Wer hätte für seinen ID gerne die Option auf 22kW AC Ladung?

  • Ich fahre regelmäßig längere Strecken und mein ID steht dann einige Zeit an einer der vielen verfügbaren AC Lader, die 22kW können.

    Mit den 11 kW des ID schaffe ich es meistens nicht, genug zu laden um wieder zurück zu kommen.

    Daher muss ich dann noch einen extra Stopp an einem DC Lader einlegen. Mit Umweg, manchmal warten auf freien Ladepunkt, einparken, freischalten, einstecken und abstecken kommt trotz nur kurzer Ladezeit einiges an Zeitverlust zusammen. Mit 22kW könnte ich mir das fast immer sparen.


    Bin ich der einzige, der sich einen 22kW Lader für die ID Serie wünscht und dafür auch den Aufpreis zahlen würde?

    Alle meine Akkutemperaturangaben beziehen sich auf die minimale Akkutemperatur, soweit nicht explizit anders angeben.

  • Würde dann schon von der Höhe des Aufpreises abhängen.


    Um daheim die übliche Pendlerstrecke nachzuladen, braucht man eigentlich keine 22kW, aber bei mir auf der Arbeit streiten immer mehr Firmenwagen sich um unsere 4 22kW Ladeplätze, wenn da die Wagen alle 22kW könnten, würde das den Durchsatz glatt verdoppeln. Im Moment kann das fast keiner, sind fast alles Tesla (11kW) oder Bmw/Mercedes/Audi/Volvo Hybride, die noch nichtmal 11kW können, vielleicht ein einziger Zoe, der wirklich 22kW kann.


    Also für einen kleinen Obulus würde ich daher schon einen 22kW Lader nehmen, aber ich fürchte, dass die Nachfrage so gering ist, dass solche Optionen übermäßig teuer bleiben werden. Da fehlen dann einfach die Skaleneffekte.

  • Laut UScale-Umfrage zur eMobilität spielt dies für die meisten eher eine untergeordnete Rolle:


           76% von Ihnen haben eine Lademöglichkeit zuhause und 23% beim Arbeitgeber. Immerhin 16% sind vollends auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen.


           Trotzdem werden im Durchschnitt rund 40% des jährlichen Fahrstroms (halb-)öffentlich geladen: jeweils 12% öffentliches Normalladen, Laden auf Kundenparkplätzen (z.B. Supermarkt) und Schnellladen unterwegs. Innerstädtisches Schnellladen spielt noch eine untergeordnete Rolle (4%).



    Als Option somit für einige sicherlich interessant, ich lade zu 80% Sonnenstrom in den ID und der Rest kommt von Schnelladern. Alles unter 50KW/h meide ich, da es einfach zu lange dauert.

    ID.3 Pro Performance Max in Stonewashed Blue Metallic Schwarz; Softwarestand: 0910

  • Laut UScale-Umfrage zur eMobilität spielt dies für die meisten eher eine untergeordnete Rolle:


           76% von Ihnen haben eine Lademöglichkeit zuhause ....

    Da möchte ich mal ein Argument von Personen einbringen, die eigentlich gern ein eAuto hätten: "Wohne in einer Mietwohnung und bei uns gibt es im Viertel nur wenig-keine Ladestationen, da kann ich mein Auto nicht zu Hause laden. Mein Arbeitgeber bietet die Möglichkeit auch nicht."

    Klingt ja eigentlich wie eine Ausrede, wenn ich aber sehe, dass 76 % zu Hause und 23 % bei der Arbeit laden, dann scheint dieses ja doch für alle anderen ein Hindernis zu sein. Ergo wir bräuchten mehr Ladepunkte. Hier wäre doch mal interessant zu sehen, was dieser Zielgruppe mehr hilft. Das Zuflastern mit 22Kw-Säulen, oder das gezielte verteilen von Hyperchargern?

    Sonst bleit das E-Auto vielleicht tatsächlich das Privileg von einigen wenigen.....

    Wäre ja traurig....

    Liebe Grüße Laufmotte

  • AC Laden ist für längere Standzeiten und zu Hause gedacht. Da reicht die 11 kW Technik voll aus.

    22 kW kostet auf allen Seiten sozusagen "das doppelte"...


    Mittelfristig wird es fürs Zwischendurchladen urbane 100 kW CCS Lader geben denke ich.

    Bei uns in Stuttgart werden die schon aufgebaut (ok, 150 kW und 350 kW).

    Bei den aktuellen Temperaturen zieht der ID da max. 60 kW selbst bei 15% SoC!


    Und wenn Dein Akku zu voll ist (50% SoS und mehr) bekommst Du nicht mal sicher 50 kW Ladeleistung...


    Ich fahre täglich 60 km - das ginge über Nacht sogar mit dem 230V-Adapter zum Nachladen.

    YouTube-Kanal "Schräg" VW ID.3 1st PRO schwarz (SW 0564) - (10'2020) ohne WP (2.695 km; 19,4 kWh/100 km)
    VW ID.3 1st MAX weiß (SW 0564) - (11'20 - 02'21) mit WP (2.787 km; 22,2 kWh/100 km)
    VW ID.3 ProPerfMAX türkis (SW 0910) - (ab 02'21) DCC, WP &
    "AHK" mit 55 kg 75 kg ;)
    (Verbrauch Sommer 2021 bei 5.600 km: 17,1 kWh/100 km)
    http://www.Zukunft42.de OTA ID 2.3.0 (0910) ist komplett drauf über die #Luftschnittstelle
    ...immer Mittwochs wird bei mir auf neue OTA-Updates gecheckt!


  • 22 kW kostet auf allen Seiten sozusagen "das doppelte"...

    Wenn das so bzw annähernd so ist, dann ist die Frage vermutlich beantwortet.

    Wird schon einen Grund haben, dass im AC Bereich sich 11 KW quasi als Standard durchgesetzt hat (Zoe als Ausnahme). Schneller ist natürlich besser als langsamer, aber es muss halt ein ökonomisches Optimum gefunden werden.

    Mir scheint der Usecase von xandur schon individuell zu sein. Ob es dafür dann Upgrade -Optionen gibt oder einige (wenige) Modelle geben wird oder aber sich Reichweite noch verlängert im Rahmen der Weiterentwicklungen durch größere Akkuleistungen und/ oder geringeren Verbrauch wird sich dann wohl zeigen.

    ID.3 1st MAX; MJ 2021; ausgeliefert Okt. 2020; SW-Stand 3.0 (8.1.2023)

  • Da möchte ich mal ein Argument von Personen einbringen, die eigentlich gern ein eAuto hätten: "Wohne in einer Mietwohnung und bei uns gibt es im Viertel nur wenig-keine Ladestationen, da kann ich mein Auto nicht zu Hause laden. Mein Arbeitgeber bietet die Möglichkeit auch nicht."

    Klingt ja eigentlich wie eine Ausrede, wenn ich aber sehe, dass 76 % zu Hause und 23 % bei der Arbeit laden, dann scheint dieses ja doch für alle anderen ein Hindernis zu sein. Ergo wir bräuchten mehr Ladepunkte. Hier wäre doch mal interessant zu sehen, was dieser Zielgruppe mehr hilft. Das Zuflastern mit 22Kw-Säulen, oder das gezielte verteilen von Hyperchargern?

    Sonst bleit das E-Auto vielleicht tatsächlich das Privileg von einigen wenigen.....

    Wäre ja traurig....

    Liebe Grüße Laufmotte

    Das ganze Konzept zielt in der Tat aktuell primär auf das zu Hause laden ab, daher gab es ja auch die Wallbox Förderung!

    Ich habe im Bekanntenkreis jemand, der hat sich einen ID3 bestellt, wohn in einem Mietwohnblock mit keine Ahnung wie vielen Wohnungen, hat eine Mietgarage ohne Strom und nun bald das Problem, wie er in dieser 26.000 Einwohner Stadt an den 6 öffentlichen Ladenpunkten (22kw, davon ja nur 11 nutzbar!) laden soll. Er war der Meinung sein Vermieter muss ihm Strom in die Garage verlegen (hätte der sogar gemacht für ca. 5000 Euro… es hätten 50 Meter Leitung gelehnt werden müssen!).

    Es braucht in der Städten für die Personen, die sich zu Hause keine Wallbox installieren lassen können, ausreichend DC Lademöglichkeiten mit 50KW+ Sonst sieht es so aus…

    D5A7550B-13DE-4A32-AE2D-79DFE7BBE558.jpeg

    ID 3 Pro Performance Tech 58 kWh seit 02/2021

    02/2022: Klimaanlage musste quasi komplett auseinandergebaut werden wegen eines defekten Drucksensors, Sensor und Kompressor getauscht

    05/2022: Klimakompressor defekt... Auto muss 2 Tage in die Werkstatt... keine Ersatzmobilität...


    ID 4 Pro Performance 77 kWh bestellt am 19.08.2021

    1. LT: 01/2022

    2. LT: Q1/2022

    3. LT: 06/2022

    4. LT: ??/????

  • Laufmotte , ich glaube eher, dass die Verteilung gleich ist. Im Radio wurde gestern davon gesprochen, dass jeder dritte Bundesbürger sich vorstellen kann als nächstes einen BEV zu kaufen. Was interessant war, dass Hamburg mit 40% und Berlin mit 35% über den Schnitt lagen. Kenne selber jemanden aus Berlin, der fährt seit über einen Jahr einen BEV und lädt ca. 80% des Stroms kostenlos.

    Ich denke es ist eher dass Problem, dass die Kommunen denken sie müssten für Leute in Mietwohnungen HPCs bauen, meiner Ansicht nach falsch, es müssen flächendeckend 11 kw AC Ladestationen her, dann kommt man abends nach hause, schließt an, muss nicht mehr raus und fährt morgens mit einem geladenen Auto wieder weg.

    Bei Nextmove gab es gestern im Video auch einen guten Beitrag zu einem Großversuch, demnach hat sich das Ladeverhalten der Bev-Fahrer nach einer gewissen Zeit geändert, dass Ergebnis, dass ca. 30% der Parkflächen mit 11kw Ladern mit Lastmanagement ausgestattet sein mussten.

    Wünsche immer ein paar Kilometer unterm Laufschuh.

  • Das ganze Konzept zielt in der Tat aktuell primär auf das zu Hause laden ab, daher gab es ja auch die Wallbox Förderung!

    Ich habe im Bekanntenkreis jemand, der hat sich einen ID3 bestellt, wohn in einem Mietwohnblock mit keine Ahnung wie vielen Wohnungen, hat eine Mietgarage ohne Strom und nun bald das Problem, wie er in dieser 26.000 Einwohner Stadt an den 6 öffentlichen Ladenpunkten (22kw, davon ja nur 11 nutzbar!) laden soll. Er war der Meinung sein Vermieter muss ihm Strom in die Garage verlegen (hätte der sogar gemacht für ca. 5000 Euro… es hätten 50 Meter Leitung gelehnt werden müssen!).

    Es braucht in der Städten für die Personen, die sich zu Hause keine Wallbox installieren lassen können, ausreichend DC Lademöglichkeiten mit 50KW+ Sonst sieht es so aus…

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    Eigentlich steht in Deinem Text drin, was es alles braucht:

    - viele, viele individuelle Wallboxen im privaten Bereich - dort werden die Autos dann immer laden, wenn sie stehen

    - AC Ladepunkte im öffentlichen Raum -dort aberbitte mit zeitlichen Begrenzungen, was sich ja wunderbar über Blockiergebühren regulieren lässt

    - Schnellladepunkte DC, bei denen dann aber aufgrund der sehr hohen Infrastrukturkosten der Strom vermutlich teurer ist


    Und dazu auf Langstrecke noch ausreichend große Schnellladeparks, an denen es maximal zu Peakreisezeiten zu Ladestau kommt (wird sich vermutlich nie ganz vermeiden lassen, es sei denn diese Wartezeiten und/oder ein dynamisches Pricing fangen an die Reisezeiten zu steuern)

    ID.3 1st MAX; MJ 2021; ausgeliefert Okt. 2020; SW-Stand 3.0 (8.1.2023)

  • Ich denke es ist eher dass Problem, dass die Kommunen denken sie müssten für Leute in Mietwohnungen HPCs bauen, meiner Ansicht nach falsch, es müssen flächendeckend 11 kw AC Ladestationen her, dann kommt man abends nach hause, schließt an, muss nicht mehr raus und fährt morgens mit einem geladenen Auto wieder weg.

    Bei Nextmove gab es gestern im Video auch einen guten Beitrag zu einem Großversuch, demnach hat sich das Ladeverhalten der Bev-Fahrer nach einer gewissen Zeit geändert, dass Ergebnis, dass ca. 30% der Parkflächen mit 11kw Ladern mit Lastmanagement ausgestattet sein mussten.

    Wünsche immer ein paar Kilometer unterm Laufschuh.

    11 kW AC in Mietwohnung wäre ein Traum.


    Aktuelles Beispiel Neubau in unserer Gegend mit 10 Wohnungen und 20 Tiefgaragenplätzen.

    Im Exposé wird vollmundig versprochen das jeder TG Platz einen Wallboxanschluss mit Lastmanagement bekommt.

    Hört sich gut an wir aber nichts daraus.

    Wenn nur 10 Fahrer mit 3,6 KW laden, liegen wie bei ca. 40KW.

    Jetzt kommen noch die energiesparenden Wärmepumpen dazu und der übliche Verbrauch der 10 Parteien.

    Wenn alle 20 mit nur 3,6KW laden, liegen wir bei einem Hausverbrauch von über 100kW laut projektierende Firma.

    Der Hausanschluss laut Netzbetreiber gibt dies nicht her :(


    Der Großversuch fand in einer Gegend statt in einem neuerem Wohngebiet, dieses sicherlich ausreichend dimensioniert war.


    Wie Laufmotte zurecht geschrieben hat, werden viele Mieter auf der Strecke bleiben. Personen in meinem Umkreis haben auch keine Lust auf zeitlich begrenzte AC Lader, nicht komfortabel genug mit Wegstrecke verbunden. Geht mir auch so und diese meide ich generell.

    Die Leute wünschen sich eher DC Schnellader wie sie es von der Tanke kennen, nur hier werden im ländlichen Raum sicherlich keine in ausreichender Menge gebaut.

    Die Ausbaustrategie ist halt wie beim Glasfaser.

    ID.3 Pro Performance Max in Stonewashed Blue Metallic Schwarz; Softwarestand: 0910

  • Jede Straßenlaterne sollte einen 11kw Anschluss oder auch zwei hergeben…


    Tanken an der Straßenlaterne: So viel Energie bleibt bald für E-Autos übrig
    Elektroautos bequem an der nächsten Straßenlaterne aufladen? Lange schon wird ein Umrüsten der Straßenbeleuchtung zur Ladestation für Stromer...
    efahrer.chip.de

    ID 3 Pro Performance Tech 58 kWh seit 02/2021

    02/2022: Klimaanlage musste quasi komplett auseinandergebaut werden wegen eines defekten Drucksensors, Sensor und Kompressor getauscht

    05/2022: Klimakompressor defekt... Auto muss 2 Tage in die Werkstatt... keine Ersatzmobilität...


    ID 4 Pro Performance 77 kWh bestellt am 19.08.2021

    1. LT: 01/2022

    2. LT: Q1/2022

    3. LT: 06/2022

    4. LT: ??/????

  • Für die Laternenparker genügen kleinere Ladeleistungen. Vor allem müssen sie ohne Blockiergebühr laufen, damit die Fahrzeugbesitzer nicht nachts umparken müssen. Wenn sie nur einphasig mit 16A (geringste Anforderung) laufen würden, könnte jeder über Nacht dort gut 30kW nachladen, was für den täglichen Bedarf locker ausreicht. Für den, der mit leerem Akku nach Hause kommt und am nächsten Tag weit fahren muss, genügt das dann alle male um am nächsten Tag einen HPC zu erreichen.

    ID.3 pro "Nackter Hirsch" 107kW ,Softwarestand 3.2 , AHK und Rückfahrkamera nachgerüstet.

    go.eCharger V4 mit openWB-Standalone für PV Überschussladung

  • In dem Kontext spanned finde ich die neue Laternenlösung „Heinz“ (wer braucht schon einen hippen Produktnamen :)) von ubitricity. Auch hier nur 3,7kW, aber eben einfach anbaubar an bestehende Laternenmasten. Für die Ladung über Nacht aus meiner Sicht für die meisten Fälle völlig ausreichend.


    Und wenn man dann wegen geringerer Kosten für Ladestation, Anbau an Laterne anstatt aufwändiger Erdarbeiten für Säule und keiner zusätzlichen Netzanbindung (eine Phase liegt schon im Mast) drei oder vier solcher Ladesäulen anstatt einer 22kW Säule aufbauen kann (kenne die Preise nicht, nur ein Tipp), ist das aus meiner Sicht das deutliche besser Investment aus Laternenparkersicht.



    Technische Daten:

    Laternen werden Ladesäulen | EV-Ladestationen von ubitricity
    ubitricity rüstet Straßenlaternen zu Ladepunkten für Elektrofahrzeuge um und bietet Stadtbewohnern ohne privaten Stellplatz die Möglichkeit, bequem zu laden.
    www.ubitricity.com

    ID.4 Pure Performance mit Assistenzpaket Plus, Komfortpaket Plus, Interieur Style Plus, Design-Paket, Schnellladeoption. MJ 2022. Bestelldatum 06/2021, Übergabe 12/2021.

    Smart EQ fortwo, Passion-, Premium- und Winterpaket, 22 kw-Bordlader, Übergabe 11/2023.

    Laden an einer Shell Recharge Solutions Home Advanced Wallbox.

  • :!: Bitte nicht abdriften in die Infrastrukur, was dort genügt und wie künftig ausgebaut werden soll. Es soll hier darum gehen, wer gerne eine 22kW Ladeoption für bereits vorhandene 22kW Lader hätte.

    Alle meine Akkutemperaturangaben beziehen sich auf die minimale Akkutemperatur, soweit nicht explizit anders angeben.

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