Pro S mit 77 kWh ein Fehlkauf?

tolle Beschreibung der ich nur so zustimmen kann. Habe den Wagen auch erst seit 1 Woche und fahre hier nur "gemischt" durch Stadt, Land und Autobahn und nach jetzt 353km (95% Akku bei Übergabe) werden noch immer 140km Reichweite angezeigt. Assistenzsysteme arbeiten schön, Navi flüssig, Fahrverhalten gut. Ich bin von einem AUDI A5 Sportsback Quattro gewechselt, habe also durchaus einen qualitativ hochwertigen Vergleich und vermisse diesen nicht.

Der große Akku spielt seinen Vorteil aus wenn man das Ziel ohne Zwischenladung erreichen kann. Wenn man weitere Strecken fährt kommt einem bestenfalls die höhere Anfangsladegeschwindigkeit zugute. Ich plane weitere Strecken gerne mit ABRP vor weil es Spaß macht und ich notiere mir die vorgeschlagenen Ladepausen auf Papier, tatsächlich lasse ich auf der Strecke letztlich das Auto entscheiden. Beim VW-Navi die Ladepuffer etwas knapper einstellen und gut...

Zitat von holsteiner

Der große Akku spielt seinen Vorteil aus wenn man das Ziel ohne Zwischenladung erreichen kann. Wenn man weitere Strecken fährt kommt einem bestenfalls die höhere Anfangsladegeschwindigkeit zugute. Ich plane weitere Strecken gerne mit ABRP vor weil es Spaß macht und ich notiere mir die vorgeschlagenen Ladepausen auf Papier, tatsächlich lasse ich auf der Strecke letztlich das Auto entscheiden. Beim VW-Navi die Ladepuffer etwas knapper einstellen und gut...

Es ist einfach so das ich mit dem großen Akku min. 60 km weiter komme und dadurch die Ladeorte einiges flexibler planen kann. Ob sich für die paar Urlaubsfahrten die Anschaffung lohnt ist eine andere Frage. Für mich ein Teil zugegebener Maßen teurer Bequemlichkeit. ☺️

Akkugröße ist wie Hubraum beim Verbrenner - nur durch Akkugröße zu ersetzen.

Die Entscheidung für einen großen Akku ist sicherlich eine Preisfrage - deshalb habe ich keinen. Vielleicht habe ich da aber auch am falschen Ende gespart:

- weniger Ladestopps auf Langstrecken

- mehr Reichweite auf Tagestouren

- bei PV-Ladung Kostenvorteile, weil mehr Solarenergie "auf Vorrat" gespeichert werden kann

- womöglich höherer Restwert, da auch bei etwas Degradation mehr nutzbare Akkuleistung verbleibt

Gestört hat mich beim großen Akku die Beschränkung auf nur 4 Sitze. Und als reines Langstreckenfahrzeug ist ein BEV sowieso dem Diesel unterlegen.

Welche Beschränkung auf 4 Sitze?

Edit: Sorry, hatte das id3 übersehen und war verwirrt.

Zitat von AndreasL

tolle Beschreibung der ich nur so zustimmen kann. Habe den Wagen auch erst seit 1 Woche und fahre hier nur "gemischt" durch Stadt, Land und Autobahn und nach jetzt 353km (95% Akku bei Übergabe) werden noch immer 140km Reichweite angezeigt. Assistenzsysteme arbeiten schön, Navi flüssig, Fahrverhalten gut. Ich bin von einem AUDI A5 Sportsback Quattro gewechselt, habe also durchaus einen qualitativ hochwertigen Vergleich und vermisse diesen nicht.

Oh Mann Andreas,

hast du endlich deinen Wagen bekommen, nun ist die Garage nicht mehr leer. Freut mich, super dass du zufrieden bist.

Ich kann mich nur anschließen, bisher nur Gutes berichten zu können.

Zitat von s.jauer

Hi zusammen,

habe heute mal auf „Sport“ gestellt - alter Verwalter - Der ID.3 wirft die 2 Tonnen aber richtig nach vorne 😂😂😂😂

Bisher macht das Auto einfach nur Spass. Ich bin gespannt, wie lange die Hinterreifen halten….😇

Setz dich mal in ein Tesla Plaid

Zitat von Loucyber

Gestört hat mich beim großen Akku die Beschränkung auf nur 4 Sitze.

Und das es keine Fahrradträger-Anhängerkupplung gibt für den Pro S. Das hat mich gestört, deshalb wurde es bei mir der 58 kWh Akku. Die "nur" 4 Sitze hätten mich nicht gestört.

Zitat von Loucyber

Akkugröße ist wie Hubraum beim Verbrenner - nur durch Akkugröße zu ersetzen.

Die Entscheidung für einen großen Akku ist sicherlich eine Preisfrage - deshalb habe ich keinen. Vielleicht habe ich da aber auch am falschen Ende gespart:

- weniger Ladestopps auf Langstrecken

- mehr Reichweite auf Tagestouren

- bei PV-Ladung Kostenvorteile, weil mehr Solarenergie "auf Vorrat" gespeichert werden kann

- womöglich höherer Restwert, da auch bei etwas Degradation mehr nutzbare Akkuleistung verbleibt

Gestört hat mich beim großen Akku die Beschränkung auf nur 4 Sitze. Und als reines Langstreckenfahrzeug ist ein BEV sowieso dem Diesel unterlegen.

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Das Argument mit dem PV-Laden kann ich nur unterstreichen.

In unserer Wohneinheit ist das Laden mit PV-Strom in der Miete für das Appartement inbegriffen.

Also keine investition für eine Wallbox und keine Stromkosten!

Da komme ich bei nahezu jedem 1-2 Tagesausflug mit einer Ladung meines 77 kWh Akku mit 80% Ladung wieder zum Laden nach Hause zurück.

Bei einem 58 kWh Akku mit 80% Ladung wird es da schon knapper.

Zitat von ladekoenig

Und das es keine Fahrradträger-Anhängerkupplung gibt für den Pro S. Das hat mich gestört, deshalb wurde es bei mir der 58 kWh Akku. Die "nur" 4 Sitze hätten mich nicht gestört.

Fahrradträger gibt es, nur nicht ab Werk. Z.B. ATU baut die an. Und nur 4 Sitze, wer will schon in dem schmalen Fahrzeug hinten mit 3 Leuten sitzen.

verstehe ich nicht, dass man ein Auto an der Urlaubsfahrt festmacht.. das ist 2x im Jahr und ob man 2h früher oder später ankommt spielt doch überhaupt keine Rolle. Ich mache auf solchen Fahrten eh alle 200km ne Pause, es ist Urlaub und keine Geschäftsreise

Viel wichtiger ist doch, dass ich mit dem Teil im Alltag klarkomme, und da reichen die aktuellen E Autos im 90% der Fälle dicke aus

Zitat von bobl66

verstehe ich nicht, dass man ein Auto an der Urlaubsfahrt festmacht.. das ist 2x im Jahr und ob man 2h früher oder später ankommt spielt doch überhaupt keine Rolle. Ich mache auf solchen Fahrten eh alle 200km ne Pause, es ist Urlaub und keine Geschäftsreise

Viel wichtiger ist doch, dass ich mit dem Teil im Alltag klarkomme, und da reichen die aktuellen E Autos im 90% der Fälle dicke aus

Genau so habe ich mir den Kauf unseres Pure mit der kleinsten Batterie schön geredet.....!

Nach 2 Jahren und knapp 40000 km muß ich sagen, dass ich nie wieder ein E-Auto mit so einer kleinen Batterie kaufen würde. Sicher, im Alltag ist die Reichweite absolut ausreichend, aber sobald man längere Strecken fährt, bereut man die Entscheidung.

Letztes Jahr haben wir für die Strecke Salzburg-Münster 15 Stunden gebraucht!!!!!! Nicht weil der Verkehr dies erfordert hat, sondern weil wir alle 180 km für jeweils 40 Minuten nachladen mussten, incl. nervtötender Suche nach funktionierenden Ladesäulen!

Zum Vergleich, mit unserem alten Polo brauchen wir für die Strecke 10 Stunden incl. 1 Stunde Pause!!!!!

Dieses Szenario hat man vielleicht 2 mal im Jahr, aber das reicht auch um die hochgelobte E-Mobiltät in Frage zu stellen.

Besonders ärgerlich sind die Wltp Verbrauchsangaben, die man getrost als Betrug seitens der Hersteller bezeichnen kann. 330 Km mit der kleinen 45er Batterie??!!!! Wie soll das gehen, bei realistischer Fahrweise?

Von daher kann der Kauf einer möglichst großen Batterie kein Fehler sein.

Fährt man wie beim WLTP Test schafft auch der kleine Akku die 330km. Praxistauglich ist das allerdings nicht. Ich habe mich übrigens gegen den 77kWh Akku entschieden weil mir die Beschleunigung zu schlecht war. Mit dem 58kWh Akku war das grade noch ok für mich.

WLTP Testverfahren | Wissenswertes | Volkswagen Deutschland

WLTP ist ein weltweit einheitliches Testverfahren zur Bestimmung des Kraftstoffverbrauchs und der Abgasemissionen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

www.volkswagen.de

Aus dem Kaltstart werden auf dem Rollenprüfstand vier Geschwindigkeitsbereiche gemessen: bis 60, bis 80, bis 100 und über 130 km/h. Innerhalb dieser Phasen wird immer wieder beschleunigt und gebremst. Die Höchstgeschwindigkeit ist damit um 10 km/h höher als beim NEFZ. Außerdem liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit mit ca. 47 km/h ebenfalls deutlich höher (vorher ca. 33 km/h). In der Prüfkammer ist eine Temperatur von 23° C vorgegeben, bei NEFZ waren es bisher 20 - 30° C. Der gesamte WLTP-Fahrzyklus dauert etwa 30 Minuten, wohingegen der NEFZ lediglich 20 Minuten vorsieht. Auch die Streckenlänge hat sich mit 23 statt 11 Kilometern mehr als verdoppelt. Anders als beim NEFZ, werden individuelle Sonderausstattungen beim WLTP für Gewicht, Aerodynamik und Bordnetzbedarf (Ruhestrom) berücksichtigt. Stromverbrauchende Sonderausstattungen, wie die Klimaanlage oder Sitzheizung, bleiben für das Prüfverfahren nach wie vor ausgeschaltet.