Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Ein Lkw-Fahrer darf 4,5 Stunden am Steuer sitzen, dann muss er eine Pause von mind. 45 Minuten machen. Man möge mich korrigieren, aber Pause bedeutet Pause und nicht Paletten abladen. Diese Pause kann in 30 und 15 Minuten geteilt werden.


    Das bedeutet, ein BEV-Fahrer fährt also bis der Akku leer ist (je nach Tempo und Temperatur 2 bis 3 Stunden), lädt dann 30 Minuten, und fährt weiter und lädt nochmals 15 Minuten. Oder gibt es einen Grund, weshalb Pkw-Fahrer so viel leistungsfähiger sind, dass sie gesetzliche Vorgaben, die für andere Fahrzeugführer gelten, nicht auch befolgen könnten?


    Ich weiß, ist ein bisschen fies, die Frage. Aber trotz der ganzen Assistenten die wir heute haben, könnte man sich diese Frage durchaus einmal ehrlich beantworten, anstatt immer dieses wirklich idiotische 1.000km-mit-einem-Tank-Argument auszugraben. Deshalb müssen übrigens auch BEV-Lkw keine 1.000km mit einem Akku schaffen, sondern "nur" eine Strecke, die sich mit den erlaubten Lenkzeiten deckt.

  • Warum bei freier Stecke mit 120 km/h dahingleiten "müssen", wenn frei ist, ich das Geld ausgeben möchte, und dann 1/4 Stunde eher zu Hause bin.

    Weil wir ( Aufregung On / Verdammt nochmal / Aufregung Off )

    Energie einsparen müssen.

    Und welchen Unterschied der Energieverbrauch zwischen 180 und 120 ausmacht, das kannst du mit deinem E Auto sehr schön selber ausprobieren.


    Ich halte eine „vernünftige“ Geschwindigkeitsbegrenzung auf unseren Autobahnen auf jeden Fall für sinnvoll.

    Tatsächlich würden sich dann ja auch bestimmte Reichweitenprobleme die nur wir Deutschen haben zumindest teilweise sich in Luft auflösen.

    Unter Umständen würden dann auch mehr aufs E Auto umsteigen 😅


  • Ein Lkw-Fahrer darf 4,5 Stunden am Steuer sitzen, dann muss er eine Pause von mind. 45 Minuten machen. Man möge mich korrigieren, aber Pause bedeutet Pause und nicht Paletten abladen. Diese Pause kann in 30 und 15 Minuten geteilt werden.


    Das bedeutet, ein BEV-Fahrer fährt also bis der Akku leer ist (je nach Tempo und Temperatur 2 bis 3 Stunden), lädt dann 30 Minuten, und fährt weiter und lädt nochmals 15 Minuten. Oder gibt es einen Grund, weshalb Pkw-Fahrer so viel leistungsfähiger sind, dass sie gesetzliche Vorgaben, die für andere Fahrzeugführer gelten, nicht auch befolgen könnten?


    Ich weiß, ist ein bisschen fies, die Frage. Aber trotz der ganzen Assistenten die wir heute haben, könnte man sich diese Frage durchaus einmal ehrlich beantworten, anstatt immer dieses wirklich idiotische 1.000km-mit-einem-Tank-Argument auszugraben. Deshalb müssen übrigens auch BEV-Lkw keine 1.000km mit einem Akku schaffen, sondern "nur" eine Strecke, die sich mit den erlaubten Lenkzeiten deckt.

    Ich bin ehrlich mir sind die Pausen zuviel, irgendwann mal verliere ich die Lust zu warten und es nervt nur noch.

    Ausserdem kann man sich im Gegensatz zu den LKW Fahrern oft noch mit seinen Beifahrer abwechseln, 1000km an Stück werden selten alleine gefahren.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

    3 Mal editiert, zuletzt von E-FAN66 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von E-FAN66 mit diesem Beitrag zusammengefügt.


  • Ich bin ehrlich mir sind die Pausen zuviel, irgendwann mal verliere ich die Lust zu warten und es nervt nur noch.

    Ausserdem kann man sich im Gegensatz zu den LKW Fahrern oft noch mit seinen Beifahrer abwechseln, 1000km an Stück werden selten alleine gefahren.

    Ist alles richtig, genauso, wie es auch 2er-Teams in Lkws und Bussen gibt. Die Frage ist, ob regelmäßige Pausen sinnvoller, d.h. gesünder, umweltfreundlicher, weniger risikoreich, sind. Und ob es angesichts der Zukunftsaussichten und der ehrlichen Antwort auf die Frage wirklich hilfreich ist, mit stolzgeschwellter Brust zu verkünden, dass man 720km am Stück gebrettert ist, um möglichst schnell im Urlaub/zuhause/beim Termin zu sein (ich habe auch mal dazugehört).


    Wir reden hier über die Zukunft des Verkehrs, der Wirtschaft, des Planeten und die Argumente schauen viel zu oft in die Vergangenheit.

  • Ist alles richtig, genauso, wie es auch 2er-Teams in Lkws und Bussen gibt. Die Frage ist, ob regelmäßige Pausen sinnvoller, d.h. gesünder, umweltfreundlicher, weniger risikoreich, sind. Und ob es angesichts der Zukunftsaussichten und der ehrlichen Antwort auf die Frage wirklich hilfreich ist, mit stolzgeschwellter Brust zu verkünden, dass man 720km am Stück gebrettert ist, um möglichst schnell im Urlaub/zuhause/beim Termin zu sein (ich habe auch mal dazugehört).


    Wir reden hier über die Zukunft des Verkehrs, der Wirtschaft, des Planeten und die Argumente schauen viel zu oft in die Vergangenheit.

    Nicht immer gleich ins Extrem fallen (720km am Stück), ich habe nur festgestellt das ich auch mit weniger/kürzeren Pausen als mir das eAuto vorgibt zurecht komme.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Und welchen Unterschied der Energieverbrauch zwischen 180 und 120 ausmacht, das kannst du mit deinem E Auto sehr schön selber ausprobieren

    Klar weiß ich das, sind so ca. 1 oder 2 Euro pro 100 km. Beim Benziner noch mehr.


    Mach ich dann, wenn ich es will oder für angebracht halte.

    Wie im Post gesagt, es ist mein Geld, was ich verbrenne.

    Das Klima wird nicht gerettet, durch die paar Leute, die "gesitteter" fahren müssen.


    Soll jetzt auch Karussellfahren verboten werden? Da ist man nach 5 Minuten immer noch da, wo man losgefahren ist.🤔

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Es gibt einen australischen Comedian, der in den USA lebt und mal ein Segment zu Waffen gemacht hat (→ Link). Darin gibt es zwei Aussagen, die immer wieder in den Sinn kommen, wenn ich diese "Elektroauto-Diskussionen" verfolge:

    1. What I'm not for is bullshit arguments and lies. (Wofür ich nicht bin sind Schwachsinnsargumente und Lügen.)
    2. We have to walk as slow as the slowest person to keep society moving. (Wir können als Gesellschaft nur mit der Geschwindigkeit der langsamsten Person vorankommen.)

    Punkt 2 wäre jetzt mal etwas, bei dem man Doping vielleicht befürworten könnte 😉

  • Das Klima wird nicht gerettet, durch die paar Leute, die "gesitteter" fahren müssen.

    Das Klima kann durch kein Verhalten von dir/uns ID Fahrern gerettet werden!
    Also geben wir es auf?


    Oder wir lassen diese Ausrede nicht gelten und versuchen unseren Beitrag zum Klimawandel so klein wie möglich zu halten um weniger schuldig zu sein.


    Bei 180 km/h statt 120 km/h braucht man übrigens etwa doppelt so wie Energie !!!
    Also kommt man mit 2 € nicht hin.

    Typ: ID.3 Pro Performance "tech" 209*10Exp6 kg*m²/s² mit Fahrradträger, 18 Zoll Stahlfelgen (Sommer und Winter), Wärmepumpe, abgeholt 23.12.20

    Farbe: Makena-Türkis Metallic
    Softwarestand: 0783; 30.03.21: 0792; 22.09.21: ID 2.3 26.08.2022: 0912 07.07.2023: 3.2

    VW Äpp auf div. Androids


    ID. Charger Connect (seit 30.12.20 läuft leise und ohne Probleme über LTE im Netz, seit 19.12.21 auf ID Charger Pro gepimpt)

  • Ausserdem kann man sich im Gegensatz zu den LKW Fahrern oft noch mit seinen Beifahrer abwechseln, 1000km an Stück werden selten alleine gefahren.

    Wie oft werden denn 1.000 km am Stück denn überhaupt gefahren? Muß ich ein Auto 364 Tage fahren, das für eine längere Fahrt im Jahr ausgelegt wird? Das würde nämlich die oftmals beklagte Gigantomanie erklären...

    Auch meinen Verbrenner habe ich nicht für 1.000-km-Fahrten ausgelegt.


    Manny

  • Bei 180 km/h statt 120 km/h braucht man übrigens etwa doppelt so wie Energie !!!
    Also kommt man mit 2 € nicht hin.

    Klar weiß ich das, aber die 2 Euro sehe ich immer auf die Gesamtstrecke, wobei der "Tiefflug" mit 180 km/h nur einen ganz kleinen Teil einnimmt.

    Bei mir waren das mal die Strecken von Mannheim nach Lorsch und Darmstadt Frankfurt .. "nachts um halb eins".

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Wie oft werden denn 1.000 km am Stück denn überhaupt gefahren? Muß ich ein Auto 364 Tage fahren, das für eine längere Fahrt im Jahr ausgelegt wird?


    Manny

    Ich kann dir keine deiner Fragen beantworten.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Die Pausen auf den Langstrecken passen mal gut. Mal nerven sie.


    Die erste Strecke ist dank 100% im Akku ja noch relativ lang. Da macht man noch gerne Pause. Die nächste nervt meistens, da würde man gerne durchfahren. Oder man ist bald am Ziel und macht dann eh Pause. Da will man nicht stehen bleiben.


    Ich bin überzeugter eAuto-Fahrer, aber diese Argumente a la „Entschleunigung“ und „gute Gespräche an der Ladesäule“ treffen bei mir nicht zu.


    Mache Säulen stehen auch in der letzten, dunklen Ecke. Ich weiß nicht, ob Frau sich da auf die Pause freut.

  • Das ist eine Meinung. Die kannst du haben. Die ist in der grünen Bubble auch verbreitet. Aber sie muss nicht jeder teilen.

    Dann gehörst du sicher zu denen, die auch nie Geld sparen müssen 😉. Ich finde das Prinzip „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“ ganz hilfreich – zumindest, solange es keinen Fusionsreaktor für das Gartenhäuschen gibt.

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