In 2022 entfiel mit knapp zwei Dritteln der Löwenanteil an Neuzulassungen auf das Gewerbe. Und gerade in dieser Gruppe haben vor allem die Dienstwagennutzer einen starken Anreiz, sich für ein Elektroauto zu entscheiden, so wie ich auch.
Und diese, ebenfalls wie ich, können bei ihren Kollegen das eine oder andere Vorurteil abbauen. Das funktioniert in meiner Firma tatsächlich ganz gut. Der BEV-Anteil steigt kräftig, und inzwischen entscheiden sich auch Aussendienstler für Elektromobilität, was vor einem Jahr noch undenkbar war, weil die 1.300km Reichweite des Dieselkombis als überlebenswichtig galt.
Das wird schon!
Nachtrag: auf der anderen Seite höre ich, vor allem unter Privatnutzern, häufig bei jenen Vorbehalte, die eigentlich nur täglich max. 50km pendeln und ein Mal im Jahr eine lange Strecke mit dem Auto in den Urlaub fahren. Das finde ich etwas widersinnig, zumal eben jene häufig auch noch eh bereits den Fernverkehr der Bahn nutzen, weil selbst fahren zu stressig ist.
Wenn das Auto-affine Petrolheads wären, könnte ich es ja noch verstehen, aber die meisten fahren im Alltag eher emotionslose Blechdosen und/oder leisten sich für‘s Sonntagstourle einen Oldi.