Beiträge von Guilty

    @Guilty Entweder steuern mehrere Hersteller in den Ruin, oder VW macht etwas falsch. Wenn andere europäische Hersteller E-Kleinwagen deutlich unter 30.000 € auf den Markt bringen können, warum nicht Volkswagen? An den Batterie-Preisen kann es nicht mehr liegen.

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    Bitte mal die Konfiguratorpreise auf der Seite der Hersteller vergleichen.

    Nur als Beispiel: der Corsa-E und Dolphin gehen da bei deutlich über 30k los. Aber da stützt man sich ja lieber auf ne zusammengebastelte Liste von Carwow . Das ist auf so vielen Ebenen einfach nur so gar keine Diskussionsgrundlage, sorry.

    An den Batteriepreisen kann es aber nicht liegen. Die sind letztes Jahr wieder gefallen nachdem 2022 ein Anstieg zu verzeichnen war.

    Zitat aus: https://ecomento.de/2023/12/06…n-rekordtief-von-139-kwh/

    Dann rechnen wir mal: ein kompletter 62kWh-Akkupack wie im ID.3 sollte für VW also nur etwa 62 × 128 $ = 7.936 $ kosten, das sind derzeit 7348 €. Tendenz wieder fallend.

    Wenn ich nun einen von vielen gewünschten Kleinwagen für den Nahverkehr baue, der mit sagen wir mal 45 kWh attraktiv ist, kostet der fertige Akkupack im Jahr 2023 nur rd. 5.400 €, tendenz fallend.

    Damit kann man doch locker ein kleines E-Auto für 20.000 € bauen, oder?

    Warum die nicht gleich für 15.000€? Wie aufm Rummel: wer will, wer will, wer hat noch nicht.


    Aber mal im Ernst:

    Für 20k gab es bisher einen guten Up, für 25k mehr oder weniger nen Polo ohne wirklich Sonderausstattung. Was denkst du, was dort ein Antriebsstrang kostet? Wenn die Plattform fertig entwickelt, alle Maschinen in der Produktion eingerüstet, alle Entwicklungskosten abgeschrieben und ROI schon längst erreicht?


    Wenn du da auf nen 4-stelligen Betrag kommst ist das schon viel. Und was denkst wie hoch die Marge ist? Kleiner Tipp: Fahrzeuge in diesen Preisregionen dienen eher dem Zweck, Leute an den jeweiligen Hersteller zu binden. Derjenige der jetzt nen Polo, Fabia, 205 usw. fährt, fährt in der Regel in 10 Jahre später 1-2 Klassen höher. Dort wird dann das Geld verdient.


    Auch wenn die Batterie „nur 5400“ kostet, wird die Differenz wahrscheinlich irgendwo bei 4000€ liegen. Und dann rechne noch mal neu.


    Dazu kommt, dass alle Hersteller gerade in diese „kleinen“ Plattformen investieren/entwickeln. Diese Geld muss halt wieder reingeholt werden. Die Hersteller sind nun mal nicht die Wohlfahrt.


    godra : Tesla könnte vielleicht das M2 bringen. Aber mit Margen im Bereich 1-2% (mehr wird es trotz seiner Kostenvorteile bei der Produktion auch nicht sein), gibt sich Musk nicht zufrieden. Kann ich tatsächlich sogar verstehen😉

    Das zeigt leider einfach nur ein mal mehr, das es aktuell sehr sehr schwer ist, ein E-Fahrzeug in diesem Preissement (Einstieg < 25k) wirtschaftlich darzustellen. Aber das werden diejenigen nicht gern hören wollen, die den ID.2 und ähnliches ja am liebsten schon Ende 23 auf den Straßen gesehen hätten.


    Bitte nicht falsch verstehen. Ich hätte den ID.2 auch gern Anfang 25 für meine Frau gehabt. So wird es halt noch mal ein T-Roc und der Umstieg verzögert sich bei ihr noch mal um 4 Jahre. Aber die Unternehmen müssen halt auch wirtschaftlich denken und wenn die einschlagen und du mit jedem Auto 5k Verlust machst, sieht die Bilanz irgendwie echt mies aus. Und das kann sich einfach niemand leisten (außer die Chinesen in China, aber das ist ein anderes Thema).


    Das geht nur über unglaublich hohe Skaleneffekte, die aktuell nur VW (als Konzern), Stellantis und Toyota (wenn sie denn das Thema mal ernsthaft angehen würden) haben. Mit Abstrichen noch Renault/Nissan.


    Tesla allein ist dafür einfach noch viel zu klein, um sowas allein zu stemmen ohne mit jedem Fahrzeug Tausende Dollar/Euro zu verlieren. Und genau das passt nun mal nicht in Musk seine Gedankenwelt. Kooperationen will er auch nicht. Also wäre es nur konsequent, wenn sie das wirklich einstellen. Aber mal schauen wie es in 3 Wochen aussieht, Der Chef ist da ja durchaus wankelmütig😉

    Ich verstehe irgendwie nicht die Modellpolitik bei VW. Warum kommt der ID.3 2024 jetzt mit 79kWh und der Rest nicht?
    Ist das einfach ein 82kWh Akku, dem einfach 2 kWh mehr freigegeben wurden?

    Und darauf aufbauend: Warum kann der Akku beim ID.3 2024 und ID.7 2024 mit bis zu 175kW geladen werden und ID.4 2024 und ID.5 2024 nicht?
    Beim GTX verstehe ich das ja noch, aber der ID.7 kann das auch ohne GTX. Irgendwie werde ich daraus nicht schlau

    Vielleicht haben die Batteriehersteller auch die Batteriekapazität erhöht, in die sie leichte Verbesserungen bei der Energeidichte ihrer Batterie oder was auch immer "gefunden" haben. Die Batterieentwicklung steht ja nun auch nicht still. Quasi ein Facelift bei der Batterie ;-).


    Da VW bekanntermaßen vom mehreren Herstellern Batterien einkauft, wäre das doch eventuell, neben deiner Vermutung, auch möglich!? Ist aber alles nur spekulativ und wie ein Mitforist bereits geschrieben hat, das werden dann die offizielle Infos bald aufklären ;-). Oder die Youtuber, wenn die nachher ihre Videos veröffentlichen können. Die haben ja manchmal auch schon direkte Infos von den Herstellern.

    Du fährst 50% deines Autobahnanteils des Arbeitsweges mit 145 km/h und wunderst dich, dass du den WLTP-Wert nicht erreichst? Ok, kann man machen, oder man setzt sich mal mit dem Testverfahren auseinander. Im Konfigurator gibt es sogar einen Link "mehr zu WLTP", wo das in einfachen Worten erklärt wird. Ist zwar nicht speziell auf BEV´s bezogen, aber gibt zumindest einen groben Überblick über das Testverfahren.


    Der Rest ist leider Physik. Da die Geschwindigkeit im Quadrat in den Luftwiderstand eingeht (was bei diesen Geschwindigkeiten der einzige signifikante Fahrwiderstand), ist hier halt leider auch der größte Hebel zu finden. Fährst du den Anteil "nur" mit 135 km/h (was zeitlich bei deiner Arbeitsstrecke wahrscheinlich keine Minute an Zeit ausmacht), wird der Unterschied schon kleiner. Wenn man das nicht will, ist das auch ok, aber dann darf man sich nicht wundern, wenn man die Reichweite nicht mal im Ansatz erreichen kann (ist übrigens bei Verbrennern auch nicht anders, ist halt Physik).


    Magst du mir mal bitte den Hersteller nennen, der realistischere Reichweitenangaben macht? Das würde mich tatsächlich brennend interessieren. Gemeinhin verwenden (bzw. müssen... verwenden) alle Hersteller den gesetzlich vorgeschriebenen, genormten Prüfzyklus WLTP, zumindest im Bereich der EU27 (und noch einige andere Staaten als sogenannte WLTP-Anwender). Es gibt zwar Möglichkeiten, dass die Hersteller sich freiwillig "schlechter" machen dürfen (also der Wert, den sie den Typgenehmigungsbehörden melden), aber das müssten ja 20% oder mehr sein, wenn du sagst, dass das realistischer ist. Wie gesagt, kann man, aber da würde jeder Vertriebler die Entwickler (oder wer noch so mit dem Wert zu tun hatte) mit ner Bratpfanne verprügeln ;-).

    In diesen Aussagen steckt m.M.n viel Wahres. Nur muss man sich dessen bewusst sein.


    Zu Tesla --> Die stecken gerade im Übergang vom gehypten StartUp zum Volumenhersteller im Automobilsektor mit seinen ganz "irdischen" Problemen. Siehe Veröffentlichung ihrer Zahlen für 2023, Ausblick 2024 und die Reaktionen darauf. Sie haben als erstes das Auto um die Software gedacht. Nun wurde viel Fokus auf die klassischen Tugenden des Automobilbaus gelegt, was auch richtig und wichtig war/ist.


    zu den Chinesen --> Mit "viel Schein, aber oft weniger Sein" trifft man gut den Kern. Nach dem Verdrängungswettbewerb in China werden wahrscheinlich die Top 3-5 übrig bleiben, die dann versuchen werden, in die anderen großen Märkten Fuß zu fassen (aktuell sind das nur die ersten Schritte). Was man bei denen aber nicht unterschätzen darf, ist die unfassbare Entwicklungsgeschwindigkeit, die gerade in China herrscht. Zyklen von 3 Jahren und weniger sind da eher die Regel, als die Ausnahme (als Vergleich: VW lag vor kurzem noch bei 4 Jahren und wollen das jetzt auch in Richtung 3 Jahre drücken). Das heißt sie bekommen Innovationen aktuell noch viel schneller in ihre Autos, als alle anderen. In China werden Entwicklungszentren in 1 Jahr aus dem Boden gestampft und mal eben mit 30.000 Entwicklern besetzt. In westlichen Sphären einfach undenkbar.


    zu VW --> der MEB ist jetzt der erste Versuch (Plattform), dass Fahrzeug eher um die Software herum zu denken. Dass dann Vergleiche mit Techfirmen wie Google eher schlecht für VW ausgehen, ist erwartbar. Aber auch nicht der Weltuntergang. In der heutigen Zeit müssen alle Automobilhersteller ihre Hausaufgaben machen. Die Frage ist eher, wie sich VW im speziellen zur nächsten Plattform verbessern kann. Und damit meine ich nicht MEB+ (weil nur eine Weiterentwicklung), sondern SSP ( 2.Entwicklungszyklus). Wenn sie die richtigen Lehren gezogen haben, kann das richtig gut werden. Wenn nicht …. Naja, Chance und Risiko gleichermaßen würde ich sagen.



    PS: Wie schwer es ist, ein Auto zu bauen, hat ja Apple gerade gezeigt. Mal eben alle Ziele einkassiert. Aus 2026 wird 2028, aus Autonomem Fahren wird assistiertes Fahren usw. Komisch, kommt mir irgendwie bekannt vor.

    🫣 Das ist aber faul.

    Was für dich Faulheit ist, ist für manche Menschen einfach ein Komfortaspekt.


    Aber wenn du gern den die Einkäufe für eine 4-köpfige Familie gern mit 2 kleinen Kindern 2,5 km nach Hause schleppen möchtest (2x die Woche). Oder die 6x20kg Rindenmulch 3 km aus den Baumarkt ganz lässig schulterst (oder die Frau mal wieder bei Pflanzenkölle ausrastet ;-)) . Oder mit oben genannten Kindern 1 mal im Monat 2 km zur Bibliothek wanderst und sie sich mal wieder 20 Bücher ausleihen. Oder die Kinder 2km zur Schule/Kita bringen möchte, bei -12° am frühen Morgen.


    Kann man alles machen. Wenn man sonst keine anderen Hobbies hat ;-).


    Ich für meinen Teil wäge da schon zwischen Aufwand und Nutzen ab. Gerade die Sachen mit den Kids gehen bei halbwegs anständigen Wetter auch gtern zu Fuß oder Fahrrad, aber nicht bei jedem Wetter und bei jeden Tag. Diese Entscheidungshoheit nehme ich mir schon und manchmal zieht halt einfach der Spruch: "Alles was weiter als der Schatten des Autos ist, wird gefahren". Gerade mit dem BEV ohne erhöhte Kaltstartemission, und ganz ohne schlechtes Gewissen. Für dich Faul, für mich was ganz anderes ;)

    Ich hoffe, meine Antwort wirkt jetzt nicht zu bissig.

    Das ist mir als Verbraucher so was von Wurscht. Vor dem ID.4 hatte ich einen Diesel von einem anderen Hersteller. Angeblich 5,2 l/100km. Tatsächlich >6,5 l. Jetzt habe ich den ID.4 mit angeblich 16 kWh. Selbst auf niederländischen Landstraßen mit max. 80km/h, Schnitt etwas über 50 km/h habe ich es gestern nicht geschafft unter 18 kWh zu kommen. Und nein, ich heize den Innerraum nicht auf 30 °C auf, sondern nur auf 21°C. Der Punkt ist doch, dass der Otto-Normal-Verbraucher diese ganzen Hintergründe gar nicht kennen kann. Er sieht nur, dass die Verbrauchsangaben, egal ob Verbrenner oder BEV nicht stimmen und er immer mehr verbraucht als angegeben. Woran das liegt ist O-N-V sch... egal.

    Ich denke dein 2.Absatz spricht in Gänze für sich und "zahlt" genau auf Absatz 1 ein.


    Zum Thema: Ottonormalverbraucher kann diese Hintergründe gar nicht kennen. --> Sind denn 5 min Internetrecherche und konstruktives Auseinandersetzen mit dem Thema wirklich dem Ottonormalverbraucher nicht zuzumuten? Leider passiert nämlich genau das heutzutage mit zu vielen Themen und daraus entstehen dann leider Meinungsbilder, die wie deins bezüglich "Verbrauchslüge" einfach zu kurz gedacht sind.


    Aber egal, ich glaube dein Meinungsbild ist dahingehend so gefestigt, dass sich jede weitere Diskussion ausschließt.



    Aber vielleicht zurück zum eigentlichen Thema und zu der Ausgangslage von martin-37:


    Ich hab mir mal die Testbedingungen etwas genauer angeschaut:


    Randbedingungen:

    - Autobahnähnliche Straße, Tempo max 130 km/h, in Tunneln 110 km/h

    - Verkehrsbedingt nicht immer max. erlaubte Geschw. möglich

    - Temperatur 10-14 °

    - Strecke ca. 68 km,


    Leider sagen sie nichts zur erreichten Durchschnittsgeschwindigeit. Das wäre noch ein gutes Indiz. Trotzdem würde ich diese Teststrecke eher in Richtung WLTP Phase 4 xHigh (im Sprachgebrauch bei den Herstellern "Autobahn") einordnen und auch bei vielen hier als halbwegs realistisches Autobahnprofil ansehen (Durschnittliche Geschwindigkeiten der Gesamtfahrt auf Langstrecke liegt ja so bei 100 - 110 km/h).


    Und jetzt kommen wir zum großen Knackpunkt. In dem Test fahren sie ein eher europäisches Autobahnprofil, vergleichen die ermittelten Werte aber mit dem WLTP combined-Wert. Kann man machen, wenn man gern Äpfel mit Birnen vergleicht ;-).


    Schauen wir uns mal den "Autobahnverbrauch" des ID.7 an (laut Konfigurator Stand heute): 20,7 - 18,0 kw/h /100 km ("volle Hütte" zu "nackter Hamster").


    Nehme ich zur Vergleichbarkeit das "mittlere" Auto liegen wir bei 19,35 --> 19,4 kw/h/100km. Nehmen wir dann noch die Kapazität von netto (77kW) dazu, erreichen wir 397 km. Passt eigentlich ganz gut, wenn ich Äpfel mit Äpfeln vergleiche.


    Zugegeben. Ohne die Durchschnittsgeschwindigkeit zu kennen hat das eine Unschärfe. Aber selbst wenn ich die 18kw/h des nackten Hamsters nehme, bin ich bei theo. Reichweite von 427 km --> Abweichung ca. 7%. Auch kein Beinbruch, wenn es dir wirklich nur um die Abweichung geht, Und man bedenkt, dass sie bei 10-14 Grad Außentemp. gefahren sind. Keine Ahnung was der Unterschied zu 23° sein mag, vielleicht noch mal 10-20 km sollten drin sein. Aber dafür fehlen mir die Erfahrungen dahingehend.

    Da wird sich per Software nichts machen lassen. Das ist die seit vielen Jahren übliche Verbrauchslüge der Hersteller. Das ist bei Verbrennern so und das ist bei BEVs so geblieben.

    Auch wenn es müßig ist und bei vielen einfach nur zu weiteren Beißreflexen führt.

    Die immer wiederkehrende Aussage zur "Verbrauchslüge der Hersteller" ist, wenn man sich nur mal 5 min mit dem Thema beschäftigen würde, einfach Quatsch. Sorry, dass muss ich leider so deutlich sagen.


    Die Hersteller prüfen nach einem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfrahmen und Testprozedur. Das sie da natürlich auch Lobbyarbeit geleistet haben, liegt in der Natur der Sache. Und das dieses Verfahren nicht jedes einzelne Menschlein mit seiner eigene Bedürfnissen auf dieser Welt abbilden kann, sollte auch klar sein.


    Ich hatte das schon mal an anderer Stelle geschrieben. Pedro in Südspanien erreicht viel einfacher die Werte, als Kufi aus dem Landkreis E... oder erst recht der wackere Ole aus dem verschneiten Nord-Norwegen. Man muss halt nur wissen, dass es so ist. WLTP ist schon besser als NEFZ, aber auch nicht die eierlegende Wollmilchsau.


    Natürlich hat das Verfahren Schwächen. Beim BEV gibt es zum Beispiel (aktuell) nur Prüftemperatur 23°, beim Verbrenner gibt es immerhin einen Korrekturfaktor, der den Verbrauch auf das Niveau von 14° anhebt (Ambient Temperature Correction Test, wen es interessiert). Und man mag es kaum glauben, die Jahresdurschnitttemperatur in Europa liegt bei 14°. Verrückt, oder? Haben die sich dabei vielleicht was gedacht oder ist das nur ein Zufall weil ja alle nur im Sinn haben, die Verbraucher mit der "Verbrauchslüge" zu täuschen?


    So sind auch die prozentual stärker abweichenden Verbräuche zur Herstellerangabe als beim Verbrenner zumindest zum Teil erklärbar. Gerade wenn die Temperaturen fallen, wird da der Unterschied leider sehr deutlich. Vielleicht lässt sich ja die EU-Kommission dahingehend was einfallen, und bringt so was in der Art auch für die BEV´s. von mir aus pauschal 10% on top. Dann freut man sich, dass man im Sommer den Wert unterbietet und im Winter ist die Trauer nicht ganz so groß.


    Ich persönlich brauche das nicht, weil ich es einordnen kann. Ich akzeptiere aktuell einen Verbrauch von gut 35 kw/h mit Ladeverlusten, Vorheizen und meinem Superkurzstreckenprofil (60% der Fahrten < 5 km) Und nein, ich will da nicht auf das Vorheizen und Heizen während der Fahrt verzichten. Ich hab es mal getestet. Ohne Vorheizen. Mit Heizung 47 kw/h bei 4 km und 0° und 22 kw/h ohne Heizung. bei -10° 65 Kw/h und 30kw/h Durschnittsverbrauch. Mehr als WLTP? Klar! Mir egal. Aber sowas von, weil ich die Angaben ein ordnen kann, ohne gleich "Sodom und Gomorra" zu schreien.

    Hier mal ein Testbericht zum Model 3 Highland. Ganz Wertungsfrei.


    Tesla Model 3 Highland im Praxistest: Selbst Opel ist schon besser - Golem.de
    Wie fährt sich ein Auto ohne Blinker- und Fahrwahlhebel? Im Test des neuen Tesla Model 3 konnten wir uns damit teilweise anfreunden, aber weiter nicht mit dem…
    www.golem.de


    PS: Vielleicht doch eine Frage, auch wenn sie etwas ketzerisch sein könnte: war das mit der Vorkonditionierung bei Tesla schon immer so, dass sie bei anderen Ladestationen auf der Route nicht vorkonditioniert? Und es keine manuelle Kondionierung gibt? Wenn ja, war mir das vorher so gar nicht bewusst und jetzt auch nicht so „die“ Lösung schlechthin.

    Halt TCO (Total Cost of Ownership). Da sollte sich zumindest auch im Vergleich zu nem hamdgeschalteten 110PS- Kassengestellgolf (obwohl man das nicht tun sollte) zumindest Kostenparität bei 4 Jahren einstellen. Oder sogar ein Vorteil, wenn man nicht zwingend nen mittleren kW/h- Preis von 60 Cent nimmt.

    Wie gesagt: in zwei Jahren muss ich mich um einen Nachfolger für meine Leasing-Heidi umsehen.

    Wenn sich bis dahin die Preise bei den E-Autos und beim Ladestrom nicht wieder auf ein vernünftiges Niveau reduzieren, nehm ich auch nochmal nen Verbrenner. Da bin ich flexibel. Ich zahle für ein E-Auto in der Gesamtkostenrechnung nicht 50% mehr als für einen Verbrenner ...

    Derzeit rate ich allen vom E-Auto ab, die mich fragen ... eben wegen der Preise ...

    Dein letzter Satz ist, abseits der üblichen Stammtischparolen, aber mindestens genauso problematisch wie die gerade erwähnten Stammtischparolen.

    Deine Gesamtkostenrechnung ergibt halt + 50% Ausgaben wenn du BEV fährst. Ok, wenn du das so berechnet hast, ist für dich der BEV in deiner Lebenssituation nicht das richtige. Dann kannst du dir gern in 2 Jahren einen Verbrenner kaufen, sogar ganz ohne schlechtes Gewissen oder das dir das jemand übel nimmt. Weil halt auch einfach niemand Geld zu verschenken hat.


    Ich frage mich gerade nur, wie man +50% TCO hinbekommt bzw. mit welchem Profil? 30k km fast nur AB mit 100% DC nur mit Ladekarten ohne Grundgebühr? Die Frage ist durchaus ernst gemeint!


    Bei mir sieht es so aus: Wechsel von Tiguan 230 PS zu ID.5 GTX mit vorherigem Vergleich eines neuen Tiguan.

    Fahrprofil: 99% der Fahrten innerstädtisch, 90% der Jahreskilometer innerstädtisch (viele Fahrten < 10km) Mit dem Tiguan lag ich im Jahresmittel bei gut 11 Liter Super. Selbst wenn ich als Jahresmittel 25kw/100km für den ID ansetze (was vollkommen utopisch ist) komme ich minder TCO-Betrachtung im 4-Jahres-Leasing nicht auf den Wert.

    Und ich leiste mir, trotz Haus, den Luxus, fast ausschließlich fremd zu laden (Lidl 500m fürs AC laden entfernt oder HPC bei Edeka zum Wocheneinkauf, wie ich halt Lust und Laune habe). WB kommt erst mit PV irgendwann, weil die Amortisierungzeit der WB aktuell für mich keinen Sinn ergibt


    Das Ergebnis ist für mein Profil ca. 15% weniger TCO als wenn ich mir ein Verbrenneräquivalent geholt hätte.


    Lange Rede, kurzer Sinn: mit deinem pauschalen Abraten erweist du den Leuten eventuell ein Bärendienst. Vielleicht ist es ja bei denen ähnlich wie bei mir, dass sie trotz der aktuellen Lage immer noch günstiger unterwegs sind. Es kommt halt immer auf das eigene Profil an. So gehe ich an die Sache ran. Wenn ich gefragt werde, gebe ich meine Einschätzung ab, ob es für das entsprechende Profil passen könnte und welche Vor-und Nachteile das ganze für denjenigen hätte.


    So wie du das machst, bringt es weder dir noch den Leuten die dich fragen was, weil du mit dieser pauschalen Aussage ( E-Auto 50% teurer als Verbrenner) nur den Stammtischparolen Futter gibst.


    Just my two Cents.

    Ich habe meinen Kia Niro EV seit 09.2023 und er hat diese Funktion mit der Geschwindigkeitswarnung nicht bzw. ich habe Sie nicht aktiviert.

    Schildererkennung mit ACC funktioniert bei mir aber weiterhin.


    "Jedes Fahrzeug jeder Marke was seit Sommer diesen Jahres in der EU zugelassen wird hat diese Funktion."


    In der Aussage von ID.3besteKarre meint "in der EU zugelassen" nicht die Zulassung auf den Halter, sondern die Erteilung der Typgenehmigung für den Hersteller von den Behörden. Den Niro als "Typ" gibt es schon etwas länger, oder? 2022 hab ich irgendwie im Sinn, ohne es jetzt mit SIcherheit sagen zu können.

    Jedes Fahrzeug jeder Marke was seit Sommer diesen Jahres in der EU zugelassen wird hat diese Funktion. Da wird man bei Neuwagen ab jetzt nicht mehr drum rumkommen. Einige Marken setzen das aber weitaus schlechter um als VW. Bei Kia z.B. wird die Schilderkennung allgemein abgeschaltet, wenn man die Warnung ausschaltet. Das bedeutet dass die ACC auch nicht mehr auf Temposchilder reagiert. Habe jetzt schon in zwei Reviews des ID.7 gehört, dass VW es wohl sehr angenehm umgesetzt hat.

    Teilweise wurde in den Reviews bei anderen Fahrzeugen bemängelt, dass man a) erst in der 3. oder 4. Ebene die Funktion ausstellen konnte und b) dann die adaptive Geschwindigkeitsanpassung nicht mehr funktioniert. Finde ich jetzt auch nicht wirklich gut umgesetzt, wenn man sich erst durch tiefe Menüstrukturen "wühlen" muss und dann die Geschwindigkeitsanpassung nicht mehr funktioniert.


    In einem Video hab ich gesehen, dass man dort über ein Shortcut direkt ins das entsprechende Menu gekommen ist. Und dann, wie du sagst, weiterhin alles so funktioniert. Das wäre ja tatsächlich gut gelöst ;-).

    Das man sich, erst Recht im Zuge UNECE Cybersecurity, auf ein, zwei, drei Klicks bei jedem Fahrtbeginn einstellen muss, lässt sich anscheinend nicht verhindern. Ich finde das auch nicht gut, hab aber zum Glück auch noch etwas Zeit, bis zum nächsten Auto.