Ist das Navi wirklich so schlecht?

Zitat von schirrmi23

Denn den Vorsprung anderer (bzw. ehr den eigenen Rückstand) aufzuholen wird denke ich schwer.

Für die aktuelle Generation wird das aber nicht mehr passieren. Leider.

Android Automotive bringt erstmal keinen einzigen Vorteil in das Infotainment.

Außer, dass solche Apps wie Spotify etc. leichter integriert werden können als bisher.

Und dass Android Automotive bessere Treiber mitbringt für die Toucherkennung.

Aber ansonsten bringt Android Automotive keine wirklichen Vorteile... das ist quasi nur ein anderes Basisbetriebssystem.

Tatsächlich kann Android Automotive Stand heute deutlich weniger als unsere Infotainments im ID. Profile gibt es z.B. nicht usw.

Spannender ist Google Automotive Services. Das ist dann ja die Integration der Google Dienste, darunter Google Maps und die Google Sprachsteuerung. Letztere ist übrigens gar nicht so pralle wenn man mal genauer drauf achtet. Funktioniert nicht Offline, man kann nicht reinreden usw.

Hat also wie immer seine Vor- und Nachteile.

Scheint aber wohl Mode zu sein, dass man VW pauschal und unteflektiert miese Software zuschreibt

Ich gucke mir da die Hersteller allesamt sehr genau an. Ich komme da zu anderen Schlüssen. Oder man kann ansonsten alternativ auch sagen, dass alle durch die Bank weg miese Software haben. Tesla, Mercedes, BMW, VW, Android Automotive usw.

(Zitatfunktion will gerade nicht)

"Datenbasis bei Google Maps"

Ich habe schon Ladesäulen auf privatem Grund, mit entsprechendem Parkverbot, wegen Google Maps angesteuert und musste dann weiter. Zum Glück musste ich nicht laden.

Dieser Förderungsticker war nicht drauf und bei der Netzagentur ist auch nichts zu finden.

Heute morgen, auf dem Weg zur Arbeit hat mein Navi sich von alleine auf den Weg zur Arbeit gemacht... Interessant war dabei, dass es nicht den Weg fahren wollte, den es sonst immer fahren möchte und ich das Navi auf meinem Weg zur Arbeit nicht mehr verwende. Nein, diesmal hat es tatsächlich meine Fahrstrecke vorgeschlagen. Kann das Navi jetzt doch lernen?

Hat das noch jemand beobachtet?

War wohl ein Friedensangebot vom Navi an mich . Dabei finde ich es gar nicht schlecht. Nur den Weg zur Arbeit bin ich bislang halt anders gefahren.

Zitat von siduenho

Scheint aber wohl Mode zu sein, dass man VW pauschal und unteflektiert miese Software zuschreibt

Ich gucke mir da die Hersteller allesamt sehr genau an. Ich komme da zu anderen Schlüssen. Oder man kann ansonsten alternativ auch sagen, dass alle durch die Bank weg miese Software haben. Tesla, Mercedes, BMW, VW, Android Automotive usw.

ich gucke mir auch andere Hersteller an und ich kritisiere weniger die Software an sich als die Trägheit des Systems.

Vom Tastendruck bis zur Ausführung vergehen manchmal Sekunden. Der Quittungston ist zu hören, aber nichts passiert,

solche Sachen stören mich sehr, weil das alleine eine Sache der Qualität der Hardware ist und da wurde von VW massiv gespart.

Zitat von Blitz

Du hast wohl Nutzungsverhalten lernen an.

Also ich habe das seit 8 Monaten an und er merkt sich meine Lieblingsstrecke in die Arbeit einfach nicht.

Zitat von Blitz

Du hast wohl Nutzungsverhalten lernen an.

Na klar habe ich das an und zwar von Anfang an.

Bislang hatte das mein Navi aber nicht gestört. Nun scheint das Navi es sich aber anders überlegt zu haben. Und um mir das zu zeigen, hat es heute morgen ganz ungefragt gefragt, ob es die Route mit geänderter Straßenführung fortsetzen soll.

Ja, da bin ich mir ganz sicher.

Beim iPhone habe ich das abgestellt und wäre dann ja auch Karten über Carplay und nicht direkt das VW Navi.

Zitat von AndySG1961

ich gucke mir auch andere Hersteller an und ich kritisiere weniger die Software an sich als die Trägheit des Systems.

Vom Tastendruck bis zur Ausführung vergehen manchmal Sekunden. Der Quittungston ist zu hören, aber nichts passiert,

solche Sachen stören mich sehr, weil das alleine eine Sache der Qualität der Hardware ist und da wurde von VW massiv gespart.

Ne. Das Problem ist, dass die eine Hardware, die sie ab 2020 produktiv verbauen, 2019 schon in Testwagen haben und 2017 bestellt haben. Das ist halt 2023 n bissle dünn.

So dürften die meisten Unternehmen arbeiten... Wie soll es auch anders gehen?

Zitat von phyhu

Ne. Das Problem ist, dass die eine Hardware, die sie ab 2020 produktiv verbauen, 2019 schon in Testwagen haben und 2017 bestellt haben. Das ist halt 2023 n bissle dünn.

Man muss der Fairness halber auch dazu ergänzen, dass die Displays auch entwickelt werden müssen und die Anforderungen, vor allem Umwelt-Anforderungen, nicht mit Massenware wie Handys oder Tablets vergleichbar ist.

Zitat von phyhu

Ne. Das Problem ist, dass die eine Hardware, die sie ab 2020 produktiv verbauen, 2019 schon in Testwagen haben und 2017 bestellt haben. Das ist halt 2023 n bissle dünn.

Dann darf man auch davon ausgehen, dass die Prozessoren bereits 2017 zu schwach ausgelegt waren, denn die träge Software, die mich nur wenig stört, hat es ja bereits zu Beginn gegeben

Zitat von phyhu

Ne. Das Problem ist, dass die eine Hardware, die sie ab 2020 produktiv verbauen, 2019 schon in Testwagen haben und 2017 bestellt haben. Das ist halt 2023 n bissle dünn.

Zitat von Elektro-Rolle

So dürften die meisten Unternehmen arbeiten... Wie soll es auch anders gehen?

da so ähnlich ja wohl alle Autobauer, Fernsehbauer, Handyhersteller etc. arbeiten, müsste nach dieser These alles schon

veraltet sein, bevor es eingebaut wird.

Dann hat VW wohl

1.) den Auslauframsch aus 2017 in großen Körben eingekauft

2.) die Hard- und Software mal so überhaupt nicht aufeinander abgestimmt,

weil

ich habe einen Fernseher und ein Handy, beide auch schon ein paar Jahre alt und immer noch smooth in der Handhabung

und die Features, die die Teile haben laufen auch problemlos ohne sekundenlange Wartezeiten beim anklicken.

Meine These wird dadurch unterstützt, weil neue IDs in 2020 schon veraltet waren, also 3 Jahre nach dem Ramscheinkauf.

Zitat von Elektro-Rolle

So dürften die meisten Unternehmen arbeiten... Wie soll es auch anders gehen?

Naja, das ist etwas zu einfach gedacht.
Natürlich muss man entsprechend vorausplanen, auch den VW Software-Leuten sollte klar sein, dass eine Software die in 3 Jahren Marktreif ist eine andere Hardware-Anforderung haben wird als jetzt. Sonst haben sie schlicht schlecht geplant.

Das zieht sich ja bei VW schon ewig durch. Das Navi das ich im Golf damals hatte war träge und unbrauchbar. Das Navi im Tiguan war träge und unbrauchbar. Das Navi im ID ist gut, aber nach wie vor träge. Dennoch aber für mich gut genug, um seit Jahren erstmals wieder von Google Maps auf das Fahrzeug-Navi umgestiegen zu sein.