Anstehende Preisrunden bei den Ladesäulen

Zitat von SpookyMulder

Freshmile, die vorher günstige Preise bei Shell Recharge hatten, haben jetzt bei IONITY zugeschlagen.

0,25€ / kWh + 0,15€ / min.. dafür kein Shell Recharge mehr

Zitat von bigbear

Achtung! Für Ionity gilt jetzt 0,85€ bei Freshmile.

Das sind ja 16 ct mehr als bei Ionity direkt ... die spinnen doch.

Ärgerlich, habe eine RFID-Karte bei Freshmile für 5 € bestellt und gestern per Brief bekommen, kann ich jetzt gleich in die Tonne schmeißen.

5 € fürn Arsch ...

... ich hab soeben die Online-Bestellung des Freshmile-Pass widerrufen (war ja noch innerhalb der 14 tägigen Widerrufsfrist) und die Rückerstattung der 5€ verlangt. Die können mich mal!

Zitat von Elektroniker

...

Ärgerlich, habe eine RFID-Karte bei Freshmile für 5 € bestellt und gestern per Brief bekommen, kann ich jetzt gleich in die Tonne schmeißen.

5 € fürn Arsch ...

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So gings mir mit BeCharge auch - da waren es 10€ wenn ich es richtig im Kopf habe

Zitat von Sonnenstromer

Wie beim Verbrenner gilt, mit dem Fahrstil kann man den Verbrauch glaub so bis zu 30% beeinflussen.

Wesentliche Stellschrauben sind die

- Geschwindigkeit

- vorausschauendes Fahren

- Klimatisierung unter Einsatz jahreszeitlich angepasster Kleidung unter Beachtung der Verkehrssicherheit.

Natürlich soll man im Winter z.B. nicht wie ein Michelin-Männchen im Auto sitzen. Wer aber (das andere Extrem) bei 25°C Innenraumtemperatur cool mit kurzer Hose u. T-Shirt drin sitzt u. vielleicht auch noch mit 160 km/h über die Autobahn donnert, der braucht sich mit Verlaub nicht über hohen Verbrauch u. dann hohe Ladekosten wundern. Außer der Arbeitgeber oder die Allgemeinheit (Betriebsausgaben) tragen das mit.

Dass die Ladepreise sinken, glaub ich kaum, zumal die Preise für Haushaltsstrom (zumindest bei meinen dann immer noch vergleichsweise günstigen Stadtwerken) zum 1.1.24 anziehen.

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Naja, 25 Grad und 160kmh, ist schon ganz oben in die ich übertreibe mal Trickkiste gegriffen.

Wie gesagt: in zwei Jahren muss ich mich um einen Nachfolger für meine Leasing-Heidi umsehen.

Wenn sich bis dahin die Preise bei den E-Autos und beim Ladestrom nicht wieder auf ein vernünftiges Niveau reduzieren, nehm ich auch nochmal nen Verbrenner. Da bin ich flexibel. Ich zahle für ein E-Auto in der Gesamtkostenrechnung nicht 50% mehr als für einen Verbrenner ...

Derzeit rate ich allen vom E-Auto ab, die mich fragen ... eben wegen der Preise ...

Zitat von Sonnenstromer

Natürlich war das etwas zugespitzt, aber wenn ich jetzt bei 4°C Außentemperatur jetzt noch Leute im T-Shirt im Auto u. auch in den Büros (der Arbeitgeber zahlt ja die Heizkosten, also wurscht) sitzen sehe, ist das nicht ganz abwegig.

Bin ehrlich, mir ist völlig schleierhaft wie man eine signifikante Menge an T-Shirt-Fahrern wären der Teilnahme am Strassenverkehr beobachten kann, um sich daraus eine Meinung zu bilden.

Zitat von Elektroniker

Wie gesagt: in zwei Jahren muss ich mich um einen Nachfolger für meine Leasing-Heidi umsehen.

Wenn sich bis dahin die Preise bei den E-Autos und beim Ladestrom nicht wieder auf ein vernünftiges Niveau reduzieren, nehm ich auch nochmal nen Verbrenner. Da bin ich flexibel. Ich zahle für ein E-Auto in der Gesamtkostenrechnung nicht 50% mehr als für einen Verbrenner ...

Derzeit rate ich allen vom E-Auto ab, die mich fragen ... eben wegen der Preise ...

Dein letzter Satz ist, abseits der üblichen Stammtischparolen, aber mindestens genauso problematisch wie die gerade erwähnten Stammtischparolen.

Deine Gesamtkostenrechnung ergibt halt + 50% Ausgaben wenn du BEV fährst. Ok, wenn du das so berechnet hast, ist für dich der BEV in deiner Lebenssituation nicht das richtige. Dann kannst du dir gern in 2 Jahren einen Verbrenner kaufen, sogar ganz ohne schlechtes Gewissen oder das dir das jemand übel nimmt. Weil halt auch einfach niemand Geld zu verschenken hat.

Ich frage mich gerade nur, wie man +50% TCO hinbekommt bzw. mit welchem Profil? 30k km fast nur AB mit 100% DC nur mit Ladekarten ohne Grundgebühr? Die Frage ist durchaus ernst gemeint!

Bei mir sieht es so aus: Wechsel von Tiguan 230 PS zu ID.5 GTX mit vorherigem Vergleich eines neuen Tiguan.

Fahrprofil: 99% der Fahrten innerstädtisch, 90% der Jahreskilometer innerstädtisch (viele Fahrten < 10km) Mit dem Tiguan lag ich im Jahresmittel bei gut 11 Liter Super. Selbst wenn ich als Jahresmittel 25kw/100km für den ID ansetze (was vollkommen utopisch ist) komme ich minder TCO-Betrachtung im 4-Jahres-Leasing nicht auf den Wert.

Und ich leiste mir, trotz Haus, den Luxus, fast ausschließlich fremd zu laden (Lidl 500m fürs AC laden entfernt oder HPC bei Edeka zum Wocheneinkauf, wie ich halt Lust und Laune habe). WB kommt erst mit PV irgendwann, weil die Amortisierungzeit der WB aktuell für mich keinen Sinn ergibt

Das Ergebnis ist für mein Profil ca. 15% weniger TCO als wenn ich mir ein Verbrenneräquivalent geholt hätte.

Lange Rede, kurzer Sinn: mit deinem pauschalen Abraten erweist du den Leuten eventuell ein Bärendienst. Vielleicht ist es ja bei denen ähnlich wie bei mir, dass sie trotz der aktuellen Lage immer noch günstiger unterwegs sind. Es kommt halt immer auf das eigene Profil an. So gehe ich an die Sache ran. Wenn ich gefragt werde, gebe ich meine Einschätzung ab, ob es für das entsprechende Profil passen könnte und welche Vor-und Nachteile das ganze für denjenigen hätte.

So wie du das machst, bringt es weder dir noch den Leuten die dich fragen was, weil du mit dieser pauschalen Aussage ( E-Auto 50% teurer als Verbrenner) nur den Stammtischparolen Futter gibst.

Just my two Cents.

Zitat von Guilty

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Ich frage mich gerade nur, wie man +50% TCO hinbekommt bzw. mit welchem Profil?

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Wenn ich gefragt werde, gebe ich meine Einschätzung ab, ob es für das entsprechende Profil passen könnte und welche Vor-und Nachteile das ganze für denjenigen hätte.

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So wie du das machst, bringt es weder dir noch den Leuten die dich fragen was, weil du mit dieser pauschalen Aussage ( E-Auto 50% teurer als Verbrenner) nur den Stammtischparolen Futter gibst.

+50% TCO war jetzt mal grob geschätzt und etwas überspitzt, aber ich denke da liege ich nicht allzu weit weg von der Realität, wenn ich mir die aktuellen Preise der Autos (E-Autos und vergleichbare große Verbrenner mit weniger PS - weil mir nicht so wichtig) und die derzeit weiter steigenden Ladesäulenpreise ansehe.

Ich wollte oben keinen Roman schreiben, und habe mich kurz und knapp ausgedrückt.

Es ist aber schon so, dass ich nicht pauschal sage "E-Auto is nix weil immer 50% teurer".

Ich sage eher sowas wie:

"Abgesehen von der Umstellung beim Langstreckenfahren, wo man öfters Ladepausen machen muss, was mir aber ganz angenhem ist und gut fukntioniert (trotzdem ist eine Umgewöhnung erforderlich), muss man sich die Kosten ansehen. Derzeit sind die E-Autos teurer geworden im Vergleich zu den Verbrennern, und die Ladestrompreise steigen seit einem Jahr auch deutlich.

Da muss man für sich und sein Fahrprofil und die Lademöglichkeiten (zuhause oder nicht etc.) ausrechnen, ob man mit dem E-Auto teurer oder günstiger wegkommt.

Ich würde mir in der aktuellen Situation kein E-Auto zulegen und lieber noch warten, bis sich die Preis-Situation wieder bessert, wovon ich mittelfristig ausgehe."

Zitat von Elektroniker

Derzeit rate ich allen vom E-Auto ab, die mich fragen ... eben wegen der Preise ...

Und ich dachte, dass das Ziel sein sollte, weg von fossilen Treibstoffen und nicht "Geiz ist geil" wie fahre ich am billigsten.

Zitat von Ozzy1973

Habe ich etwas nicht mit bekommen oder erhöht ENBW die Preise. Zumindestens kann man das

Ich bin in der glücklichen Lage zu Hause und in meiner Firma laden zu können und das für aktuell 0,265 €/kwh. Ich stelle die Wallbox auch meinen Mitarbeitern zu Verfügung für den Preis was ich auch zahle. Hier liegt glaube ich der Schlüssel, da laden wo das Auto steht (zu Hause, Arbeit, Einkaufen). Bin zwar eine kleine Firma mit 4 Leuten aber annehmen tut es leider noch keiner, da E-Autos momentan leider noch zu teuer in der Anschaffung sind.

Da kannst du ja die THG Quote für die "öffentliche" Ladesäule beantragen.

Ist aber nicht öffentlich (Habe die Förderung WB für gewerbeliche damals genutzt und es wird ja "nur" für die Mitarbeiter zur Verfügung gestellt. Zudem liegt die WB in einer Garage mit Tore und die Zufahrt zum Tor hat auch nochmal ein Rolltor.

Zitat von Guilty

Ich frage mich gerade nur, wie man +50% TCO hinbekommt bzw. mit welchem Profil? 30k km fast nur AB mit 100% DC nur mit Ladekarten ohne Grundgebühr? Die Frage ist durchaus ernst gemeint!

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Das Ergebnis ist für mein Profil ca. 15% weniger TCO als wenn ich mir ein Verbrenneräquivalent geholt hätte.

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Wie gesagt, die 50% Mehrkosten waren grob geschätzt und überspitzt ausgedrückt.

Ich mach mal ne genauere Gegenrechnung für mein Profil auf (mehr Langstrecke als Stadt, etwa 50% DC im ersten Jahr mit dem ID.3, keine Heimlademöglichkeit):

ID.3 Pro 58 kWh:

Anschaffung derzeit in der Grundaustattung = 39.995 € - 3.000 € staatl. Förderung = 36.995 €

Fahrleistung im ersten Jahr meiner aktuellen Heidi = 12.500 km

mittlerer Verbrauch dabei = 19,5 kWh / 100 km

Wenn man keine günstige Heimlademöglichkeit hat ergeben sich mit aktuellen Kosten an den Ladesäulen von z.B. ADAC = 60 ct/kWh (Ionity muss man halt meiden) somit etwa Stromkosten von 11,70 € / 100 km.

Gesamtkosten für 4 Jahre = 28.047 € (laut Allianz 60% Wertverlust, Reparaturen setze ich für die ersten 4 Jahre mal nicht an)

Golf 1.0 TSI:

(wie gesagt sind mir die PS nicht wichtig, daher reicht mir der 1.0 TSI, den ID.3 gibts aber nicht mit weniger PS)

Anschaffung derzeit in der Grundaustattung = 29.275 €

Fahrleistung = 12.500 km

mittlerer Verbrauch dabei = 6 Liter / 100 km

(mit meinem 18 Jahre alten Golf 4 Variant 1.6 FSI hab ich auch nur 7 Liter gebraucht, dürfte also realistisch sein)

Mit aktuellen Kosten an den Zapfsäulen von Super95 = 1,80 €/Liter ergeben sich somit etwa Spritkosten von 10,80 € / 100 km.

Gesamtkosten für 4 Jahre = 22.965 €

Mehrkosten für den ID.3 unter den derzeitigen Bedingungen: 5082 € = 22 %

Zitat von Elektroniker

ID.3 Pro 58 kWh:

Fahrleistung im ersten Jahr meiner aktuellen Heidi = 12.500 km

mittlerer Verbrauch dabei = 19,5 kWh / 100 km

Wenn man keine günstige Heimlademöglichkeit hat ergeben sich mit aktuellen Kosten an den Ladesäulen von z.B. ADAC = 60 ct/kWh (Ionity muss man halt meiden) somit etwa Stromkosten von 11,70 € / 100 km.

Du hast also einen Bedarf von jährlich 19,5*125 = 2437,5kWh.
Nimm EnBW Ladetarif L (17,99€/m) und eine EnBW-Säule (0,39€/kWh), dann bist du bei 1166,51€/a bzw. bei 9,33€/100km. Also schon mal günstiger als der Verbrenner. Gibt auch noch andere, günstigere Anbieter - hängt sehr von Region/präferierten Säulen ab. Und der Benzinpreis geht hier im Tagesverlauf auch öfter mal über die 1,80€...

Ich finde die Preise an den Ladesäulen auch deutlich zu hoch, aber man sollte bei den Vergleichsrechnungen etwas aufpassen, dass man nicht mehrfach in eine Richtung überschlägt und am Ende irreführende Ergebnisse hat.

Zitat von Elektroniker

Mehrkosten für den ID.3 unter den derzeitigen Bedingungen: 5082 € = 22 %

THG Prämie und Steuerfreiheit?