Beim ID fahre ich selbst keine Autobahn das macht der ID ganz alleine.
Mich stresst es weniger im Berufsverkehr gemütlich rechte Spur zu fahren. Der Zeitverlust ist auf meiner Strecke mit div. Brückenbaustellen vernachlässigbar. Das habe ich tausendfach gemessen. Im Kolonenverkehr ist rechts auch mal schneller.
Schließlich bin irgendwann grundsätzlich so gefahren. - In der Ruhe liegt die Kraft. Das Motto der E-Mobilität.
O.K, wenn es sich um eine tägliche (stark frequentierte) Strecke mit Baustellen handelt, dann ist das für mich schon eher nachvollziehbar. Wenn ich allerdings ein längere Fahrt vor mir habe, dann will ich zügig gleiten. Ich war lange Jahre Hybridfahrer und dem Motto in "In der Ruhe liegt die Kraft" kann ich mich durchaus anschließen, aber nur, wenn ich nicht zum Verkehrshindernis für andere werde. Einen akzeptablen, penibel dokumentierten Verbrauch von durchschnittlich 5,3 Liter/100 Kilometer habe ich damit auch erreicht. Die " Cracks " und Verbrauchsasse kommen natürlich deutlich unter 5 Liter....aber wo bleibt dann der Fahrspaß ? Am besten noch ohne Klimaanlage oder Heizung ?
Die Fahrassistenzsysteme im ID.3 sind durchaus sinnvoll. Aber es kommt immer wieder zu Problemchen. Nervig ist z.B. das plötzliche Herabsetzen der Geschwindigkeit auf der Autobahn (!), weil irgendwo ein Tempo 50 Schild registriert wird. Oder das Verharren auf einer niedrigen Geschwindigkeit, weil kein Ende der Geschwindigkeitsbeschränkung erkannt wird. Oder das unvermittelte Hochbeschleunigen, obwohl die Kurve noch gar nicht am Ende ist.
Der "Bremsvorgang" wirkt auch nicht sanft und angenehm, wie ich das als Fahrer machen würde, sondern ist ziemlich robust.
Eine häufig befahrene Strecke mag mit den Assistenzsystemen sehr angenehm zu fahren sein, aber ansonsten mache zumindest ich die Erfahrung, dass ich im Moment trotz der aktivierten Systeme viel aufmerksamer fahre als mit meinem Vorgängerfahrzeug.
Tschau
Gutsch