Warum wird eine andere Reichweite als am Anfang angezeigt?

Hallo,

du könntest dich zumindest hier:

Beitrag

RE: Akku Gesundheit

[…]

Zu aller Erst, mach dir darüber keine Gedanken, der Akku ist mit Sicherheit gesund.

Wenn es ein Lager- oder Ausstellung-Fahrzeug war, dann hat er vermutlich nur ein einziges mal Nachgeladen, die Selbstentladung ist sehr gering und nach zwei Monaten kaum merklich, und bei einem Vorführwagen weißt du ja wieviel km er drauf hatte, dann könntest du es nachrechnen, dürfte aber ebenfalls im normalen Verhältnis stehen.

Deine Reichweitenanzeige ist von deinem Fahrprofil abhängig und errechnet sich…

GTX-ler

9. Juli 2023

mal rein lesen. Es gibt zig Themen die sich um die Reichweitenanzeige drehen.

Soweit ich es gelesen habe und auch in meinem ID der erst knapp 7tkm gelaufen ist, wird die Reichweite hauptsächlich an deinem Verbrauch auf den letzten x Kilometern errechnet.

Zitat von Guemane

Beim Kauf meines gebrauchten (2 Jahre alt) ID3 waren 80% see Batteriekapazität noch gut für 293km.

Jetzt, nach 7 Monaten, zeigt das Display nur noch 252km bei 80% an.

Was kann ich machen?

Wenn ich bei halbwegs warmen Wetter mit dem Auto fahre sind es wieder 350-400 km bei 80 %.

Zitat von Bercher

Wenn ich bei halbwegs warmen Wetter mit dem Auto fahre sind es wieder 350-400 km bei 80 %.

12 kwh Verbrauch ist aber schon extrem niedrig. Respekt.

Zitat von Runaway-Fan

12 kwh Verbrauch ist aber schon extrem niedrig. Respekt.

Da wäre ich doch gern mal dabei, oder wer schiebt den Wagen die letzten Kilometer?

Ich hatte das die letzten Tage auch im e-Golf. Kam kaum über 200 km bei fast vollem Akku.

Auch kein Wunder, immer Kurzstrecke bei Sauwetter gefahren, Temperatur unter 10 Grad.

Da rechnet der Bordcomputer mit den höheren Verbräuchen.

Heute bei fast 15 Grad zum Einkaufszentrum gefahren, da voll geladen.

Und siehe da, wieder 254 km.

'nabbend,

sieh das nicht so eng. Die Batteriekapazität ändert sich mit der Temperatur.

Sprich bei niedrigen Temperaturen sinkt die Kapazität.

Alles wird gut

Stefan

Hallo

Die Kilometeranzeige passt sich je nach Temperatur und Fahrstil an. Wenn du wirklich wissen willst wie es deinem ID Akku geht musst du diesen messen lassen resp. den SoH bestimmen lassen. Dafür gibt es verschiedene Anbieter, unter anderem Aviloo.

Auch eine Aufzeichnung der Fahrten würde Klarheit schaffen ob sich was am Akku verändert hat oder nicht.

Gruss Marco

Zitat von space

sieh das nicht so eng. Die Batteriekapazität ändert sich mit der Temperatur.

Sprich bei niedrigen Temperaturen sinkt die Kapazität.

Quatsch.

Die Batteriekapazität bleibt praktisch gleich, nur der Verbrauch beim Fahren erhöht sich deutlich ... wegen erhöhtem Luftwiderstand und Heizungsbedarf. Deshalb sinkt die geschätze Reichweite.

Zitat von Sonnenstromer

Wieso, kann man bei etwas wärmeren Temperaturen als grade durchaus schaffen. Dafür ist aber viel Disziplin u. evtl. Zeit nötig, da halt nicht schneller als 100 km/h (auch nicht auf der Autobahn, vorausschauend fahren, Windschatten z.B. hinter Lkw`s oder großen SUV etc. fahren, Klimaanlage bzw. Heizung möglichst wenig.

Ok, so kann es passen, aber ich möchte ja auch mal ankommen.

Kenne jemanden mit einem Prius Hybrid, der fährt auch so.

Zitat von Guemane

Beim Kauf meines gebrauchten (2 Jahre alt) ID3 waren 80% see Batteriekapazität noch gut für 293km.

Jetzt, nach 7 Monaten, zeigt das Display nur noch 252km bei 80% an.

Was kann ich machen?

Es wird wieder kalt. Somit ist es normal, dass der Verbrauch hoch geht.

Zitat von ProPerformance2022

Ok, so kann es passen, aber ich möchte ja auch mal ankommen.

Kenne jemanden mit einem Prius Hybrid, der fährt auch so.

Es kommt auf die zu fahrende Strecke an. Wenn ich morgens um 05:00 Uhr auf der A3 bei gerade anfangendem Berufsverkehr die 86 km hinter einem LKW her fahre, brauche ich 67 Minuten. Wenn ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halte und ansonsten die mit dem ID.3 möglichen 160 km/h fahre, schaffe ich die Strecke in ca. 62 Minuten. Der Unterschied bei der Fahrzeit ist sehr gering, durch die notwendigen Beschleunigungs- und Bremsvorgänge steigt der Verbrauch aber um 5 kWh. Da unsere Stadt noch einen kostenlosen AC Lader anbietet, könnte mir der Verbrauch egal sein. Es bleibt aber eine unnötige Energieverschwendung. Daher fahre ich meistens entspannt hinter LKWs zur Arbeit, nur in seltenen Fällen juckt noch der Gasfuß

Bei längeren Strecken sind für mich 120 km/h der beste Kompromiss zwischen guter Durchschnittsgeschwindigkeit und moderatem Verbrauch. Schneller fahren steigert die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht merklich (außer nachts bei null Verkehr und keinerlei Beschränkungen). Diesen Versuch habe ich vor 10 Jahren mit meinem damaligen Fabia RS gemacht. Die 250 km ins Saarland nach Saarbrücken habe ich einmal mit konstant 100 km/h und ein zweites Mal mit digitalem Gasfuß bis 220 km/h laut Tacho zurück gelegt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit stieg von 94 km/h auf, was mich selbst sehr überraschte, nur 118 km/h. Die Fahrzeit verkürzte sich von 160 Minuten auf 127 Minuten. Die 33 Minuten Zeitgewinn erkaufte ich mir mit einem Mehrverbrauch von 10 Litern Diesel. Der erhöhte Verschleiß von Reifen, Bremsen und Motor und vor allem die Umweltkosten sind da noch gar nicht berücksichtigt.

Fazit: Schneller als die Richtgeschwindigkeit fahren ist in den allermeisten Fällen irrational und Verschwendung von Ressourcen - aber darin ist die Menschheit leider richtig gut