Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Ein dieselelektrischer Antrieb ist doch Standard in der Schiffsfahrt. Die Motoren treiben immer (?) einen Generator an, welcher dann Elektromotoren und damit die Schraube antreibt.

  • Nächstes Jahr ist Europawahl, da werden die Karten auch neu gemischt, evtl. hat das auch Auswirkungen auf das Verbrennerverbot.

    Das mag sein, dass dieses Wahlergebnis Auswirkungen auf das "Gesetz zum Verbennerverbot" hat, ich denke jedoch nicht, dass es Auswirkung auf die Strategie der Hersteller haben wird und die sind großteils ab 2030 mit dem Thema durch.


    Details der Hersteller siehe hier: https://www.adac.de/rund-ums-f…ektroauto%20ist%20gesetzt.

    ID4 Pro Perf. (Tech), Gletscherweiß mit WP, 20" und AHK; bestellt am 03.05.21 / geliefert am 10.5.22

    (als Ersatz für Tesla Model S)

    LG Blackline PV + E3/DC Speicher + variabler Stromtarif + 11kW Easee Home Wallbox

  • Ich hatte Unrecht, StenaLine hat Ladesäulen auf der Fähre zwischen Göteborg und Kiel. Andererseits hat die norwegische Reederei Havila Elektroautos auf ihren Schiffen ganz verboten.

  • ... die sind großteils ab 2030 mit dem Thema durch. ...

    Für den EU-Markt höchstwahrscheinlich. Für andere Märkte könnte es wieder anders aussehen.

  • Das mag sein, dass dieses Wahlergebnis Auswirkungen auf das "Gesetz zum Verbennerverbot" hat, ich denke jedoch nicht, dass es Auswirkung auf die Strategie der Hersteller haben wird und die sind großteils ab 2030 mit dem Thema durch.


    Details der Hersteller siehe hier: https://www.adac.de/rund-ums-f…ektroauto%20ist%20gesetzt.

    Vor allem weil der große Absatzmarkt China gerade davonläuft. Weiterhin auf Verbrenner zu setzen wäre da reiner Selbstmord.

  • Diese Diskussion, unterlegt mit den vielen Statistiken, ist sehr interessant. Allerdings fehlt immer der wichtigste Aspekt. Unsere Welt muss den CO² - Ausstoß zwingend und unweigerlich kurzfristig abstellen. Da geht es nicht mehr um Befindlichkeiten, nicht um Bequemlichkeiten, nicht um "ist aber nix für mich". Es zählt in den kommenden 15-20 Jahren nur noch (weltweit) den CO² Ausstoß neutral zu stellen. Wenn nicht, dann Katastrophen, Überschwemmungen, Trockenheit, Hurricanes/Taifune epischen Ausmaßes, Hitze, aussterbende Insekten- und Tierarten sogar vor unserer Haustür, etc. etc. etc.


    Das Argument " Deutschlands Beitrag ändert ja ohnehin kaum etwas an der Situation" denken sich vielleicht auch alle Anderen. Dieses Argument führt zum Stillstand und damit direkt in die (s.o.).

    VW id.4 1st Pro Performance, Mangangrau (bestellt am 06.10.2020, am 26.03.2021 in der GMD ausgeliefert bekommen)8)

    Porsche Boxster S (986) von 2004 (Saisonkennzeichen 04/10):thumbup::thumbup:

    Mercedes Benz GL 320 CDI von 2007 (CO2-Stickstoff-Königsmaschine) verkauft

  • Das Problem dabei: Versuche mal das Faultier (Mensch) aus seiner Komfortzone zu bewegen.

    Da sind (leider) schon viele Leute und Projekte dran gescheitert.


    Alles neue ist erstmal "Teufelszeug". Ich würde mir wünschen wenn man einfach mal offener für neues ist.

    Ja, auch BEV sind (aktuell) nicht für alle geeignet, aber für weitaus mehr als viele glauben zu denken...

  • Man braucht nicht immer so "gross" abschweifen. Fakt ist die EU und Deutschland haben sich auf Reduktion der CO2 Emissionen gesetzlich geeinigt. Seit 30 Jahren sinkt der CO2 Verbrauch im Verkehr aber so gut wie nicht. (ratet mal wieso) und bald wirds Strafen geben (für D).

    Dann erst wird es härtere Maßnahmen geben.

  • Sehe ich ähnlich. CO2 Reduktion funktioniert über zwei Mechanismen:

    1. Verbote/Einschränkungen, und/oder

    2. Die Menschen finden einen Vorteil für sich und steigen deshalb um, siehe z.B. 0.25% Versteuerung bei e-Dienstwagen.

    Auf eine einsichtige Freiwilligkeit würde ich mal nicht setzen.

  • Man braucht nicht immer so "gross" abschweifen. Fakt ist die EU und Deutschland haben sich auf Reduktion der CO2 Emissionen gesetzlich geeinigt. Seit 30 Jahren sinkt der CO2 Verbrauch im Verkehr aber so gut wie nicht. (ratet mal wieso) und bald wirds Strafen geben (für D).

    Dann erst wird es härtere Maßnahmen geben.

    Strafen von der EU...? schön wäre es wenn die mal durchgreifen aber da sehe ich schwarz, wenn Strafen kommen sind es sträfchen ...

    Grüssle von den Fildern Markus

  • Es wird dem Klima auch nicht so viel bringen, wenn wir in Deutschland u. Europa die Musterschüler machen u. anderswo auf der Welt steigt dafür der Anteil fossiler Brennstoffe. Wir dürfen uns nicht zurücklehnen, aber wir können auch nicht die Welt (allein) retten.

    Und in anderen Ländern sagen sie "Guck, sogar im reichen Deutschland machen sie das nicht! Dann kann das für uns ja nix sein, auf nachhaltige Mobilität zu setzen".


    Viel wichtiger ist doch, dass die Notwendigkeit für Individualmobilität endlich angegangen wird. Ich will, dass weder die untere, mittlere oder obere Gehaltsklasse auf ein Auto angewiesen sein muss.

    Jeder sollte ganz ohne Individualmobilität gut leben können - das wäre auch für Geringverdiener die beste Lösung! Denn ein Auto ist für viele nunmal neben Geld für die Unterkunft der zweitgrößte Anteil der monatlichen Kosten (rund 200 - 400€ mit allem drum und dran).


    Und gehe sogar noch weiter: Die Individualmobilität sollte bei allen Optionen dann die Unattraktivste sein.


    cazzur Du sprichst mir aus der Seele <3

    Freundliche Grüße Simon

  • Dann muss Arnold hoffen, dass Deine Gedanken nie Realität werden. Ansonsten bräuchte es wohl kein ID-Forum mehr und er müsste ein anderes Forum aufmachen.


    Nebenbei wären wohl hunderttausende Beschäftigte der Auto-Industrie dann entbehrlich. Weil wenn andere Länder uns nachmachen, ist auch der Export der Autos praktisch nicht mehr möglich. Welche Partei oder besser "Alternative" dann profitiert, wenn keine sinnvollen Ersatzarbeitsplätze entstehen, kann man sich ausmalen und deutet sich in Ostdeutschland an, wo ja Braunkohlebergbau stillgelegt wird (dafür holen wir dann Steinkohle aus Kolumbien etc.).


    Wenn Du richtig auf dem Land wohnst (d.h. nicht im Speckgürtel einer größeren Stadt), dann wäre es bis zu Deiner Idealvorstellung noch ein verdammt weiter Weg. Momentan dauert es mit dem Zug ins nächste Oberzentrum (50 - 70 km) noch 2-3 Stunden einfach. Und mit dem Radl fahren wohl nur Sportliche die Berg- und Tal-Stecken (mag im flachen Norden einfacher sein).

    In Orten mit gut ausgebautem öffentl. Nahverkehr bzw. Radwegen u. günstiger Topographie mag das Auto hingegen ersetzbar sein u. als Fallback geht Car-Sharing.


    Die e-Mobilität wird sich m.E. durchsetzen, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt u. als besser wie Verbrenner wahrgenommen wird. Ich halte Anreize auf jeden Fall erst mal besser, als Verbote und Strafen.


    Sonnige Grüße.

  • Ich halte die Verteufelung der Individualmobilität für einen Irrweg.

    Trotzdem bin ich für die deutliche Verbesserung des ÖPNV, gern auch auf Kosen der Steuerzahler (zu denen ich mit nicht unerheblichem Umfang gehöre ;) ).

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Ich halte die Verteufelung der Individualmobilität für einen Irrweg.

    Dito. Das sollte eigentlich auch nicht bei meiner Aussage rüberkommen :)


    Ich würde mich sehr freuen, wenn Individualmobilität für den Großteil der Bevölkerung halt nicht mehr die einzige Möglichkeit ist.

    Und besser noch: Wenn die Alternativen so gut sind, dass Individualmobilität eben eher die Unattraktivste Option darstellen würde.


    @Sonnenstromer Ich kenne deine Punkte auch aus eigener Erfahrung. Der nächste Bahnhof ist bei mir 30+ km entfernt. Die Möglichkeit per Bus zum Bahnhof kommen wird auch immer schlechter (überfüllte Schulbusse, die nur selten pro Tag fahren).


    Nebenbei wären wohl hunderttausende Beschäftigte der Auto-Industrie dann entbehrlich.

    Nicht in zu großen Extremen denken. Ich rede ja nicht davon, dass es keine Autos mehr geben soll.

    Und auch nicht von einem Umsetzungszeitraum von Monaten.


    Die Autoindustrie hat viele hervorragende, talentierte und kompetente Beschäftigte. Und mit so einer Umstellung kommen auch viele neue Aufgaben heraus.

    De größere Herausforderung ist lediglich, dass man diese Mitarbeiter dann nicht fallen lässt sondern mitnimmt.


    Aber die Bereiche ÖPNV, Stadtplanung und Umsetzung etc. bräuchten bei signifikanten Änderungen auch eine Menge neue Mitarbeiter :)

    Freundliche Grüße Simon

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