ID unumstritten?

Hallo mabu,

das mit dem letzten Auto ist ja wohl noch nicht auf diesen ID.3 bezogen ?

Mein Vater hat sich noch mit 86 ein Auto gekauft, und ist damit sogleich frohgemut von der Wesermarsch zuerst nach Stuttgart zu Freunden gefahren, dann nach Südthüringen zu Verwandten, dann nach Dresden, und dort meinte er, ach, ich wollte doch immer schon mal nach Prag fahren und fuhr munter weiter.

Eine gutes Vorbild, denke ich mal...

Zitat von JuppW66

Beim parken zuhause: einmal die Parktaste drücken!? auch nochmal Stoptaste zum ausschalten!? ist er jetzt aus und steht sicher??

Also es war schon etwas aufregend.

Von Genuß konnte noch nicht wirklich die Rede sein. Aber es hat Spaß gemacht

Mir ging es nach der ersten Fahrt genauso, ist er jetzt aus oder doch noch nicht, die Heizung mit Lüftung läuft ja weiter, war auch erst etwas überfordert 😊

Aber alles gut, spätestens beim aussteigen geht die Kiste aus.

Naja, dass Du Dir bei einer neuen Antriebstechnik viele Dinge "neu" lernen musst ist ja klar. Die heutigen Infotainmentsystem sind ohne Handbuch auch ein Buch mit 7 Siegeln. VW hat da schon vieles richtig gemacht. Ich finde z.B. die Einstellungen genial gemacht: Man dreht das Auto im Display und hat dann spezifische aber wenige Einträge. Finde ich besser als endlose Listen. Dass man im Normalfall die Start-/Stoptaste nicht braucht muss man wissen.

Am Anfang wollte ich auch mit der Wasserflasche in der Mittelkonsole den Gang wechseln . Aber jetzt habe ich mich daran gewöhnt.

Zitat von JuppW66

So, Probefahrt absolviert. Habe erstmal gemischte Gefühle.

Es ist ein tolles Auto. Macht Spaß so zu fahren.

Allerdings ist es zu Corona Zeiten leider ein bisschen schade dass man kein richtiges Beratungsgespräch führen kann. Alles so zwischen Tür und Angel.

Zum Beispiel wurde mir nur kurz gezeigt wie ich das Fahrzeug ans laufen bekomme. Zum Travel Assist hätte ich auch noch einige Fragen gehabt. Es braucht schon ein paar Kilometer bis man sich da rein gewurschtelt hat.

Beim parken zuhause: einmal die Parktaste drücken!? auch nochmal Stoptaste zum ausschalten!? ist er jetzt aus und steht sicher??

Also es war schon etwas aufregend.

Von Genuß konnte noch nicht wirklich die Rede sein. Aber es hat Spaß gemacht

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komm vom e Golf, da bist schon ein „Erfahrener“ zumindest was die Langstrecke betrifft.🥴 Hatten uns eigentlich schon vor der Probefahrt für den ID.3 entschieden. Trotz einiger bugs der ersten Software... ein tolles e KFZ. Habe ihn mir jetzt nochmal von Freitags bis Montags zum ausgiebigen Testen geben lassen ... obschon schon bestellt, danke freundlicher VW Händler. Nach ausgiebigen testen ... immer noch die erste teils nervige Software on Bord ... hab ich die Entscheidung echt nicht bereut.

Ja, gestern nach meiner ersten Fahrt im eigenen Auto war ich etwas enttäuscht, der Travel Assist hat nicht richtig funktioniert. Hab Abends dann die Anleitung gelesen und gemerkt, dass ich den TA gar nicht eingeschaltet hatte

Heute mit Druck auf die TA Taste am Lenkrad, siehe da, klappt wieder, wie bei der Probefahrt, super.

Man braucht etwas um die Bedingungen zu lernen.

Man muss übrigens keine Angst haben, dass man die Parkbremse vergisst. Wenn man sich im Stand abschnalt (den Gurt aussteckt), sollte sich die Parkbremse automatisch einschalten. (Habs nicht ausprobieren, aber gelesen)

Zitat von mawebi

Man muss übrigens keine Angst haben, dass man die Parkbremse vergisst. Wenn man sich im Stand abschnalt (den Gurt aussteckt), sollte sich die Parkbremse automatisch einschalten. (Habs nicht ausprobieren, aber gelesen)

Ja das macht er

Zitat von mabu

Nach über 20 Jahren bin ich ( > 75 Jahre) nun von einer E-Klasse auf den ID.3 umgestiegen

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Vom fast 16J alten E-280 CDI konnten wir uns nicht trennen - der 3J BMW i3 musste weichen.

Auch die 2 Anhänger müssen noch bedient werden.

Reichweite ist für mich wichtig - ich fahre 25.000 Kilometer im Jahr zu meinen Kunden. Das neue Auto ersetzt einen Golf Variant, manchmal ist etwas mehr zu transportieren. Ernsthaft überlegt haben wir:
Model 3 - aber mit der kleinen Klappe ist der Kofferraum für uns unbrauchbar.

Model Y - zu teuer. Überhaupt Tesla: 200 Kilometer zur nächsten Autowerkstatt, egal ob Nürnberg, Berlin oder Prag. Und dann die Service-Gruselgeschichten, nein, ich brauche Zuverlässigkeit.

Den Kia eNiro bin ich probegefahren. Raumangebot gut, da passt auch die Band-Technik rein. Aber die Traktionskontrolle hat den Vorderradantrieb nicht im Griff, und ich bin im Winter manchmal im Gebirge unterwegs. Die Ladegeschwindigkeit ist nicht mehr zeitgemäß.

Der ID.4 kommt so massiv rüber, wenn man davor steht, das ist mir unsympathisch. SUV ist eigentlich das Gegenteil von alternativem Antrieb. Man merkt das auch am hohen Verbrauch in den Testberichten. An dieser Stelle habe ich mich von der Idee eines großen Transport-Autos verabschiedet. Wenn ich mal viel zu transportieren habe, finde ich in hundert Metern Entfernung eine Carsharing-Station mit Kombis, etwas weiter weg auch mit Lieferwagen und Kleinbussen. Ich bin gespannt, wie oft ich das überhaupt brauche.

Als ich den Autohändler fragte, ob irgendwann ein ID.3 Variant kommt, hat der mir zu verstehen gegeben, dass ich völlig altmodisch denke.

El-Born sieht nett aus, aber wer weiß, wann Cupra den fertig hat?

So ist es ein ID.3 Tour geworden. Der übertrifft die Reichweite vieler E-Autos in sehr viel höheren Preisklassen. Passt gut für unseren Bedarf, den können wir ein paar Jahre fahren. Ich denke, dass ich die Entscheidung nicht bereuen werde, auch wenn die BEV-Entwicklung sehr schnell weitergehen wird.

Ich denke auch, dass wir in ein paar Jahren (3-5) über die Reichweitenthematik lachen. Aber es müssen auch kompakte und effiziente Fahrzeuge verfügbar sein. Dieser minivan Ansatz im ID.3 finde ich nicht verkehrt. Man sitzt hoch genug (wegen den Akkus im Boden) und fährt keinen SUV. Man hat ne große Klappe hinten. Kofferraum ist ok und man kann die Rücksitze umlegen. Klar, ist nix für die Großfamilie. Aber für viele der richtige Ansatz. Wenn man die Entwicklung extrapoliert, dann sollte in 3-5 Jahren die 58 kWh Variante bei 80 kWh sein mit 200 kW Ladeleistung.

Also es bleibt spannend.

ID 3 Pro Tour S mit WP, 77kW, Ausgeliefert am 10/01/21

Bei mir hatte die E-Mobilität 2014 in Norwegen mit einem Peugeot 106 E angefangen ( privat) Den hatte ich ich aus Neugier gekauft, um etwas zum basteln zu haben. Genial mit originaler Ebersbächer Standheizung. Firmenfahrzeug zuerst ein I3 und später ein Modell S von Tesla.

2016 kauf eines neue VW E-up als 2. Fahrzeug ( heute 60.000 km) ohne irgendeinen einen Mangel ( ich vermisse nur die Standheizung vom Peugeot).

Seit dem 10/01, stolzer Besitzer eines ID3 Pro S Tour der aber schon seit dem 14/01 beim Freundlichen steht. Lt angaben des Dealers ist ein größerer Mangel an der Fahrbatterie, was er nicht beheben kann. Angeblich soll das Fahrzeug nach Hannover oder nach WB transportiert werden. 😟😟

Genialer Thread, zu dem ich auch meinen Senf beitragen möchte.

Ich bin als Werksangehöriger sicher ein Sonderfall, denn die Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber und nicht zuletzt die Vergünstigungen beim Kauf oder Leasing haben mich immer zu VWs greifen lassen, seit ich da arbeite.

Vor dem E-Zeitalter fuhr ich normalerweise Golf und meine Frau hat seit jeher einen Polo. Da ich mein Auto hauptsächlich zum Pendeln benötige und der Polo uns auch für die Urlaubsfahrten reicht (auch wenns nicht sonderlich bequem ist), habe ich mich 2013 dann für einen Eco-Up mit Erdgasantrieb entschieden. Mit dem war ich schon etwas umweltfreundlicher und zudem unschlagbar günstig unterwegs. Ich beschäftige mich aber auch schon länger mit der E-Mobilität und als dann der e-Up im Mitarbeiter-Leasing verfügbar war, stürzte ich mich 2018 sofort darauf. Dabei kamen einige glückliche Umstände zusammen: Ich konnte meinen örtlichen Energielieferanten überzeugen, eine ohnehin geplante Ladesäule vorfristig am Parkplatz vor meinem Haus aufzustellen und mein Sohn brauchte ein Auto. Also bekam er den eco-Up und ich besorge mir den e-Up. Damit war das Verbrennerzeitalter für mich beendet. Danach hatte ich einen e-Golf, da der e-Up nicht mehr lieferbar war und der e-Golf zu unschlagbar günstigen Konditionen angeboten wurde. Mit dem haben wir uns dann auch schon auf die Langstrecke nach Südtirol gewagt.

Als dann der NEO vorgestellt wurde und Pläne zur Umstellung unseres Werkes auf einen reinen E-Standort bekannt wurden, war ich Feuer und Flamme und konnte es kaum erwarten, den ID.3 zu leasen oder zu kaufen. Jetzt, da ich ihn habe, bin ich absolut begeistert. Das Raumangebot ist fabelhaft, das minimalistische Design und Bedienkonzept sind genau mein Ding und das Auto zu fahren ist einfach nur geil! Für mich kommt nichts anderes mehr in Frage. Allerdings habe ich mich zumindest per Youtube durchaus auch mit anderen Fahrzeugen beschäftigt, aber keines bietet für mich ein so stimmiges Gesamtkonzept wie der ID.3. SUVs mag ich generell nicht, damit sind Niro und Kona trotz ihrer unumstrittenden Vorteile schon mal aus dem Rennen. Außerdem haben die mir zu viele Knöpfe und Schalter und kommen mir gegenüber dem ID.3 irgendwie altbacken vor. Zudem basieren sie auf einer Verbrenner-Plattform, was ich heutzutage grundsätzlich ablehne. Mit dem Model 3 habe ich ein wenig geliebäugelt, aber das kam vor allem aus praktischen Gründen nicht infrage (zu tiefe Sitzposition, unpraktischer Gepäckraumzugang, zu große Außenmaße, Beschränkung auf das eine Display ohne zusätzliches HUD aus meiner Sicht nicht ergonomisch, z. T. sehr mangelhafte Verarbeitungsqualität). Die ZOE habe ich mir genauer angeschaut und auch getestet. Die ist mir aber ein wenig zu klein, hat eine zu geringe Ladeleistung und war auf der Autobahn viel zu laut.

Fazit im Sinne des Thread: Für mich ist der ID.3 unumstritten. Demnächst tauschen wir dann noch den Polo meiner Frau gegen einen e-Up und sind dann komplett elektrifiziert.

Zitat von JuppW66

Aber in meiner Konfi steht dass er ACC, Lane Assist und Verkehrszeichenerkennung hat.

ACC ist der Tempomat, der sich dem Vordermann anpasst

mit der Verkehrszeichenerkennung kann er auch Geschwindigkeitsbegrenzungen erkennen

und der Lane Assist schubst Dich in die Spur zurück, zB auf der Autobahn, wenn Du einnickst

Travel Assist ist das assistierte ("selbständige") Lenken. Das was gemeinhin mit "halb-autonomen" Fahren bezeichnet wird. Ich finde es toll. Wird sich ja sicherlich/ hoffentlich weiterentwickeln. Ob Dir das nen Aufpreis wert ist, musst Du entscheiden. Erwarte aber keinen "Autopiloten"