BIDI Laden, wer macht das schon?

  • Die Limits sind ein Problem für die Wirschaftlichkeit aber da sind halt auch Garantien dahinter die erfüllt werden müssen

    Und damit ist die ganze Aktion seitens Volkswagen doch "ad absurdum".


    Jeden Tag 9 kWh aus dem Auto, dann ist das Kontingent nach 3 Jahren erschöpft. Das wird in der Praxis kaum passieren, zumindest nicht im Sommerhalbjahr. Und wirtschaftlich wäre es auch nur wenn man sein Auto irgendwo kostenlos oder sehr günstig laden kann.

    Es wird auch kaum möglich sein, mit der auf dem PR-Video gezeigten PV-Anlage.


    Und für den Stromtransport, so wie du es andeutest, rechne doch einfach die Lade- und die Umwandlungsverluste zum "günstigen Laden hinzu, dann noch den Verschleiß deiner Batterie und den zusätzlichen Wertverlust deines ID. Die Batterien eines ID sind einfach dafür nicht geeignet.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

    Einmal editiert, zuletzt von GTX-ler () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von GTX-ler mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Geräte ausbauen und die erwähnte Anlage nebst DC Wallbox von E3DC installieren. Kannst ja mal deinen Elektriker nach nem passenden Angebot fragen , wir deutlich >10k € kosten.

    Ja, mach ich auch.

    Ich habe schon gesehen, das ich wohl Verwirrung hier schaffe. Mir geht es nicht um Geld, was ich ausgeben muss, oder Geräte, die ich einbauen muss, sondern um ein Angebot, der mir das in meinem Versorgungsgebiet (N Ergie) vorschriftsmäßig anschließt.


    Deshalb frage ich auch nach Personen, die sowas schon haben.

    :)

    :!: Bei allen Posts immer an die Compliance Regeln deines Arbeitgebers denken :!:

  • Man muss aber fairerweise sagen (und VW agiert an anderer Stelle mit ihren Versprechen ganz anders): Diese Limitierungen sind schon seit ein bis zwei Jahren bekannt.

    Ich finde der verlinkte VW Artikel zeigt doch perfekt das VW das auf juristisch nicht angreifbare Weise so gut verschleiert wie es nur geht.

    Wenn man die Limitierung berücksichtigt kann man sich den Artikel sparen weil es aus jedem Blickwinkel unsinnig ist auf BiDi bei einem iD zu gehen.

    Trotzdem wird er veröffentlicht und nur in einer Fußnote erwähnt das es Quatsch ist.


    Ich habe übrigens auch erst in diesem Forum gelernt das es die Limitierung geben wird.

    Alles was ich vorher von VW dazu gelesen habe war nur: Wird es geben, aber nicht das es unwirtschaftlich ist wegen der Limits.

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  • Wenn man die Limitierung berücksichtigt kann man sich den Artikel sparen weil es aus jedem Blickwinkel unsinnig ist auf BiDi bei einem iD zu gehen.

    Trotzdem wird er veröffentlicht und nur in einer Fußnote erwähnt das es Quatsch ist.

    Ich denke diese VW Limitierung ist nur eine Ablenkung vom eigentlichen Drama.


    Und für den Stromtransport, so wie du es andeutest, rechne doch einfach die Lade- und die Umwandlungsverluste zum "günstigen Laden hinzu, dann noch den Verschleiß deiner Batterie und den zusätzlichen Wertverlust deines ID. Die Batterien eines ID sind einfach dafür nicht geeignet.

    Da bin ich anderer Meinung.

    So eine Fahrzeugbatterie, die man zu 10% (ca 7 kWh) als abendliche Stütze für sein Hausstrom benutzt, wir die Hochleistungsbatterie in dem Fahrzeug kaum Alterung verschaffen.

    Die Photovoltaik Accus, die man heute vom BYD, LG,.. Kostal kaufen kann, haben je nach Ausbaustufe maximal 4- 7 kWh. Mein Nachbar kommt damit gut zurecht.

    Selbst in den dunklen Monaten (Nov, Dez, Jan.) reichen ihm die 7 kWh.

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  • das Problem von VW ist, dass es auf der unsinnigen DC-Seite ins Hausnetz muss. Andere Hersteller machen das am AC-Anschluss, da muss man einige 1000 Euro weniger investieren.

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    Bestellt: 16.07.2022

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    FA Emden: 18.12.22

    FIN: 08.02.23

  • Deshalb frage ich auch nach Personen, die sowas schon haben.

    Bis jetzt gibt es das in Deutschland nicht, das gibt es nur als Pilotprojekt in Schweden .


    Schwedische Siedlung Stenberg profitiert schon jetzt Schauplatz eines Pilotprojekts für bidirektionales Laden ist die Siedlung Stenberg im schwedischen Hudiksvall. Der Hof, der als Basis für die neue Siedlung umgebaut wurde, steht schon seit rund 350 Jahren. Der schwedische Unternehmer Klas Boman will durch den Umbau die Häuser für weitere 350 Jahre zukunftssicher und nachhaltig aufstellen.





    Die Photovoltaik Accus, die man heute vom BYD, LG,.. Kostal kaufen kann, haben je nach Ausbaustufe maximal 4- 7 kWh. Mein Nachbar kommt damit gut zurecht.

    Selbst in den dunklen Monaten (Nov, Dez, Jan.) reichen ihm die 7 kWh.

    Frag mal deinen Nachbarn welche Accu-Technik die haben, ich habe LFP. LFP haben eine wesentlich höhere Zyklenfestigkeit als die die in den Autos von VW verbaut werden.

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  • Es gibt ja schon mehrere Themen zum Bidirektionalen Laden hier im Forum.


    Die Funktion hört sich erst einmal gut an, aber im Endeffekt macht diese wirtschaftlich wenig Sinn, weil das Kostenaufwand viel zu hoch ist.


    Durch die Zeitbegrenzung und den ganzen Verlusten kostet eine kWh wahrscheinlich >1€


    Zukünftig wird es sicherlich kostengünstigere Lösungen geben, wo das Auto auch speziell für BiDi Laden ausgelegt ist (geringer Eigenverbrauch des Autos und speziell dafür ausgelegte Elektronik).


    Der neue Renault 5 soll eine Wechselstromlösung bieten, da bin ich mal gespannt wie diese umgesetzt wird.

  • Das Problem sind, wie oben schon erwähnt, die max. 4000h Nutzungsdauer, nicht die 10000kWh erlaubte Entnahme.


    Wenn jemand jede Nacht 8h sein Haus aus dem Auto speisen will, ist nach 1.5 Jahren das Limit erreicht.


    Folglich macht das nur als Ergänzung einer bestehenden Anlage mit Speicher Sinn, damit vom Auto maximal kurze Lastspitzen abgefangen werden, die ein Hausspeicher nicht bedienen kann oder um Autarkie dann noch zu erhalten, wenn der Speicher leer ist.


    Zuletzt bleibt noch das Blackout-Szenario. So unwahrscheinlich es auch ist, hier spielen dann Amortisations-Erwägungen weniger eine Rolle, da die Leute hier ggfs. gewillt sind, irrational viel Geld auszugeben.

  • Andere Hersteller machen das am AC-Anschluss, da muss man einige 1000 Euro weniger investieren.

    Sorry, welche Hersteller meinst du?

    Welcher Hersteller auf dem deutschen/europäischen Markt hat einen DC/AC Wechselrichter im Fahrzeug implementiert, vorallem einen der für die Einspeisung in das Hausnetz geeignet ist, z.B 4-10 kVA?

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

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  • Sorry, welche Hersteller meinst du?

    Welcher Hersteller auf dem deutschen/europäischen Markt hat einen DC/AC Wechselrichter im Fahrzeug implementiert, vorallem einen der für die Einspeisung in das Hausnetz geeignet ist, z.B 4-10 kVA?

    Noch nicht, aber demnächst. Der Ioniq6 kann das auch irgendwie, aber nicht in Europa.


    Z.B...


    Der Polestar 3 wird bidirektionales Laden beherrschen (voraussichtlich mit bis zu 11 kW AC und ebenso DC) und in Zukunft auch Vehicle-to-Grid und Plug-and-Charge unterstützen.


    Elektroautomobil – Das Magazin für Elektromobilität | Vorstellung: Polestar 3
    <p>Nach der Mittelklasse-Limousine Polestar 2 stellt der schwedisch-chinesische Hersteller sein erstes SUV mit Batterieantrieb vor: den Polestar 3.</p>
    www.elektroautomobil.com

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    FIN: 08.02.23

  • Der Polestar 3 wird bidirektionales Laden beherrschen (voraussichtlich mit bis zu 11 kW AC und ebenso DC)


    das Problem von VW ist, dass es auf der unsinnigen DC-Seite ins Hausnetz muss. Andere Hersteller machen das am AC-Anschluss, da muss man einige 1000 Euro weniger investieren.

    Das man die DC Seite für diesen Prozess nimmt, macht aus meiner Sichtweise mehr Sinn. Wohlwissend, das es auch Hersteller von Wallboxen gibt, die sich die AC Seite wünschen.

    Warum DC Seite?

    1. der Autohersteller muss nur die HV Schütze schließen und hat keine Vorleistungen (Kosten und Qualifizierungsaufwand im OBC )

    2. Bei der DC Seite mit ca 400/800 V ist es dem klassischen Umrichter Hersteller für Photovoltaik (Fronius, Kostal,...) egal ob ein Photovoltaikmodul oder das Auto am DC Eingang vom Umrichter hängt.

    Die Umrichter Hersteller passen dann lediglich den MPPT an und speisen leistungsmäßig über die Umrichter Steuerung wie gewohnt ein.

    3. Geladen wird dann über die AC Seite, wie heute auch mit PV Überschuss.


    Das lässt sich problemlos in eine öffentliche Netzstruktur vom Energieversorger ohne große Qualifizierung einbinden.


    Wenn man das alles über die AC Seite macht, hat man, wie oben schon geschrieben den OBC, der sich auch für die Netzstruktur den Energieversorgers des Bereiches, Landes und Staates, in dem das Auto angeschlossen wird, qualifiziert haben muss!


    Wenn man das Konzept vom Photovoltaikanbieter gut macht, kann das in Zukunft jeder PV Umrichter!

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  • Das Problem sind, wie oben schon erwähnt, die max. 4000h Nutzungsdauer, nicht die 10000kWh erlaubte Entnahme.

    Das ist genau so ein K.O. Kriterium wie die Leistung.

    Nur kann man mit der Leistung eine wirtschaftliche Berechnung machen.

    Darum hab ich die gewählt.

    Wie gesagt, was VW da anbietet ist ausschließlich ein Marketinggag.

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  • Noch nicht, aber demnächst. Der Ioniq6 kann das auch irgendwie, aber nicht in Europa.

    Die Kollegen in Korea sind schlau!


    Zumindest in D darf man Stand heute nicht BIDI laden.


    Und das ist das eigentliche Drama.

    Das Automobil ist nämlich Mobil. Ein Problem, da es sich um eine mobile Energieerzeugungsanlage im Sinne der elektrischen Erzeugungsanlagen handelt.

    Diese elektrischen Erzeugungsanlagen sind zwar in D gesetzlich und Steuerlich geregelt, aber nicht, wenn Sie sich in einem Automobil befinden und in ein öffentliches Netz Energie einspeisen können.

    Hierzu sind zuerst die Anschlusstechnischen Vorgaben gesetzlich zu klären. Danach können die Energieversorger für ihr Versorgungsgebiet die notwendigen TAB (Technische Anschlussbedingungen) anpassen.

    Erst dann darf ein Elektrofachbetrieb eine Wallbox für BIDI Laden installieren.


    Weiter ist die fiskale Steuerbehandlung der eingespeisten Energie gesetzlich zu klären. Genauso, wie bei der Photovoltaik, wo man jetzt in 2023 eine probate Lösung gefunden hat.


    Beispiel: Ich lade im Geschäft mein Auto auf und speise abends diese Energie in meinen Eigenverbrauch und in das öffentliche Netz.

    Ungeklärt ist die Steuerliche Behandlung von diesem Vorgang.

    Und, Und,Und,... :)

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  • Lass dich nicht aufhalten, einer ist immer der Erste, die Installation hängt ja auch nicht am ID 😉

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Schaut euch doch mal das Video hier an mit allen Fragen und Antworten zum Thema

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