Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

Interessanter Beitrag.

Der mit Biogas ist eine interessante Variante und da viele Landwirte größere PV-Anlagen auf dem Dach haben, da ist Wasserstoff auch noch ein Thema. Der Strom steht dann halt für die Allgemeinheit nicht mehr zur Verfügung. Zukünftig dürfte die Entwicklung in dem Bereich noch deutlich Fahrt aufnehmen.

Ein erster Schritt, der Fendt e100 V Vario geht bereits in die Serienproduktion.

Zitat von Sunshine

Tja, während die politische Klasse zurück zu den Fossilen will, probt die Landwirtschaft die Abkehr vom Diesel:

https://www.tagesschau.de/wirt…ktoren-landwirte-100.html

Wie schön, dass nicht alle die Welt nur schwarz-weiß / ganz oder gar nicht sehen.

Zitat von GTX-ler

Der mit Biogas ist eine interessante Variante und da viele Landwirte größere PV-Anlagen auf dem Dach haben, da ist Wasserstoff auch noch ein Thema.

Ich kann mir gut das PHEV-Konzept in der Landwirtschaft vorstellen. Wobei statt verbrenner entweder Brennstoffzelle oder ein Biogasmotor eingebaut wird. Gegegengewichte statt einfacher Betonklötze Akkus, die entweder direkt genutzt werden können, oder während der Arbeit den internen Akku wieder aufladen können (je nachdem, ob das Gewicht die ganze Zeit dran bleibt oder nur kurz benötigt wird) usw.

Momentan noch Utopien, aber vielleicht auch interessante Möglichkeiten. Wobei Unfallschutz hier auch groß geschrieben werden muss. Gerade ein Akkupack als Gegengewicht muss gut vor Beschädigungen geschützt werden.

Privat Wasserstoff herstellen für einen Wagen auf Brennstoffzellenbasis?

Sehr teure Angelegenheit. Einen Elektrolyseur + Brennstoffzelle als Pufferspeicher für privat gibt es schon - kostet ~50.000€. Nur käme dann bei Fahrzeugen noch mal der Kompressor oben drauf - und die Dinger sind auch weder billig noch stromsparend.

Wasserstoff macht immer dann Sinn, wenn es mehr Strom gibt, als verbraucht oder transportiert werden kann.

Um am Ende 1 kWh Strom aus Wassertoff zu bekommen, braucht man 3 kWh (überflüssigen) Strom, um den Wasserstoff herzustellen.

Immer noch besser, als Abregeln.

Zitat von bauto

Immer noch besser, als Abregeln.

Das Abregeln ist schon weniger geworden, seit im Herbst die eine Nord-Süd-Trasse in Betrieb gegangen ist. Sieht man gut an den Spot-Preisen.

Und wenn du dann nur 4x im Jahr massiven Überschuss hast lohnt es sich nicht, die Wasserstoffanlage vorzuhalten.

Besser weitere Leitungen bauen und das absurde Preismodell anpassen.

Zitat von waldschrat

Das Abregeln ist schon weniger geworden, seit im Herbst die eine Nord-Süd-Trasse in Betrieb gegangen ist. Sieht man gut an den Spot-Preisen.

Und wenn du dann nur 4x im Jahr massiven Überschuss hast lohnt es sich nicht, die Wasserstoffanlage vorzuhalten.

Nur mal so ein Gedanke.

Und wenn man statt einzuspeisen den ganzen produzierten Strom selber verbraucht? Nicht selten, dass Landwirte 50/60 kWp auf dem Dach haben und noch Flächen zwecks Erweiterung hätten.

Zitat von GTX-ler

Und wenn man statt einzuspeisen den ganzen produzierten Strom selber verbraucht?

Klar, das wäre sinnvoll.

Abgeregelt werden vor allem die Windparks im Norden bei Sturm.

Ich steige auf tibber um und dann wird das Auto dann extra geladen, wenn es pustet. Netzdienlich und preiswert.

Zitat von waldschrat

Ich steige auf tibber um und dann wird das Auto dann extra geladen, wenn es pustet. Netzdienlich und preiswert

Habe ich auch schon überlegt. Man zahlt echt nur die Hälfte. Allerdings etwa mehr Grundgebühr.

Lohnt natürlich nur im Herbst und Winter.

Ohne bezahlbare eAutos wird es nichts mit der Mobilitätswende. Offenbar ist der Kaufpreis nach wie vor das wichtigste Entscheidungskriterium. Siehe aktuellen Artikel auf ntv.

Es bleibt also zu hoffen, dass die OEMs schnell in die Puschen kommen und bezahlbare eAutos anbieten, auch ohne staatliche Förderung!

Mehrheit der Deutschen will maximal 30.000 Euro für Auto zahlen

Für viele Deutsche ist der Preis laut einer Umfrage das wichtigste Kriterium beim Kauf eines neuen Autos - Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb stehen dabei…

www.n-tv.de

Zitat von ID-Smiley

Ohne bezahlbare eAutos wird es nichts mit der Mobilitätswende. Offenbar ist der Kaufpreis nach wie vor das wichtigste Entscheidungskriterium. Siehe aktuellen Artikel auf ntv.

Es bleibt also zu hoffen, dass die OEMs schnell in die Puschen kommen und bezahlbare eAutos anbieten, auch ohne staatliche Förderung!

https://www.n-tv.de/auto/Mehrh…hlen-article24664518.html

Naja, natürlich ist der Preis das wichtigste Entscheidungskriterium.
Habe ich ein Angebot über einen Verbrenner und ein klassengleiches E-Auto, bei dem der Verbrenner günstiger ist, nehme ich den Verbrenner. Kosten sie gleich viel vergleiche ich Ausstattung, Verarbeitung, etc. und wähle das für mich geeignetere Auto.
So lang ein E-Auto teurer ist als ein gleichwertiges Verbrenner-Fahrzeug, werden sich die E-Autos auch nicht flächendeckend auf dem Neuwagenmarkt durchsetzen.

Zitat von GTX.263

So lang ein E-Auto teurer ist als ein gleichwertiges Verbrenner-Fahrzeug, werden sich die E-Autos auch nicht flächendeckend auf dem Neuwagenmarkt durchsetzen

Aus gewissen Gründen werden sich E-Wagen bei Firmenwagen durchsetzen. Gleiches gilt bei Zweitwagen für Leute, die eine Solaranlage haben.

Für alle anderen Sparfüchse gilt, dass Strom zu bestimmten Zeiten supergünstig ist, so dass das reine Fahren recht billig wird.

Fast 50% des Kaufpreises eines E-Wagens macht die Batterie aus. Hier hat man auch immer noch das Risiko eines Totalausfalles.

In der Zukukft werden Batterien auf jeden Fall billiger. Wenn die nur noch die Hälfte kosten, sind E-Wagen plötzlich günstig.

LG.

bauto

Zitat von ID-Smiley

Mehrheit der Deutschen will maximal 30.000 Euro für Auto zahlen.

Das wäre das Angebot von Volkswagen an Neuwagen dazu:

Der Polo Ab 21.590,00 €
Der Taigo Ab 22.375,00 €
Der neue T-Cross Ab 23.250,00 €
Der T-Roc Ab 27.085,00 €
Der Golf Ab 29.275,00 €

Wenn man aber auf unsere Straßen schaut, dann stimmt entweder etwas an dem Artikel nicht, oder die Deutschen lügen ohne rot zu werden.

Diese Minimalausstattung in "Edelweiß Schleiflack" mit ohne Alles will doch wirklich niemand.

Und eine halbwegs gute Ausstattung kostet minimal 10.000 EUR mehr.

LG.

bauto

Zitat von bauto

Diese Minimalausstattung in "Edelweiß Schleiflack" mit ohne Alles will doch wirklich niemand.

Und eine halbwegs gute Ausstattung kostet minimal 10.000 EUR mehr.

LG.

bauto

Der Artikel von n-tv sagt aber etwas anderes

Die Mehrheit der Deutschen... < 30.000 €

@Ichvonhier

Sicher gibt es viele Gebrauchte unter 30.000, aber schau dir mal die Zahlen der Neuzulassungen an, sehr wenig unter 30t

Stellt sich die Frage, ob mit "neues Auto" neu im Sinne von Fabrikneu oder neu im Sinne von "anderes Auto, das auch gebraucht sein kann" gemeint ist.