Mein Beispiel ist eine sich steigernde Gefällstrecke innerhalb eines Ortes, die dann nach einem kurzen Steigungsstück in eine 70er Zone führt - und nichts verbraucht mehr Energie als bergauf zu beschleunigen
Nein, nicht ganz. Es braucht nur viel Leistung, wenn man aber Luft- und Rollwiderstand und den Wirkungsgrad <1 vernachlässigt (*), verbraucht das gar keine Energie, sie wird nur in potentielle und kinetische Energie umgewandelt, die Du dann danach zum Segeln oder rekuperieren nutzen kannst.
Trotzdem ist das Vorgehen im Sinne Verbrauchseffizienz sinnvoll.
Die Geschwindigkeitsregelanlagen mancher moderner LKW nutzen das inzwischen automatisch. Hier wird bereits kurz vor einer Kuppe das Gas weggenommen (Segeln), damit der Tempomat nicht sofort nach der Kuppe anfängt zu bremsen. Und kurz vor der Talsohle wir die Bremse gelöst (nochmal Segeln) um etwas Schwung für den nächsten Anstieg mitzunehmen. Du machst das etwa genauso mit Kopf und Fuß und "D" und "B".
(*) Und wenn man Wirkungsgrad, Luft- und Rollwiderstand einrechnet, wird sie immer noch nicht verbraucht sondern in Wärmeenergie umgewandelt, die man dann aber zum Fahren nicht mehr nutzen kann