58kWh oder 77kWh Batterie?

  • Siehe anderer Thread ... kurz (meine Meinung) 77 kWh (wenn der Geldbeutel mitspielt), weil höhere Ladeleistung, besser für Langstrecke.

    Wenn du daheim laden kannst und nur viel im Nahbereich unterwegs bist, sollte auch der 58er reichen.


    Der Rest kannste in dem anderen Thread lesen.

    Mein ID.3:
    ID.3 Pro S (4-Sitzer)
    Mondsteingrau
    Interieur Style+
    Komfortpaket+
    Sportpaket+
    Infotainment-Paket+
    Assistenzpaket+ inkl. IQ.DRIVE mit TA
    Park Assist Plus
    DCC
    IQ.LIGHT
    Wärmepumpe
    Zellmodul C
    SWV 10
    Timeline:
    Bestellung: 07.01.2022
    Komm-Nr: AJ53XX
    Bestätigter Liefertermin: 14.11-20.11.22
    Vsl. Liefertermin: 10.05.23-07.06.23 15.06-13.7.23
    Übergabe Produktion: 06.01.23
    FIN: 02.02.23
    ZP8: 02.06.23
    Ersatzmobilität: Golf 8 (seit 29.11.2022)
    Abholung: 20.6.23, 22.6.23 26.06.23 29.06.23




  • Supi und danke für die Antworten. Fahre halt nur die 2x80 Kilometer am Tag. Für Urlaubsfahrten etc. steht mein T5 zur Verfügung. Möchte nun halt vermeiden, dass ich nächstes Jahr schon wieder ein Auto abstoßen muss aufgrund zu geringer Reichweite. Wird bei einem Gebrauchten aus 2. Hand dann bestimmt auch schwieriger.

    🤗 Trotzdem Danke.

  • Und hier auch kurz eine km-Angabe zum 77er:


    Sommer 450 km

    Winter 350 km


    Jeweils +- abhängig vom Druck auf das Pedal.


    Normale Fahrweise, Autobahn mit Tempomat 120/130, Heizung bzw. Klima an und nicht auf Sparbrötchenmodus.

  • 350 km im Winter (-3°) wird schon knapp. Ich empfehle die App ABRP, die kommt nach meiner Erfahrung ganz gut hin. Da wird bei der Strecke Nürnberg Dresden (330 km) von einem kurzen Ladestop ausgegangen.

    Im Sommer (20°) keine Ladung vorgesehen und Ankunft mit 16%

    Geschwindigkeit in beiden Fällen 130 km/h

  • Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage welche Batteriegrösse ich jetzt wählen sollte. 58 oder doch lieber gleich die 77 kWh. Wie ist denn Eure Erfahrung mit der Winterreichweite? Wo liegen wir bei der 58 kWh Batterie denn wirklich bei den real gefahrenen Kilometern?

    Ich hatte das damals auch durchgekaut mit einem ähnlichen Hintergrund im Thread 200 km Pendler Strecke mit 58kWh zuverlässig ganzjährig machbar? . Kurzfassung: der kleine Akku reicht für bis zu 200km auch im Winter für die meisten Settings, aber stresst diesen mehr, da gelegentlich außerhalb des empfohlenen Ranges 20-80% geladen wird.

  • Ich habe einen ID.3 mit 77 kWh Akku gekauft. Und mit der Langstrecken-Leistung des 77 kWh Akkus bin ich sehr zufrieden. Im Nachhinein muss ich sagen, dass mir vmtl. auch ein 58 kWh Akku gereicht hätte. Und für circa 6.000 EUR weniger wäre der 58 kWh Akku vielleicht auch die bessere Entscheidung gewesen. Aber ich wollte bei meinem ersten E-Auto sicher gehen, dass ich zufrieden bin :) Daher der 77 kWh Akku.


    Letztendlich bietet der 77 kWh Akku angenehmere Langstecken-Fahrten. Wenn man aber genügsam ist, selten mehr als 130 km/h fährt und eh ab und an gerne Pause macht, dann sollte man mit 58 kWh genauso gut hinkommen. Und inzwischen lade ich meinen 77 kWh Akku selbst vor der Langstrecke oft nur auf 90 %.



    Am Ende ist meine Hoffnung, dass ich die 6.000 EUR wieder raus bekomme, weil ich den 77 kWh Akku meisten zwischen 30 % und 70 % betreibe und er damit hoffentlich die 400.000 km über 80 % SoH (Akku-Zustand) schafft :)

    Den Akku zwischen 20% und 80 % Ladezustand zu halten erhöht die Lebensdauer. Und noch besser sind 30 % bis 70 %. Gilt übrigens auch für Lithium (NMC und LFP) Akkus in Notebooks und Handys.


    Wenn man im Gegensatz zu mir ein Eigenheim hat und den Wagen selten mehr als 100 km am Tag fährt, dann kann man aber sicher auch einen 58 kWh Akku angenehm zwischen 30 % und 70 % betreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von kolAflash ()

  • Bei mir war es eine Kombination von Gründen für die 77 kWh. Ich pendele täglich 50 km, der ganze Akku bedeutet, dass ich nur einmal pro Woche an die Wallbox muss. Außerdem Degradation. Die von VW garantierten 70 % SoH nach acht Jahren sind bei der großen Batterie immer noch 54 kWh nutzbar - also wie beim mittleren Akku an Tag 1. D.h. ich kann das Auto locker zehn Jahre nutzen (die Zellen halten ja sogar 1200 Zyklen, d.h. bei 400 km pro Zyklus und meinem Fahrprofil zwanzig Jahre Nutzung).


    Dann ist die Degradation natürlich sowieso niedriger mit größerem Akku, weil man mehr Zeit zwischen 20 und 80 % verbringt, ohne nachzuladen.


    Dazu kommen gelegentliche Langstrecken bis 700 km pro Tag, wo man mit einmal nachladen auf der Autobahn im Sommer gut durchkommt. 20 kWh mehr Hausstrom statt HPC-Strom macht sich da durchaus bemerkbar im Verbrauch, der mittlere Akku zahlt so 6 € mehr ab 400 km Distanz.


    Vor allem aber hatte ich keine Lust mehr auf Kompromisse. Nach zwei Jahren eUp hatte ich meine Erfahrungen mit blockierten oder kaputten Destination Chargern, mit unfreiwilligen Ladestopps, mit Ecomode im Winter, um noch irgendwie die letzten Kilometer rauszukitzeln. Und jetzt hab ich halt auf vielen Strecken gar keinen Zwang, nachzuladen. Auch spontane 100 km-Trips sind mit 25 % SoC noch möglich.


    60 % (20 bis 80 %) von 58 kWh sind halt nur 34,8 kWh. Bei 77 kWh sind es 46. Und dazu kommt dann noch die höhere Ladeleistung. Ich würde immer wieder zur großen Batterie greifen.

  • Wenn ich den ID3 jetzt kaufen würde, würde ich den58 kWh wieder nehmen. Fahre in der Woche 250 km bis 300 km, da reicht eine Ladung normalerweise aus, zudem habe ich mit 18 kWp und davon 9,74 kWp PV mit Westausrichtung nach der Arbeit ab Mitte März meist genügend PV-Strom für min. 8 kWh nachzuladen.

    Vorteil 5000 € gespart, da machen ein paar Euro und die zusätzliche Pause bei einer Urlaubsfahrt das Kraut nicht fett.

    Müsste ich in der Arbeitswoche die doppelte Strecke fahren, wäre der 77 kWh Akku die erste Wahl.

  • Ich fahre nun seit 3 Jahren mit dem 77er umher. Dei Ausgangsentscheidung war das ich den iD.3 länger fahren möchte und durch Degradation keine Probleme bekomme. Ferner war ich, offenbar richtiger weise, davon ausgegangen das ein E-Auto schwer bis gar nicht zu einem vernünftigen Preis an den Mann zu bringen ist. Unterm Strich war es für mich die beste Entscheidung, im Alltag bewege ich den Wagen immer zwischen 25 und 80% mit Laden an der Wallbox und habe bis heute keinen Reichweitenverlust feststellen können. Außerdem ist das gerade auf Urlaubsfahrten mega bequem. Einfach fahren bis zur „Biopause“ und dann laden.

    Alles hat natürlich seinen Preis, aber so ist das ja bei jedem Autokauf.

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    Einmal editiert, zuletzt von Wolfi-U ()

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