Beiträge von Laubwolf

    So, meine Reifenwerkstatt hat es nun auch geschafft. Beide Hinterreifen auf die eine, beide Vorderreifen auf die andere Seite…

    Heute Morgen wurde dann umgerüstet. Allerdings kann ich keine Vorgabe für die Laufrichtung erkennen. Kann mir bitte hier jemand schreiben, woran ich es an meinen Reifen erkenne?

    Die Profilstruktur läuft von außen schräg zur Reifenmitte nach vorne.

    Und hier auch - irgendwie sah da was komisch aus. Und das bei einem Reifenservice, der derzeit den ganzen Tag vermutlich nichts anderes macht, als für unseren Fuhrpark die Reifenwechsel durchzuführen. Und da dürften so einige ID.4 dabei sein. Aber offenbar wird da nach dem Motto '4 Ecken, 4 Reifen - passt' gearbeitet. Da darf ich also morgen früh direkt wieder hin. Ich hoffe nur es heißt dann nicht 'nächster freier Termin im Juni'...

    Hoffen kann man immer...

    VW scheint bei dem Thema nicht ganz blöd zu sein und ändert bei Preiserhöhungen gerne die Pakete (minimal) ab und produziert die bereits bestellten Wagen mit exakt der alten Konfiguration. Dann gibt es zum Zulassungszeitpunkt zwar einen neuen, höheren BLP, aber der bezieht sich ja auf eine andere Konfiguration. Dann wird der zur tatsächlichen Konfiguration passende BLP genommen und dazu üblicherweise eben der Preis zum Bestellzeitpunkt. Ich bin beim ID.4 bis auf 25€ an die damalige 60k-Grenze gegangen und trotz entsprechender Preisänderungen war am Ende alles gut. Garantien wird dir aber niemand geben können. Wenn du mit der Überschreitung der Grenze ein echtes Problem hättest, dann halte Abstand. Es ist persönliches Risiko und Jammern hinterher bringt nichts.

    Ich würde wieder nah an die Grenze gehen (und inzwischen sind die Lieferzeiten ja auch überschaubarer) - aber 'dein Geld, dein Risiko, deine Entscheidung'.


    Bei fehlender Beschilderung bin ich sofort dabei, da wäre teilweise mit sehr wenig Aufwand sehr viel möglich.

    Und dabei fällt mir noch was ein: Ladesäule, die man per Handy freischalten kann in einer Tiefgarage mit sehr dünnem Handempfang. Also sehr, sehr dünn... Gibt's in Triberg. Oben auf dem Parkdeck kann man beim Einkaufen kostenlos parken, im Parkhaus zahlt man Parkgebühr, hat dafür aber eine Ladesäule. Da wäre es schon schön, wenn man vor der Einfahrt sehen könnte, ob die Säule frei ist. Und wenn man die auch halbwegs problemlos freischalten könnte.


    Aber eigentlich sind das alles Einzelfälle. Im Wesentlichen klappt das doch erstaunlich problemlos. Es gibt auch Tankstellen, die nachts geschlossen sind und man hat deswegen nicht das Auto komplett in Frage gestellt. Was ich mir bei der Ladeplanung an Gedanken mache ist eher 'wie kriege ich eine möglichst günstige Säule in der Nähe eines von den Kindern präferierten Fastfoodrestaurants auf möglichst 5% Akku gelegt?'. Aber wenn ich fahre nach 'einfach mal los und wenn das Auto sagt, es braucht Strom, dann fahre ich an die Säule', dann klappt das innerhalb Deutschlands auch. Die grundlegende Infrastruktur ist da - die wird nicht reichen, wenn es deutlich mehr eAutos werden. Aber die kann ausgebaut werden und ist jedenfalls jetzt kein Grund nicht elektrisch zu fahren.

    Wenn du die dreispurigen Fahrstreifen meinst, dann ist es eigentlich nicht erlaubt, rechts zu überholen. Es sei denn, es handelt sich um den Stau oder stockenden Verkehr.

    Rechtsüberholen war nur ein Beispiel. Ich hab es kürzlich auf einer zweispurigen Ausfall-Straße erlebt. Ich war auf der linken Spur, da ich bald abbiegen wollte. Tempolimit 70. Da meinte dann jemand unbedingt rechts vorbei ziehen zu müssen um sich dann direkt vor mich zu setzen und dann nicht in den Quark zu kommen... Dem passte ganz offensichtlich nicht, dass da jemand elektrisch fuhr. Oder der Audi den ich kürzlich auf der BAB überholte und der dann sofort ausscherte und sich hinter mich setzte, Lichthupe obwohl ich knapp über dem Tempolimit war und als ich ihm die Spur freimachte zog er dann aufheulend vorbei... Oder überholen auf der Landstraße trotz durchgezogener Linie im Kreuzungsbereich.

    Da spielt es keine Rolle, ob sowas verboten ist oder nicht - es gibt einfach Leute, die wollen mit ihrem Fahrverhalten irgendetwas kompensieren. Und ich hab den Eindruck, die lassen sich durch e-Autos öfter triggern. Zumindest sind mir die in anderen Autos nicht so oft aufgefallen.

    Moin.


    Ich würde das Thema Tempolimit da lieber rauslassen. Nicht, weil ich dir da inhaltlich groß widersprechen wollte, aber das ist in meinen Augen von der Antriebsart unabhängig. Wer will kann mit eAutos Tempo 240 fahren, wer will kann als Verbrennerfahrer ein Tempolimit gut finden - das sind unabhängige Themen (weitgehend).


    Was mich frustriert:

    - aktuelle Ladetarife. Die Haushaltsstrompreise fallen, die Tarife an den Ladesäulen gehen hoch. Da haben wir ganz offenbar keinen wirklich funktionierenden Markt.

    - konkret eine Aldi Süd-Ladesäule, bei der ich nicht mit Kreditkarte zahlen kann und deswegen nicht den günstigen Aldi-Tarif nutzen kann

    - Reifendruckmessung an Schnellladestationen wäre cool - zur Tanke fahren ist irgendwie komisch.

    - Verbrenner, die sich auf Ladeplätze stellen. Es hat mich zum Glück noch nie so getroffen, dass es ein echtes Problem gab, aber es nervt.

    - Pappnasen, die es nicht ertragen können, wenn ein BEV vor ihnen ist. Die dann unbedingt (selbst rechts) überholen müssen, sich dann direkt vor einen setzen. Gerne ältere Diesel, aber auch mal 'normale' Mittelklassewagen.

    - das mittlerweile die Frage eMobilität selbst von CDU und FDP zu einer Art Kulturkampf stilisiert wird. Die Frage 'geht das' ist längst geklärt, die Frage 'wie schaffen wir das' wäre dringend. Anstatt dessen wird über Freiheit, Technologieoffenheit und ähnliche Begriffe Stimmung gemacht.

    - über Mobilitätswende wird gar nicht mehr sinnvoll nachgedacht. Carsharing, Multimodalität, Güterzüge...

    - teils dürftige Ladeinfrastruktur abseits der Autobahnen. Gerade in eher dünn besiedelten Gegenden (da wo man als Tourist gerne mal hin will), würde ein Schnelllader ab und an durchaus etwas bringen. Und an solchen Ecken wird das ohne Subventionen nicht funktionieren.

    - warum gibt es immer noch Supermarktparks ohne jeden Ladepunkt? Hier gibt es eine Anlage mit REWE, Lidl, dm, denn's und Aldi und die haben keine einzige Säule.

    - die Diskussionen mit Diesel-Dieter und Co. Dauernde Erklärungen, warum eAutos gar nicht funktionieren... Sorry, ich bin mit dem Auto schon etwas gefahren, mir wäre aufgefallen, wenn das nicht funktioniert hätte. Und wenn es ein Problem für dich ist, dass D ab und an Strom aus dem Ausland importiert, dann wirkst du glaubwürdiger, wenn du dein Benzin auch nur aus eigenem Anbau im heimischen Garten nutzt. Und wenn du ernsthaft ein Problem mit BEV hast, weil das nicht männlich sei, dann such dir professionelle Hilfe.

    - mehr Destination-Charging: also Ladepunkte an typischen Zielorten außerhalb der Innenstädte - Museen, größere Wanderparkplätze. Die brauchen dann aber auch Blockiergebühren, die an die typischen Verweilzeiten angepasst sind.


    Aber mal ganz ehrlich: vielleicht bin ich durch die Region hier verwöhnt, aber derzeit funktioniert eMobilität einfach gut. Was mich am Fahren nervt, sind Dinge, die mich mit einem Verbrenner auch nerven würden (andere Autofahrer, zu enge Parkplätze/zu breites Auto...).


    offensichtlich ist alles (und gerade Wasserstoff) viel zu teuer und viel zu schade für den Individualverkehr.

    Und stell dir vor, du hättest eine Anlage mit der du ohne Anlagekosten aus Strom H2/eFuels erzeugen könntest. Wonach wird sich dein Verkaufspreis richten? Am Preis, den du für die eingesetzte Energie zahlst, also bei erneuerbarem 'Überschuß' quasi gegen null? Oder an dem Preis, den du durch Rückumwandlung zu Strom maximal erreichen kannst? Das wäre dann in der berüchtigten Dunkelflaute, wenn Kohle und Gas hochgefahren müssen und der Spotpreis richtig hoch geht? Da man H2 gut und eFuels sehr gut lagern kann dürfte das eine recht einfache Frage sein...

    Der Preis von eFuels/H2 wird sich nicht durch einen gigantischen Ausbau von erneuerbaren auf den Preis von direktem Laden von Akkus im Auto bringen lassen. Das Bild von svor12 zeigt es wunderbar: da sind viele andere, deren Nachfrage den Preis bestimmen wird.

    Es gibt aber den Fall, dass man das Auto vor dem Gewitter anschließt und der Blitz während des Ladens in Abwesenheit einschlägt. :S

    Wie das aussieht, wenn ein Toyota Prius direkt vom Blitz getroffen wird, sieht man hier. Dort hat die Überspannung einige Steuergeräte des Autos zerschossen - trotz faradayschem Käfig..

    Zeigt jedenfalls recht eindrucksvoll, dass man im Auto ganz gut klar kommt bei Gewitter. Hätte er neben dem Wagen gestanden, hätte er das Video wohl nicht mehr hochladen können.
    Dass ein direkter Treffer die ein oder andere Platine zerlegt, finde ich nicht so verwunderlich - gibt ja durchaus Sensoren/Antennen, die außerhalb des Innenraums sitzen und deren Leitungen Induktionen nicht ganz kalt lassen... Das dürfte aber jedes Auto treffen, egal welcher Antrieb.

    Regenschirm, wenn kein Dach darüber ist, nicht für die Wallbox, sondern für die arme Sau die dann laden muss.

    Und ernstgemeint: wenn das Gewitter wirklich nah dran ist: geh zügig ins nächste Gebäude oder setz dich in den ID rein. Blitzeinschläge in deiner unmittelbaren Umgebung sind irgendwo zwischen sehr unangenehm und tödlich. Völlig egal ob du neben einer Ladesäule, einer Zapfsäule oder einer dorischen Säule stehst...

    Mein alter ID.4 lag bei 59.950,01 €. Noch näher geht kaum.

    Spannend wird es erst, wenn VW auf die Idee kommt ab 01.04.2024 die Listenpreise zu senken. Man weiß ja nie...
    Dann versuche ich noch was hinein zu konfigurieren. :D

    59975€ :P
    Bei damals noch prognostizierten 11 Monaten Lieferzeit war das schon etwas riskant. Ist aber gut gegangen. Wäre es schief gegangen, wäre das aber auch kein Beinbruch gewesen - wer ins Risiko geht, darf sich hinterher nicht beschweren.

    Es gibt bspw. auch Autozüge. Da fährt man über Nacht, kann schlafen und das Auto fährt auch mit. Eine Verbindung geht bis Verona. Und dann vielleicht mit der Fähre.

    Früher war das noch deutlich weiter verbreitet, genauso wie Nachtzüge. Vielleicht, weil die Tanks kleiner waren, die Wagen unkomfortabler, die Straßen schlechter? Kann auch sein, dass die Billigflieger da einen großen Einfluß hatten.

    Vielleicht kommt mit zunehmender Elektrifizierung das ganze ja wieder etwas stärker in Mode. Ich zumindest hab grundsätzlich keine Lust auf 1500km per Auto. Da schreckt nicht das Laden, sondern die Fahrtzeit insgesamt. Es gibt aber Urlaubsziele, wo ich schon gerne ein Auto dabei hätte. Autozug bis Stockholm wäre z.B. mal was. Oder mehr Langstreckenfähren - da gab es früher auch mehr (FinJet...). Ich kann mir gut vorstellen, dass durch die erzwungenen Ladepausen mehr Leute feststellen, dass es neben 18 Stunden durchfahren auch bequemere Arten geben könnte und sich das Angebot wieder verbessert.

    Aber im Grundsatz gilt erst einmal über allem:
    Volkswagen Fahrzeuge sind per (Haus)Defintion "tradierter" und somit konventioneller angelegt (Design, Haptik, Verhalten, Funktion usw.). Die Philosophie ist grundsätzlich anders als bei Tesla oder ähnlichen Marken. Das wird niemanden wirklich "wundern", aber man muss es sich klar machen, wenn wir "Freaks" über das Thema reden - man kann die Fahrzeuganlage von VW und z.B. Tesla nicht miteinander vergleichen, da die "buyer-persona" die für die Marke stellvertretend steht definitiv nicht vergleichen.


    Volkswagen war in seiner Kernbotschaft schon immer "ruhig, zurückhaltend, ein wenig spießig und ggf. auch "solider" (in mehrerer Hinsicht). Das ließ sich nicht mit einem aufsteigenden Elektromarkt wirklich gut verpaaren, wird aber in Zukunft wieder gut zusammenfinden (der größte Teil der Zielgruppe/Käuferschicht, die so tickt wie das Marken-Leitmotiv "kommt noch").


    Das scheint mir ein ganz, ganz wichtiger Punkt zu sein, den man beim Vergleich mit anderen Marken immer im Hinterkopf haben sollte. VW baut nicht primär für den "die Software kommt zuerst, dann kommt noch ein bisschen Auto drumrum"-Kunden. Das ist eine Betrachtungsweise, die manche Kunden haben und die auch ihre Berechtigung hat, aber bei VW ist der typische, anvisierte Kunde noch etwas anders.

    Allerdings hat man mit der ID-Familie da schon etwas gewagt: man ist z.B. im Vergleich zu Skoda deutlich mutiger in der Formensprache geworden. War vermutlich auch sinnvoll, wenn man davon ausgeht, dass die ersten IDs dazu dienen sollten insbesondere den aufgeschlosseneren, innovationsinteressierten Kundenkreis für die Marke zu gewinnen. Mit zunehmender 'Normalisierung' von eAutos gehe ich aber davon aus, dass VW da optisch wieder etwas 'klassischer' wird. (Finde ich persönlich eher schade - mir gefallen die IDs optisch ganz gut).

    Mit 3.7 kann man einen ID aus meiner Erfahrung wunderbar 'langweilig' fahren. Es gibt Verbesserungspotential, aber die Software ist soweit, dass das für die allermeisten potentiellen Kunden ausreicht. Wohlgemerkt für die potentiellen - insbesondere die ersten Kunden sind technologieverliebter und haben andere Ansprüche. Bin gespannt, ob VW diese Zielgruppe zukünftig mit mehr 'digitalem Bling-Bling' bespielen wird, oder ob man sich einfach auf die 'Focus aufs Fahren'-Kundenkreise konzentriert.

    Das sollte tatsächlich mal als ernsthaftes Problem mit der e-Mobilität (insbesondere für Familien) benannt werden: man landet viel zu oft bei irgendeinem Burgerbräter. Wobei Kinder das vermutlich als großen Vorteil der e-Mobilität begreifen. Endlich ausreichend fettige Ernährung :)

    Verboten nicht... aber egal, muss jeder selber entscheiden.

    Gibt halt Gegenden, wo es keinen anderen Fußweg gibt. Und das Blenden trifft Fußgänger/Radfahrer auch, wenn sie parallel zur Straße auf einem extra Weg unterwegs sind. Und für Radfahrer ist es bei Tempo 25 nicht so spaßig, wenn sie plötzlich nichts mehr sehen (die entgegenkommenden Radfahrer mit völlig obskur eingestelltem Scheinwerfer nerven auch schwer).

    Hast du einen OBD-Stecker in Betrieb? Es gibt immer mal wieder Meldungen, dass es bei manchen Modellen/Autos dazu kommen kann, dass dann die Verbraucher nicht komplett runterfahren und das einen (teils deutlichen) Standverbrauch verursachen kann.

    Ich habe noch nie verstanden warum 1% vom Brutto genommen wird...

    Zum einen wird mit dem Geld die Streikkasse gefüllt - kommt es zum Streik, gibt es über die Gewerkschaft Streikgeld. Das orintiert sich am Einkommen…

    Zum anderen kann das Brutto relativ leicht bestimmt werden (in Tarifunternehmen). So braucht die Gewerkschaft nicht den Steuerbescheid jedes einzelnen einsammeln und das nachträglich bestimmen.