Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Schon ziemlich auf der falschen Fährte. 3.7kW ist die verlustreichste Lademöglichkeit. Wenn es nicht anders geht, z.B. PV oder Camping, ok.

    Du bist komplett falsch informiert.

    Siehe Wiki hier:

    Effizienz beim Laden mit 11 kW: 91,6 %

    Effizienz beim Laden einphasig mit 3,7 kW: 90,3 %

    Da ist nicht viel um.

    Einphasig läuft dabei der Umrichter auf einer Phase mit denselben Parametern wie beim 3-phasigen Laden mit 11 kW. Daher ist auch hier der Umrichter genauso effizient. Nur der zusätzliche Verbrauch der restlichen Steuergeräte, die während des Ladens aktiv sind, verschlechter hier die Effizienz etwas, und zwar um etwa 1,3 %.

    Laden mit 3 Phasen und 4 kW ist z.B. schlechter.

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Bei einem Bekannten in Bruchsal gibt es im Viertel keine Genehmigungen mehr für Wallboxen. (Keine Kapazität)


    Unsere Freunde bei den E-Werken haben die Situation völlig verpennt.

    • Netzausbau
    • Steuerung nach Last und Zeit
    • flexible Tarife

    Das Aussitzen fällt jetzt den Nachfolgern auf die Füße, aber die hätten ihre bald in Rente gehenden Vorgesetzten ja mal warnen können.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Inhaltlich könnt der Artikel im Merkur etwas beitragen.

    https://www.merkur.de/wirtscha…ten-netz-zr-93010219.html


    Oranienburg genehmigt keine neuen Wärmepumpen, keine neuen Wallboxen und keine stärkeren Hausanschlüsse mehr.

    und am Ende ist die Lösung / Ursache des Problems auch gleich benannt. Stichwort Infrastruktur welche marode ist. Dazu gibt es zig Beispiele, z.B. marode Eisenbahn / marode Autobahnbrücken etc.


    In Oranienburg geht es aber erstmal darum, eine kurzfristige Lösung zu finden. „Die Stadtwerke arbeiten zusammen mit der Hochspannungsnetzbetreiberin E.DIS Netz mit Hochdruck an einer Zwischenlösung, um den Engpass zu beseitigen, bis der Neubau des Umspannwerks der Stadtwerke Oranienburg in Betrieb gehen kann. Der Neubau wird die Versorgungssicherheit in Oranienburg gewährleisten“, sagt der Geschäftsführer der Stadtwerke, Peter Grabowsky.

  • und am Ende ist die Lösung / Ursache des Problems auch gleich benannt. Stichwort Infrastruktur welche marode ist.

    Nicht ganz richtig, deine Analyse bzw. Pauschalaussage.


    Wenn ich jahrelang Baugenehmigungen erteile, aber meine Infrastruktur nicht den Erfordernissen entsprechend anpasse und erneuere, dann ist nicht die Infrastruktur marode, sonder die Verantwortlichen der Kommune. Ob Fahrlässigkeit oder Unfähigkeit, die Entscheidung, was eher zutreffend ist, überlasse ich dir.


    Der Zustand einer maroden Infrastruktur ist nicht imaginär, das hat eine Ursache und die ist nicht immer die Finanzierung. ;)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Daher ist auch hier der Umrichter genauso effizient.

    Der ADAC sieht die Prozente etwas anders.

    Klar, der Umrichter bleibt effizient, nur je länger der Ladevorgang dauert, um so länger läuft die "Grundgebühr", also die 300 bis 600 W, die das Fahrzeug beim Ladevorgang zieht.


    Ob man das privat in Kauf nehmen muss oder will, diskutiere ich nicht.


    Frisch eingerichtete Ladepunkte (Laterne oder woanders) sollten 22 KW können. Oder gleich DC-Schnellader sein.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Bei einem Bekannten in Bruchsal gibt es im Viertel keine Genehmigungen mehr für Wallboxen. (Keine Kapazität)

    Die braucht man auch nicht mehr. Man zeigt die nur noch an, der Netzbetreiber kann dann in Engpasszeiten auf bis zu 4,2 kW drosseln.

    ID.4 Pro Performance

    25.01.22: Bestellung

    02.02.22: Auftragsbestätigung

    21.10.22: Fertigungsablauf Emden

    15.12.22: Ausstattungsdetails verschwunden

    03.01.23: FIN ist da

    02.02.23: Auslieferung Autostadt


    Kommissionsnr: AJ8xxx

    Softwareverbund 8

    Modelljahr 2023

    Ausstattung: Design, Assistenz Plus IQ.Drive, Interieur Plus, Infotainment Plus, Komfort, AHK, WP


    Zweitwagen: eGolf 300

  • der Netzbetreiber kann dann in Engpasszeiten auf bis zu 4,2 kW drosseln

    Ok, wenn die Bude glüht, lernen sie schnell. 🔥

    4.2 kW ist die minimale Last auf 3 Phasen.

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    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Nicht ganz richtig, deine Analyse bzw. Pauschalaussage.


    Wenn ich jahrelang Baugenehmigungen erteile, aber meine Infrastruktur nicht den Erfordernissen entsprechend anpasse und erneuere, dann ist nicht die Infrastruktur marode, sonder die Verantwortlichen der Kommune. Ob Fahrlässigkeit oder Unfähigkeit, die Entscheidung, was eher zutreffend ist, überlasse ich dir.


    Der Zustand einer maroden Infrastruktur ist nicht imaginär, das hat eine Ursache und die ist nicht immer die Finanzierung. ;)

    Völlig richtig :thumbup: .


    Die "Freunde" wissen das schon mehrere Jahrzehnte.

    Und verdienen gut!

    Einfach mal googlen, wer in den Aufsichtsräten so sitzt.

    Vorsicht nicht erschrecken, wenn man die Namen der ehemaligen Politiker wiedererkennt.

    :)


    4.2 kW ist die minimale Last auf 3 Phasen.

    Im übrigen werden auch die Wärmepumpen seit 1.1.2024 gedrosselt, genauso wie die Wallboxen.

    Warum man da jetzt so eine Welle macht ???.

    Nach einem Elektroherd mehr im Haushalt fragt auch kein EVU.


    Aber die EVU Kleinbereichsfürsten ........

    :)

    :!: Bei allen Posts immer an die Compliance Regeln deines Arbeitgebers denken :!:

    2 Mal editiert, zuletzt von Noname () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Noname mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Der ADAC sieht die Prozente etwas anders.

    Nein, die Werte vom ADAC decken sich recht gut mit denen in unserem Wiki hier.

    Klar, der Umrichter bleibt effizient, nur je länger der Ladevorgang dauert, um so länger läuft die "Grundgebühr", also die 300 bis 600 W, die das Fahrzeug beim Ladevorgang zieht.

    Das Fahrzeug "zieht" keine 300-600 W beim Ladevorgang, das ist Unfug.

    Wenn das Auto einphasig mit 3,6 kW lädt (3,7 kW hab ich noch nicht gesehen, es zieht auch nicht ganz 16A), dann landen davon 90,3 % im Akku, also hat man 350 W, die nicht im Akku landen.

    Davon entfallen auf den Umrichter (Wirkungsgrad laut Hersteller etwa 95%) etwa 180 W Umwandlungsverluste. Die sind quasi proportional zur Ladeleistung.

    Bleiben also 170 W, die das Fahrzeug (alle Steuergeräte im Auto) während des Ladens zieht.

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

    2 Mal editiert, zuletzt von Elektroniker ()

  • Und da diese 170 W konstant sind und bei allen Ladevorgängen dabei, ist rechnerisch der Ladevorgang minimal ineffizienter, da bei niedrigen Ladeleistungen konstante Verluste stärker ins Gewicht fallen.


    Aber dieses 1% ist nun wirklich nix worüber man jetzt das große Fass aufmachen muss.

  • Von daher ist kürzer Laden mit viel Stärke ja besser, da die Grundlast kürzer anliegt.

    Beim Laden aus der PV spielt das ja eher eine untergeordnete Rolle. Daher lade ich so bei Sonne 3p von 6-9 A, mehr kann die Anlage nicht neben Wärmepumpe und den üblichen Hausgeräten leisten.

    Die Alternative ist 1p, wenn wirklich Zeit genug vorhanden ist. 8 h x 3 kW sind auch 24 kWh.

  • Wenn das Auto mit 3,6 kW lädt (3,7 kW hab ich noch nicht gesehen, es zieht auch nicht ganz 16A), dann landen davon 90,3 % im Akku, also hat man 350 W, die inicht im Akku landen.

    Davon entfallen auf den Umrichter (Wirkungsgrad laut Hersteller etwa 95%) etwa 180 W Umwandlungsverluste. Die sind quasi proportional zur Ladeleistung.

    Bleiben also 170 W, die das Fahrzeug (alle Steuergeräte im Auto) während des ladens zieht.

    Du musst unterscheiden.

    Die Umrichter (OBC) im Fahrzeug haben einen belastungsabhängigen Wirkungsgrad.

    Der angegeben Herstellerwirkungsgrad ist der im Nennbetrieb (z.b.Auto 11kW).

    Wenn man aber PV Überschuss lädt und bei einem Startpegel von 1,3 kW (ca 11%) anfängt, hat so ein Umrichter einen Wirkungsgrad von 40 % bis 80%.

    Anbei eine Beispielkurve:

    pasted-from-clipboard.png

    :)

    :!: Bei allen Posts immer an die Compliance Regeln deines Arbeitgebers denken :!:

  • Aber dieses 1% ist nun wirklich nix worüber man jetzt das große Fass aufmachen muss.

    Ja, die Verluste nehmen erst spürbar zu, wenn man unter 3,6 kW geht. Siehe WIki hier.


    Du musst unterscheiden.

    Die Umrichter (OBC) im Fahrzeug haben einen belastungsabhängigen Wirkungsgrad

    Ich habe unterschieden. Daher das Wort "quasi" und der Hinweis in einem meiner Beiträge weiter oben auf die Betriebsparameter.

    Der Umrichter (Onboard-Lader) im ID geht aber nie auf 40% Wirkungsgrad runter, wie Du schreibst.

    Wenn man mit den Zahlen aus dem Wiki und den oben geschätzten 170 W Steuergeräte-Leistung rechnet, ergeben sich einphasig mit 6A und somit 1,4 kW immer noch etwa 94% Umwandlungswirkungsgrad für den Umrichter. Vielleicht ist es in der Realität auch etwas weniger.

    Auch Dein PV-Umrichter in dem Bild (unterste Kurve, die mit der Situation im ID vergleichbar ist wg. der nötige Spannungsanhebung) geht von max. 96% auf etwa 93% runter bei 10% Last. Das ist also beim ID-Umrichter sehr ähnlich.

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

    4 Mal editiert, zuletzt von Elektroniker () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Elektroniker mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wer nur geringe Einspeisevergütung bekommt, dem sind die Verluste egal und schiebt jede freie kWh ins Auto.

    Ich bin in der glücklichen Lage meist über 4,2 kWh zu liegen und komme ohne Phasenumschaltung aus.

    Wenn es nicht reicht lade ich zeitversetzt volle Pulle in der Früh bis vor Abfahrt.

    Damit trage ich beiden Rechnung, Bezug mit wenig Verlust und Überschuß so viel geht.

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