Software Chat - Fragen, Talk und Spekulationen für alle Versionen

  • Moin,

    Mit welcher Softwareversion werden denn die aktuellen ID Buzz ausgeliefert?

    Ist das schon die 4.0?

    Viele Grüße aus Kiel

    Björn

    Nein noch nicht. Hab die vw Pressemitteilungen im Auge. Sobald der neue bestellbar ist gibt es dort eine News.

    Oder Hier im Forum.

    Deinen Post habe ich in den Softwarethread verschoben.

  • Bei LinkedIn gibt es aktuell einen Kommentar von Ralf Brandstätter, Vorstand der Volkswagen Group:


    Zitat

    Alle drei Jahre eine neue Fahrzeug-Generation, alle zwei Jahre ein Upgrade der Elektronik-Architektur und jeden Monat ein Over-the-Air-Update. Das ist der neue Takt, auf den wir uns jetzt in China vorbereiten. Dafür entwickeln wir mehr Technologie „in China für China“ und reduzieren Time-to-Market für neue Fahrzeuge und Innovationen um 30 Prozent.

    Hat man das 2021 nicht schon mal gehört? Wo steht man bei VW drei Jahre, einem fehlenden 3.7 OTA Update und zwei Updates in der Werkstatt später?

    Und warum gibt es solche Aussagen nur für den chinesischen Markt und nicht für den Heimatmarkt in Europa?

  • Zitat

    Alle drei Jahre eine neue Fahrzeug-Generation, alle zwei Jahre ein Upgrade der Elektronik-Architektur und jeden Monat ein Over-the-Air-Update. Das ist der neue Takt, auf den wir uns jetzt in China vorbereiten.

    Diese Aussage beinhaltet auch die neue Halbwertszeit, bzw. Verfallsdatum der nächsten Fahrzeug-Generation.


    Wert nach drei Jahren nur noch 50% des Kaufpreises, nach weiteren zwei Jahren noch mal die Hälfte, 50.000€ - 25.000€ -12.500€ das muss man sich erst mal leisten können :rolleyes:

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Nein noch nicht. Hab die vw Pressemitteilungen im Auge. Sobald der neue bestellbar ist gibt es dort eine News.

    Oder Hier im Forum.

    Deinen Post habe ich in den Softwarethread verschoben.

    Alles klar, danke!

    Gruß aus Kiel

    Björn

  • Mir erschließt sich nicht ganz, wie man von ID-Software 3.x und deiner persönliche Erfahrung im konkreten Fall, auf eine generelle Unbeliebtheit von E-Autos schließen kann.


    Er schrieb zwar "teilweise" und nicht "generell" - trotzdem kann ich das Zitat genausowenig nachvollziehen.

    Hier möchte ich gerne aufklären, wie ich dies auch schon in den Kommentaren gemacht habe. Vielleicht kann man sie ohne Login nicht komplett sehen oder sie gehen in der Vielzahl an Reaktionen unter.


    Ich möchte bewusst die Brücke schlagen, aus welchen Umständen unter anderem eine Unbeliebtheit von Elektrofahrzeugen herrscht. Ein durchaus legitimer Grund ist meiner Meinung nach die mangelnde Produktqualität einiger Hersteller, in meinem konkreten Fall jetzt ein Cupra Born, also ein Fahrzeug aus dem VW-Konzern.

    So ein VW-Produkt ist ja nun auch keine Randerscheinung auf der Straße und ist für viele Menschen da draußen z.B. durch einen ID der erste Berührungspunkt mit der Elektromobilität.

    Wenn die Erfahrungen hier dann z.B. durch langsame und fehlerträchtige Systeme, schlechte Ladeleistungen und einen schlechten Herstellersupport negativ sind, fällt dies auch irgendwie immer pauschal auf das Thema "Elektromobilität" zurück.


    Ich bin da ganz direkt: Wenn der Cupra Born mein einziger Berührungspunkt zur Elektromobilität gewesen wäre und ich nicht wüsste, wie andere Hersteller dieses Konzept umgesetzt hätten, wäre ich noch nicht überzeugt gewesen.


    Konnektivität und ein hoher Digitalisierungsgrad sind meiner Meinung nach für die Elektromobilität sehr wichtig. Das fängt bei der Ladestandsüberwachung per App an, geht über die Routen- und Ladeplanung und endet möglicherweise in der Infotainment-Nutzung während der Ladepausen.
    Gleiches gilt natürlich für einen langen Lebenszyklus des Fahrzeugs, welcher in der heutigen digitalen Welt durchaus viel von der Software bestimmt werden kann.


    Die MEB-Fahrzeuge sollten "der große digitale Meilensteine sein". Die großen Töne aus ehemaligen Pressemitteilungen hochrangiger Personen kennen wir alle nur zu gut. Wie viel wirklich davon umgesetzt wurde aber auch.


    Schirrmi23, wie ich dein Linked In Profile interpretiere, bist du mit Peter "Bosch" vernetzt.

    Frag Ihn mal, ob er deine Hilfe will.

    :)

    Ich bin mir sehr sehr sicher, dass es im Konzern genug Menschen gibt, die Begriffe wie "Changelog, Release-Notes, semantische Versionierung, Bugreporting, Ticketsystem, Dokumentation, Monitoring, Application Lifecycle Management oder sämtliche Testverfahren" genau so toll runter beten können wie ich.


    Es ist ja jetzt nicht wirklich so, dass Softwareentwicklung brandneuer heißer Scheiß ist. Über die vielen Jahrzehnte haben sich hier schon diverse Best-Practices und ganze Kulturen entwickelt.


    Diese Kulturen müssen aber auch gelebt und sinnvoll eingesetzt werden. Daher ist es lustig, dass ich das dazu passende Zitat gar nicht mehr herauskopieren muss, da es hier schon gefallen ist:


    Bei LinkedIn gibt es aktuell einen Kommentar von Ralf Brandstätter, Vorstand der Volkswagen Group:


    "Alle drei Jahre eine neue Fahrzeug-Generation, alle zwei Jahre ein Upgrade der Elektronik-Architektur und jeden Monat ein Over-the-Air-Update. Das ist der neue Takt, auf den wir uns jetzt in China vorbereiten. Dafür entwickeln wir mehr Technologie „in China für China“ und reduzieren Time-to-Market für neue Fahrzeuge und Innovationen um 30 Prozent."

    Diese Aussage mag zunächst total toll klingen, ist aber aus meiner Sicht (mit IT-Background) ziemlich daneben:


    1.) Softwareentwicklung ist keine Blechpresse, die nach einem Monat 3 Features und 2 Bugfixes produziert.
    Ein Release (also ein Update) sollte nach Bedarf erfolgen. Also dann, wenn es fertig oder notwendig ist.
    Mal geht es halt schnell, mal dauert es länger. Mal muss es bei einem sicherheitskritischen Thema schnell gehen, mal kann man auch warten, bis man genug neue Features hat, um die Menschen nicht mit permanenten Updates zu nerven.

    Ich hoffe also mal, dass dies in etwas unglücklicher Form ehr ein "ja, wir kümmern uns jetzt wirklich und ganz wirklich gibt es jetzt auch regelmäßig Updates" sein soll.

    2.) Alle zwei Jahre ein Upgrade der Elektronik-Architektur klingt toll, spricht für mich aber nicht unbedingt für einen langen Produktlebenszyklus. Erst recht nicht, wenn der Wechsel der Hardware dann direkt die Sackgasse für die Software bedeutet. So erlebt man es ja aktuell.
    Schöner fände ich Aussagen, wie lange man den digitalen Lebenszyklus eines Produkts mitgeht. Also z.B. "Feature-Updates mindestens 4 Jahre, Bugfixes und Sicherheitsupdates mindestens 8 Jahre ab Herstellung".

    Die Wartung der Software setze ich hier mit der Verfügbarkeit von Ersatzteilen für mindestens einen bestimmten Zeitraum gleich - Sie gehört einfach dazu!


    3.) Warum "für China"? Nur weil Deutschland durchaus eine erhöhte digitale Demenz vorweist, muss man hier ja nicht unbedingt den Druck aus der Leitung nehmen. Ich weiß, der Kommentar stammt von einem Beitrag zur entsprechenden Automesse dort. Dennoch hoffe ich, dass man den bisher noch treuen "Heimatmarkt" nicht vergisst.



    Die fähigste Mannschaft bringt nichts, wenn der Kapitän den falschen Kurs vorgibt. Und auch wenn ein Kapitän schnell getauscht ist, dauert es mit einem großen Tanker sehr sehr lange, bis er wieder auf Kurs ist und den richtigen Hafen ansteuert.
    Auch wenn der Kurs irgendwann wieder passt bleibt immer noch zu hoffen, dass der verbleibende Kraftstoff überhaupt noch bis zum Ziel ausreicht.

  • Konnektivität und ein hoher Digitalisierungsgrad sind meiner Meinung nach für die Elektromobilität sehr wichtig. Das fängt bei der Ladestandsüberwachung per App an, geht über die Routen- und Ladeplanung und endet möglicherweise in der Infotainment-Nutzung während der Ladepausen.

    Du sprichst mir aus der Seele. Beim Verbrenner spielt das für mich keine Rolle. Aber auf E-Langstrecke schon. Und da macht das halt auch den Unterschied zwischen E auf Langstrecke ist okay oder eher nervig.


    Mit meinem Zelltyp A erreiche ich eigentlich nur unter 9% akzeptable Ladespeed im Winter.


    Also brauch ich ein System, das mich im perfekten SOC Bereich zur perfekten Ladestation navigiert. Mir sagt was für Stationen zur Auswahl stehen und diese clever auswählt. Und sorry, das kann das System überhaupt nicht zufriedenstellend. Besser als andere deutsche Systeme, ja. Aber andere Autos haben oft auch nicht so eine extrem spezielle Ladekurve.

    2 Mal editiert, zuletzt von JBV ()

  • Zitat

    Alle drei Jahre eine neue Fahrzeug-Generation, alle zwei Jahre ein Upgrade der Elektronik-Architektur und jeden Monat ein Over-the-Air-Update. Das ist der neue Takt, auf den wir uns jetzt in China vorbereiten.

    Das nächste Versprechen, was VW nicht einhalten wird. Sie schafften es schon nicht alle 3 Monate das versprochene Update zu liefern und hauen jetzt ein neues Versprechen raus mit monatlichen Updates ...


    Hallo da oben, ist da noch jemand zuhause....VW hat den Schuß echt nicht mehr gehört.... Sorry.


    Der "neue" ID.3 Pro S... alter Motor, alter Akku ... nur ein Software-Update auf den Infotainment und nen etwas größeres Display, aber dafür ca. 11.000€ mehr (habe mir mal meine Ausstattung im Konfigurator geklickt). WOW!

    Mein ID.3:
    ID.3 Pro S (4-Sitzer)
    Mondsteingrau
    Interieur Style+
    Komfortpaket+
    Sportpaket+
    Infotainment-Paket+
    Assistenzpaket+ inkl. IQ.DRIVE mit TA
    Park Assist Plus
    DCC
    IQ.LIGHT
    Wärmepumpe
    Zellmodul C
    SWV 10
    Timeline:
    Bestellung: 07.01.2022
    Komm-Nr: AJ53XX
    Bestätigter Liefertermin: 14.11-20.11.22
    Vsl. Liefertermin: 10.05.23-07.06.23 15.06-13.7.23
    Übergabe Produktion: 06.01.23
    FIN: 02.02.23
    ZP8: 02.06.23
    Ersatzmobilität: Golf 8 (seit 29.11.2022)
    Abholung: 20.6.23, 22.6.23 26.06.23 29.06.23




  • Alle zwei Jahre ein Upgrade der Elektronik-Architektur klingt toll, spricht für mich aber nicht unbedingt für einen langen Produktlebenszyklus. Erst recht nicht, wenn der Wechsel der Hardware dann direkt die Sackgasse für die Software bedeutet. So erlebt man es ja aktuell.

    Hab gestern beim Sport einen VW-SW-Projektleiter kennengelernt. Ich habe ihm erst mal ein paar Bugs vorgehalten. Er kannte in seinem Bereich alle und konnte sie kommentieren, also kein Schnacker.

    In einem Steuergerät in seinem Bereich wurde während der Covid-Lieferprobleme der zentrage Chip getauscht und damit 7 Monate hardwarenahe Entwicklungsarbeit in die Tonne getreten.
    Zu dem Zeitpunkt weiß mal natürlich nicht, wie sich die Lieferlage verändert, aber viele Entscheidungen von oben bremsen da massiv ||

    ID.4 Pro Performance, Mondsteingrau, AHK, Assistenzpaket, Infotainment-Paket, Komfortpaket "Plus"

    Bestelltermin 6.9.2022

    Beim Händler 11.10.2023

    Anlieferung Berlin 04.01.2024 X/

    SWV11

    MJ23

    Zellmodul B

    Komm ANxxxx

  • VW-SW-Projektleiter

    Warum heisst der wohl am end "Leiter"



    In einem Steuergerät in seinem Bereich wurde während der Covid-Lieferprobleme der zentrage Chip getauscht und damit 7 Monate hardwarenahe Entwicklungsarbeit in die Tonne getreten.

    Jo, das passiert immer wieder mal. Auch wenn die Chipfabrik durch Erdbeben kaputt geht (Japan).

    Das ist dann aber kein Grund für Steuergerätefehlverhalten, weil die Software "hardwareunabhängig" erstellt wird.

    Zu dem Zeitpunkt weiß mal natürlich nicht, wie sich die Lieferlage verändert, aber viele Entscheidungen von oben bremsen da massiv ||

    Auch kein Argument, da es einen "hoffentlich" Projektplan gibt.


    Also vielleicht doch ein


    Schnacker.

    :)

    :!: Bei allen Posts immer an die Compliance Regeln deines Arbeitgebers denken :!:

  • […]

    Das ist dann aber kein Grund für Steuergerätefehlverhalten, weil die Software "hardwareunabhängig" erstellt wird.

    […]

    Nun ja, vielleicht, vielleicht auch nicht:

    Software: Elon Musk verrät Teslas Tricks zur Bewältigung der Chipkrise - Golem.de
    Teslas Autos haben viel Elektronik an Bord, doch die Chipkrise scheint dem Unternehmen nichts anzuhaben. Elon Musk erzählt, wie das geschafft wurde.
    www.golem.de

  • Eine Frage in die Runde.
    Mir wurde gesagt das es ein größeres Softwareupdate gäbe und ich dieses für meinen ID5 GTX (BJ 22) beim nächsten Termin aufgespielt bekommen würde.
    Habe aktuell 3.2(.1?) und frage mich welches Update die nun meinen. Jemand ne Ahnung?
    Wird auf 3.5 oder gar 3.7 upgedated?
    Was ist denn er letztstand?

    Danke schonmal

  • Der gesammelte Stand des Schwarmwissens hier ist, dass es (irgendwann) ein OTA Update auf 3.7 geben soll, welches 3.2.1 voraussetzt.

    Insofern wäre Deine Info, wonach man dazu in die Werkstatt müsste, eine neue Info.

    Woher hast Du diese Info?

    Leider sind die diesbezügliche Kenntnisse der Händler nicht immer die Besten...

    In Bezug auf angebliche Updates wurde jedenfalls schon öfter Unsinn in der Werkstatt erzählt...


    Es kann z.B. auch sein, dass der Händler einfach das vllt noch bei Dir ausstehende Türsteuergeräteupdate für die Türgriffe in seinem System gesehen hat und mal wieder etwas durcheinander gebracht hat...

  • Fridolin12
    Das kann natürlich sein.
    Als ich nochmals nachgefragt habe beim Serviceberater ob es sich wirklich um ein größeres Update handelt, meinte dieser:" Ja es gibt ein neues größerers Update, das spielen wir natürlich auch gleich drauf."
    Habe leider nicht die Version nachgefragt und grad keine Lust nochmal deswegen anzurufen :/

    rezis
    Hast du da vl ne Info für uns :)

  • wäre mir nicht bekannt. nach dem ja noch immer 97GY also update auf 3.2 läuft, hätte ich an VWs stelle die fahrzeuge ohnehin gleich auf 3.7 in der werkstatt hochgezogen.

    bei uns in A sind etliche aus dem leasing gefallen die ihr auto mit 2.4 zurückgegeben haben, die denken eher nicht mehr über die neuanschaffung eines IDx nach.


    zudem kann ja aktuell auch nur der PRO S mit neuem infotainment und Co. bestellt werden, ich gehe davon aus, dass deutlich zuviele "altteile" auf lager sind und noch in autos untergebracht werden müssen um die am schluss nicht zu entsorgen.


    ob des horrenden wertverlustes haben wir ohnehin entschieden den ID3 noch bis zum ende der 5jahres garantie weiterzufahren, hat ja erst 20.000 km auf der uhr. eine neubesetzung mit den marginalen fortschritten wäre pure geldverschwenung. in rund 1 jahr werde wir uns dann am markt neuorientieren.

  • Die Altteile können mangels UNECE (Update+Cybersecurity) Zertifizierung aber nicht mehr verbaut werden.

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