Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Ich bin für E-Fuels !

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    ;)

    Typ: ID.3 Pro Performance "tech" 209*10Exp6 kg*m²/s² mit Fahrradträger, 18 Zoll Stahlfelgen (Sommer und Winter), Wärmepumpe, abgeholt 23.12.20

    Farbe: Makena-Türkis Metallic
    Softwarestand: 0783; 30.03.21: 0792; 22.09.21: ID 2.3 26.08.2022: 0912 07.07.2023: 3.2

    VW Äpp auf div. Androids


    ID. Charger Connect (seit 30.12.20 läuft leise und ohne Probleme über LTE im Netz, seit 19.12.21 auf ID Charger Pro gepimpt)

  • Die TU Eindhoven scheint sich auf "shut up and take my money"-Autos zu spezialisieren (siehe auch den Link zum Camper im Artikel). Auf jeden Fall verliert ein dünnes Ladestationsnetz mit solchen Autos massiv an Schrecken: 1.000km – auch querfeldein – mit einem rein solargetriebenen SUV sind offenbar kein Problem.


    Stella Terra: Solar-SUV fährt 1.000 km durch Marokko - Golem.de
    Stella Terra heißt das Solar-SUV der Universität Eindhoven, das 1.000 km durch Marokko gefahren ist, ohne eine Steckdose zu benötigen.
    www.golem.de

  • Ich bin für E-Fuels !

    ...

    ;)

    Endlich einer der mal eine pragmatische Lösung, mit gutem Nebeneffekt, vorstellt. :thumbup: ^^

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • In der letzten nextnews wurde auch der Grund für den „Bruch“ im Markthochlauf der eMobilität gut erklärt. Norwegen ist da schon weiter als der Rest der Welt!


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  • Diesen "Bruch" gibt es natürlich auch bei anderen Produkten, beim E-Auto hat man anscheinend(?) nicht damit gerechnet.


    Die "Early adopters" sind, vereinfacht ausgedrückt, Fluch und Segen zugleich. Segen, weil man beim Anlauf einfach Abnehmer braucht, die sehr leidensfähig sind und viele Unanehmlichkeiten akzeptieren, um von Anfang an dabei zu sein. Davon profitieren die anderen. Sie können aber auch Fluch sein, wenn der Hersteller glaubt, dass so alle zukünftigen Kunden aussehen und auch so nachsichtig sind. Gerade beim E-Antrieb gehören dazu allerdings nicht nur die Autos, sondern auch die gesamte Peripherie. Auch die hat geglaubt, dass alles so weitergeht.


    Kleines Beispiel: War am Samstag auf der Rückreise, ca. 500 km, bei nahezu durchgehend Regen. Bei einer kurzen Rast im Autohof, schneller Sprint ins Restaurant, habe ich beim Wegfahren interessehalber nach Ladestationen geschaut. Waren da, natürlich im letzten Winkel, keine Beleuchtung, keine Überdachung, wie hätte ich da einigermaßen sinnvoll laden sollen? Ganz ehrlich, muß ich mir im 21. Jahrhundert sowas antun? Was war ich da froh um meinen Verbrenner, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon durch ein E-Auto ersetzt sein sollte. Und ich kann mich an Diskussionen in E-Foren erinnern, wo dies als vollkommen normal angesehen wurde, so nach dem Prinzip: sei froh, dass es überhaupt Ladestationen gibt. Nur, der Normalo akzeptiert das eben nicht! Natürlich ist so langssam ein Umdenken im Gange, aber solche Ladestationen gibt es noch zuhauf und werden auch noch so gebaut!

    Wo gibt es unüberdachte, unbeleuchtete Tankstellen?


    Manny

  • Kleines Beispiel: War am Samstag auf der Rückreise, ca. 500 km, bei nahezu durchgehend Regen. Bei einer kurzen Rast im Autohof, schneller Sprint ins Restaurant, habe ich beim Wegfahren interessehalber nach Ladestationen geschaut. Waren da, natürlich im letzten Winkel, keine Beleuchtung, keine Überdachung, wie hätte ich da einigermaßen sinnvoll laden sollen? Ganz ehrlich, muß ich mir im 21. Jahrhundert sowas antun? Was war ich da froh um meinen Verbrenner, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon durch ein E-Auto ersetzt sein sollte. Und ich kann mich an Diskussionen in E-Foren erinnern, wo dies als vollkommen normal angesehen wurde, so nach dem Prinzip: sei froh, dass es überhaupt Ladestationen gibt. Nur, der Normalo akzeptiert das eben nicht! Natürlich ist so langssam ein Umdenken im Gange, aber solche Ladestationen gibt es noch zuhauf und werden auch noch so gebaut!

    Wo gibt es unüberdachte, unbeleuchtete Tankstellen?

    Natürlich gibt es noch den Fall, dass die Ladesäulen an den Tankstellen in der hintersten Ecke neben den Müllcontainern zu finden sind. Aber wenn du auf das E-Auto angewiesen wärst, dann wärst du doch vermutlich gar nicht dort gelandet. Das sind doch in der Regel die langsamen alten Ladesäulen, die man mit einer kurzen Planung doch direkt ausschließen würde.

    Der Markt wird sowas von alleine Regeln, wenn die Anbieter merken, dass dort nicht mehr so gern geladen wird.


    Den Fall, dass ich unseren Verbrenner vorziehe, den gibt es bei mir nur dann, wenn ich den Grünschnitt wegbringe. Dann nehme ich lieber die "alte Möhre" ^^ ... aber speziell auf Langstrecke will ich mir das nicht mehr antun.

    Gruß Arnold

  • Natürlich gibt es noch den Fall, dass die Ladesäulen an den Tankstellen in der hintersten Ecke neben den Müllcontainern zu finden sind. Aber wenn du auf das E-Auto angewiesen wärst, dann wärst du doch vermutlich gar nicht dort gelandet. Das sind doch in der Regel die langsamen alten Ladesäulen, die man mit einer kurzen Planung doch direkt ausschließen würde.

    Der Markt wird sowas von alleine Regeln, wenn die Anbieter merken, dass dort nicht mehr so gern geladen wird.


    Den Fall, dass ich unseren Verbrenner vorziehe, den gibt es bei mir nur dann, wenn ich den Grünschnitt wegbringe. Dann nehme ich lieber die "alte Möhre" ^^ ... aber speziell auf Langstrecke will ich mir das nicht mehr antun.

    Hallo Arnold, gebe dir recht. Und ehrlich gesagt, habe ich, wenn es darauf ankommt, gerne eine Lademöglichkeit in der hintersten dunkelsten Ecke und neben den Müllcontainern. ;)

    ID5. Pro Performance | Software 3.5 | Hamar 19" | Gletscherweiß Metallic Schwarz | Assistenzpaket | Design-Paket + | Infotainment Paket | Komfortpaket + | Sportpaket + | Wärmepumpe | Panaoramadach | Doppelter Ladeboden | AHK


    Bestellt am 03.07.2022 | Beim Händler am 07.07.2023 | Bei mir: 10.08.2023

  • Natürlich gibt es noch den Fall, dass die Ladesäulen an den Tankstellen in der hintersten Ecke neben den Müllcontainern zu finden sind. ...

    Bei Rasthöfen/Tankanlagen kann ich jetzt nicht mitreden. Aber bei Verbraucher-/Baumärkten da könnte ich einige Beispiele aus Bayern nennen, wo auch bei neuen Anlagen diese ganz am Rande, gerne auch neben Altkleidercontainern etc. hingebaut wurden.

    Ist Fluch und Segen zugleich. Fluch, da man dann eine längere Marschstrecke zum Haupteingang hat (man denke an Gehbehinderte) und Segen, da die Wahrscheinlichkeit von Verbrennern als Falschparkern sinkt.


    Eine rühmliche Ausnahme ist der EnBW-Ladepark an der A94 mit Überdachung u. Beleuchtung. Die vergleichsweise enge Ein- u. Ausfahrt schafft der ID3 aber mit links.


    Ob jetzt wegen dieser Umstände Jemand wirklich beim Verbrenner bleibt, anstatt wie in den meisten Szenarien sinnvoll, auf e-Mobilität zu wechseln, mag ich aber nicht zu beurteilen.

  • Tja, die early adopters halt...


    Manny

    Klar, genau die. Darunter gibt es einen gewissen Prozentsatz von finanziell sehr potenten Käufern, die schon immer Kunden von fetten SUVs waren und sich nun auch noch als umweltbewusste Vorreiter darstellen können . Sie haben kein Problem, Fahrzeuge wie den ID.5 zu finanzieren (teilweise sogar als Drittfahrzeug) und klopfen sich nun auf die stolz geschwellte Brust und kommunizieren nach außen, was für nachhaltige Menschen sie doch durch den Kauf dieses Autokolosses sind. Aber diese Zielgruppe ist eben auch nur endlich. Und das wird VW nun nach und nach zu spüren bekommen


    Tschau

    Gutsch

    :evil: :saint:

    ID.3 Facelift Dark Olivine Green o. Wärmepumpe aka DARK KNIGHT seit 2.12.23 - Softwareversion 3.7 - :thumbup:8):thumbup:

  • Klar, genau die. Darunter gibt es einen gewissen Prozentsatz von finanziell sehr potenten Käufern, die schon immer Kunden von fetten SUVs waren und sich nun auch noch als umweltbewusste Vorreiter darstellen können . Sie haben kein Problem, Fahrzeuge wie den ID.5 zu finanzieren (teilweise sogar als Drittfahrzeug) und klopfen sich nun auf die stolz geschwellte Brust und kommunizieren nach außen, was für nachhaltige Menschen sie doch durch den Kauf dieses Autokolosses sind. Aber diese Zielgruppe ist eben auch nur endlich. Und das wird VW nun nach und nach zu spüren bekommen

    ....ich finde deine Aussage etwas anmaßend:

    - ja, ich bin einer von denen, von dir beschriebenen finanziell potenten Käufern. Wir haben deswegen trotzdem noch nie einen fetten SUV besessen. Unsere Fahrzeuge in den letzten 10 Jahren waren zweimal BMW i3 und einmal Opel Mokka (zwecks Anhängerkupplung).

    - diesen „Koloss“ haben wir hauptsächlich wegen der sehr guten Anhängerkupplung gekauft (dafür gibt es noch wenige Alternativen bei E-Autos)

    - und ja wir sind schon ein bisschen stolz darauf in unserem Umfeld eine gewisse Vorreiterrolle gehabt zu haben (…ohne das mit stolz geschwellter Brust kommuniziert zu haben)

    - und ja, wir halten uns trotzdem für umweltbewusste Menschen, nur durch den Kauf eines E-Autos ist es aber nicht getan, da hast du recht.

    - und ja, ich fühle mich ein bisschen auf den Schlips getreten😉


    Grüße aus dem Süden der Republik

  • Ich verstehe das SUV-Bashing in Bezug auf E-Autos im Allgemeinen und die ID.4/5 im Besonderen nicht.


    Vorweg: Es fehlt wahrhaftig an Kleinwagen (= maximal 3,8m) für den Alltag, die auch noch bezahlbar sind. Aber das ist eben das Problem jeder neuen Technik: Sie kommt zuerst dort, wo sich viel Geld verdienen lässt. Das war bei ABS, ESP oder Klimaanlage doch genauso. Und der technische Unterschied zwischen Fiat 500e und ID.7 ist eben … keiner. Der ID hat nur viel mehr Blech und Plastik um die gleiche „Basis“ an Akku, Antrieb und „Steuercomputer“. Zum Glück gibt es wenigstens im Bereich zwischen 4m und 4,3m ja mittlerweile einige Auswahl, aber eben auch (noch) relativ teuer.


    Warum aber eine Limousine oder Kombi vehement als die „vernünftigeren“ Autos gefordert werden, ist mir ein Rätsel. Der ID.7 hat zehn Liter weniger Kofferraumvolumen als der ID.4, ist aber 38cm länger. Da geht der Energiegewinn durch die bessere Aerodynamik bei der längeren Parkplatzsuche drauf.


    Die MEB-SUVs sind die die „volumeneffizientesten“ und wendigsten Autos ihrer Größe auf dem Markt und sparen da einiges an Ressourcen ein. Sie ermöglichen einer vierköpfigen Familie (ohne Kinderwagen-Kinder!) zwei Wochen Urlaub ohne energiefressende Dachbox und fahren keine ewig lange „Schönheits-Aero-Schnauze“ durch die Gegend.

  • Ich verstehe das SUV-Bashing auch nicht. Man kann doch nicht alle Menschen und Autofahrer über einen Kamm scheren!

    Wir hatten z.B. zwei Autos. Ein kleines (Hyundai i10) und ein SUV.
    Da ich nun nicht mehr arbeite haben wir nur noch das SUV und meine Frau trauert ihrem "Kleinen" hinterher. Aber schon so tragen wir (ein winzig kleines bisschen) zur Schonung der Umwelt bei, denn der Kleine wurde innerhalb der Familie weiter gegeben und dafür kein neues Auto angeschafft.

    Ich selbst liebe viel Platz im Auto und dazu stehe ich. Mit 190 cm waren für mich lange Fahrten im "Kleinen" immer sehr unbequem.

    Jetzt kommt dann immer das Argument mit den Öffentlichen... ja ich bin mal ein halbes Jahr bei uns öffentlich zur Arbeit gefahren. Das bedeutet bei uns 3 verschiedene Verkehrsmittel (Bus, U-Bahn, S-Bahn). Die schnellste Verbindung gab es einmal morgens und einmal abends und dauerte 48 Minuten plus ca. 10 Minuten zu Fuß. Also rund eine Stunde. Habe ich diese Verbindung verpasst, was oft vorkam, da ich keinen 9 to 5 Job hatte, dann dauerte es mindestens 1,5 Stunden. Mit dem Auto brauchte ich je nach Stau zwischen 20 und 30 Minuten zur Arbeit. Das war vergeudete Lebenszeit!

    Und jetzt kommt noch mein persönliches Argument für den SUV: Ich bin Hobby-Imker und muss von Frühjahr bis Herbst wöchentlich über Feldwege zu meinen Bienen fahren und fast jedes mal viel Geräte und Material mitnehmen. Wenn ich nur wenig Material brauche nehme ich da schon das Fahrrad.

    Hoffentlich bald wird unser Benziner SUV nun durch einen ID.4 ersetzt um wieder ein bisschen Umweltfreundlicher zu werden. Und da habe ich schon lange überlegt, da die BEV-SUV eigentlich gar keine richtigen SUV mehr sind. Die Bodenfreiheiten werden immer geringer und ich hoffe mal, dass ich trotzdem über alle Feldwege komme....

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