Hallo zusammen,
Ich wollte berichten:
bin am Wochenende mit meinem Soh mit meinem ID3 58 kw 204 PS von Wien nach Hannover gefahren. Die Strecke 850 km. Bei der Hinfahrt hatte es 2° und es hat viel geregnet. Fahrzeit mit 7x Laden 14 Stunden. Losgefahren bin ich mit 100 % Ladung.
Herrje, was hast Du denn gemacht? Ich bin Anfang Februar bei winterlichen Temperaturen 750km nach Österreich zum Skifahren auf 1900m Höhe gefahren. Gestartet bin ich mit 100% SOC und ich habe insgesamt 3x 30 Minuten geladen. Heizung auf 21°, viel Gepäck und 2 Personen im Auto. Wenn keine Geschwindigkeitsbegrenzung war bin ich mit Tempomat 120 km/h gefahren. Gesamtfahrzeit inklusive Ladezeit bei viel Reiseverkehr: 8,5 Stunden.
Selbst wenn Du nur 150km nach dem Laden hättest fahren können, hätten 5 Ladungen auf der Fahrt ausgereicht. 5x 150km + 150km beim Start ergeben 900km Reichweite und maximal 5x 40 Minuten Ladezeit (3 Stunden, 20 Minuten). Dann hättest Du bei einer reinen Fahrzeit von 10 Stunden und 40 Minuten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 80 km/h erreicht. Bei dieser niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeit würdest Du aber mindestens 200 km weit kommen. Das bedeutet, Du musst mehr Zeit beim Laden verbraucht haben. Hast Du vielleicht immer auf 100% geladen?
Unterwegs sollte man die Ladestopps so planen, dass man mit wenig Restkapazität an der Ladesäule ankommt. Je weniger im Akku ist, desto schneller wird nachgeladen. Außerdem sollte man unterwegs nicht mehr als 85% laden, da ansonsten die Ladezeiten exorbitant ansteigen.
Ich hatte auf meiner 86 km weiten Pendelstrecke bei 14°C (90% Autobahn, 10% Landstraße) einen Verbrauch von 14,4 kWh bei 100 km/h. Fahre ich hinter einem LKW mit Tacho 90 km/h, komme ich auf 13,2 kWh. Das ist aber nicht jedermanns Sache. Bei 14,4 kWh Durchschnitt kommt man 400km weit.
Ist nicht böse gemeint, aber ein Eco-Training beim ADAC könnte Dir vielleicht helfen. Meistens sitzt das Problem im nervösen Gasfuß.