Beiträge von GTX.263

    Was ist das denn für ein Händler?

    Selbst wenn in den Konditionen keine Ersatzmobilität vorgesehen ist wenn man das Auto mit einem Fehler zur Werkstatt bringt, so würde ich doch definitiv erwarten, aus reiner Kulanz einen Ersatzwagen zu bekommen, wenn ich ein Auto abhole (wohlgemerkt da schon mit einer Fehlermeldung) und am nächsten Tag mit einem Fehler gleich wieder bringen muss.

    Der Händler hätte mich das letzte mal gesehen.

    Verstehe ich total. Wir haben selbst mal ein tolles Grundstück aus genau dem Grund nicht gekauft. Deshalb mein letzter Satz oben. Wir müssen einen Kompromiss zwischen Positionen finden, von denen immer zwei eigentlich miteinander unvereinbar sind. Ist ein bisschen wie diese Memes: Preis – Zeitdauer – Schutz → Wähle zwei 😈

    Ich sehe das halt so, dass man einen guten Kompromiss finden muss, was diese Trassen angeht. Dort wo es keinen stört können diese Trassen ja gerne "kostengünstig" oberirdisch verlaufen. Wo es an Wohngebieten vorbeigeht oder es Landschaften verschandelt müssen sie halt als Erdkabel verlegt werden.
    Ich bin ein Gegner dieser "um jeden Preis"-Philosophie, im Mittelpunkt muss der Mensch stehen, der hat das Ding nämlich vor der Nase. Und wenn sich Menschen daran stören müssen Alternativen geschaffen werden. Ketzerisch sag ich immer, durch solche Gegenden wie ein Ruhrgebiet können solche Trassen ja gerne oberirdisch führen (jetzt nur auf die Optik bezogen und die Menschen mal ausgeklammert), da kannst keine Landschaft mehr verschandeln, aber bei uns in Bayern z.B. gilt es auch noch die Landschaft zu schützen. Berücksichtigt man dann noch die Menschen die in diesen Trassen wohnen sind sie einfach vielerorts ein absolutes Unding.

    Das hat wenig mit "NYMBY" zu tun, aber ich persönlich möchte so eine Leitung nicht direkt an mir vorbeilaufen haben.

    Bekannte wohnen in der nähe einer "normalen" Starkstromleitung, das Knistern und Surren das da in der Umgebung hörbar ist, ist nicht angenehm. Ich möchte nicht wissen wie das bei den Südlink-Leitungen ist. Damit geht für die Anwohner ein Stück Lebensqualität verloren und ihre Immobilien erfahren faktisch auch eine deutliche Wertminderung. Da geht es nicht um "ich möchte diese Masten aber nicht sehen".

    Eine völlig verfehlte Energiepolitik in der Vergangenheit, insbesondere zwischen 2005 und Ende 2021.

    Zum einen ist das nicht schnell aufholbar, zum anderen teuer. Und durch dumme Bürger wird es noch teurer, da statt günstiger Freileitungen bei HGÜ-Trassen jetzt auf Erdverkabelung gesetzt wird. Das ist erheblich aufwendiger, dauert damit länger und ist teurer. Das zahlen wir alles mit unseren Netzentgelten. Immerhin sind Erdleitungen ggü. Extremwetterlagen auch etwas besser geschützt, insofern bekommt man auch was fürs viele Geld.

    So kann auch nur jemand reden, der nicht in einer der geplanten Trassen wohnt.

    Wobei wir wieder beim miesen Navi von VW sind, das keine Filter nach Betreiber (ich würde z.B, ausschließlich nach Tesla und EnBW filtern) zulässt.

    Nein, da gebe ich in diesem Fall nicht dem Navi die Schuld. Ich weiß z.B. dass es auf meiner Urlaubs-Strecke bis zur hälfte ca. EnBW-Säulen gibt, die fahre ich auch gerne an. Danach ist eben Fehlanzeige bzw. relativ wenige einzelne Säulen. D.h. die Ladeplanung wäre - wenn ich komplett auf EnBW beschränke - einfach nicht sinnvoll. Ich will eingeben wo ich hin will, evtl. noch meinen "Standard-Lader" als erstes Zwischenziel hinterlegen, und dann das anfahren was mir vorgeschlagen wird. Ohne während der Fahrt meine Frau bitten zu müssen, dass sie mal eben in der App nachschaut wieviel EnBW dort denn gerne verlangen möchte.


    Als ich das Auto bekommen habe war noch immer die Rede vom "Ladekarten-Dschungel". Ich habe von Anfang an nur mit EnBW geladen und konnte von einem Ladekarten-Dschungel durch die hohe Abdeckung nichts erkennen. Dass der Weg jetzt wieder Rückwärts geht ist einfach sehr schade.

    Ich finde die Preisentwicklung ehrlich gesagt gar nicht so schlimm bei EnBW. Das Laden an deren Säulen kostet mich weiterhin das selbe, das Laden bei Fremdanbietern versuche ich eh zu vermeiden wo es nur geht - von daher...

    Aber genau das letztgenannte ist mir ehrlich gesagt zu blöd.
    Ich will bei einer Langstreckenfahrt die Ladeplanung hauptsächlich dem Auto überlassen, und das fährt nunmal auch andere Säulen an. Wüsste ich, dass dort pauschal z.B. 10ct mehr als an einer EnBW-Säule verlangt werden (bisher war es ja auch so, dass Fremdsäulen mehr gekostet haben): geschenkt.

    Jetzt aber steuert das Navi eine Säule an und vor Ort darf ich dann erst mal schauen ob ich dort einen Wucherpreis bezahlen muss. Und auf das Spielchen lass ich mich nicht ein.

    Das Gleiche im Ausland, dort findet man gar keine EnBW-Säulen und jede Fahrt an die Ladesäule wird zur Überraschung, was sie denn dort abzocken? Nein Danke.

    Die Lüftung war tatsächlich aus und das Fenster zeitweise leicht geöffnet und ja, die "Kunst" besteht nur darin sehr vorauschauend zu fahren und die vorhandene Technik (D/B) clever beim Fahren zu verwenden. Und nein, ein Vekehrshindernis bin ich deswegen nicht. Der Anteil der Landstraße ist hier ca. 45%, der Rest geht durch mehrere Ortschaften. Auf die Idee die Klima einzuschalten käme ich auch beim Verbrenner nicht, da wäre eher das SD gekippt oder offen - die Klima lohnt nicht auf der kurzen Strecke (es war ja auch etwas diesig an dem Tag)

    Tatsächlích sind im reinen Stadtverkehr sogar Werte noch darunter möglich.....

    Bei meinem Verbrenner (Golf 7.5 R handgerissen) "schaffe" ich im Sommer auf der Landstraße auch 6.2 l/100km. Da sind dann nur ca. 2x kurze Bergaufbeschleunigungen dabei, der ist Rest STVO-konformes "Rollen" (ansonsten ist man bei der Leistung sehr schnell den Lappen los)

    ...und spaßbefreit sind alle ID per Auslegung, das ist in keiner Form mit meinem R, oder einem ähnlich potenten Kfz, vergleichbar. Nur mal zum Nachdenken: mein R wiegt fahrfertig und halbem Tank gemessene 1456kg, das sind ca. 900kg (!!) weniger als der ID.5, hat 310PS und 380Nm, das ist eine andere Dimension, nicht nur in der nächsten Kurve....

    Der ID.5 ist ein komfortabler Gleiter und das reicht meiner Frau im Allgemeinen und mir im Alltag allemal

    Ohne das jetzt bewerten zu wollen, aber ernst gemeinte Frage: Warum macht man das? Keine Klima, jeder Tip aufs Gaspedal auf minimalen Verbrauch ausgerichtet. Zum mal probieren sicher Interessant, aber dauerhaft, gibt das einen Kick oder was ist der Grund dafür (nicht abwertend gemeint!).

    Ich plane eher nach praktischen Pausen. Fahren demnächst wieder Richtung Österreich, wenn ich auf 10% runterfahre müsste ich bis kurz vor den Irschenberg. Wir machen lieber einen Ladestop bei München, kommen dort mit fast 30% an, aber nutzen die Zeit gleich zum Frühstück und laden auf 90% hoch. Klar komm ich dann mit weniger % am Ziel an, aber ich habe keine Zeit verplempert. Ich finde auf allen Strecken bis 5-600 Kilometer klappt das eigentlich alles ganz unkompliziert.

    wobei dieses Argument eigentlich gar nicht so ausschlaggebend sein sollte.


    Sind ja eigenlich 160.000 km oder 8 Jahre Herstellergarantie drauf.

    Eigentlich. Mir wäre es zu heikel, mich da bei einem Gebrauchten im Schadensfall mit dem Hersteller zu streiten, der dann alles mögliche aus dem Ärmel zieht, von "zu oft auf 100% geladen" bis "zu oft unter 5% gefahren" o.ä.

    Ein gebrauchtes E-Auto käme für mich derzeit nicht in Frage.


    Strom selbst wird so billig wie nie ...

    Das wage ich zu bezweifeln.

    Manny: Vielleicht ist der ID.7 Tourer für dich spannend. Wäre wegen der Reichweite vergleichbar mit meinem 7er Golf Kombi (ca. 600 km).

    Ich finde mit solchen Tipps - so gut sie auch gemeint sind - schreckt man am Ende des Tages die Leute nur eher ab, weil jeder weiß dass die Reichweite von ca 600km auch beim ID.7 nur auf dem Papier besteht, während sie beim Golf vermutlich sogar noch höher ist. Am Ende bleiben falsche Erwartungen zurück, wenn nach 450km das Auto nach einer Ladesäule schreit.


    Ich will das Thema Reichweite aber eigentlich gar nicht so hoch hängen, wenn man nicht gerade Vertreter ist oder ständig lange Dienstreisen macht (da führt eigentlich nach wie vor nichts am Diesel vorbei) ist das ein paar mal im Jahr relevant und klappt unterm Strich auch gut.


    Was mich aber an der Diskussion die hier wieder ein paar Seiten weit getobt hat stört ist, dass sie eigentlich hausgemacht sind. Man liest ständig nur verhärtete Fronten. Schaut man unter irgendwelche E-Auto-Berichte in den sozialen Medien versammeln sich drunter immer Scharen von Menschen die von "Elektroschrott" schreiben, von "10 Stunden Laden" weil sie noch nie einen HPC-Lader gesehen haben, davon dass sie NIEMALS so ein Auto kaufen würden, vorher lieber zu Fuß gehen. Dumm, mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen. Aber hey! Auf der anderen Seite ist es doch genauso. Da versammeln sich in Foren wie hier die E-Auto-Fetischisten, die Verbrenner-Fahrer als zu faul zu denken oder zu dumm abkanzeln, abfällig von "Diesel-Dieter" und "Hardcore-Petrol-Heads" schreiben, die sich jedes noch so reale Problem schönreden weil man ihm mit zig verschiedenen Tools und persönlichen Einschränkungen aus dem Weg gehen kann. Die Reichweite weicht um 40% von der beworbenen ab? Hey, schieb deine Kiste im Schneckentempo über die Autobahn und zieh dir im Winter ne dicke Jacke an, dann kannst du auch noch die Heizung auslassen! Aber bitte ja keine Kritik an der heiligen Kuh Elektromobilität!


    Wie fast überall gibt es auch hier nur noch schwarz-weiß-Denke, es geht immer nur darum andere "zu überzeugen", sei es auf der einen Seite von der Elektromobilität oder auf der anderen Seite von den Verbrennern. Denn nur die eigene Meinung ist die einzig wahre.


    Und am Ende des Tages? Reden wir immer noch von Autos. Mal mehr mal weniger verbuggt, mal mit mehr oder mit weniger Qualitätsmängeln und mal mit mehr oder mit weniger Problemen bei der Alltagstauglichkeit. Die sind nur in einem Unterscheiden: Ihrer Antriebsart. Lasst doch diese einfach jeden nach seinem Gusto und seinen persönlichen Bedürfnissen wählen, ohne gleich mit dem ideologisch erhobenen Zeigefinger daherzukommen, weil ja die Elektroautos so extrem die Welt retten und wir ja uuunbedingt von allem was brennt loskommen müssen, oder umgekehrt alles scheiße ist was kein V8 ist. Aber hey, dann wäre es ja eigentlich schon fast langweilig...

    Alles gut Manny, Du kannst machen was Du willst. Über dem Warten auf den Idealzustand ist mancher aber schon alt geworden.

    Naja, so unrecht hat er aber nicht.

    Dass z.B. bei 0% noch eine "Gangreserve" da ist ist zwar good to know, aber sicher kein Argument das man in Sachen Reichweite vorbringen kann. Das ist dann was für E-Mobility-Freaks, aber nichts für den Otto-Normalverbraucher.

    Widersprechen kann man sicherlich was die alltagstauglichen Größen angeht wenn man mal vom Golf ausgeht, da ist der ID.3 glaub ich ganz gut aufgestellt, leider halt hässlich wie die Nacht finster. Aber es ging ja um die Größe und es ist auch Geschmackssache.

    Was aber z.B. auch den Ladeziegel angeht, sorry, aber das ist nichts womit man jemanden von der E-Mobilität überzeugt. Wow, ich hab ein Gerät dabei, mit dem ich mir in 3 Stunden eine Hand voll Kilometer reinladen kann, na wenn das nicht überzeugt, was dann? :D


    Auch der Satz später "Wir sind schon länger nicht mehr in der „early adopter“-Phase". Nein, das sind wir eigentlich nicht mehr, wenn man das große Ganze bezeichnet. Wenn wir aber im VW-Kosmos bleiben... Sorry, aber doch.

    Sicher kann man sich an alles gewöhnen, ist natürlich extrem schwierig wenn man wie 50 Jahre Verbrenner gefahren ist und nie einen PKW hatte der in der Spitze unter 220 km höhst gefahren ist. Das Auto war und ist immer noch für mich die beste und schnellste Fortbewegungsmöglichkeit die man hat. Wenn man aber jetzt mal zb. auf der Autobahn unterwegs ist und in alte Fahrmuster verfällt, ups ich fahre gerade 150 oder so, dann bedeutet das sofort im Umkehrschluss ich muss gleich 50 km oder so früher zum Laden fahren.

    Die ganzen Angaben über Verbrauch oder Ladeleistung sind dermaßen spitz auf Knopf genäht, das man dermaßen vorsichtig sein muss wie man fährt oder wie man Klimatisiert, Das sollte eigentlich nicht so unkomfortable sein wie das jetzt im ID.4 Pro ist, den ich jetzt habe.

    Wir sind ja gar nicht so weit auseinander. Wie gesagt, ich bin auch etwas enttäuscht davon, dass man den Werten gerade im Winter wenig trauen kann, aber ich weiß mittlerweile damit umzugehen. Es bleibt mir ja nichts anderes übrig. ;)
    Dass die Diskussion natürlich wieder die üblichen "Gasfus"-Kommentare auf den Plan ruft ist auch klar, eigentlich ist mir aber auch egal ob ich den GTX auch mit 16kWh fahren kann, ich kauf mir ja nicht extra die "Sport-Variante" eines Autos um dann rumzuschleichen. Es geht mir auch gar nicht darum die WLTP-Reichweite nicht zu schaffen, das war mir vor der Bestellung schon klar. Aber eine etwas realistischere Einschätzung des Fahrzeugs auf Basis meiner bisherigen Fahrweise wäre doch schon wünschenswert. ;)