Wer hätte für seinen ID gerne die Option auf 22kW AC Ladung?

ich hole das Thema mal wieder hoch, da ich gestern das erste mal jemanden gesehen hab der 22kW AC überhaupt kann und mir dazu ein paar Gedanken gemacht habe.

Ich lade ausschließlich öffentlich und da fände ich das schon Interessant da bei mir die Auslastung der öffentlichen Ladesäule schon recht hoch ist würden (rein theoretisch natürlich) mehr Autos dort Laden können.

Wenn ich immer sehe das dort viele nicht mal 11kW ziehen können/wollen ist es halt schon schwierig mehrere Fahrzeuge am Tag pro Ladepunkt dort durchzuschleusen.

Also ganz klares 👍 für eine 22kW Option von mir!

Bei jemanden der zuhause lädt kann das natürlich wieder anders aussehen … rein theoretisch würde mir daheim auch eine normale Steckdose reichen da der ID ja auch mal längere Zeit steht.

Es mag natürlich immer wieder Situationen geben, in denen es schon praktisch wäre, mit 22kw anstatt mit 11kw laden zu können. Aber als Lösung für die Ladeproblematik taugt die 22kw Option nicht.

Entweder ich fahre Langstrecke und möchte schnell weiter. Dafür gibt es das DC Laden.

Oder ich stelle mein Auto irgendwo für längere Zeit ab. Entweder wenn ich bei der Arbeit bin oder wenn ich schlafe. In beiden Situationen steht das Auto meist 8 Stunden oder mehr Stunden.

Wenn es nicht extra kostet nehme ich es, zahlen würde ich nicht dafür.

Zitat von Immenburg

… ich stelle mein Auto irgendwo für längere Zeit ab. Entweder wenn ich bei der Arbeit bin oder wenn ich schlafe. In beiden Situationen steht das Auto meist 8 Stunden oder mehr Stunden.

in den 8h Blockierst du aber den öffentlichen Ladepunkt … in der Zeit könnten auch andere Ihr Fahrzeug da Laden

Man hört, dass z.B. in München gerne absichtlich langsamer geladen wird, da man an den Säulen nur im Ladezustand stehen darf. Da wird dann mit 1-phasigem Ladekabel oder mit halbiertem Ladestrom geladen. Ich wäre auch nicht überrascht wenn die öffentlichen AC-Lader am Strassenrand wieder verschwinden. Zumindest ist das in anderen Ländern schon passiert. Anders schaut's mit Säulen in Parkhäusern aus aber dann m.E. lieber viele mit 3.6kW als wenige mit 22kW.

Ich frage mich wozu, AC ladet man vor allem zu Hause. Fast alle Haus elektroanlagen sind nur 16 ampere und können keine 22kw

Dies ist gut wenn man ein neues Haus baut und es gleich so einplant.

Für jeden Laternenparker ist ein 22kW-Onboard-Lader sinnvoll. Dank Blockier-Gebühren bekommt man sonst in 4 Stunden den Akku je nach Größe nicht wesentlich geladen. In manchen Städten greift schon nach 3 Stunden der Blockieraufschlag oder die Standzeit ist per Parkscheibe auf 2 Stunden begrenzt.

Also ich würde die Option nehmen, zumal die öffentlichen Ladesäulen meistens 22kW-Lader sind

Zitat von 162312

in den 8h Blockierst du aber den öffentlichen Ladepunkt … in der Zeit könnten auch andere Ihr Fahrzeug da Laden

Das Auto steht nun mal 8h. Punkt aus.

Was garantiert keine Lösung für irgendwas ist, dass man sein Auto irgendwo abstellt nur um es dann 2 Stunden später wieder umzuparken. Kein (normaler) Mensch will so etwas wirklich. Und ökonomisch Sinnvoll ist es auch nicht.

Wie vorher schon geschrieben, die wenigsten können 22kw.

Somit wäre ich für 2 Stück 11kw Ladestationen anstelle einer 22kw und dafür darf man 8 Stunden stehen.

Damit könnten mehr Leute laden und

man kann dann auch mal während man in der Stadt ist, sein Auto laden oder ins Meeting gehen. Aktuell muss man nach 4 Stunden zu seinem nicht voll geladenem Auto und es umparken. Somit sind die Wechselstrom Lader nur interessant, wenn das Auto noch nicht leer ist und man unter 4 Stunden wieder weg fahren will. Deshalb lade ich nochmal am Schnelllader außerhalb und nicht an den Wechselstromsäulen. So kann ich jeden Parkplatz benutzen und muss keine freie Ladestationen suchen, die oft dann ein ganze Stück von dem Ort weg ist, wo ich hin will.

Früher dachte ich auch 22kw wären toll. Aber bei der 4 Stundenregel, nutzte ich Wechselstromladen nur daheim an der Wallbox. Und da reichen die 11kw. Zumal die Nachbarn eh schon Angst haben, dass das Stromnetz zusammen bricht.

Zitat von Immenburg

Das Auto steht nun mal 8h. Punkt aus.

Was garantiert keine Lösung für irgendwas ist, dass man sein Auto irgendwo abstellt nur um es dann 2 Stunden später wieder umzuparken. Kein (normaler) Mensch will so etwas wirklich. Und ökonomisch Sinnvoll ist es auch nicht.

genau ... Punkt aus! was Interessiert mich der links/rechts/vor/hinter mir ... traurig

Zitat von 162312

genau ... Punkt aus! was Interessiert mich der links/rechts/vor/hinter mir ... traurig

Hi. Ich finde es nicht in Ordnung, dass Du versucht, mir hier irgendwas zu unterstellen.

Ich habe geschrieben, dass ein Auto normalerweise mindestens einmal am Tag 8 Stunden steht. Das ist Fakt! Oder stimmt das nicht?

Und was hat das mit "rechts und links schauen" zu tun?

Im Gegenteil. Ich habe geschrieben, dass es keine Lösung sein kann, den Menschen zuzumuten, ihre Auto nach ein paar Stunden wieder umzuparken, um eine Ladesäule wieder frei zu machen.

Bis jetzt bin ich mit dem 11 kW Onboard Ladegerät immer auf den gewünschten SoC gekommen, bin aber auch nicht Langstrecke unterwegs und eine Akkuladung reicht mir eine Woche

Die Option zu haben mit 22kw zu laden schadet sicherlich nicht.

Für die breite Masse wäre es aber sicherlich nützlicher wenn wir an so ziemlich jeder Parkmöglichkeit eine einfache 3,6 kw Lademöglichkeit mit humanen Preisen hätten. Dann würde sich auch das Thema Blockiergebühr erübrigen.

Zitat von Heidi the ID

Wieso sollte es nicht zumutbar sein?

Stell dir vor du bist unterwegs und solltest dringend laden und dann sind die Säulen besetzt durch parkende, nicht mehr ladende Autos. Fändest du das dann auch okay?

Ich möchte erst gar nicht in diese Situation kommen.

Wenn Politik und Industrie meinen, wir alle sollen in 10+ Jahren nur noch mit Elektrofahrzeugen herumfahren, dann haben sie auch dafür zu sorgen, dass die Ladeinfrastruktur so vorhanden sein muss, dass sich eben keiner sorgen darum machen muss, wie und wo er sein Auto laden kann.