An Steckdose laden?

  • Kann man so etwas für den ID.3 verwenden, oder fackel ich mir da das Haus ab?

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    Hol dir doch einfach das originale VW Kabel(adapter) von deinem Autohaus z.B. dann klappt das.

  • Diese Schuko-Ladekabel haben bei mir auch immer einwandfrei funktioniert. In der Regel haben sie standardmäßig 10A (2,3 kW) und wenn man im ID.3 auf reduzierte Leistung stellt lädt man damit bei 6A (1,4 kW) problemlos. Es gibt auch manche solche Ladegeräte die mit 13A (3 kW) laden. Ganz selten sogar 16A (3,7 kW), wobei es hier bei Dauerlast auf einer normalen Schukosteckdose schon ziemlich grenzwertig wird. Ich nehme an deshalb liefert VW Ladegeräte mit 10A aus.

  • Falscher Diskussionsansatz, zu den Fakten:


    1.) Ich habe keine Probleme mit meinem ID.3 und Typ 2 Kabel an einem 22kW-Lader zu laden. Ich entsprechende Kommunikation findet zwischen Auto und Ladeeinrichtung statt. Gleiches gilt ja auch bei DC bzw. HPC Lader.


    2.) Zur Diskussion bezüglich 230 V, den Leitungsquerschnitten und -längen:

    a) Kabelquerschnitte bis 1,5qmm können bis zu 16 A mit einem entsprechenden Leitungsschutzschalter abgesichert werden

    b) Die Leistungslänge darf nicht unendlich sein. Hier bestehen auf Grund des internen Widerstand von der Leitung, abhängig von der Verlegungsart, max. Leitungslängen. Werden diese überschritten, ist bei einem Kurzschluss ein schnelles, sicheres Abschalten gewährleistet. Im schlimmsten Fall kann es dann zu einem Leitungsbrand entwickeln.

    c) Die Leitungsquerschnitte von Kleinverbrauchern beziehen sich auf den Nennstrom dieser Verbraucher und nicht auf die Absicherung der Verbindung vom Sicherungskasten bis zur Schutzkontaktsteckdose.

  • Zu Punkt 1.)

    Diese Probleme hat man nicht an jeder 22 kW Ladesäule. Es kommt darauf an wie "günstig" die Ladesäule gebaut ist. Die sehr günstigen Varianten haben nur einen Leitungsschutzschalter für 32A (22 kW) und keine weitere Erkennung wieviel Strom gerade wirklich fließt. Auch keine Auswertung darüber. Dann ist nur noch ein einfaches Schütz eingebaut und eine Elektronik die die Widerstandscodierung des Ladekabels auswerten kann.

    Eine solche 22 kW Säule wird ein 11 kW Ladekabel generell ablehnen. (Und hier im Thread haben schon mehrere bestätigt, dass es solche Säulen gibt.)

    Eine "hochwertigere" Ladesäule kann den wirklich fließenden Strom auswerten und obwohl sie 22 kW liefern kann, kann sie auch erkennen ob gerade nur 11 kW fließen und akzeptiert so auch 11 kW Ladekabel. In Deutschland werden wir zum großen Teil diese hochwertigeren finden, aber auch die günstigen. In Kroatien sind mir durchaus andere begegnet.

    Beim DC bzw. HPC Lader kann auch die Ladestation den tatsächlich fließenden Strom auswerten. Allerdings ist das hier auch nicht relevant weil die Kabel generell fest montiert sind. Sie zählen für mich von Anfang an zu den "hochwertigen" Ladesäulen.


    Zu Punkt 2.)

    a) Das ist pauschal gesagt falsch. Zum einen hängt es von der Länge des 1,5mm² Kabels ab als auch von seiner Verlegeart. Da gibt es Situationen bei denen nur noch 13A und weniger erlaubt sind, unabhängig von der Länge. Bei einer Länge von 50 Metern wiederum sind nur noch rund 6A erlaubt, als Beispiel.

    Im Haushalt werden 1,5mm² in der Regel pauschal mit 16A abgesichert weil die Leitungslängen und Verlegearten hier oft in diesen Bereich fallen. In einer vollgedämmten Wand allerdings wird es auch hier schon grenzwertig.

    b) Ich denke du wolltest schreiben "Werden diese überschritten, ist bei einem Kurzschluss ein schnelles, sicheres Abschalten NICHT gewährleistet." Habe ich auch nicht anders behauptet.

    c) Mag sein, dann gilt denke ich weiterhin was ich oben geschrieben habe. Man nimmt den Brand entweder in Kauf oder die Leitungen sind doch noch so groß dimensioniert um die Auslösebedingungen (von den in der Regel vorhandenen 16A Sicherungen) einzuhalten. Ich habe jedoch angezweifelt ob es einen konkreten Fall gibt bei dem ein Rasiererkabel installiert ist welches nur für 2,5 Ampere ausgelegt ist. Es wäre auf z.B. 1 Meter sehr, sehr dünn.

    Deshalb wiederhole ich die unbeantworteten Fragen:


    Was denkst du passiert wenn dein Rasierer aufrund eines Fehlers dauerhaft mehr als 2,5 Ampere zieht, sagen wir 10 Ampere, mit dem Kabel? Und was mit der Sicherung?

    Ist das ein konkreter Fall den du da nennst oder ist der ausgedacht?


    Andererseits, wohin soll diese Diskussion führen? Ich sehe da gerade keinen Mehrwert für mich oder andere. Ich sag mal so, wenn du der Meinung bist ich verbreite eine Mischung aus Fakten und Fake ist das für mich in Ordnung. Das kannst du gerne glauben. Ich sehe es anders und beende damit die Diskussion für mich.

  • Bin selbst am Überlegen, da sich meine Wallbox noch bis in den nächsten Sommer zieht. Oder eben doch direkt einen Juice-Booster, im Keller hätte ich eine 11 kW-Dose ... Muss allerdings auch beim Versorger gemeldet werden.

    Ich habe hier noch eine kaum benutzte Heidelberg Home Control rumfliegen. ;)

    ID4 Pure Performance, mondsteingrau,

    Infotainment, Assi+, Komfort+,


    Zweitauto: eSmart

    Solar + Fronius Wattpilot 11kw

  • An einer Stelle muss ich Dir Recht geben, in der Wut über den genannten Schwachsinn, ist mit tatsächlich das kleine Wort "nicht" gewährleistet ist... abhande gekommen. Hier Danke für die Richtigstellung. Alles andere ist so wie vvon mir dargestellt. Wahrscheinlich ist bei Dir zu Hause alles gesondert abgesichert. Die Stromanschluss für das Modem z.B. Mit 6A, für die Stehlampe mit 6A usw. Nette Variante. Ich glaube es nicht, da bin ich mir sicher und ich beende hier jetzt auch die Diskussion, bringt keinen Mehrwert....

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