Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Passt doch gut mit den Lenk- und Ruhezeiten.

    Nein leider noch nicht wirklich.

    Also klar gibt es Anwendungen bei denen es passt, für klassischen Fernverkehr 4,5 Stunden fahren 45min Pause 4,5 Stunden fahren noch nicht.

    Die Batterie reicht aktuell für etwa 250-280km.

    Ende des Jahres kommt dann der EActros 600 mit theoretischen 500km Reichweite und MegaWattCharging. Dann geht es schon eher in die Richtung.

  • Elektro ist nur ein Übergang, dem viele Hersteller selbst kaum vertrauen (siehe Batteriegarantie), warum also solltens die Kunden tun?

    Übergang zu was? Zur Kutsche?

    Also Elektro ist vom Antrieb her das mit Abstand effizienteste und bequemste Fortbewegungsmittel.


    Das Problem ist, das die meisten Menschen einfach keine Veränderungen wollen, und erst wenn sie mit dieser konfrontiert werden, und feststellen das es doch besser ist, werden die Zweifel abgelegt.

    In den Medien wurden von Anfang an so viel Bull Shit über die elektromobilität publiziert, das es in vielen Köpfen noch drin steckt.

  • Übergang zu was? Zur Kutsche?

    Also Elektro ist vom Antrieb her das mit Abstand effizienteste und bequemste Fortbewegungsmittel.

    Das bequemste? Was ist daran bequem daran alle 300 Kilometer 30 Minuten an einem Schnelllader zu stehen? Was ist daran bequem, wenn die meisten Ladepunkte nicht überdacht sind und man sich beim Anschließen und Abstecken einen nassen A... holt? Was ist bequem daran, wenn man vorm Laden erst einmal nachsehen muss, mit welcher Ladekarte man am wenigsten abgezockt wird?

    Vom Fahren her ist das toll, ja.
    Aber das es deswegen das bequemste von allem ist, würde ich verneinen.


    Zitat von Freeman

    Das Problem ist, das die meisten Menschen einfach keine Veränderungen wollen, und erst wenn sie mit dieser konfrontiert werden, und feststellen das es doch besser ist, werden die Zweifel abgelegt.

    Dafür muss aber auch noch vieles besser werden!

    Da wurde auf allen Seiten vieles verschlafen. Das nachzuholen kostet jetzt viel Geld, in einer Zeit in der die Absatzzahlen sinken.

  • Ach du bist auch einer der "ich fahre jeden Tag 2000km am Stück und die 3 min 'Tankpause' reichen völlig"-Fraktion.


    Ja, dann sind Elektroautos nichts für dich.

  • Mein Favorit ist: 'Hallo Heidi, geh kacken'


    ....'alles klar, ich suche öffentliche Toiletten '


    Ach du bist auch einer der "ich fahre jeden Tag 2000km am Stück und die 3 min 'Tankpause' reichen völlig"-Fraktion.


    Ja, dann sind Elektroautos nichts für dich.

    Ok, ab diesem Zitat bin ich für Fahrtenschreiber für PKW. Ist gesünder für die Umgebung.

    ....ok, nur für Verbrenner nötig! 8)

    ID4 Pro Performance

    Komm.Nr: AM6xxx

    Farbe: Mondsteingrau

    Pakete: viele Plus Pakete


    Bestellt: 16.07.2022

    Vorauss. Liefertermin bei Bestellung: 16.02.23

    Vorauss. Liefertermin bei Auftragsbestätigung: 02.23

    FA Emden: 18.12.22

    FIN: 08.02.23

    Einmal editiert, zuletzt von phyhu () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von phyhu mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das bequemste? Was ist daran bequem daran alle 300 Kilometer 30 Minuten an einem Schnelllader zu stehen? Was ist daran bequem, wenn die meisten Ladepunkte nicht überdacht sind und man sich beim Anschließen und Abstecken einen nassen A... holt? Was ist bequem daran, wenn man vorm Laden erst einmal nachsehen muss, mit welcher Ladekarte man am wenigsten abgezockt wird?
    ...

    Ergänzend kommt noch, dass nach meiner Erfahrung viele ziemlich neue EnBW-Ladesäulen defekt sind und/oder mit dem ID3 nicht oder erst nach mehreren Versuchen anbandeln wollen. Konsequenz: ich suche mir -solange ich dieses "Qualitätsprodukt" noch fahre- bei relativ hohem Ladestand eine Lademöglichkeit, um sicher zu gehen.

  • Das bequemste? Was ist daran bequem daran alle 300 Kilometer 30 Minuten an einem Schnelllader zu stehen? Was ist daran bequem, wenn die meisten Ladepunkte nicht überdacht sind und man sich beim Anschließen und Abstecken einen nassen A... holt? Was ist bequem daran, wenn man vorm Laden erst einmal nachsehen muss, mit welcher Ladekarte man am wenigsten abgezockt wird?

    Vom Fahren her ist das toll, ja.
    Aber das es deswegen das bequemste von allem ist, würde ich verneinen.

    Ich bin absolut dabei, öffentliches Laden auf längerer Strecke ist noch unbequem, aber bei 300 km doch nicht oft.

    Mal eine Frage, wie oft machst Du das?

    Wie ist die Hauptnutzung des Fahrzeugs?


    Ich finde es bequem von 12000 km im Jahr 11000 km daheim an der Wallbox anstecken zu können und keine Zeit an der Tanke verbringen zu müssen.

    Ich finde es zusätzlich toll dazu noch PV-Strom vom eigenen Dach nutzen zu können und im Winter einen günstigen Stromtarif.

    Ich finde es bequem ein gekühltes oder beheiztes Fahrzeug beim Einsteigen vorzufinden.

    Über die für mich schönere Art des Fahrens brauch ich Dir ja nichts erzählen, dass siehst Du ja auch so.


    Und das Beste, es wird immer besser werden, denn eins ist sicher, Elektroautos fahren dann noch, wenn der letzte Verbrenner ein H-Kennzeichen bekommt und den Sprit in der Apotheke kaufen muss.


    Wann, darüber kann man streiten, ob, für mich nicht.

  • So sehe ich das auch. Auch ich ärgere mich über das eine oder andere aber im grossen und ganzen bin ich weiterhin sehr zufrieden

    VW ID.4 GTX (Modelljahr 2022) mit allen Plus-Paketen außer Komfortpaket (kein doppelter Ladeboden und keine 3-Zonen-Klimatisierung).


    Ich betreibe einen Youtube-Kanal zum Thema Elektromobilität und vielleicht hast du Lust, mal vorbeizuschauen und ihn zu abonnieren. Schau doch auch mal auf meinem Blog vorbei. Alle meine Links findest du hier auf meinem Profil oder auf meinem Blog.

  • Ich setze mal die Diskussion an dieser Stelle fort, bevor man Gemeckere in dem anderen Thread zu lesen bekommt. ;)


    Zunächst müsste man sich erstmal hinterfragen, welchen Fahrprofil man täglich hat und welchen Fahrprofil man im Urlaub hat. Wenn solche Fakten auf dem Tisch liegen hat, dann könnte man nach weiteren Argumenten pro Verbrenner und pro E-Mobilität suchen. Ich jedenfalls habe kaum positiven Argumenten für den Verbrenner gefunden, außer dass man an der Tankstelle in einer relativen kurzen Zeit tanken kann. Ansonsten sind es recht viele Bauteile bei dem Verbrenner verbaut, die einen bestimmten Verschleiß unterliegen und es werden immer noch Betriebsstoffe wie Öl und Benzin verwendet, die nicht lange unendlich erhältlich sind.


    In meinem Fall habe ich täglich ca. 60 km Arbeitsstrecke (hin und zurück) zzgl. Privatfahrten wie Einkaufen, Freunde und/oder Schwiegereltern besuchen, Arzttermine wahrnehmen. Für mich sind es gute Argumente, um dann auf die E-Mobilität umsteigen zu wollen. Dazu habe ich eine Wallbox installieren lassen, so dass ich ganz bequem zu Hause das Auto wieder aufladen kann.


    Wenn man Außendienstler ist, hat man sicherlich ein anderes Fahrprofil, als wenn man täglich nur von zu Hause zur Arbeit hin- und herpendelt. Für mich passt es einfach und ich freue mich wirklich darauf.


    Ich habe mir ein paar Angebote für eine PV-Anlage unterbreiten lassen und die voraussichtliche Wirtschaftlichkeitsberechnungen lagen im Durchschnitt bei ca. 12 Jahren Amortisierungszeit. Da ich derzeit 54 Jahre alt bin und ich meiner Frau keine Schulden hinterlassen möchte, falls ich nicht mehr auf der Erde sein sollte, habe ich mich erst mal gegen einer PV-Anlage entschieden, weil wir auch eine recht kleine Dachfläche haben, die durch ein Dachflächenfenster und durch eine Satelittenschüssel eingeschränkt ist. Aktuell warte ich noch auf ein weiteres Angebot von einem Solarteur vor Ort. Mal sehen, wohin die Reise gehen wird. Man darf gespannt bleiben. :)

    ID.4 ~ Ende März 2024 bestellt ~ Ende April 2024 AB ~ Voraussichtlicher Liefertermin Juni 2024 (noch nicht bestätigt)


  • Ich habe mir ein paar Angebote für eine PV-Anlage unterbreiten lassen und die voraussichtliche Wirtschaftlichkeitsberechnungen lagen im Durchschnitt bei ca. 12 Jahren Amortisierungszeit.

    12 Jahre sind doch bei 20 Jahre EEG schonmal nicht soo schlecht, das Schuldenargument ist zudem keines, aber: Auf jeden Fall weitere Angebote einholen (die Materialpreise sind aktuell echt im Keller), und mal den vermutlich obligatorischen Speicher weg lassen, die fette Eigenverbrauchssenke steht doch ohnehin bereits in der Garage.

  • Ich bin absolut dabei, öffentliches Laden auf längerer Strecke ist noch unbequem, aber bei 300 km doch nicht oft.

    Mal eine Frage, wie oft machst Du das?

    Wie ist die Hauptnutzung des Fahrzeugs?


    Ca. 4 Mal im Jahr sind es Urlaubsfahrten mit >200 Km einfacher Weg, im Extremfall und alle paar Jahre sind es auch mal 800+ Km einfacher Weg. Dieses Jahr werden wir die Strecke noch mit dem Selbstzünder angehen. Der soll aber durch einen Elektro ersetzt werden (was ja auch zeigt, ich bin kein Gegner, aber man muss Nachteile auch so nennen dürfen. Und es bleiben aus meiner Sicht auch Nachteile, wenn man nicht 57 Mal im Jahr 3000 Km am Tag fährt). Für kommendes Jahr ist ein Urlaub mit einfachem Weg von ~450 Km geplant. Den werden wir zu viert dann mit 2 Autos machen müssen, da es ohne Überschreitung der Zuladung mit 4 Personen und etwas Gepäck nicht gehen würde.


    Ich finde es bequem von 12000 km im Jahr 11000 km daheim an der Wallbox anstecken zu können und keine Zeit an der Tanke verbringen zu müssen.

    Ich auch, deshalb ist ja jetzt der Umstieg von Verbrenner auf E geplant (hatten wir zuvor schon bei einem Auto gemacht, jetzt wird der zweite "getauscht").


    Ich finde es zusätzlich toll dazu noch PV-Strom vom eigenen Dach nutzen zu können und im Winter einen günstigen Stromtarif.

    Eine PVA ist mir leider nicht möglich. Aber zumindest aktuell ist der Stromtarif gut und günstig.
    Öffentlich geladen würde sich finanziell der Umstieg aber nicht rechnen - selbst dann nicht, wenn ich unterstelle das eine Inspektion beim E günstiger wäre (die Realität zeigt das es kaum einen Unterschied macht).


    Ich finde es bequem ein gekühltes oder beheiztes Fahrzeug beim Einsteigen vorzufinden.

    Das finde ich auch. Aber wir beide sind da nicht alleine.
    Deswegen hat man in der Automobilindustrie seit Jahren Standheizungen und -Klimatisierungen im Programm, auch bei Verbrennern.


    Über die für mich schönere Art des Fahrens brauch ich Dir ja nichts erzählen, dass siehst Du ja auch so.

    Absolut. Ich fahre gern elektrisch.

    Zitat

    Und das Beste, es wird immer besser werden, denn eins ist sicher, Elektroautos fahren dann noch, wenn der letzte Verbrenner ein H-Kennzeichen bekommt und den Sprit in der Apotheke kaufen muss.

    Die Frage ist nur: Mit dem wievielten Akku?
    Ich glaube der Abgesang auf die Verbrenner wird zu früh gesungen.
    Mit einem Verbrennerverbot lassen sich keine Wahlen gewinnen. Die Hintertür im EU-Beschluss (aka "Verbennerverbot") ist kein Zufall.
    Aber ich lasse mich gern eines Besseren überzeugen.

  • Die Frage ist nur: Mit dem wievielten Akku?

    Akku Ausfall dürfte weniger häufig vorkommen als wie Motortotalschaden beim Verbrenner. Leistungsverlust (70% Restkapazität) wird derzeit anhand von Tests und Erfahrungen von realen Fahrleistungen, auf > 1 Millionen km prognostiziert.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Akku Ausfall dürfte weniger häufig vorkommen als wie Motortotalschaden beim Verbrenner. Leistungsverlust (70% Restkapazität) wird derzeit anhand von Tests und Erfahrungen von realen Fahrleistungen, auf > 1 Millionen km prognostiziert.

    Sehe ich auch so

    Um den Akku mache ich mir am wenigsten Sorgen.

    Mich treibt mehr der Unsicherheitsfaktor "Strompreis" um

    Zumal ich keine PV-Anlage auf dem Dach habe.

    ID4 GTX bestellt 01/22

    ab 08/22 bestätigter Liefertermin 06 - 13.10.22

    ausgeliefert an Händler am 11.10.2022

    Abholung und Zulassung am 18.10.22

  • 12 Jahre PV payback ist doch super ... ich war älter als 54 und es war teurer, als ich das vor 2 Jahren gemacht habe.


    Wichtig war mir der Speicher wg. Notstromfunktionalität, aber das machen ja bald die Wagen, wenn sie vor der Tür stehen.


    Von daher müsste es auch ohne Speichet gehen, denn der nächtliche Hausverbrauch von 8-10 kWh spielt fast keine Rolle im Vergleich zu dem, was in den Wagen geht und verfahren wird.


    Speicher werden auch billiger und im Haus ist Platz und Gewicht nicht so wichtig. Denn gefühlt schmerzt es schon, morgens für 8 Cent einzuliefern und nachmittags für 40 Cent zu backen, waschen, trocknen und zu spülen.


    Ich ziehe den Speicher morgens bis mittags nochmal ins Auto, wenn das Wetter danach ist, weil ich meist Nachmitags 1-2h weg bin ... da würde sonst schon wieder eingeliefert.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung

    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen

    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Ich fahre seit fast 6 Jahren elektrisch (einziges Auto). Während dieser Zeit (mit Ausnahme der Corona Jahre), haben wir im Durchschnitt 4 Reisen von 850km (eine Richtung) pro Jahr. Sommer wie Winter, auf der Autobahn mit 120 km/h, mit einem Auto, das zwar eine etwas größere Batterie hat als der Pro-Akku, aber viel weniger effizient ist oder schneller laden kann. Man kann es perfekt machen.

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