Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

Zitat von TRAIN_SG

Die Polizei bei ihren Kontrollen liest zwar die Fahrerkarte aus, Geschwindigkeitsübertretungen werden in der Regel nicht gemaßregelt.

Das Problem ist auch, den LKW-Fahrer sitzen die Spediteure, Lieferanten und andere Faktoren in den Nacken, so dass man vielleicht auch zu strafbaren Handlungen genötigt werden wie z.B. eine andere Fahrerkarte nutzen, um die Lenkzeiten einhalten zu können, obwohl diese Fahrerkarte nicht eingesetzt werden dürfte. Solche Straftaten werden in der Regel sanktioniert. Sowas bekommen nicht nur die LKW-Fahrer, sondern auch die Spediteure zu spüren, da sie auch an der Strafe beteiligt werden.

Sorry für den OT.

Ansonsten wäre ich pro Tempolimit auf den Autobahnen, weil man wirklich entspannt zum Ziel fahren kann.

Zitat von NurLeser

Ansonsten wäre ich pro Tempolimit auf den Autobahnen, weil man wirklich entspannt zum Ziel fahren kann.

Kann man auch einfach so ... Tempomat auf 130 ... mittlere Spur

Zitat von bauto

Nein ... falsch!

"Whataboutism wird unter logischem und argumentativem Gesichtspunkt als Fehlinterpretation des Tu-quoque-Musters eingeordnet (lat. ‚du auch‘, Bezeichnung für einen Gegenvorwurf), wonach das eigene unlautere Verhalten durch die Unlauterkeit des anderen gerechtfertigt werde."

^{Wer wirft mir unlauteres Verhalten vor?}

^{Noch gibt es Stellen, wo freie Fahrt erlaubt ist ... und nach meiner Interpretstion ist das noch nicht "unlauter".}

^{Allerdings werden so viele bestehende Regeln (unlauter) nicht eingehalten und unverständlicherweise nicht sanktioniert (auch unlauter).}

^{Nix whataboutism.}

Alles anzeigen

Bitte kein cherry picking:

"Whataboutism oder Whataboutismus (von englisch What about …? „Was ist mit …?“, und -ism „-ismus“) ist eine rhetorische Figur, um einen Missstand durch den Verweis auf einen anderen zu relativieren. […] (→ Quelle)

Genau das machst du: Du bist erst dann bereit, dein Verhalten zu ändern, wenn andere ihr Verhalten ändern. Das ist in manchen Situationen sinnvolle Vorsicht. Hier ist das nicht der Fall.

Es gibt keinen einzigen objektiven Grund gegen ein Tempolimit, aber sehr viele kreative Ideen, warum es in Deutschland (358.000 km²) völlig undenkbar ist, obwohl Frankreich (633.000 km²), Spanien (506.000 km²) oder Montana (380.000 km²) – und die anderen 49 Bundesstaaten der USA – damit kein Problem haben. Ach ja, der Rest der Welt übrigens auch nicht.

Faszinierend. 🖖

Zitat von NurLeser

Das Problem ist auch, den LKW-Fahrer sitzen die Spediteure, Lieferanten und andere Faktoren in den Nacken, so dass man vielleicht auch zu strafbaren Handlungen genötigt werden wie z.B. eine andere Fahrerkarte nutzen, um die Lenkzeiten einhalten zu können, obwohl diese Fahrerkarte nicht eingesetzt werden dürfte. Solche Straftaten werden in der Regel sanktioniert. Sowas bekommen nicht nur die LKW-Fahrer, sondern auch die Spediteure zu spüren, da sie auch an der Strafe beteiligt werden.

Das ist kein Argument, den Spediteur könnte man auch leicht umerziehen.

Die kalkulieren die Geldstrafe bereits ein und geben auch teilweise den Fahrern das Geld bereits mit. Die Wahrscheinlichkeit, trotz regelmäßiger Kontrollen erwischt zu werden, ist anhand der hohen Anzahl von LKW's, sehr gering. Was helfen würde wären Zeitstrafen, der LKW wird kostenpflichtig für 24 Stunden, ohne wenn und aber, abgestellt.

Entschuldigt meinen „ketzerischen“ Kommentar … 🤔

Aber verlieren wir uns hier nicht gerade seit einigen Seiten in „Nebenkriegsschauplätzen“ und werden nicht altbekannte Argumente herangezogen, um den eigenen Standpunkt zu untermauern bzw. zu verteidigen, um sein „Gegenüber“ zu überzeugen, obwohl erkennbar ist, dass die jeweils eigene Position ebenso vehehement verteidigt wird?

Natürlich sind Diskussionen hilfreich und dienen der Meinungsbildung, doch sollte man es auch mal gut sein lassen und „nicht immer wieder einen drauf setzen“! Das ist meine Meinung, aber irgendwann wird es einfach ermüdend und ich lese die Threads zur eMobilität sehr gerne und finde sie auch echt informativ, nur seit einiger Zeit werden nach meinem Dafürhalten die Debatten auch immer verbissener geführt.

Manchmal ist Schweigen und Zurückhaltung auch ein Gewinn! 😉

Zitat von Sunshine

Missstand

Wo gibt es hier einen Missstand?

Zurück zum Thema E-Mobilität: Tempolimit für Verbrenner wäre da sicher förderlich.

Zitat von bauto

Solange LKW mit 96 km/h ohne Strafzettel davon kommen, und man sie stundenlang überholen lässt, obwohl das verboten ist, braucht mir niemand was von einem generellen Tempolimit zu erzählen.

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was das eine mit dem anderen zutun hat, verstehe ich zwar nicht.

Nur weil X nicht bestraft wird, darf y auch nicht bestraft werden? Komische Logik.

Aber als kleine Anmerkung LKWs fahren in Deutschland 90 nicht 96.

dein Tacho mag 96 anzeigen, eventuell sind auch ein paar schwarze Schafe dabei, die tatsächlich schneller als 90 fahren, aber das ist ganz sicher nicht die Regel.

Niemand in Deutschland duldet LKWs die schneller als 90 fahren. Ja sie dürfen eigentlich nur 80 fahren und 90 wird geduldet, aber nicht 96km/h.

Zitat von kurtis.brown

Nur weil X nicht bestraft wird, darf y auch nicht bestraft werden? Komische Logik

Die einen werden nicht bestraft, für Dinge, die längst Straftatbestände sind.

Für die anderen soll erstmal ein neuer "Straftatbestand" eingeführt werden ... nein danke.

Zitat von bauto

Die einen werden nicht bestraft, für Dinge, die längst Straftatbestände sind.

Für die anderen soll erstmal ein neuer "Straftatbestand" eingeführt werden ... nein danke.

Wie gesagt kann ich nicht nachvollziehen.

Absolut nicht.

Was ist denn der Straftatbestand der nicht bestraft wird? 10km/h zu schnell sind keine Straftat.

Ich bin bei NURLESER, dieses LKW-Fahrer bashing, die sind die einzigen die es wirklich eilig haben, weil ihnen unrealistische Termine gegeben werden.

Spetzel von mir fährt, der kann Euch was erzählen, brenzlig wird es immer dann, wenn Pkw und Transporterfahrer die Nerven verlieren oder einfach viel zu schnell unterwegs sind.

Darum einfach 130 km/h auf Autobahnen und mehr Gelassenheit und Rücksichtnahme, dann bleibt man selbst entspannter.

Ein BEV vermittelt das für mich, bin heute mal wieder mit einem Verbrenner unterwegs und siehe da, irgendwas war weg. Die Gelassenheit, ich hab überholt...

Gestern beim Golfen:

Kamen irgendwann auf Autos zu sprechen und ich habe erwähnt, daß ich elektrisch da bin.

Einer aus unserem 4er Flight war natürlich sofort total dagegen.

Argumente: Er braucht den Motorsound und will schalten können (fährt einen Diesel mit Automatik; soviel zu Sound und schalten).

Hab ihm zugestimmt. Beim Sound lasse ich aber nur 6 Zylinder Boxermotoren gelten und da hab ich zufällig auch noch einen Handschalter.
Danach war er viel ruhiger. Vor allem nachdem ich gefragt hatte warum er eigentlich einen elektrischen Golf Trolley benutzt und keinen Verbrenner...

Wir konnten uns gütlich darauf einigen, daß eAutos die Welt nicht retten können.

Danach hab ich vier Par nacheinander gespielt (obwohl ich eigentlich viel schlechter spiele). Da war er dann endgültig total im Eimer und hat keinen Ball mehr vernünftig getroffen.

War schon irgendwie recht lustig

Was man so alles erlebt als eAuto Fahrer....

Nicht zu vergessen die Golfcarts, die werden schon seit langen Jahren elektrisch betrieben, um die Ruhe auf dem Fairway und Green nicht zu stören! 😉😎

Jetzt frage ich mich, warum man dann zum Platz mit dem Verbrenner röhren muss??? 🤔

Wie auch einige Mitglieder der Bundesregierung und der Koalitionsparteien. Dafür fliegen andere dann wieder lieber im Privatflugzeug, vielleicht auch zum Golfen?

Es bleibt verwirrend, aber spätens wenn das elektrische Flugtaxi einsatzbereit ist, bessert sich alles! 😎

Zitat von GT2

Danach hab ich vier Par nacheinander gespielt (

Du warst einfach viel entspannter durch die elektrische Anreise 😁

Zitat von GT2

Wir konnten uns gütlich darauf einigen, daß eAutos die Welt nicht retten können.

Das würde ich so aber auch nicht unterschreiben.

Mit dem Wörtchen "allein" an der richtigen Stelle, würde ichs aber unterschreiben.

Zitat von GTX-ler

Das ist kein Argument, den Spediteur könnte man auch leicht umerziehen.

Die kalkulieren die Geldstrafe bereits ein und geben auch teilweise den Fahrern das Geld bereits mit. Die Wahrscheinlichkeit, trotz regelmäßiger Kontrollen erwischt zu werden, ist anhand der hohen Anzahl von LKW's, sehr gering. Was helfen würde wären Zeitstrafen, der LKW wird kostenpflichtig für 24 Stunden, ohne wenn und aber, abgestellt.

Was sollen diese Pauschalisierungen?

Das was du beschreibst wird es vielleicht geben aber das ist nicht die Regel. Und wofür willst Zeitstrafen einführen?

Mal abgesehen davon dass das völlig OT ist würde ich euch bitten, das Speditionsgewerbe hier nicht derart zu verunglimpfen.

Ich arbeite seit 21 Jahren im Nutzfahrzeug-Bereich und was ihr schreibt ist einfach weit an der Realität vorbei