Software Chat - Fragen, Talk und Spekulationen für alle Versionen

  • Bei mir ist es heute morgen eingetroffen ... (War natürlich auf Aus).

    ID.3 Pro S (Facelift) in Costa Azul (Komplett-Ausstattung außer Beats Soundsystem)

  • Dito bei mir, Reichweite auf Webseite wird nicht angezeigt aber zum Glück noch in der App

    das geht schon Monate lang nicht mehr.


    Wieder mal erbärmlich, dass VW das nicht fixt.

    Software, ob Auto oder Internet, das kann VW einfach nicht, oder noch schlimmer,

    VW denkt, das sei nicht so wichtig.


    Die werden sich in der Zukunft wundern, denn bei E-Autos ist Software alles und mein nächstes

    Auto wird erst gekauft, wenn ich die Software genau getestet habe, das habe ich bei VW versäumt.

    Übernahme 14.04.22

    Update auf 2.3 (912) am 03.08.22

    Update auf 3.0 OTA Teil 1 am 07.01.23

    Update auf 3.0 OTA Teil 2 am 09.01.23

    Update auf 3.2 Beginn am 05.06.23

    Update auf 3.2 Ende am 07.06.23

    mangangrau metallic

    Assistenzpaket Plus, Design-Paket, Infotainment-Paket Plus

    Interieur Top-Sport Plus, Komfortpaket Plus, Wärmepumpe

    ID.Charger Pro

    Softwareverbund 4

    Zellmodul G

  • mein nächstes

    Auto wird erst gekauft, wenn ich die Software genau getestet habe, das habe ich bei VW versäumt.

    Zum Nachdenken:

    Bevor ein Fahrzeug für die Produktion freigegeben wird, habe sich ca 1000 Softwareingenieure mit der Software insgesamt beschäftigt.

    Weltweit.

    Wenn du Software testen könntest, wären die ja über!

    Ich schlage vor, du bewirbst dich bei VW

    :)


    Ganz so einfach, sollte man sich die Argumentation nicht machen. Bei lag das Problem mit dem VW Portal am Computer.

    Einfach mal Verlauf und Cookies löschen.

    :!: Bei allen Posts immer an die Compliance Regeln deines Arbeitgebers denken :!:

  • Bevor ein Fahrzeug für die Produktion freigegeben wird, habe sich ca 1000 Softwareingenieure mit der Software insgesamt beschäftigt.


    Und? Selbst wenn sich vorher 10.000 Programmierer mit der Software beschäftigt hätten - wen interessiert das als Kunden?

    Wenn die Software Murks ist und die Hardwarelimits so eng, dass man es nicht vernünftig zum laufen bekommt, hilft auch eine ganze Armee von Programmierern und Testern nichts. Im Kundentest fällt es trotzdem durch.

  • Noname

    Es bringt auch nichts, wenn die 1000 Softwareingenieure zwar in ihrem Fachgebiet Profis sind, aber keine Ahnung von den praktischen Anforderungen haben.

    Unterhalte Dich mal mit Mitarbeitern aus deutschen Versicherungen, Verwaltungen oder Behörden über das Thema Digitalisierung. Da bekommt man einen Eindruck davon, was passiert, wenn Leute planen und programmieren, die keine Ahnung von der Praxis haben. Dazu kommt, dass die in der Regel von Entscheidern gebrieft werden, die fast genauso wenig Ahnung haben.


    Mein Chef denkt auch, das unsere Tischlerei komplett digitalisiert ist (und hält manchmal sogar Vorträge :D), nur weil wir ein CAD-Programm haben und fast alles am Rechner erledigt wird. Das unsere Software-Produkte aber alles Insellösungen sind, welche keinen durchgängig digitalen workflow zulassen interessiert ihn nicht.


    P.S. Neulich stand er bei mir im Büro und meinte, wir müssen einen SQL-Server kaufen. Ich hab ihm dann gesagt, dass wir bereits einen haben.

    Seine Reaktion: Ach ja, wo steht der denn? :D (Wir haben nur einen Server, auf dem alles läuft)

  • Und? Selbst wenn sich vorher 10.000 Programmierer mit der Software beschäftigt hätten - wen interessiert das als Kunden?

    Wenn die Software Murks ist und die Hardwarelimits so eng, dass man es nicht vernünftig zum laufen bekommt, hilft auch eine ganze Armee von Programmierern und Testern nichts. Im Kundentest fällt es trotzdem durch.

    Auch wenn es mir gerade schmerzt: Hier muss ich doch mal eine Lanze für die Ingenieure brechen:

    a) in der Studie vom ID war die HW meiner Kenntnis nach leistungsfähiger bemessen. Da werden die Erbsenzähler bei VW den Ingenieuren erzählt haben, dass da 10 Euro mit weniger leistungsfähiger HW einzusparen sind.


    b) Die HW im neuen ID.4/5 im ID.7 und im offensichtlich bald kommenden ID.3 entspricht neueren regulatorischen Anforderungen an IT-Sicherheit. Ob dass während er Designphase des ID.3 schon so planbar war!?

    ID.4 GTX in Kings Red mit Software 3.5

    -Assistenzpaket Plus

    -Designpaket Plus

    -Sportpaket Plus

    -Infotainmentpaket Plus

    -Komfortpaket Plus

    -Interior Paket Top Sport Plus

    -Anhängerkupplung

    -Winterreifen Hamar

  • (...) für mich ist der bestand abgehackt, irgendwann kommt noch 3.7 OTA and thats it.

    die läuft soweit gut, bringt aber weder neue features noch eklatante verbesserungen zur 3.2 - die bei unserem auch gut gelaufen ist. auch für mich hat sich in den 3 jahren deutlich zu wenig getan SW seitig, reines bugfixing war nicht das was versprochen wurde, bzw. ich erwartet hätte. (...)

    Im Grundsatz schließe ich mich Deiner Analyse an rezis.


    Beim vielen (zwischen den Zeilen) Lesen, Vorträge und Meinungen hören und daraus meine Interpretation bildend zur VW-Softwarestrategie (bzw. "operativen" Chaos) ist meine Prognose in die Zukunft etwas anders - bei Dir verstehe ich es so, dass Du davon ausgehst, dass aus Deiner Erfahrung der letzten drei Jahre, die nächsten drei ableitbar sind. - das sehe ich anders.

    Aber im Grundsatz gilt erst einmal über allem:
    Volkswagen Fahrzeuge sind per (Haus)Defintion "tradierter" und somit konventioneller angelegt (Design, Haptik, Verhalten, Funktion usw.). Die Philosophie ist grundsätzlich anders als bei Tesla oder ähnlichen Marken. Das wird niemanden wirklich "wundern", aber man muss es sich klar machen, wenn wir "Freaks" über das Thema reden - man kann die Fahrzeuganlage von VW und z.B. Tesla nicht miteinander vergleichen, da die "buyer-persona" die für die Marke stellvertretend steht definitiv nicht vergleichen.


    Volkswagen war in seiner Kernbotschaft schon immer "ruhig, zurückhaltend, ein wenig spießig und ggf. auch "solider" (in mehrerer Hinsicht). Das ließ sich nicht mit einem aufsteigenden Elektromarkt wirklich gut verpaaren, wird aber in Zukunft wieder gut zusammenfinden (der größte Teil der Zielgruppe/Käuferschicht, die so tickt wie das Marken-Leitmotiv "kommt noch").

    Das eigentliche Ergebnis, weswegen ich glaube, dass Software in den kommenden drei Jahren anders bei VW behandelt werden wird als in den letzten drei ... die letzten drei bis fünf Jahre Softwareentwicklung für eAutomobile waren absolutes Chaos bei VW. Dies hatte mehrere Gründe (Neuausrichtung nach Dieselskanal aka "Flucht nach Vorne" und vollkommen verfrühter / verschlafener Markteintritt der Kernmarke und Schwestern / Töchter!) ... Softwareentwicklung musste in dieser Diemsion neu gelernt werden (bisher zu 95% Zulieferer die die Software gemacht haben), (verdeckter) Streit um die Kompetenzen und Ausrichtung (= Zeitverlust!) mindestens auf mittlerer Managementebene.

    Im Ergebnis gab es einen Garten an Softwareversionen, Komponenten, Releasestände und Doppelstrukturen.
    Der ganze Schwerbenhaufen wurde (und wird noch aktuell) zusammengekehrt und die Plattformen auf Softwarestände fokussiert (3.x Bestand wird nun auf 3.7.x aus einem vollkommenen Chaos (man denke an die 12V-Batterienachrüstung weil man im Nachgang festgestellt hat, dass ein Update die Batterie in ihrer Kapazität im Durchschnitt komplett überfordert hätte!) "angehoben", um dann einfacher von Stand zu Stand zu gehen ... ob da noch viel folgt nach 3.7.x glaube ich auch nicht, aber im Shop wird es ein paar WebApps geben (z.B. Spotify, Apple Music o.ä.). Aber "wenn" die alte Plattform (mit all ihren Varianten) hinter einer 3.7.x versammelt wurde und die 4.x Versionen auch in ihrem Softwarekreis einheitlicher mitgehen, dann wird mehr Ruhe einkehren und man wird das Thema "Shop" und "Features" bei der Software viel regelmäßiger sehen, da man den Updateprozess besser im Griff hat und die Releaseschritte über die ganzen Varianten hinweg nicht mehr so riesig sind.

    Der "Stau" ist aktuell groß und man hat (berechtigterweise) Angst in der Fläche mit OTA und großen Updates zu operieren, da man nicht zu viel Ausfall (brick) haben will (Image + Werkstattüberlastung).

    Fazit: Das größte Chaos in der Softwareblamage von VW liegt m.E. hinter uns - die dieswöchige offizielle Ankündigung deutet daraufhin, dass das "zusammenkehren der Updatethemen bei 3.x" zu einem Ende kommt und dass man dann und mit den Erfahrungen in Zukunft schneller wird arbeiten können.

  • Aber im Grundsatz gilt erst einmal über allem:
    Volkswagen Fahrzeuge sind per (Haus)Defintion "tradierter" und somit konventioneller angelegt (Design, Haptik, Verhalten, Funktion usw.). Die Philosophie ist grundsätzlich anders als bei Tesla oder ähnlichen Marken. Das wird niemanden wirklich "wundern", aber man muss es sich klar machen, wenn wir "Freaks" über das Thema reden - man kann die Fahrzeuganlage von VW und z.B. Tesla nicht miteinander vergleichen, da die "buyer-persona" die für die Marke stellvertretend steht definitiv nicht vergleichen.


    Volkswagen war in seiner Kernbotschaft schon immer "ruhig, zurückhaltend, ein wenig spießig und ggf. auch "solider" (in mehrerer Hinsicht). Das ließ sich nicht mit einem aufsteigenden Elektromarkt wirklich gut verpaaren, wird aber in Zukunft wieder gut zusammenfinden (der größte Teil der Zielgruppe/Käuferschicht, die so tickt wie das Marken-Leitmotiv "kommt noch").


    Das scheint mir ein ganz, ganz wichtiger Punkt zu sein, den man beim Vergleich mit anderen Marken immer im Hinterkopf haben sollte. VW baut nicht primär für den "die Software kommt zuerst, dann kommt noch ein bisschen Auto drumrum"-Kunden. Das ist eine Betrachtungsweise, die manche Kunden haben und die auch ihre Berechtigung hat, aber bei VW ist der typische, anvisierte Kunde noch etwas anders.

    Allerdings hat man mit der ID-Familie da schon etwas gewagt: man ist z.B. im Vergleich zu Skoda deutlich mutiger in der Formensprache geworden. War vermutlich auch sinnvoll, wenn man davon ausgeht, dass die ersten IDs dazu dienen sollten insbesondere den aufgeschlosseneren, innovationsinteressierten Kundenkreis für die Marke zu gewinnen. Mit zunehmender 'Normalisierung' von eAutos gehe ich aber davon aus, dass VW da optisch wieder etwas 'klassischer' wird. (Finde ich persönlich eher schade - mir gefallen die IDs optisch ganz gut).

    Mit 3.7 kann man einen ID aus meiner Erfahrung wunderbar 'langweilig' fahren. Es gibt Verbesserungspotential, aber die Software ist soweit, dass das für die allermeisten potentiellen Kunden ausreicht. Wohlgemerkt für die potentiellen - insbesondere die ersten Kunden sind technologieverliebter und haben andere Ansprüche. Bin gespannt, ob VW diese Zielgruppe zukünftig mit mehr 'digitalem Bling-Bling' bespielen wird, oder ob man sich einfach auf die 'Focus aufs Fahren'-Kundenkreise konzentriert.

  • Man sollte einfach nicht vergessen, was VW damals bei dem Fahrzeugen beim Thema Software versprochen hat. "iPad auf Rädern, 12 Wochen Updates OTA" und so weiter.

    Jetzt, nach ca. drei Jahren mit viel Mühe und Not, fast schon heimlich über eine geschlossene Facebookseite und mit dem Aufwändingen anknipsen über die myVolkswagen-Seite (war da zu ersten mal und wüsste auch nicht, wozu ich diese wieder aufsuchen sollte) gibts denn endlich ein paar OTAs, die wenig bis kaum Neues für uns bringen. Naja, immerhin. Mail scheinen die ja auch an die User zu schreiben.


    Vielleicht entdeckt ja VW den Store als Monetarisierungsquelle ernsthaft und bildet Dort noch ein paar Apps an, was man mit der Hardware noch abbilden kann und Lücken schließen. Ich denke da an einen anständigen Videoplayer, Batterieheizung, eine "Eco-App" mit Verbrauchscharts wie bei Tesla.. Träumen wird man ja dürfen!


    Grüße

  • (...) Mit 3.7 kann man einen ID aus meiner Erfahrung wunderbar 'langweilig' fahren. (...)

    Hallo Laubwolf , ich denke wir ticken da gleich - der alte Marketing-/Kommunikationsmensch in mir will nur "langweilig" gegen "unaufgeregt" tauschen ;)


    Insgesamt müssen wir mal alle "ruhiger" werden - diese Erregungskultur bei uns (sogar in Fachforen) ist ja z.T. erschreckend. Wir bauen mal eine Atemübungs-WebApp für den VW-Store ;) ...

  • Und? Selbst wenn sich vorher 10.000 Programmierer mit der Software beschäftigt hätten - wen interessiert das als Kunden?

    Wenn die Software Murks ist und die Hardwarelimits so eng, dass man es nicht vernünftig zum laufen bekommt, hilft auch eine ganze Armee von Programmierern und Testern nichts. Im Kundentest fällt es trotzdem durch.

    Und?

    Was ich feststelle, ist, daß jeder am meckern ist. Und das auf einem Niveau, was ich nur in Deutschland erlebe.

    Die meisten verlangen Dinge, die sie selber nicht darstellen können.


    Warum?

    Das ist vielfältig, hat aber durchaus mit einem Anspruchsdenken zu tun, was man in der Preisklasse eines Volkswagen nicht erwarten darf.

    Es ist "Entschuldigung" nur ein Volkswagen!


    Es bringt auch nichts, wenn die 1000 Softwareingenieure zwar in ihrem Fachgebiet Profis sind, aber keine Ahnung von den praktischen Anforderungen haben.

    Oh doch das sind diese Mensch durchaus. Die haben auch alle ein Auto und eine Familie.


    Was das Problem manchmal ist, das die meisten auch nicht im entferntesten wissen, wie ein Automobil entsteht.


    Damit meine ich den Entwicklungsprozess, bis zum ersten Prototypen, der aus Budget, Technik, Kompromissen und Konsensen immer wieder neu gelebt und durchlebt wird.

    Es gibt auf dieser Welt vielleicht 1000 Menschen, die sowas verantwortlich leiten können.

    Wenige davon haben das Glück mit ihrem Tun einen Erfolg zu erreichen.


    Zum Verständnis: Wenn ein Auto von der Entwicklung für die Produktion freigegeben ist und danach mit notwendigen Produktionsvorbereitungszeit im Werk produziert wird, ist das Auto lange davor fertig gewesen. (ca 1 Jahr vor dem ersten Kundenfahrzeug).


    Danach geht es nur noch um Nachbesserungen, um die man nicht herum kommt.

    Auch darf man nicht zu viel Kapazität darauf verwenden, da diese Kapazität bei der schon begonnen neuen Fahrzeugentwicklung fehlt.

    Man merkt spätestens jetzt, daß es sich immer um ein Lernen und abstellen von Unzulänglichkeiten bei den Neufahrzeugentwicklungen handelt.


    Niemals ist ein Neufahrzeug fertig ausentwickelt, sondern der momentane Stand der Technik.


    Vielleicht es mit diesen Ausführungen ein wenig klarer, was da passiert.

    :!: Bei allen Posts immer an die Compliance Regeln deines Arbeitgebers denken :!:

  • Oh doch das sind diese Mensch durchaus. Die haben auch alle ein Auto und eine Familie.

    Schön, aber vermutlich haben die wenigsten ein BEV und um diesen Zusammenhang ging es.


    Wenn ich Verbrenner fahre, dann ist mir vielleicht noch klar, dass mir das Auto Ladesäulen anzeigen soll. Aber wie das ganze im Detail funktionieren muss, merke ich eben erst, wenn ich so ein Fahrzeug im Alltag und zum Verreisen nutze - auf eigene Kosten und mit eigenen Ladekarten/Tarifen und nicht in irgendeiner Testumgebung mit Firmenladekarte. (Stichwort: Filtern nach Ladeanbietern)

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