Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Ich finde es nur bedauerlich, dass kein Hersteller ... sich mal traut, die Leasingraten so weit auf dem Niveau des Verbrenners zu senken, so dass vielleicht daraus ein Boom entstehen könnte.

    Autohersteller will die Entwicklungskosten reinholen, also ist der Preis höher.

    Und die Leasinggesellschaft hat Angst evtl. auf den Autos sitzen bleiben zu müssen und lassen sich dieses Risiko bezahlen.

    Was willste machen ...

    ID4 Pure 109KW Modelljahr 2023

    Mondsteingrau, Assi+, Info+, Design+, Ganzjahresreifen, Max DC

    Bestellt: 10/2021

    Zulassung: 23.12.2022 / Abholung AH: 3.1.2023

  • Warum hat sich meine Frau gegen den Corsa-e entschieden und den Benziner genommen?

    100 € mehr beim Leasing decken die Benzinkosten und den Service, da Wenigfahrer locker ab.

    Eine reine Geldbeutelentscheidung und das aufpassen das nicht über 80 % geladen wird hat sie auch genervt.

    Fahren tut sie gerne elektrisch und ich bearbeite sie mit dem PV-Überschuss, vielleicht 2026 mit kleinen schnuckeligen E-Autos.

  • Autohersteller agieren ja nicht im luftleeren Raum. Letztlich ist das Ziel immer den absoluten Gewinn zu maximieren. Auf dem Weg könnten Marktanteile helfen (nur was sollen die wenn sie teuer erkauft werden müssen), Umsatzrendite (hilft auch nichts, wenn der Umsatz schrumpft, weil die Konkurrenz davonzieht), Kostenreduktion (was bringt's wenn dann die Kunden davonlaufen, wenn man nicht die gewohnte Qualität oder Coolness erreicht), usw. usf.

    Was bringt es also einen Boom durchzudrücken, wenn man selbst gar nicht unbedingt den größten Nutzen davon hat (weil andere billiger auf den Zug aufspringen können). So macht es im Prinzip Tesla, versucht aber natürlich auch, aus dem Vorsprung den höchsten Gewinn zu erzielen. Sonst würden einem ja auch wieder die Aktionäre auf's Dach steigen.

    Aber hier zu fordern: "senkt den Preis, dann verkauft ihr genug", ist doch echt zu kurz gedacht.

    Man muss versuchen, Trends nicht zu verpassen, besser zu setzen als ihnen nachzulaufen, attraktive Angebote auf den Markt bringen (sei das, billig (Dacia), halbwegs günstig (VW, Hyundai, Stellantis, Tesla) oder teuer aber luxuriös(BMW, Mercedes, Genesis, Porsche,...) ) und zusehen, dass man auf dem Weg nicht seinen Handlungspielraum verliert (Mitsubishi, Toyota,...). Dann passt doch alles.

  • Was jetz stattfindet, ist ein Verbrenner Ausverkauf.

    Keine Forschung und Entwicklung mehr, kein Wettbewerb mehr.

    Niemand will die Maschinen kaufen ... also produzieren auf den abgerutschten Dingern was das Zeug hält, und Bonus für die Manager was die Kasse hergibt.


    Normalerweise hat die alte Fahrzeuggeneration immer das Geld für Neuentwicklungen "reingespült" ... Offensichtlich traut man sich nicht, Verbrennergeld für E-Wagen-Optimierung zu verwenden ... was logisch wäre.


    Also Managementhype, hau weg das Zeug ... irgendwann will es keiner mehr haben ...


    Denke, der Dreh kommt in 2-3 Jahren ...

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Was jetz stattfindet, ist ein Verbrenner Ausverkauf.

    Keine Forschung und Entwicklung mehr, kein Wettbewerb mehr.

    Niemand will die Maschinen kaufen ... also produzieren auf den abgerutschten Dingern was das Zeug hält, und Bonus für die Manager was die Kasse hergibt.

    Das ist aber ein arg verzehrtes Bild. Die Nachfrage nach Verbrennern ist weiterhin hoch. Das Interesse an E-Fahrzeugen in der breiten Bevölkerung ist geringer, als es eigentlich für eine erfolgreiche Verkehrswende sein dürfte.


    Die Verbrenner können nur wesentlich günstiger angeboten werden, weil bei E-Fahrzeugen die Kosten bedingt durch den Akku wesentlich höher sind und gebrauchte E-Fahrzeuge durch die Unsicherheit beim Akku noch gemieden werden.


    Momentan bereitet sich die Branche intensiv mit E-Fuels und HVO Diesel für eine Abschwächung der Verbrennerverbote vor. Man sollte sich da nicht zu sicher sein, dass das Rennen für die Elektromobilität nicht schon gewonnen ist.

  • und gebrauchte E-Fahrzeuge durch die Unsicherheit beim Akku noch gemieden werden.

    wobei dieses Argument eigentlich gar nicht so ausschlaggebend sein sollte.


    Sind ja eigenlich 160.000 km oder 8 Jahre Herstellergarantie drauf.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Kann man so sehen... ich tippe mal der Dreh kommt in einer weit entfernten Zukunft, bis dahin ist das eAuto eher eine Nische bei uns.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Momentan bereitet sich die Branche intensiv mit E-Fuels und HVO Diesel für eine Abschwächung der Verbrennerverbote vor. Man sollte sich da nicht zu sicher sein, dass das Rennen für die Elektromobilität nicht schon gewonnen ist.

    E-Fuels sind derart unwirschaftlich und teuer ....das erledigt sich im laufenden Betrieb von selbst ...


    HVO ist Müllverbrennung, kann man machen, für die breite Masse ist eh nicht genug davon da. Für die Motorenbauer sind nur ein paar Plastikteile auszutauschen ... wie bei E10 ... das als Vorbereitung zu bezeichnen ist schon etwas euphemistisch ...


    Irgendwann DARF man kein Öl/Gas mehr fördern/verbrennen und Strom selbst wird so billig wie nie ... wenn man ihn bloß abnimmt ...


    Kommt alles von selbst.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


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    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • wobei dieses Argument eigentlich gar nicht so ausschlaggebend sein sollte.


    Sind ja eigenlich 160.000 km oder 8 Jahre Herstellergarantie drauf.

    Ich glaube das Problem ist hier eher, dass von 500 km WLTP-Reichweite im Winter realistisch 300 km übrig bleiben und die mit Degradation dann nochmal auf 250 bis 270 km runter gehen.

    Zudem sollte man nicht unterschätzen, wie viele sich mit Gebrauchtfahrzeugen im Bereich 5.000 bis 15.000 Euro über Wasser halten und sich einfach nicht mehr leisten können. Abgesehen davon, dass es kaum brauchbare E-Autos in dem Bereich gibt ist die Aussicht, außerhalb der Akkugarantie mit einem wirtschaftlichen Totalschaden dazustehen sicher nicht verkaufsfördernd.


    Wobei ich das System dennoch nicht richtig verstehe, da die Hersteller bei jedem einzelnen Verbrennerverkauf einen E-Ausgleich machen oder zahlen müssen. Und der ist nicht unerheblich. Da sind schnell mal ein paar Tausend pro Auto fällig.

    Letztlich wird über den gesamten Fahrzeugbestand gerechnet. Und wenn’s nicht passt, steuert man gegen und haut Hybrid- und E-Fahrzeuge mit günstigeren Leasingkonditionen raus, bis die gewünschte Zahl erreicht ist. So hat es VW bereits vor 4 Jahren gemacht, als massiv Golf GTE in den Markt gedrückt wurden.

  • So hat es VW bereits vor 4 Jahren gemacht, als massiv Golf GTE in den Markt gedrückt wurden

    Ich hab den Eindruck, dass VW bisher jedes Jahresende Regularien aktiviert hat, zumindest wurden Lieferzeiten in die Länge (ins nächst Jahr) geschoben, Chipmangel, Motorenmangel als Begründung für Produktionsprobleme und dergleichen und als Ergänzung noch Auslieferungsproble bei den Logistikbranche, auf jedenfall, rund lief die Auslieferung von ID's noch nie.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Kann man es nicht bei e-Corsa wie bei IDs einstellen?

    Bis jetzt leider noch nicht. Unverständlicherweise...

    ID.3 pro "Nackter Hirsch" 107kW ,Softwarestand 3.2 , AHK und Rückfahrkamera nachgerüstet.

    go.eCharger V4 mit openWB-Standalone für PV Überschussladung

  • dass von 500 km WLTP-Reichweite im Winter realistisch 300 km übrig bleiben und die mit Degradation dann nochmal auf 250 bis 270 km runter gehen.

    Über die Aussage kann ich echt nur schmunzeln. Wie oft fährt man an einem Tag 250 km? Das sind grob 2,5 Autostunden und da müsste man so oder so eine Pause einlegen, weil die Konzentration nachlassen würde.


    Dann wäre die Gelegenheit dazu da, das Auto mit Strom zu versorgen, auf die Toilette zu gehen, sich eine Tasse Kaffee zu holen, sich die Beine vertreten zu können und schon sind es 30 Minuten rum, bevor es dann weitergehen wird.


    Es ist nur eine Frage einer guten Organisation und ich sehe da nicht dramatisches, was so der Reichweite angeht. Ich jedenfalls habe keine Reichweitenangst. ;)

    ID.4 ~ Ende März 2024 bestellt ~ Ende April 2024 AB ~ Voraussichtlicher Liefertermin Juni 2024 (noch nicht bestätigt)

  • Das Thema Reichweite und Pausen wurde auch anderswo lang und breit diskutiert.


    Alle, die mehr als 250 km am Stück schrubben wollen oder müssen und alle, die zum Minimalpreis mit einem Dacia oder einer billigen "Gebrauchtmöhre" zurecht kommen, die sollen das tun.


    Es gibt eh nicht genug E-Wagen.


    Alle Zweitwagen im heimischen Nahverkehrsbereich von 2h Fahrt können problemlos elektrisch fahren ... und die bekommen den Treibstoff sehr günstig ... und noch günstiger von der PV oder wenn Strom "über" ist.


    Wer alle 2h Pause macht kommt eh weiter und lebt länger 😄


    außerhalb der Akkugarantie mit einem wirtschaftlichen Totalschaden

    nein, kein Totalschaden, eher ein Teile-Tausch. Und in 8 Jahren kosten die Batterien nur noch 1/4 vom heutigen Preis oder weniger.


    Batterie getauscht ... weiter fahren.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

    Einmal editiert, zuletzt von bauto () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von bauto mit diesem Beitrag zusammengefügt.


  • nein, kein Totalschaden, eher ein Teile-Tausch. Und in 8 Jahren kosten die Batterien nur noch 1/4 vom heutigen Preis oder weniger.


    Batterie getauscht ... weiter fahren.

    Da habe ich tatsächlich etwas Muffensausen. Was hat VW für ein Interesse daran, in 8 Jahren passende Batterien oder Steuergeräte zu liefern, die wollen neue Autos verkaufen. Und das Gesetz fordert bloß 7 Jahre Ersatzteilversorgung. Soweit die Befürchtung

    Da hoffe ich auf einen 3rd Party Markt, also bspw. den ID.3 Akku von Hama oder so. Der ist dann nur 1/4 so teuer und bietet auch weniger, aber was soll's, für 4000 statt 16000 €. Und hier die Hoffnung.

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