An Steckdose laden?

@H4TU , ich stelle keine Abfahrtzeit ein, dann lädt er mit wenig Strom.

Zitat von HeiFire

Reduziere den Ladestrom im Auto und stelle keine Abfahrtzeit ein, bei mir lädt er dann meist mit 1,3 - 2,7 kW an der Wallbox, wenn ich es will.

Welche Wallbox hast du? Der ID.3 lädt ja im reduzierten Modus fix mit 8 Ampere. 1,3 kW entsprechen 6 Ampere einphasig.

Max Id.charger Pro.

Nochmal kurz die Einstellungen im Auto zusammengefasst

- Ladeleistung reduzieren

- bevorzugte Ladezeiten, so einstellen, dass die Sonne scheint, bei mir 10 bis 16 uhr

- keine Abfahrtzeit einstellen

- Laden bis habe ich auf 80% eingestellt

gut meisten erreiche ich nicht die 80%, weil er nur mit wenig Strom lädt

Irgendwie finde ich nur einphasige Kabel die minimal 16 Ampere (3,6 kW) haben.

Ist das wirklich das minimum?

Nein, das ist das Maximum.

Zitat von wuwei

Irgendwie finde ich nur einphasige Kabel die minimal 16 Ampere (3,6 kW) haben.

Ist das wirklich das minimum?

Wieviel Phasen hat denn deine Schuko-Steckdose? Ich bin wirklich gespannt.

Zitat von wuwei

Irgendwie finde ich nur einphasige Kabel die minimal 16 Ampere (3,6 kW) haben.

Ist das wirklich das minimum?

Ein Kabel wird auf das Maximum spezifiziert. Dennoch kannst du damit jederzeit weniger laden. Ein Widerstand im Kabel teilt der Ladestation mit welche maximale Stromstärke das Kabel aushält.

Diese Widerstandscodierung geht, soweit ich weiß, bis 6 Ampere runter. Es wäre also theoretisch möglich ein Kabel zu produzieren welches maximal 6 Ampere lädt.

Zum einen dürfte das aber unwirtschaftlich sein, weil dieses Kabel selten nachgefragt wird und zum anderen kann man für den 6 Ampere Einsatzzweck auch das 16 Ampere Kabel nehmen.

Zum anderen könnte eine Ladestation dein Kabel dann ablehnen wenn sie z.B. 6 Ampere Laden nicht "unterstützt" (das wäre reine Hardware- bzw. Konfigurationssache der Wallbox).

Als Beispiel habe ich in Kroatien Ladestationen getroffen die 22 kW Laden angeboten haben. Ich konnte dort aber mit meinem 16A 3-phasigen Ladekabel für 11 kW nicht laden obwohl mein Fahrzeug auch nur maximal 11 kW laden konnte. Das lag daran weil die Ladestation nur eine Sicherheitseinrichtung hatte um 22 kW (32A) abzusichern. Die Ladestation konnte aber nicht garantieren ein 11 kW Kabel nicht zu überlasten (sie kennt das Fahrzeug nicht), im Extremfall könnte damit das Kabel abbrennen. Also verweigert die Ladestation die Ladung über ein 11 kW Kabel auch wenn ein 11 kW Fahrzeug dran hängt.

Etwas ähnliches könnte dir mit einem weniger als 16A spezifizierten Ladekabel passieren wenn die Ladestation z.B. nur für 16A abgesichert ist, selbst wenn sie natürlich das 6A Laden unterstützt.

Kurzum, wenn man weiter weg unterwegs ist würde ich sogar empfehlen immer ein 22 kW (32A) Kabel mitzuführen, falls man auf solche einfacher abgesicherten Ladesäulen trifft. Selbst wenn man nur 11 kW oder noch weniger laden könnte.

ChristianW irgendwie ist deine Erklärung eine verwirrende Mischung aus Fakten und Fake, sorry.

Mal ein einfacher verständlicher Vergleich, Steckdose/Verbraucher.

Du hast einen, z.B. elektrischen Rasierer mit einem Netzkabel. Das Netzkabel hat einen kleinen Stecker für den Rasierer (Kleingeräte-Buchse C7) und einen Eurostecker, die zulässige Strombelastung für das Kabel ist 2,5 Ampere.

Frage: Darf ich dieses Kabel und den Rasierer an ein 230 Volt Haushaltssteckdose anschließen die mit 16 A Leitungsschutz abgesichert ist?

Zitat von GTX-ler

ChristianW irgendwie ist deine Erklärung eine verwirrende Mischung aus Fakten und Fake, sorry.

Mal ein einfacher verständlicher Vergleich, Steckdose/Verbraucher.

Du hast einen, z.B. elektrischen Rasierer mit einem Netzkabel. Das Netzkabel hat einen kleinen Stecker für den Rasierer (Kleingeräte-Buchse C7) und einen Eurostecker, die zulässige Strombelastung für das Kabel ist 2,5 Ampere.

Frage: Darf ich dieses Kabel und den Rasierer an ein 230 Volt Haushaltssteckdose anschließen die mit 16 A Leitungsschutz abgesichert ist?

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Da müsstest du mir ein bisschen erzählen was du für Fake hältst. Ich habe von Ladekabeln für Elektroautos gesprochen. Typ 2 Ladekabel.

Deine Frage bezieht sich auf normale Verbraucher. Der Rasierer ist dafür gemacht an so einer Haushaltssteckdose betrieben zu werden, also darf man ihn auch dort anschließen.

Ich weiß allerdings nicht ob das von dir genannte Kabel die Kurzschlussbedingungen des 16A Leitungsschutzes erfüllt. Theoretisch wäre es möglich, dass das Gerät zu brennen anfängt und der Leitungsschutz löst nicht aus. Ich nehme jedoch weiterhin an, dass hier in der Regel Kabel verwendet werden die so kurz sind, dass sie dennoch möglichst die Bedingungen erfüllen oder es wird der Brand in Kauf genommen.

Was denkst du passiert wenn dein Rasierer aufrund eines Fehlers dauerhaft mehr als 2,5 Ampere zieht, sagen wir 10 Ampere, mit dem Kabel? Und was mit der Sicherung?

Wenn ich so ein bisschen überlege bin ich mir nichtmal sicher ob es solche Rasierer geben darf. Sind die 2,5 Ampere die du nennst schon berechnet auf die Leitungslänge des Rasiererkabels? Bei 1m Länge und um die 2,5 Ampere komme ich auf Kabeldicken von 0,01mm².

Strombelastbarkeit wird auch als Begriff verwendet um auszusagen wieviel Ampere eine Leitung eines bestimmten Querschnitts in einer bestimmen Umgebung aushält und dennoch die entstehende Verlustleistung sicher abgeben kann. z.B. 1,5mm² haben in gedämmten Wänden eine maximale Strombelastbarkeit von 16A praktisch unabhängig von der Länge. Diesen Begriff hast du aber nicht gemeint oder?

Ist das ein konkreter Fall den du da nennst oder ist der ausgedacht? Mir fehlen da einige Angaben, bitte genauer beschreiben.

Solche wie von ChristianW beschriebenen Säulen gab es bis vor kurzem auch noch in Hamburg weswegen ich tatsächlich über die Anschaffung eines 32A Kabels nachgedacht habe. Scheinbar konnte das aber geändert werden. Ich habe kürzlich solche Säulen in Hamburg nicht mehr erwischt.

Ich meine da gab es sogar mal einen Beitrag bei NextMove zu.

Zitat von ChristianW

Als Beispiel habe ich in Kroatien Ladestationen getroffen die 22 kW Laden angeboten haben. Ich konnte dort aber mit meinem 16A 3-phasigen Ladekabel für 11 kW nicht laden obwohl mein Fahrzeug auch nur maximal 11 kW laden konnte. Das lag daran weil die Ladestation nur eine Sicherheitseinrichtung hatte um 22 kW (32A) abzusichern. Die Ladestation konnte aber nicht garantieren ein 11 kW Kabel nicht zu überlasten (sie kennt das Fahrzeug nicht), im Extremfall könnte damit das Kabel abbrennen. Also verweigert die Ladestation die Ladung über ein 11 kW Kabel auch wenn ein 11 kW Fahrzeug dran hängt.

so eine Station steht auch in Düsseldorf im Parkhaus am Karlsplatz.

Ich war total verwirrt, warum mein Auto dort nicht laden wollte, bis ich das Kleingedruckte auf der

Säule gelesen habe und die Fehlermeldung, sinngemäß "falsches Kabel".

Ich denke darüber nach 200€ zu investieren und ein 32A-Kabel zu kaufen, dann ist man für alle Fälle gerüstet,

auch wenn unterwegs mal kein Schnelllader verfügbar ist, sind 22kw besser als 11kw.

Zitat von ChristianW

Ein Kabel wird auf das Maximum spezifiziert. Dennoch kannst du damit jederzeit weniger laden. Ein Widerstand im Kabel teilt der Ladestation mit welche maximale Stromstärke das Kabel aushält.

Diese Widerstandscodierung geht, soweit ich weiß, bis 6 Ampere runter. Es wäre also theoretisch möglich ein Kabel zu produzieren welches maximal 6 Ampere lädt.

Zum einen dürfte das aber unwirtschaftlich sein, weil dieses Kabel selten nachgefragt wird und zum anderen kann man für den 6 Ampere Einsatzzweck auch das 16 Ampere Kabel nehmen.

Zum anderen könnte eine Ladestation dein Kabel dann ablehnen wenn sie z.B. 6 Ampere Laden nicht "unterstützt" (das wäre reine Hardware- bzw. Konfigurationssache der Wallbox).

Als Beispiel habe ich in Kroatien Ladestationen getroffen die 22 kW Laden angeboten haben. Ich konnte dort aber mit meinem 16A 3-phasigen Ladekabel für 11 kW nicht laden obwohl mein Fahrzeug auch nur maximal 11 kW laden konnte. Das lag daran weil die Ladestation nur eine Sicherheitseinrichtung hatte um 22 kW (32A) abzusichern. Die Ladestation konnte aber nicht garantieren ein 11 kW Kabel nicht zu überlasten (sie kennt das Fahrzeug nicht), im Extremfall könnte damit das Kabel abbrennen. Also verweigert die Ladestation die Ladung über ein 11 kW Kabel auch wenn ein 11 kW Fahrzeug dran hängt.

Etwas ähnliches könnte dir mit einem weniger als 16A spezifizierten Ladekabel passieren wenn die Ladestation z.B. nur für 16A abgesichert ist, selbst wenn sie natürlich das 6A Laden unterstützt.

Kurzum, wenn man weiter weg unterwegs ist würde ich sogar empfehlen immer ein 22 kW (32A) Kabel mitzuführen, falls man auf solche einfacher abgesicherten Ladesäulen trifft. Selbst wenn man nur 11 kW oder noch weniger laden könnte.

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Super Grundlagenwissen für mich als e-Greenhorn. Danke.

Zitat von AndySG1961

so eine Station steht auch in Düsseldorf im Parkhaus am Karlsplatz.

Ich war total verwirrt, warum mein Auto dort nicht laden wollte, bis ich das Kleingedruckte auf der

Säule gelesen habe und die Fehlermeldung, sinngemäß "falsches Kabel".

Ich denke darüber nach 200€ zu investieren und ein 32A-Kabel zu kaufen, dann ist man für alle Fälle gerüstet,

auch wenn unterwegs mal kein Schnelllader verfügbar ist, sind 22kw besser als 11kw.

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Was wird denn mit den ID.3 ausgeliefert?

Das iat glaube ich auch eine 11KW Strippe oder?

Zitat von AndySG1961

Ich denke darüber nach 200€ zu investieren und ein 32A-Kabel zu kaufen, dann ist man für alle Fälle gerüstet,

auch wenn unterwegs mal kein Schnelllader verfügbar ist, sind 22kw besser als 11kw.

Das verstehe ich nicht. Das Kabel macht doch dein Auto nicht schneller.

Kann man so etwas für den ID.3 verwenden, oder fackel ich mir da das Haus ab?

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Zitat von stein

Das verstehe ich nicht. Das Kabel macht doch dein Auto nicht schneller.

Mit dem Kabel ist es möglich, an 22kw-Säulen zu laden, die ansonsten das Originalkabel

ablehnen.