Der ID.4+ID.5 Reichweiten-Talk: Reichweite im Sommer & Winter
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- ID.4
- pehace
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Hallo,
schau mal hier: (hier klicken). Dort findet man vieles zum VW ID. -
Die Seite gibt es aber noch nicht so lange.
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Hab mir das Gefasel durchgelesen.
"Mindestkriterien in allen Ländern"
Die sollten mal eine Parametrierung mit voller Klima, Heizung, Personen und Gepäck bei 130 km/h und 10°C vornehmen ... das könnte halbwegs realistisch werden.
"Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h reduziert sich die Reichweite gegenüber der WLTP-Angabe nur in geringem Maße"
D.h. bei uns hier niemals erreichbar.
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Das die WLTP-Werte nicht stimmen, kennt man ja auch vom Verbrenner. Nur ist da der Unterschied nicht so gravierend wie beim E-Auto, bzw. ist es da nicht so tragisch wenn ich mal 5% mehr verbrauche. Beim E-Auto bedeutet das aber immer wenn die Werte so drastisch anders sind eine erheblich geminderte Reichweite, die dann auch noch durch die verlängerten Ladezeiten einen enormen zeitlichen Verlust bedeutet, gerade bei Kälte. Für mich ist das schon ein Mangel. VW sollte sich hier erlicher machen, als mit den nicht erreichbaren WLTP-Werten werben.
ich erreiche die WLTP-Werte auch selten - im Sommer liege ich immer deutlich darunter.
WLTP ist ein genormtes Messverfaaren. Da muss der Herstelle angeben was gemessen wurde. Die Angabe ist Pflicht und keine Werbung.
WLTP hat wenig mit deutscher Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen zu tun.
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Die Seite gibt es aber noch nicht so lange.
Mag sein, dass sie überarbeitet wurde, aber inhaltlich/thematisch gab es die schon 2021. Sogar mit einem Rechner, wie weit man mit dem ID.3 / ID.4 unter betimmten Annahmen (Temperatur außen, Temperatur innen, Geschwindigkeit, Wärmepumpe ja/nein) in Realität kommt. Eine ziemlich transparente Darstellung.
"Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h reduziert sich die Reichweite gegenüber der WLTP-Angabe nur in geringem Maße"
D.h. bei uns hier niemals erreichbar.
Auf den meisten Straßen in DE darf man nicht schneller als 100 km/h fahren. Auf keiner einzigen Straße in DE wird man gezwungen, schneller als 100 km/h zu fahren (wenngleich es auf Autobahnen, die es erlauben, nichts für mich wäre. Da fahre ich ca. 130).
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Denk daran, du hast in der dunklen Jahreszeit zusätzliche Verbraucher wie Licht, Heizung und Lüftung um die Scheiben frei zu halten, das reduziert die Reichweite merklich. Dann kommt noch der kalte Akku der auch noch weniger Kapazität hat. Zwischen Sommer und Winter sollte man immer ca. 20 bis 25% Reduzierung einrechnen.
Das hab ich durchaus auf dem Schirm, im Winter sehe ich die Reichweiten-Anzeige eher so als sehr grobe Einschätzung dessen was möglich wäre, wenn der Mond richtig steht und die Windrichtung exakt den richtigen Winkel hat.
Komischerweise habe ich das Gefühl, dass sich das Auto jetzt gegen Ende des Winters, wenn die Reichweite tendenziell eher wieder nach oben geht, sich langsam an die Winterverbräuche gewöhnt hat und die Prognose immer genauer wird, was dann aber wiederum zu erhöhter Ungenauigkeit führt, weil es ja wieder wärmer wird. Aber so lang die Reichweite zu niedrig eingeschätzt wird und ich effektiv weiter komme ist es ja nicht so das Problem.
Was ich damit sagen will, ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt und kann mir auf meiner Pendelstrecke recht gut einschätzen wie weit ich komm. Enttäuschend finde ich die sehr ungenaue Anzeige aber doch etwas.
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Das hab ich durchaus auf dem Schirm, im Winter sehe ich die Reichweiten-Anzeige eher so als sehr grobe Einschätzung dessen was möglich wäre, wenn der Mond richtig steht und die Windrichtung exakt den richtigen Winkel hat.
Komischerweise habe ich das Gefühl, dass sich das Auto jetzt gegen Ende des Winters, wenn die Reichweite tendenziell eher wieder nach oben geht, sich langsam an die Winterverbräuche gewöhnt hat und die Prognose immer genauer wird, was dann aber wiederum zu erhöhter Ungenauigkeit führt, weil es ja wieder wärmer wird. Aber so lang die Reichweite zu niedrig eingeschätzt wird und ich effektiv weiter komme ist es ja nicht so das Problem.
Was ich damit sagen will, ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt und kann mir auf meiner Pendelstrecke recht gut einschätzen wie weit ich komm. Enttäuschend finde ich die sehr ungenaue Anzeige aber doch etwas.
Das hab ich durchaus auf dem Schirm, im Winter sehe ich die Reichweiten-Anzeige eher so als sehr grobe Einschätzung dessen was möglich wäre, wenn der Mond richtig steht und die Windrichtung exakt den richtigen Winkel hat.
Komischerweise habe ich das Gefühl, dass sich das Auto jetzt gegen Ende des Winters, wenn die Reichweite tendenziell eher wieder nach oben geht, sich langsam an die Winterverbräuche gewöhnt hat und die Prognose immer genauer wird, was dann aber wiederum zu erhöhter Ungenauigkeit führt, weil es ja wieder wärmer wird. Aber so lang die Reichweite zu niedrig eingeschätzt wird und ich effektiv weiter komme ist es ja nicht so das Problem.
Was ich damit sagen will, ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt und kann mir auf meiner Pendelstrecke recht gut einschätzen wie weit ich komm. Enttäuschend finde ich die sehr ungenaue Anzeige aber doch etwas.
Sicher kann man sich an alles gewöhnen, ist natürlich extrem schwierig wenn man wie 50 Jahre Verbrenner gefahren ist und nie einen PKW hatte der in der Spitze unter 220 km höhst gefahren ist. Das Auto war und ist immer noch für mich die beste und schnellste Fortbewegungsmöglichkeit die man hat. Wenn man aber jetzt mal zb. auf der Autobahn unterwegs ist und in alte Fahrmuster verfällt, ups ich fahre gerade 150 oder so, dann bedeutet das sofort im Umkehrschluss ich muss gleich 50 km oder so früher zum Laden fahren.
Die ganzen Angaben über Verbrauch oder Ladeleistung sind dermaßen spitz auf Knopf genäht, das man dermaßen vorsichtig sein muss wie man fährt oder wie man Klimatisiert, Das sollte eigentlich nicht so unkomfortable sein wie das jetzt im ID.4 Pro ist, den ich jetzt habe.
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Ein Minimum anzugeben ist ja unmöglich. Woher stammen denn deine Screenshots? Auf der deutschen Seite finde ich das markiert mit Hinweisen auf WLTP und auch auf den Reichweitensimulator:
https://www.volkswagen.de/de/e…reichweitensimulator.html
Wenn ich da mal für den GTX 20% Stadt, 80% AB, Winterreifen, 10°C + aktive Heizung auswähle, dann liegt die Reichweite zwischen 271km und 358km (je nach Schalterstellung ob man oft schneller als 120km/h fährt). Also alles OK, auch wenn du dir vermutlich mehr versprochen hast.
Das ist aber auch schon etwas naiv. Wie kannst du denn unabhängig von Fahrprofil, Fahrstil und äußeren Einflüssen eine Minimumreichweite erwarten?
Bin mir nicht 100% sicher, aber meine gelesen zu haben, dass beim Verbrauch im WLTP auch Ladeverluste berücksichtigt werden. Daher passen die Angaben nicht zur WLTP Reichweite (wofür Ladeverluste ja egal sind).
Doch vollspeed im Winter mit Heizung auf der Autobahn... ich tipp mal auf 180km.
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Die ganzen Angaben über Verbrauch oder Ladeleistung sind dermaßen spitz auf Knopf genäht, das man dermaßen vorsichtig sein muss wie man fährt oder wie man Klimatisiert, Das sollte eigentlich nicht so unkomfortable sein wie das jetzt im ID.4 Pro ist, den ich jetzt habe.
Naja, jetzt übertreibst du aber.
Wenn du täglich deine Autobahn fährst hat er es relativ zügig raus, wie weit es denn geht.
Jeder hat früher auch ca 1 -1.5 l Benzin pro Stunde rausgehauen für Klima und andere elektrische Verbraucher. Nur Heizung war umsonst, da Wärme Abfall war.
Und unkomfortabel ist es auch nicht. Er schaltet laut Bordbuch von selbst alles aus und begrenzt die Geschwindigkeit, kurz bevor der Saft endgültig weg ist. 😁
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Naja, jetzt übertreibst du aber.
Wenn du täglich deine Autobahn fährst hat er es relativ zügig raus, wie weit es denn geht.
Jeder hat früher auch ca 1 -1.5 l Benzin pro Stunde rausgehauen für Klima und andere elektrische Verbraucher. Nur Heizung war umsonst, da Wärme Abfall war.
Und unkomfortabel ist es auch nicht. Er schaltet laut Bordbuch von selbst alles aus und begrenzt die Geschwindigkeit, kurz bevor der Saft endgültig weg ist. 😁
Vom Klima rede ich nicht, das da ein E-Auto natürlich Vorteile hat ist doch klar sonst hätte ich keinen. Gerade im Stadtverkehr ohne die Kaltstarts die ein Benziner hat, ist der ID doch top. Das unkomfortabel beziehe ich nicht auf den ID selbst, sondern das man sich wirklich mehr ums fortbewegen kümmern muss als mit einem Verbrenner. Wenn du mal wie ich die Strecke Ruhrgebiet >Norddeutschland/Dänemark/Schweden/Norwegen gefahren wärst so seit 1972 ca. über 80 Mal würdest du sehr schnell merken was ich mit Komfortverlust meine, Fahrzeiten-Ladezeiten, das schießt sehr schnell nach oben.
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Wenn du mal wie ich die Strecke Ruhrgebiet >Norddeutschland/Dänemark/Schweden/Norwegen gefahren wärst so seit 1972 ca. über 80 Mal würdest du sehr schnell merken was ich mit Komfortverlust meine, Fahrzeiten-Ladezeiten, das schießt sehr schnell nach oben.
Ok, das ist dann auch individuell zu sehen. Mich stört das überhaupt nicht, da ich spätestens alle 2h eine Pause mache... da kann man dann bequem laden 😉
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Weil mein GTX derzeit auch im Autohaus steht, mich hat es auch erwischt mit Türgriffen und Wärmetauscher, hab ich einen nagelneuen (10km Gesamtleistung) ID5 Pro als Leihwagen bekommen. Der hatte mit 99% auch 548km auf der Uhr. Wenn ich den dann 10 Tage gefahren hab, schmilzt das auch mit Sicherheit auf 400km runter.
Obwohl ich gar nicht mehr den alten Stil fahre, sondern mich an VW gewöhnt habe.
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Ich will ja niemandem auf den Fuss treten, ausser vielleicht auf den Gasfuss. Genau dem ist nämlich der Bärenanteil der Differenz aus Herstellerangaben zur Reichweite und tatsächlicher Reichweite zuzuschreiben. Nicht wirklich dem Hersteller.
Besonders kräftige Antriebe werden oft und gern ausgereizt, was aber dann Kundenwunsch ist, das zu tun. Deswegen hat man sich für dieses Fahrzeug ja idR auch entschieden.
Variierendes Kundenverhalten ist auch sehr schwer zu standardisieren, deshalb gibt es eben genormte Bedingungen, die machen durchaus Sinn, sehr viele kluge Köpfe auf der ganzen Welt haben die ausgetüftelt. Nicht VW allein.
Welche Reichweite das Fahrzeug in bestimmten genormten Bedingungen hat, sagt die Spezifikation oder der Rechner.
Welche Reichweite das Fahrverhalten des Kunden mit diesem Fahrzeug ergibt, rechnet der Bordcomputer zusätzlich und bequem für den Kunden aus, damit er nicht all zu arg von sich selbst überrascht ist. Denn die Physik der Beschleunigungs- und Reibungsenergie ist oft sehr kompliziert und nicht von jedem leicht zu verstehen.
Das ist doch eigentlich eine super Sache, warum löst das dann so viel Enttäuschung aus? Weil man so viel Geld in ein teures, kräftiges Auto reingesteckt hat und das einen dann aber nicht aus der Eigenverantwortung erlöst?
(Naja irgendwie auch verständlich, wir sind ja alle nur Menschen mit Hoffnungen und Illusionen...)
Übrigens verbraucht auch ein kräftiger Verbrenner voll beladen und bei kaltem Motor im Winter und/oder straffer Fahrweise leicht das doppelte im Vergleich zu Optimalbedingungen. Die reichliche Abwärme verpufft dieser mit seinem kläglichen Wirkungsgrad allerdings das ganze Jahr über, auch und besonders bei "Optimalbedingungen".
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Ich will ja niemandem auf den Fuss treten, ausser vielleicht auf den Gasfuss. Genau dem ist nämlich der Bärenanteil der Differenz aus Herstellerangaben zur Reichweite und tatsächlicher Reichweite zuzuschreiben. Nicht wirklich dem Hersteller.
Besonders kräftige Antriebe werden oft und gern ausgereizt, was aber dann Kundenwunsch ist, das zu tun. Deswegen hat man sich für dieses Fahrzeug ja idR auch entschieden.
Variierendes Kundenverhalten ist auch sehr schwer zu standardisieren, deshalb gibt es eben genormte Bedingungen, die machen durchaus Sinn, sehr viele kluge Köpfe auf der ganzen Welt haben die ausgetüftelt. Nicht VW allein.
Welche Reichweite das Fahrzeug in bestimmten genormten Bedingungen hat, sagt die Spezifikation oder der Rechner.
Welche Reichweite das Fahrverhalten des Kunden mit diesem Fahrzeug ergibt, rechnet der Bordcomputer zusätzlich und bequem für den Kunden aus, damit er nicht all zu arg von sich selbst überrascht ist. Denn die Physik der Beschleunigungs- und Reibungsenergie ist oft sehr kompliziert und nicht von jedem leicht zu verstehen.
Das ist doch eigentlich eine super Sache, warum löst das dann so viel Enttäuschung aus? Weil man so viel Geld in ein teures, kräftiges Auto reingesteckt hat und das einen dann aber nicht aus der Eigenverantwortung erlöst?
(Naja irgendwie auch verständlich, wir sind ja alle nur Menschen mit Hoffnungen und Illusionen...)
Übrigens verbraucht auch ein kräftiger Verbrenner voll beladen und bei kaltem Motor im Winter und/oder straffer Fahrweise leicht das doppelte im Vergleich zu Optimalbedingungen. Die reichliche Abwärme verpufft dieser mit seinem kläglichen Wirkungsgrad allerdings das ganze Jahr über, auch und besonders bei "Optimalbedingungen".
Ich weiß ja nicht was du damit sagen willst, mein Vorgänger (VW Arteon) war teurer und nein maximal hat der 1-2 Liter unter den von dir genannten Bedingen mehr verbraucht aber das doppelte wie du schreibst ist völliger Quatsch. Und ich habe auch geschrieben das die Angaben spitz auf Knopf gemacht sind das hat dann in der Realität nichts mit Illusionen zu tun, sondern das sind Fakten. Und auch löst das zb. bei mir keine Enttäuschung aus, ich bin mit dem ID.4 pro ja zufrieden. Das ich mit dem Wagen nicht die Fahrleistungen erreiche war mir auch klar, aber ich würde mir von VW mehr Aufklärung / bessere Information wünschen, es wird viele geben die sich nicht überzeugen lassen einen E-Wagen zu kaufen wenn man sich nur dieses Forum durch liest, oder anders gesagt wenn ich gefragt werde, du warst doch jetzt schon mal mit deinem Wagen länger auf der Autobahn unterwegs, wie war es denn? Wenn ich dann ehrlich antworte winken die gleich ab.
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Das ist einfache Physik. Ein E-Antrieb hat einen Wirkungrad der im Bereich > 85 % liegt.
Ein Verbrenner hat einen Wirkungsgrad von 5 bis 35 %. Der Verbrenner mit >100 kW bringt mit höheren Anforderungen einen höheren Wirkungsgrad.
Wenn bei 100 km/h die Drosselklappe zugeht bricht natürlich der Wirkungsgrad ein.
Daher hat ein Verbrenner einen viel geringeren Anstieg des Verbrauchs bei höherer Geschwindigkeit.
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