Ein Lkw-Fahrer darf 4,5 Stunden am Steuer sitzen, dann muss er eine Pause von mind. 45 Minuten machen. Man möge mich korrigieren, aber Pause bedeutet Pause und nicht Paletten abladen. Diese Pause kann in 30 und 15 Minuten geteilt werden.
Das bedeutet, ein BEV-Fahrer fährt also bis der Akku leer ist (je nach Tempo und Temperatur 2 bis 3 Stunden), lädt dann 30 Minuten, und fährt weiter und lädt nochmals 15 Minuten. Oder gibt es einen Grund, weshalb Pkw-Fahrer so viel leistungsfähiger sind, dass sie gesetzliche Vorgaben, die für andere Fahrzeugführer gelten, nicht auch befolgen könnten?
Ich weiß, ist ein bisschen fies, die Frage. Aber trotz der ganzen Assistenten die wir heute haben, könnte man sich diese Frage durchaus einmal ehrlich beantworten, anstatt immer dieses wirklich idiotische 1.000km-mit-einem-Tank-Argument auszugraben. Deshalb müssen übrigens auch BEV-Lkw keine 1.000km mit einem Akku schaffen, sondern "nur" eine Strecke, die sich mit den erlaubten Lenkzeiten deckt.