Beiträge von godra

    So kraß würde ich das nicht sehen. Es geht wohl eher um den Reflex, VW generell in Grund und Boden zu verdammen, während z.B. das Datensammeln absolut gängig in allen Bereichen der Gesellschaft und auch bei allen Auto-Herstellern ist und von der Mehrzahl der Leute aktzeptiert wird.

    Es geht doch nicht darum, dass VW die Daten sammelt. Es geht darum, wie VW mit den Daten umgeht. Es geht darum, dass die Daten für VW-interne Auswertungen auf irgendwelchen ungeschützten, öffentlich einsehbaren Cloud-Laufwerken geparkt werden.

    Die Daten stammen ja offenbar nicht aus Datenbanken im produktiven System, sondern aus einem Mirror der für interne Datenanalysen betrieben wurde.


    Und dafür muss man VW zurecht in Grund und Boden verdammen.

    Wenn man und wenn man.
    Also, wenn man es aktiviert hat und wenn man länger drückt.
    Andere lösen das nutzerfreundlich. Da schließe ich das Fahrzeug ab, entweder durch einfachen (kurzen) Tastendruck, durch Berührung am Türgriff, oder durch einfaches entfernen vom Fahrzeug. Und Schwupps gehen alle Fenster hoch. Magic.

    Ich bitte dich. Wo kämen wir denn da hin, wenn Volkswagen plötzlich nutzerfreundliche, einfache Funktionen umsetzen würde?! Lieber streicht man erstmal etablierte Funktionen aus vorherigen Modellreihen, um die Kosten zu reduzieren!

    In Summe kann man jetzt nicht sagen, dass hier ein "besserer Job gemacht" wurde.

    Doch, kann man. Oder vergleichst du immer Äpfel mit Birnen? Dass die Stirnfläche bei einem SUV größer als bei einem Kompaktwagen ist, dürfte wohl klar sein. Insofern sind die Werte für einen SUV schon beachtlich.

    Ich bin ein Fan von Form follows Function. Ich finde, da ist der ID.3 (insbesondere nach Facelift) ganz schön weit vorne :)


    Die „Function“ wäre beim E-Auto dann die Aerodynamik und da hat das alte Model Y hinsichtlich dem cw-Wert im Vergleich zum ID.3 einen wesentlich besseren Job gemacht. ;)

    Ich glaube nicht, dass es auch nur eine Person in diesem Forum gibt, die noch in der Grundversorgung hängt.

    Hier geht es aber allgemein um die Energiewende. Bei 3 % E-Auto-Anteil in Deutschland, davon der VW-Anteil und davon nochmal der Anteil, der überhaupt einen Fuß in ein Nischenforum im Internet setzen würde - da sind wir hier definitiv nicht der Nabel der Welt.

    Ein Großteil der Strombezieher hängt in der Grundversorgung oder einem Tarif des örtlichen Versorgers.

    Insofern beziehen sich meine Aussagen auch mehr auf die Allgemeinheit.

    Sinnvoll ist es, die Gesamtkosten nach Boni zu nehmen.

    Und dann ergibt sich eben auch bei Dir kein kWh-Preis "deutlich unter 20 ct/kWh".

    Damit ist alles geklärt.

    Wortklauberei fernab der Praxis. Die meisten hängen ohnehin in der Grundversorgung, wissen nicht mal, was sie an Grundgebühr zahlen, bekommen die Erhöhung per Post und sehen, dass der Arbeitspreis von 30 auf 40 ct/kWh steigt. Insofern ist das auch der Wert, über den geredet wird.

    Jeder, der halbwegs klar denkt.


    Naja, jeder, der nichts zu verschenken hat. Es ist doch idiotisch zu sagen „Ich zahle 15 Cent für die kWh.“ und zu ignorieren, dass der Grundpreis 600 € p.a. ist, um mal ein extremes Beispiel zu wählen.

    Aber selbst dann rechnet ein Großteil nicht den vollständigen kWh-Preis aus, sondern verlässt sich auf die angegeben Gesamtkosten bzw. Gesamtkosten nach Boni beim Stromanbieter.


    Ich finde das Thema Strompreis hier übrigens gut platziert. Günstige Strompreise sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg von Erneuerbaren Energien.


    Sind die Preise, die hier angegeben wurden, alle für erneuerbaren Strom, oder sogenannten Ökostromm?

    Für meinen Teil: Bis auf ein Anbieter hat jeder 100 % Ökostromm geliefert.

    Ach so, Du rechnest die Boni ausschließlich auf den Arbeitspreis ... so kommt man natürlich manchmal unter die 20 ct ... schöngerechnet sag ich da ;)

    Übrigens:

    Wie kommst Du für 2025 bei EnBW auf einen Bonus von 325 €?

    Wenn ich das eingebe zeigt es mir für 2000 kWh in München in Summe nur etwa 190 € Boni an, ergibt dann nach Deiner Rechnung 30,6 ct/kWh "ohne Grundpreis".

    Welche PLZ hast Du da genommen?

    Schön gerechnet? Welcher normale Mensch rechnet denn seinen Grundpreis in den kWh-Preis ein? Welcher Anbieter weist das bei Vertragsabschluss aus?

    Wenn jemand sagt „Ich zahle 30, 40, 50 ct/kWh“ dann hat derjenige nie den Grundpreis mit eingerechnet. ;)


    Die Boni ändern sich teilweise täglich. Man muss schon etwas suchen und den passenden Moment abwarten.

    Deutlich unter 20 ct/kWh ?

    Glaub ich nicht. Zeig mal !


    Und bitte zum Tarif auch immer die lokalen Netzentgelte mit dazu schreiben. Danke.

    strom.jpg


    Das sind die Abrechnungen, die ich auf die Schnelle nachvollziehen konnte. Ein Verbrauch zwischen 1200 und 2500 kWh/a ist für auf Energieeffizenz getrimmte Wohnungen bzw. Häuser mit PV (ohne Wärmepumpe) nicht unüblich. Elektroautos wurden gesondert abgerechnet und sind im Verbrauch nicht enthalten. Mit dem EON-Vertrag bin ich von 2021 bis 2023 mit umgerechnet 22 ct/kWh entspannt durch die Energiekrise gekommen und vor Neukundenpreisen im Bereich von 40 bis 50 ct/kWh verschont geblieben. Netzentgelte bewegen sich im Mittelfeld, d.h. weder Bayern noch BaWü/RLP.


    Ist natürlich kein Modell für jemanden, der mit Haus, Wärmepumpe und E-Auto auf 10.000 kWh/a kommt. ;)

    Fußmatten und Ladekabel bleiben bei der Besteuerung genau wie Winterreifen unberücksichtigt.


    Lass den Krempel drin!


    Jo, das hatte ich gesehen, aber blöde Frage: Wofür braucht man das 32A Kabel? Der ID7 erlaubt doch nur 16A


    Es gibt Ladesäulen, die bei einem 16 A Kabel den Dienst verweigern. Selbst wenn das Auto ohnehin nur 16 A kann.

    Wohlgemerkt: Niemand will künftig solche veralteten monströsen Einzelanfertigungen neu hinstellen, wie sie derzeit laufen. Die derzeit in Entwicklung befindlichen Reaktoren der 4. und 5. Generation werden ganz anders aussehen, schneller und billiger gebaut werden können und inhärent sicher sein.


    Also wieder mal das übliche, inhaltsleere BlaBlaBla was in der Atomdiskussion irgendwann immer kommt. „Aber… aaaaber die neuen Reaktoren machen alles viel schneller und besser!!!“


    Dass die Technik teilweise immer noch nur auf dem Papier existiert und das üblicherweise auch noch min. 10 Jahre der Fall sein wird, die Planung und Genehmigung inklusive Klageverfahren trotzdem min. 10 Jahre dauern wird, der Bau nochmal mindestens 10 Jahre, es niemandem gibt, der das finanzieren wird und es unterm Strich trotzdem zu teuer wird, wird mal wieder verschwiegen.


    Ganz davon abgesehen, dass einem AKW bei einer vollständigen Energiewende (Wärme usw.) ohnehin nur bedingt weiterhelfen.


    Was machen wir eigentlich in den 30 Jahren, die wir auf die tollen neuen Reaktoren warten?