Erste Langstrecke mit ID4 planen - Neuling bittet um Hilfe

Habe gerade 2x1100km nach Südfrankreich hinter mir und ca 500 vor Ort

Erfahrungen

wenn der Akku leer ist habe auch ich und die Mitreisenden Lust auf eine Pause, das hat uns nie gestört. Wir sind noch nie durchgeknallt und haben genau nach diesen Zeitraum eh pausen gemacht

bei Pausen mit Essen war das Auto vor uns fertig auf 100 Prozent , sonst natürlich nur bis knapp über 80% geladen, fiel die Leistung auf 40-50 kw, abbrechen und weiterfahren

Deutlich mehr als 90% der Raststätten bieten Ladesäulen oder es gibt was direkt neben def Autobahn. Volle Belegung kam nie vor

Das Klappstuhl Navi ist für die Ladeplanung völlig untauglich.?Nach 2/3 fiel es aus weil die Kartendaten nicht vorhanden oder so, nachdem win Reset nicht half habe ich ws gelassen, keine Reparaturen im Urlaub. Kennzeichen Erkennung und vorausschauendes ACC waren vor Ort somit ebenfalls ausgefallen. Note 6- , was für ein Müllgerät

An der Ladesäule wird klar dass der ID4 nicht mehr stand der Technik ist, alle Teslas laden schneller, ein kia EV6 neben mir hat bis 80% mit 250kw durchgeladen, da kommt Klappstuhlgefüjl auf

bei 30 Grad und mehr ist die Akkukühlung nicht ausreichend.. der Akku erreicht uU50 Grad und dann wird auf 50kw abgeregelt.

Bei mir scheint ein Bug zu sein: Der Klimakompressor geht zur Akkukühlung auf volle Pulle, geht dann aus und erst mach 2min wiederholt sich das. Als Abhilfe habe ich irgendwann versuchsweise die Standklimatisierung während dem Laden aktiviert und siehe da, der Kompressor läuft durch u der Akku wird besser gekühlt

wir haben 80% bei Tesla und Ionity geladen und ich werde das gefühl nicht los dass mit diesen säulen das Auto besser lädt sls woanders. Besonders die Tesla App funktioniert sehr zuverlässig und schnell, Tesla war in Frankreich meistens der günstigste Anbieter. den Tesla Jubiläumstag haben wir für eine kostenlose Volladung genutu, war aber rein zufällig

Trotz einiger genannter negativer Punkte war das elektrische Reisen recht problemlos. Der Langstreckenkomfort des ID4 ist einfach gigantisch, ich bin die Strecke noch nie so entspannt gefahren

Der Verbrauch lag mit Gepäck bis oben hin, 3 Personen und KEINE Dachbox bei ca 21-22kwh

Tempomat 130 und volle komfort Klimatisierung bei 30+ Grad. Gemessen am Gewicht ist das ok

lediglich vor Ort nervte es wenn man abends zb nach einem Tag am Strand noch einen Lader anfahren muss. Ich werde mich nächstes mal um eine Lademöglichkeit am Ferienhaus kümmern. Im Landesinneren gibt es keine Schnellader so dass wir einmal einen Ausflug abbrechen mussten und um es nach Hause zu schaffen eine 1h Pause an einer AC Säule brauchten, zum glück nur 3 Gehminuten von einer schattigen Bar unter Bäumen entfernt. War aber auch mein Fehler, ich hätte mit so niedrigem Ladestand nicht in die Gegend fahren sollen

bobl66: Das schnelle Laden der 800V Technik sollte man da aber nich als Vergleich nehmen.

Den Tesla schon eher. Aber wie du schreibst, das Auto bremmst einen bei der Pause eher nicht. Also warum schneller Laden.

Das Navi und die Ladepunktefunktionalität nervt mich aber auch.

Zitat von rhein228

Habe das Gleiche auch gerade hinter mir und kann die negativen Erfahrungen nicht bestätigen. Frankreich hat gute Ladeinfrastruktur, selbst auf dem Land. Schnelllader braucht man nur für die langen Autobahnstrecken, und dort ist die Ausstattung ziemlich gut.

ID Ladeplanung findet deshalb immer Schnelllader an und in direkter Nähe zur Autobahn, auch wenn unterwegs umgeplant wird. Besser als in DE. Ich habe nur eingegriffen, weil ich Ionity bevorzuge, aus Gründen des Preises (35ct) und der Zuverlässigkeit.

Weniger gut fand ich, dass Ionity Lader nicht immer in der Karte angezeigt werden, meist ja, aber nicht immer. Den Grund dafür habe ich nicht finden können — an der Zoomstufe lag es jedenfalls nicht.

Kartendaten waren bei immer vorhanden, bin häufiger im EU-Ausland, noch nie ohne voll funktionierendes Navi.

Am Meer, an Sehenswürdigkeiten oder in Ortschaften fanden sich fast immer AC-Ladepunkte — und damit auch ein Parkplatz. Dort parke ich da Auto und lade. Problem ist für mich eher, dass der Akku zu voll ist, weil ich zwischendrin nicht genug fahre (mache ja nicht Urlaub um im Auto herumzufahren).

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Wir hatten ein Haus ca 40km von der Küste entfernt.. ich konnte am Haus nicht laden.. wo soll ich also sonst laden ? Längere Aufenthalte in STädten hatten wir nicht wegen der HItze, wir sind auch keine Stadtfans, im Parkhaus hatte es nix. im Dorf selbst gab es keine Säule. Nur an einem Supermarkt in der Nähe hatte es eine AC Säule, die 10kWh die einer Stunde EInkaufen geladen werden, reißen es nicht raus. Am Strandparkplatz leider auch nix. Also blieb nur DC Laden dort wo es hatte unterwegs irgendwo. und zumindest meine Apps zeigten keine DC Säulen mehr, je weiter man ins Landesinnere kam. Mir wurde da klar, daß E Mobilität im Moment noch nicht ideal ist, wenn man zu Hause nicht laden kann. Auf der Autobahn fand ich das VW Navy unbrauchbar, weil mind. 50% der Ladesäulen nicht angezeigt werden, auch nicht alle Ionity und Tesla fehlt sowieso. Mir ist Markenkrieg in so einer Situation egal. . Eine Vernünftige Planung ist so nicht machbar. Man hat ein mit Eletronik vollgestopftes auto und muss während der Fahrt dauernd mit den Handy fummeln.

@phyphu

warum nicht? VW könnte ja auch die 800V Technik einführen bei den neueren Modellen

Zitat von bobl66

ich konnte am Haus nicht laden.. wo soll ich also sonst laden ?

Ich habe mir deshalb zeitlich zusammen mit meinem ID.4 (Pure Performance) extra einen Juice Booster 3 air bestellt. Damit kann ich überall laden und vor allem anderen mit französischen Adaptern ( weniger als 100 EURO) auch deren Normen erfüllen. Vielleicht für den nächsten Urlaub abseits von Sehenswürdigkeiten (Ironiefrei als Tipp gemeint).

MfG

Michael58

Ich habe nie verstanden, was dieser Juice Booster für nur noch 700€ für Vorteile hat, wenn man eh nur mit 230V laden kann. Was hat er in dem Kontext, was ein einstellbarer Ladeziegel für <200€ nicht hat? Wo habe ich im Urlaub in Südfrankreich eine 400V Dose?

Wenn man nur mit 230V laden kann gibt es keinen keinen Vorteil gegenüber einem Ladeziegel. Wenn man aber, so wie ich, auf der Arbeit eine 32a Starkstromsteckdose zur Verfügung hat, ist er direkt im Vorteil gegenüber einem Ladeziegel. Im Hotel im Allgäu neulich habe ich den Juice Booster dann mit dem 230V Stecker genutzt.

Ich hätte für den Notfall eh einen Ladeziegel gekauft, mit dem Juice Booster bin ich aber deutlich flexibler.

Wenn man ins Ausland fährt und einen passenden Adapter für ihn hat greift auch die Temperaturüberwachung

Zitat von kufi

Ich habe nie verstanden, was dieser Juice Booster für nur noch 700€ für Vorteile hat, wenn man eh nur mit 230V laden kann. Was hat er in dem Kontext, was ein einstellbarer Ladeziegel für <200€ nicht hat? Wo habe ich im Urlaub in Südfrankreich eine 400V Dose?

Tja, die Frage nach der Verortung von 400V-Steckdosen in Südfrankreich kann ich Dir leider nicht beantworten zumal die Franzosen eigene Steckersysteme für Starkstrom verwenden. siehe Adapter auf Typ 3c für Frankreich (400V/32A) für JUICE BOOSTER 2 & 3. Aber es wäre jedenfalls möglich sich durchzufragen. Meistens wird geholfen. Ein deutscher Ladeziegel für 230V hilft da natürlich nicht weiter.

Zitat von RoeTe

Ein deutscher Ladeziegel für 230V hilft da natürlich nicht weiter.

Ich gehe davon aus, dass 230V Dosen auch in Frankreich leichter zu finden sein müssten als 400V.

Zitat von bubblegun

Ihr werdet sehen, dass das ganz fix geht. Auch bei der Einführung des Model3 wurden die CCS-Rüssel in unglaublicher Geschwindigkeit angebaut. Ist halt kein deutsches Unternehmen

Glaube ich eher nicht.

1. Haben wir nicht das Problem, dass Tesla-Autos davon betroffen sind. Was ich sagen möchte ist, dass die Model 3, damals, nicht an V2-Ladern laden konnten. Also musste Tesla schnell umbauen.

2. Werden sie diesmal ganz andere Fundamente haben. Ja, auch die V3-Fundamente sahen anders aus, aber hat es auch für die Befestigungslöcher gegolten?

3. Sehen die V4-Charger ganz anders aus. Also hat man Probleme diese auf der gleichen Linie zu produzieren, als damals V2 und V3.

Und?

Auch damals war man überrascht und sogar entsetzt, als man die CCS-Dosen am Model3 gesehen hatte. "Das wird ein Chaos werden, wo sollen die laden" war allerorten zu hören. Und trotzdem hat Elon das geschafft. Und weil er halt ab und zu auch Realist ist und immer mehr wird, glaube ich schon dass der das schaffen wird. Wir reden hier ja über einen Unternehmer und nicht über die Deutsche Bahn AG!

Elon hat das geschafft? Alles klar. Man hat sich schlussendlich den europäischen Marktgegebenheiten gebeugt.

Endlich!

Wir Mitteleuropäer hatten inzwischen recht viele Dinge in der Forderungsschleife, die lange Zeit einfach weggefegt wurden. Irgendwann hat er begriffen dass Kalifornien einfach zu klein ist um richtig Geld zu verdienen. Und dann hat er wirklich heftig zugelangt.

So jedenfalls mein Eindruck!

Deine Perspektive ist und bleibt spannend!

Zitat von bubblegun

Irgendwann hat er begriffen dass Kalifornien einfach zu klein ist um richtig Geld zu verdienen.

Das war ja nur eine Frage der Zeit für jemanden, der unter allen Lebenden auf diesem Planeten am meisten über Produktionsprozesse Bescheid weiß [x]