Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Mir fällt momentan wenig bis nichts mehr ein, was wir noch gut können,

    och, da fällt mir ganz viel ein :


    Jammern
    Egoismus
    Pessimismus
    Intoleranz

    Aber jetzt wird's politisch oder gesellschaftskritisch von daher lasse ich das. ;)

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  • Ist ja nicht so, dass es Versuche gab.

    Ich bin vor über 10 Jahren schon mal den Opel Ampera Probe gefahren und fand den echt gut. Auf einmal war der weg und Elektro bei Opel/GM erst mal tot.

    BMW hatte mit i3 und i8 einen so guten Job gemacht, dann verliess sie der Mut, warum auch immer. Wenn ich dann sehe, dass einige BMW Händler jetzt BYD anbieten, kann ich nur den Kopf schütteln.

    Und ohne den Druck von Elon und China würde gar nichts voran gehen bei den deutschen/europäischen Herstellern.

  • da sich viele Dinge vom mechanischen in elektronische wandeln, wird Deutschland immer mehr an

    Bedeutung verlieren, weil die dazu notwendigen seltenen Erden und auch andere Materialien zugekauft

    werden müssen.

    Naja, für die Verbrenner brauchte es Stahl, Aluminium, Energie, Plastik - also im wesentlichen Kohle, Eisenerz, Erdöl. Öl hat Deutschland nie nennenswert gehabt, Bergbau ist auch schon länger kein Thema mehr. Was entscheidend ist, sind gut ausgebildete Leute in der Produktion und Wissen/Innovation in der Entwicklung. Da gibt's natürlich einen Schwenk, weil man mehr Software braucht, etwas mehr E-Technik und weniger Motorexperten. Und bei den Menschen in der Produktion gibt's auch ein paar Änderungen (Graugussexperten wird man mittelfristig eher weniger brauchen). Aber an sich kann D da weiterhin gut mithalten - wenn man denn bereit ist in der Entwicklung den Weg mitzugehen. Wird anstrengend, aber machbar ist das alles. Man muss es nur wollen und loslegen.

  • Wird anstrengend, aber machbar ist das alles. Man muss es nur wollen und loslegen.

    Jou stimmt! :thumbup:


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    Gruß Richard

  • Aber an sich kann D da weiterhin gut mithalten - wenn man denn bereit ist in der Entwicklung den Weg mitzugehen. Wird anstrengend, aber machbar ist das alles. Man muss es nur wollen und loslegen.

    Dann müssten die staatlichen Ausgaben neben Sicherheit (Inneres u. Landesverteidigung) aber viel stärker auf Schule u. Universitäten fokussiert werden. Im Gegenzug wäre der Sozialstaat auf die wirklich Bedürftigen zu beschränken u. Fehlanreize für Beschäftigungslosigkeit zu prüfen u. abzubauen. Insbesondere die Gruppe der Neet muss kleiner werden, https://de.wikipedia.org/wiki/NEET.


    Es wäre wohl für alles genug Geld, da, wenn der Finanzminister Ernst machen würde mit der Bekämpfung der Steuerhinterziehung, wie z.B. Umsatzsteuerbetrug, was nur ein Beispiel ist:

    https://www.sueddeutsche.de/wi…chulden-lindner-1.6022849

    Daraus Zitat:

    Inwieweit Spanien und Deutschland vergleich bar sind, weiß ich jetzt nicht.

    Dass Steuerhinterziehung weitaus besser bekämpft werden sollte, stimme ich zu, hierfür bräuchte es aber massive Investitionen in Personal u. EDV auf Landesebene.


    Nach deinem Nickname bist du scheinbar nicht in der öffentliche Verwaltung tätig. Inwiefern du über unser Staatswesen u. den öffentlichen Dienst informiert bist, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Die Ausführung der Gesetze obliegt, sofern nicht anders bestimmt, grundsätzlich den Bundesländern u. die entscheiden über die Personalstärke u. Sachmittelausstattung. Da Bayern Nettozahler ist u. von jedem Euro Mehrergebnis nur ca. 10 Cent im Landeshaushalt verbleiben (nach horizontalem u. vertikalem Finanzausgleich), hat der Dienstherr ein mäßiges Interesse, den eklatanten Personalmangel abzubauen u. für eine zeitgemäße EDV zu sorgen, auch wenn der bay. ORH seit 2012 u. die BfG immer wieder mahnen. Vielleicht will man auch die Superreichen am Tegernsee u. Starnberger See etc. nicht verschrecken. Da kann der Lindner überhaupt nicht reinregieren, er könnte aber den Zoll und das Bzst als Datendrehscheibe massiv ertüchtigen.

    Eine Optimierung der Steuergesetze wäre ebenfalls überfällig, hierfür bedarf es aber entsprechender Mehrheiten in Bundestag u. Bundesrat, da bei Änderungen der AO u. der großen Gemeinschaftssteuern wie ESt, USt u. Köst die Bundesländer mitbestimmen.


    Allerdings würde eine bessere Bekämpfung der Steuerhinterziehung auch dazu führen, dass die kleinen Steuersünden dann auch besser aufgedeckt werden, z.B. schwarz mal paar Handwerkerleistungen wäre dann auch risikohafter.


    Nebenbei werden Steuern voraussetzungslos auferlegt, fließen in die jeweiligen Haushalte und werden von daraus verausgabt. Eine Zweckbindung (z.B. Verwendung für Kitas) gibt es im Gegensatz zu Vorzugslasten (Gebühren u. Beiträge) nicht.


    An einer Beschneidung es wuchernden Sozialstaats auf die wirklich Bedürftigen dürfte dennoch kein Weg vorbeiführen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonnenstromer ()

  • Es wäre wohl für alles genug Geld, da, wenn der Finanzminister Ernst machen würde mit der Bekämpfung der Steuerhinterziehung, wie z.B. Umsatzsteuerbetrug, was nur ein Beispiel ist:

    Kriminalität: Lindner muss kein Geld sparen, er muss es jagen
    Die Bundesregierung greift gegen Steuerbetrüger und andere Kriminelle nicht durch. So lässt sie sich Hunderte Milliarden Euro entgehen.
    www.sueddeutsche.de

    Daraus Zitat:

    Zitat

    Seitdem der Bundesrechnungshof zum ersten Mal gewarnt hat - damals regierte noch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) -, summiert sich der Fehlbetrag aus dem Umsatzsteuerbetrug damit grosso modo auf 460 Milliarden Euro. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie viele Kitaplätze, Bahnschienen, Schulen und Universitäten man damit hätte finanzieren können. Dabei lässt sich Umsatzsteuerbetrug relativ leicht unterbinden. Die Finanzbehörden in Spanien überwachen den Güterhandel seit 2017 digital in Echtzeit. Damit kommen sie den Umsatzsteuerbetrügern sofort auf die Schliche. Und Deutschland? Alles noch in der Planung

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Naja, für die Verbrenner brauchte es Stahl, Aluminium, Energie, Plastik - also im wesentlichen Kohle, Eisenerz, Erdöl. Öl hat Deutschland nie nennenswert gehabt, Bergbau ist auch schon länger kein Thema mehr. Was entscheidend ist, sind gut ausgebildete Leute in der Produktion und Wissen/Innovation in der Entwicklung.

    Guter Punkt. Aber Ausbildung und Innovation scheinen tatsächlich wichtiger. Ansonsten wären die rohstoffreichen Länder auto. Weltmarktführer. Z.B. habe ich mich auch schon immer gefragt, warum die weltbesten Schokoladen oder Nougat aus der Schweiz oder Belgien kommen, obwohl die jetzt nicht die top Anbaugebiete für Schokolade oder Mandeln sind (und Milch gibt's auch überall auf der Welt).

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  • Da gibt's natürlich einen Schwenk, weil man mehr Software braucht, etwas mehr E-Technik und weniger Motorexperten.

    Nur zum Teil richtig.


    Wenn ich mir die aktuellen Entwicklungen von ZF und BMW im Bereich der E-Motoren anschaue, da ist riesen Potenzial drin, vor allem auch bei den benötigten Rohstoffen, wie Verzicht auf Selteneerden. Das Selbe könnte man auch bei der Batterien-Entwicklung sagen, oder beim Recycling und wiedergewinnung von Rohstoffen.


    Heute ist es halt nicht mehr der Brennraum im Zylinderkopf, heute ist es der Magnetfluß und das Thermomanagement im E-Motor.


    Es gibt viele Herausforderungen, auch im Bereich HW, bei der Entwicklung von BEV's. Es ist viel Neuland für die Automobilindustrie, aber auch eine riesen Chance.


    Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Wer braucht heute noch einen Rechenschieber oder eine Schreibmaschine ...

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

    Einmal editiert, zuletzt von GTX-ler ()

  • ...oder beim Recycling und wiedergewinnung von Rohstoffen ...

    Als rohstoffarmes Land, aber auch vom Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit ist das für die ganze Wirtschaft ein wichtiger Punkt.

    Es ist ein Unding, dass Wertstoffe teils illegal in die dritte Welt verbracht und dort unter unsäglichen Bedingungen "verwertet" werden.

  • Das sehe ich durchaus anders. Ab 2035 soll es ja in der EU keine neuzugelassenen Verbrenner mehr geben. (ja, ich weiß, Ausnahmen wird es geben usw... ) Aber bis dahin (noch über 11 Jahre!) wird sich imho der Anteil der BEV's auf unseren Straßen auf 40 % vergrößert haben.

    Und wenn das Verbrenneraus mal wirklich da ist werden die Zahlen der Zulassungen sehr schnell sinken. Ich möchte wetten, dass weitere 5 Jahre später der Anteil der BEV's höher ist als der der Verbrenner. Mal schauen ob ich in 20 Jahren noch lebe. Dann sehe ich ob ich recht habe. :)

    Hallo Nikolaus, ich bin da optimistischer. In den kommenden Jahren wird ein Erwerb von ICEs zunehmend unattraktiver (CO2-Preis auf den Treibstoff steigt jedes Jahr, höhere Steuern, höhere Wartungskosten, Ersatzteile werden teurer, etc.). Der TCO von BEVs ist heute schon günstiger (z.B. Vergleich Kilometerkosten Golf/ID.3). Damit einhergehend werden die Gebrauchtwagenpreise von ICEs fallen, da die Fahrzeuge nicht mehr nachgefragt werden. Ich vermute dass schon ab 2030 der Erwerb eines ICE ökonomisch derart unattraktiv sein wird, dass nur noch absolute Petrolheads die letzten Modelle kaufen. Spätestens dann sollte der Kipppunkt pro BEV erreicht sein.


    Meine Prognose tritt also 10 Jahre früher ein als Deine Annahme. Ich wünsche dir trotzdem ein sehr langes Leben, vielleicht erleben wir noch das ICEs nur noch mit H-Kennzeichen unterwegs sind (... ab 2060)!

  • Damit einhergehend werden die Gebrauchtwagenpreise von ICEs fallen, da die Fahrzeuge nicht mehr nachgefragt werden. Ich vermute dass schon ab 2030 der Erwerb eines ICE ökonomisch derart unattraktiv sein wird, dass nur noch absolute Petrolheads die letzten Modelle kaufen.

    Meiner Meinung nach schlägt dann auch die Stunde der EURO Junkies. Wenn die einen guten Verbrenner für wenig Geld bekommen, dann stört ein Spritpreis von 2,80 € auch nicht.


    PS. Du musst noch sehr jung sein, wenn du dich schon jetzt mit Themen von 2060 beschäftigst. 8) :D

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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  • Ich wünsche dir trotzdem ein sehr langes Leben, vielleicht erleben wir noch das ICEs nur noch mit H-Kennzeichen unterwegs sind (... ab 2060)!

    Vielen Dank, obwohl ich letzteres eher nicht erleben werde. Da wäre ich beinahe 100 Jahre alt. :)

    Es ist nicht so schlimm wie's noch wird.

  • Meiner Meinung nach schlägt dann auch die Stunde der EURO Junkies. Wenn die einen guten Verbrenner für wenig Geld bekommen, dann stört ein Spritpreis von 2,80 € auch nicht.

    Korrekt, aber ich denke das wird kein großes Problem. Denn wer hohe Kilometerleistungen absolviert, schaut weniger auf den Kaufpreis und mehr auf die Betriebskosten. Ich vermute (ohne konkrete Statistiken zu kennen), dass die 80/20-Regel auch halbwegs auf die deutsche Bestandsflotte zutrifft. Dass also grob 20% der Fahrzeuge für 80% der Kilometerleistungen verantwortlich sind. Ein BEV-Bestand von (nur) 20% kann daher einen großen Impact haben, wenn nur die richtigen 20% elektrisch fahren.

    PS. Du musst noch sehr jung sein, wenn du dich schon jetzt mit Themen von 2060 beschäftigst. 8) :D

    Das nehme ich Mal als Kompliment! Ich habe meinen Führerschein seit 1996, und fahre seit 2017 elektrisch. Ob ich damit sehr jung bin wage ich zu bezweifeln, allerdings kenne ich das Durchschnittsalter in diesem Forum/Thread nicht. Daher wage ich mir kein Urteil.

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