Kaufberatung ID.4 und damit zusammenhängenden Fragen

Zitat von NurLeser

Was mich auch interessieren würde, was hat euch dazu bewogen, auf ein E-Fahrzeug umzusteigen, wenn ihr davor jahrelang den klassischen Verbrennermotor hattet?

Hilft Dir jetzt nicht mehr, aber bei mir war es einfach die gleiche Leasingrate des ID4 im Vergleich zum Golf Variant.

Plus Förderung bei Wallbox von €900, Rest wurde durch Wegfall KFZ-Steuer finanziert (für die Dauer des ID4-Leasings).

Ein paar Nächte drüber schlafen ist bei solchen Investitionen immer gut 🙂

Ich sage es mal so: Wenn es finanziell für dich passt und du nicht ständig mehr als 1,2 t ziehen musst, wirst du mit einem E-Auto viel Freude haben. Strom ist billiger als Benzin – hat letztens auch die AutoBild festgestellt – und wird es voraussichtlich auch bleiben. Für die Umwelt ist es sowieso besser. Und der Musikgenuss ist einem E-Auto ohne Motorengeräusch unübertroffen 😉

Für mich war die Lektüre im Forum extrem hilfreich (Ladekarten, Ladestrategie, Verbrauchserwartungen,…) Ich habe bei meiner ersten Urlaubsfahrt zwar nie unter 20% angestöpselt. Da gibt es also durchaus eine Lernkurve. Aus meiner Sicht gibt es kein zurück zu Verbrennern. Witzigerweise teilt meine Frau diese Meinung und für sie ist Autofahren reine Notwendigkeit. Das E-Auto hat sie aber nach wenigen Tagen für immer ins Herz geschlossen, obwohl sie keine Probefahrt hatte. Ich habe sie quasi zum E-Auto verdonnert, als der Verbrenner fertig war.

Zitat von NurLeser

Welches Konzept ist es hier gemeint? Geht es vielleicht konkreter?

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Noch fahre ich einen Verbrenner, aber ich mache mir derzeit Gedanken, auf ein anderes Modell umzusteigen, weil zu einem mein derzeitiges Auto Opel Astra Sportstourer etwas zu tief zum Ein- und Aussteigen ist und zum anderen spielen die Umweltaspekte sicherlich auch eine größere Rolle.

Ich konnte über jeweils ein Wochenende ID.3 und ID.4 ausführlich testen und mich haben beide Fahrzeuge in Fahrkomfort überzeugt, aber ich bin nach wie vorher hin- und hergerissen zwischen dem Verbrenner und der Elektromobilität. Aber wenn ich schon sehe, wie sehr die Preise gepurzelt sind, so denke ich, es wäre an der Zeit, mal zu zuschlagen. Allerdings verfüge ich weder über eine PV-Anlage noch Wallbox. Ich bin gerade dabei ein paar Angebote bezüglich der Installation eines Wallbox einzuholen.

Natürlich habe ich auch Angebote von den umliegenden Händlern eingeholt und mir liegt ein sehr gutes Leasingangebot vor, bei dem ich richtig schwach werden könnte. Aber manchmal ist es vielleicht besser, nicht nur eine Nacht, sondern auch mehrere Nächte darüber zu schlafen.

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Klaro, ich hatte 2015 begonnen mich für PV und eAuto zu interessieren, 2016 kam dann die erste PV + Wallbox (die Wallbox war das größte Problem, bis ich da jemand 2016 gefunden hatte) und unser Zweitwagen wurde elektrisch, 2020 gab es einen neuen Zweitwagen, 2021 dann den ID4, 2022 wurde die PV erweitert und es kamen noch 2 x Teslapowerwall 2.0 dazu.

Kurzstrecke ist bei mir max. 20 Kilometer, meist eher weniger.

Zum Konzept: Wir haben aktuell noch einen Plugin-Hybrid mit 11 kWh-Akku und hatten drei Jahre Zeit, Erfahrungen zu sammeln. Das elektrische Fahren macht deutlich mehr Spaß und wir konnten fast alle lokalen Fahrten mit Strom bewerkstelligen.

Strecken mit vielen hundert Kilometern am Stück fahren wir sehr selten, somit war klar, das nächste Auto wird ein reines BEV, weil es für unser Fahrprofil optimal ist.

Angenehmeres Fahrgefühl, leiser, stinkt nicht und der Strom von der Wallbox zu Hause (ohne PV-Anlage) kostet etwa nur ein Drittel des Äquivalents in Benzin.

Zitat von NurLeser

Was mich auch interessieren würde, was hat euch dazu bewogen, auf ein E-Fahrzeug umzusteigen, wenn ihr davor jahrelang den klassischen Verbrennermotor hattet?

Die 0,25%-Versteuerung.

Zitat von NurLeser

Was mich auch interessieren würde, was hat euch dazu bewogen, auf ein E-Fahrzeug umzusteigen, wenn ihr davor jahrelang den klassischen Verbrennermotor hattet?

Ich will vor allem auf den echten Kurzstrecken (Supermarkt, Hort, Musikschule, Sportvereine, ...) nicht mit einem kalten Verbrenner fahren. Meine meisten beruflichen Strecken sind auch so, dass ich mit einer Akkuladung hin und zurück komme.
Und ich glaube dran, dass ich einen Beitrag zur CO2-Reduktion leiste.

Zitat von NurLeser

Was mich auch interessieren würde, was hat euch dazu bewogen, auf ein E-Fahrzeug umzusteigen, wenn ihr davor jahrelang den klassischen Verbrennermotor hattet?

Mir gingen die jährlichen Reparaturen und Ölwechsel mit zunehmenden Fahrzeugalter irgendwann auf den Geist. Und selbst bei den Neuwagen mit dem Downsizing der Motoren, AGR, Abgasreinigung und und und wird alles immer komplexer und Fehleranfälliger. So war meine romantisch und ggf. naive Sicht auf die Dinge, dass ein E-Auto weniger komplexe Hardware hat und weniger Wartung braucht. Probefahrt gemacht und ich war sofort vom Fahrgefühl überzeugt (leise + Drehmoment). Bis jetzt bin ich noch überzeugt. Vom Fahrzeug und der E-Mobilität im Allgemeinen. Mal sehen was die Zeit so mit sich bringt.

Zitat von NurLeser

Könnt ihr euch noch an dem ersten Moment erinnern,

Es ist bei mir 3 Wochen her. Durch das Lesen im Forum hier kannte ich die meisten Macken des ID schon und konnte halbwegs entspannt starten. Fühlt sich immer noch gut an.

Zitat von NurLeser

Sunshine

horsty

Könnt ihr euch noch an dem ersten Moment erinnern, als ihr damals von dem Verbrenner auf E-Mobilität umgestiegen seid, und wie war das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben oder hattet ihr anfangs noch einige Zweifel?

Ich kann es mir durchaus vorstellen, dass man sich erstmal daran gewöhnen muss, nicht mehr mit dem Verbrenner unterwegs zu sein.

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Was "gewöhnungsbedürftig" war waren folgende Dinge:

• Stille – habe ich mich sehr gerne dran gewöhnt 🙂
• keine Gedenksekunden mehr beim Beschleunigen und vor allem beim Losfahren aus dem Stand. Ich kam von mehreren Jahren DSG, aber eben auch Motorabschaltung im Stand. s.o. 🙂
• Bedeutung der Software. Bin da genügsamer, als manche hier im Forum (Akku-Vorkonditionierung vermisse ich nicht), aber habe durchaus ein paar Ansprüche und deshalb auch das eine oder andere Frusterlebnis (Navi-Karte schaltet automatisch zwischen Hell- und Dunkel-Modus um. Warum kann man das nicht für das gesamte System automatisieren?) Auf jeden Fall hilft es, wenn man im Forum mitliest und keine Angst vor Computern hat. Fahren tun die Autos aber auch so.
• Kennenlernen des Autos, bis man weiß – und sich traut – wie leer man den Akku fahren kann, ohne liegen zu bleiben.

Ansonsten ist aber wirklich meine Frau das beste Beispiel: Sie mag Autofahren nicht. Unsere Urlaubsfahrt (720km) ist für sie notwendiges Übel. Und mit Einstellungen und Tweaks und Gedöns hat sie nichts am Hut. Aber ihren smart EQ liebt sie und will nie wieder Verbrenner fahren. War bei ihr wie beim Computer: Once you go Mac, you never go back. 😉

Zitat von NurLeser

Natürlich habe ich auch Angebote von den umliegenden Händlern eingeholt und mir liegt ein sehr gutes Leasingangebot vor, bei dem ich richtig schwach werden könnte.

Moin,

da ich mir auch nicht sicher war (Elektro oder Verbrenner) habe ich mich dazu entschlossen den ID4 für 3 Jahre zu leasen.

In der Zeit kann man viel Erfahrung sammeln.

Der Nächste wird zu 95% wieder ein E-Auto.

Zitat von NurLeser

Sunshine

horsty

Könnt ihr euch noch an dem ersten Moment erinnern, als ihr damals von dem Verbrenner auf E-Mobilität umgestiegen seid, und wie war das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben oder hattet ihr anfangs noch einige Zweifel?

Ich kann es mir durchaus vorstellen, dass man sich erstmal daran gewöhnen muss, nicht mehr mit dem Verbrenner unterwegs zu sein.

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Nö. Von Anfang an das Gefühl, es absolut richtig gemacht zu haben. Und das, obwohl wir damals (Juli 2020) ohne Probefahrt bestellt haben, hatten allerdings alles Mögliche über den ID.3 schon gelesen, und das Fahrgefühl ist einfach so viel besser.

Zitat von NurLeser

Ja, ich bin sehr schwer am Überlegen. Meine Tendenz geht so in Richtung E-Mobilität, aber wie schon bereits in einem meiner früheren Beiträge erwähnt, möchte man erstmal ein paar Nächte darüber schlafen. Dazu müsste man auch Voraussetzungen wie z.B. Wallbox schaffen. Bei Computer und. Co. bin ich völlig auf digital eingestellt.

Eine ADAC-Ladekarte habe ich bereits, da ich jeweils einmal das Schnellladen bei den Probefahrzeugen ID.3 und ID.4 ausprobiert habe.

Wallbox ist schon gut und sinnvoll. Ich habe eine. allerdings lade ich meistens über eine Steckdose. Die wurde zugleich mit der Wallbox installiert, der Elektriker wusste, wofür sie gedacht ist und deshalb gibt es keinerlei Probleme, wenn ich stundenlang über sie lade. Warum ich das mache? Meine PV-Anlage liefert nie genug Strom für die Wallbox. Wenn ich die Steckdose nehme, dann ist bei dem niedrigeren Ladestrom ein höherer Anteil PV oder auch völlig Ladung von der Anlage möglich. Macht das Ganze finanziell günstiger und ist gut für die Umwelt.