteigen auf das Display, ob da irgendeine Meldung in Bezug auf Updates aufploppt?

Damit das Thema vom Kunden besser angenommen wird, müsste es von VW viel prominenter platziert werden und die Kunden aktiver angesprochen werden.

Zitat von MFV

Wieso? VW hat genau von der fehlenden Annahme von OTAs durch Kunden der Presse bereits 2022 berichtet: „Allerdings wird das nachträgliche Aktualisieren von Fahrzeugfunktionen „over the air“ von den Kunden bisher nur zögerlich angenommen.“

https://ecomento.de/2022/04/01…er-the-air-updates-durch/

Der jetzt umzulegende Einwillungsschalter für OTAs im VW Portal ist nur eine weitere Hürde für die Kunden. Die angeführten „Legal requirements“ sind für mich nicht nachvollziehbar; gab ja auch keine Information beim Einwilligen, was jetzt z.B. an zusätzlichen Daten erfasst und verarbeitet wird (sollte es an VWs Lieblingsargument Datenschutz liegen).

Wenn für dich VW ein aufrichtiger Geschäftspartner ist, freut mich das. Ich habe da einfach andere Vorstellungen was ehrliche Kommunikation und Einhaltung von (rechtlich sicher nicht bindenden) Aussagen angeht. Aber so wie ich dir deine Meinung lasse, bitte ich um das selbige, anstatt „jetzt ist aber mal gut“ ins Forum zu rufen, weil dir eine andere Meinung nicht gefällt.

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Kleiner Tipp:

Immer erst den ganzen Post lesen.

Ich hab nicht ins Forum gerufen sondern meinen ironisch gmeinten Beitrag am Schluß mit dem entsprechenden Emoticon versehen.

Trotzdem: Sorry

Bin dann raus

Zitat von godra

Für mich ist das aber auch die Schuld von VW. Man sieht bereits hier im Forum, dass ein Auto für viele immer noch irgendwas mit Rädern ist, um von A nach B zu kommen, als ein fahrender Computer. Viele normale Kunden würden nicht mal im Traum darauf kommen, dass das Fahrzeug Updates machen kann.

Wer schaut denn auch schon beim Aussteigen auf das Display, ob da irgendeine Meldung in Bezug auf Updates aufploppt?

Damit das Thema vom Kunden besser angekommen wird, müsste es von VW viel prominenter platziert werden und die Kunden aktiver angesprochen werden.

Hallo godra , wenn man sein Auto "pflegt" und zum Service bringt, erfolgt das Thema Update ja auch eher nebenbei - wie früher auch schon ...

Das wir hier im Forum als "Nerds" quasi nervös neben dem Auto schlafen, um das "Aufpoppen" von Updatemeldungen bloß nicht zu verpassen und diskutieren ob und wie VW-Management die Updatepolitik geplant/avisiert/angekündigt oder verpennt haben sowie welches Steuergerät wann wo und wie verändert wird ... kommt dies beim "normalen" Nutzer überhaupt nicht an, er/sie "zuckt" da auch eher mit den Schultern und sagt: Ja, und? ... Und wieso? Weil es - in der breiten Nutzerschaft niemanden (zu recht) interessiert :-D.

Ich will damit sagen:
Die Erwartungshaltung die wir "early adopter" und "Enthusiasten" haben ist bei der breite Nutzerschaft nicht im selben Maße vorhanden. Hier reicht es zu sagen, wenn das Auto in der Inspektion ist "Wie haben die neue Herstellersoftware aufgespielt - es geht jetzt was mehr bzw. besser" ... wunderbar, danke, wiedersehen.

Zitat von godra

Man sieht bereits hier im Forum, dass ein Auto für viele immer noch irgendwas mit Rädern ist, um von A nach B zu kommen, als ein fahrender Computer. Viele normale Kunden würden nicht mal im Traum darauf kommen, dass das Fahrzeug Updates machen kann

Aber im Grunde ist das auch der primäre Zweck. Ein Fortbewegungsmittel um von A nach B zu kommen. Die digitalen Assistenten wie Navi etc. unterstützen dies natürlich. Ich habe mir das Auto z.B. nicht gekauft und darauf meine Steuererklärung oder Bildbearbeitung zu machen. Ich kenne auch noch Leute (in den 20er u. 30er) die installieren nicht mal Updates auf ihren Smartphones solange die Apps nicht damit drohen den Dienst zu verweigern.
Ich spähe auch jeden Tag im Infotainment ob sich das OTA ankündigt. Aber für den Standard Autobesitzer hat das vermutlich nicht die Relevanz. Der Großteil der Autofahrer will sich noch nicht einmal mit E-Mobilität auseinander setzen, da es den Alltag unkomfortabler machen könnte.

Zitat von horsty

Aber für den Standard Autobesitzer hat das vermutlich nicht die Relevanz.

Zitat von sleppert

Hallo godra , wenn man sein Auto "pflegt" und zum Service bringt, erfolgt das Thema Update ja auch eher nebenbei - wie früher auch schon ...

Das mag alles sein. Das Problem ist aber: Das Serviceintervall bei den ID-Modellen beträgt 2 Jahre. Das ist viel Zeit.

Zudem waren gerade die ersten ID-Modelle in einem Zustand, der Updates eigentlich fast schon notwendig gemacht hat (ähnlich wie man das heutzutage auch schon von Software oder Spielen kennt, für die es pünktlich zur Veröffentlichung bereits den ersten Patch gibt). Wenn man einen normalen Nutzer jetzt mit dieser Erfahrung „alleine“ lässt, ist das Modell bzw. die Marke aufgrund des negativen Eindrucks verbrannt.

Zitat von sleppert

Hallo godra , wenn man sein Auto "pflegt" und zum Service bringt, erfolgt das Thema Update ja auch eher nebenbei - wie früher auch schon ...

Bei den gesalzenen Preisen für die Inspektion (bei mir 544,90 €) sind aber auch viele zu ATU z.B. gefahren.

Und dort gibt es kein update.

Kurzum, wenn VW nicht massiv an der Kommunikation mit den Kunden arbeitet wird sich nix verbessern.

Und ich orakel mal für mich: VW wird nix ändern.

Ist mir aber mittlerweile auch egal, meine ID Tage neigen sich dem Ende zu.

Ein Popup in der App, dass man sein Einverständnis für OTAs geben soll und gut ist.

Aber wahrscheinlich kann VW per App nicht die Verbrenner von den BEVs unterscheiden.

Zitat von darkblu

Bei den gesalzenen Preisen für die Inspektion (bei mir 544,90 €) sind aber auch viele zu ATU z.B. gefahren.

Und dort gibt es kein update.

Kurzum, wenn VW nicht massiv an der Kommunikation mit den Kunden arbeitet wird sich nix verbessern.

Und ich orakel mal für mich: VW wird nix ändern.

Ist mir aber mittlerweile auch egal, meine ID Tage neigen sich dem Ende zu.

Ein Popup in der App, dass man sein Einverständnis für OTAs geben soll und gut ist.

Aber wahrscheinlich kann VW per App nicht die Verbrenner von den BEVs unterscheiden.

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Vielleicht will VW einfach die Kunden der ersten Stunde loswerden, die Neukunden kennen das, es kommt alle 12 Wochen ein Update nicht 🤷‍♂️

Wenn das Update den Verbrauch im Winter verringern würde, würde ich auch lauern.

Ansonsten wüsste ich nVL Id.3 nicht, was da noch hinzukommen soll.

Zitat von horsty

Ich kenne auch noch Leute (in den 20er u. 30er) die installieren nicht mal Updates auf ihren Smartphones solange die Apps nicht damit drohen den Dienst zu verweigern.

Digitale Bildung in a nutshell in Germany 🇩🇪 … sind dann meist auch diejenigen, die sich wundern warum Ihre Accounts o.ä. komprimiert wurden 😉

Wenn der Account komprimiert wurde isser eingelaufen. Du meinst sicher kompromittiert.

Zitat von E-FAN66

Vielleicht will VW einfach die Kunden der ersten Stunde loswerden, die Neukunden kennen das, es kommt alle 12 Wochen ein Update nicht 🤷‍♂️

Die Strategie geht leider nicht auf, gibt hier ja genug die schon ihren zweiten ID haben. 🤣

Jeder wie er mag.

Könnte der versteckte Button nicht einfach "vorsichtige Absicht" sein... Wenn der Update schiefgeht stehen nur die "Nerds" beim Autohaus

Rein rechtlich gesehen ist die Einwilligung mit großer Wahrscheinlichkeit erforderlich (Bin kein Jurist).

Selbst Google lässt Updates nur zu, wenn man die Nutzungsbedingungen "abnickt" und in denen steht explizit, dass der User der automatischen Durchführung von Updates zustimmt. Ich bin jetzt zu faul um zum Auto zu laufen, aber kann es sein, dass VW es versäumt hat diesen Passus in die Nutzungsbedingungen einzusetzen?

Grundsätzlich glaube ich aber auch, dass damit die Zahl der zu aktualisierenden Fahrzeuge dramatisch reduziert wird und dieser Effekt von VW durchaus so gewollt ist.

Schade eigentlich (Oder ziemlich dämlich): Mit zusätzlichen Software-Features liesse sich der Wiederverkaufswert auch der Modelle mit älterer Hardware sicherlich steigern. Und da die allermeisten Fahrzeuge verleast werden und damit Eigentum von VW bleiben (Ok, es ist VWFS) würde sich das IMHO sogar rechnen.

Zitat von Grobi2022

Rein rechtlich gesehen ist die Einwilligung mit großer Wahrscheinlichkeit erforderlich (Bin kein Jurist).

Hatten wir ein paar Seiten vorher:

Hier nochmal die AGB:

Online Remote Update

Ich willige ein, dass die Volkswagen AG mir potenzielle Software Updates mit neuen Funktionen und funktionellen Verbesserungen der bisherigen Funktionsnutzung in meinem Fahrzeug (z.B. Infotainmentsystem, Navigationsupdates, Fahrerassistenz-Systeme) direkt „Over-the-Air“ auf mein Fahrzeug übertragen und auf Informationen (Softwareversion, Hardwareversion und Teilenummer) zugreifen darf, die bereits in meinem Fahrzeug gespeichert sind, so dass ich dort diese neue Software installieren kann. In diesem Zusammenhang darf die Volkswagen AG mich auch bei der Installation unterstützen und bei technischen Rückfragen kontaktieren.

Ich verstehe, dass meine Einwilligung freiwillig ist und ich ohne meine Einwilligung keine Datensätze für zukünftige o.g. Software Updates „Over-the-Air“ empfangen kann.