Wäre ich der einzige, der mit solchem Verhalten Probleme hat...ja.
Aber hier haben ja genügend Leute vor mir ähnliche Probleme beschrieben, die dann gebeten wurden eine Liste darüber zu schreiben, wann, wo und unter welchen Umständen Ihnen so was passiert.
Und das Problem ist, dass es für mich noch nicht nachvollziehbar reproduzierbar ist
Hallo,
schau mal hier: (hier klicken). Dort findet man vieles zum VW ID.
Denn sobald ich mir beim Bremsverhalten nicht mehr sicher wäre, schlage ich sofort in der Werkstatt auf.
Die dich dann nachhause schickt mit „da können wir nichts machen“, „ist Stand der Technik“, „unsere Techniker konnten nichts feststellen“. Ich hab es drei mal in zwei verschiedenen Werkstätten probiert. Keine Chance.
…noch nicht nachvollziehbar reproduzierbar ist…
Die dich dann nachhause schickt…
Könnte Punkt 2 die Folge von Punkt 1 sein?
Was soll die Werkstatt Deiner Meinung nach machen, wenn keine Fehlermeldungen vorhanden sind, die internen Datenbanken nichts hergeben, der Hersteller keine Ansätze liefert und der Fehler nicht nachzustellen ist?
Könnte Punkt 2 die Folge von Punkt 1 sein?
Was soll die Werkstatt Deiner Meinung nach machen, wenn keine Fehlermeldungen vorhanden sind, die internen Datenbanken nichts hergeben, der Hersteller keine Ansätze liefert und der Fehler nicht nachzustellen ist?
Verstehe ich...
Ich kam in die Service-Abteilung, war dabei, das Problem anzusprechen da hat ein Mitarbeiter, der gerade am telefonieren war, reingegrätscht:
"Fahren Sie ein Elektro-Auto?" - Ich: Ja - Er: "Ist ganz normal"
Ich weiß, dass es nicht leicht ist ein Problem in Angriff zu nehmen, welches nicht reproduzierbar ist. Aber eben dadurch, dass es nicht reproduzierbar ist, ist es ja offensichtlich ein Problem und kein normales Verhalten.
Ich erhoffe mir jetzt auch nicht all zu viel davon...außer, dass es vielleicht ein weiteres Mal an VW rangetragen wird und die das vielleicht notieren.
Noch ist ja nichts passiert, aber ich plane schon eine Dashcam für den Fall der Fälle...da kann man das dann ja auch mal teilen, wenn sowas wieder auftreten sollte.
Was soll die Werkstatt Deiner Meinung nach machen, wenn keine Fehlermeldungen vorhanden sind, die internen Datenbanken nichts hergeben, der Hersteller keine Ansätze liefert und der Fehler nicht nachzustellen ist?
Dass die internen Datenbanken nichts hergeben ist ein systematisches Problem. Fehlermeldungen gelangen erst an VW wenn sie von den Technikern in der Werkstatt reproduziert wurden. Das ist ein massives Problem für Fehler die nur sporadisch auftreten. Wenn Problemmeldungen ohne Reproduzierbarkeit an VW weitergeleitet würden, hätten sie auch eine bessere Statistik für Fehler die eben seltener Auftreten aber deswegen nicht weniger problematisch sind.
In der Softwareentwicklung ist das ein ganz übliches Problem. Fehler für die es keine Tickets gibt können nicht gefixt werden. Tickets gewinnen an Priorität je häufiger dasselbe Problem gemeldet wird. Aber die dafür notwendige Kommunikationskette wird von den Werkstätten gerne mal unterbrochen.
Also Gegenfrage: was soll ich denn tun wenn dieses Problem auftritt und teilweise zu gefährlichen Situationen führt, es in der Werkstatt aber einfach nicht ernst genommen wird?
Es ist auch definitiv kein mechanisches Problem durch Rost oder dergleichen. Es scheint eher eine schlechte Kalibrierung zu sein die das Fahrzeug abhängig von der Feuchtigkeit vornimmt. Wenn ich auf N ordentlich bremse ist das Problem für die Fahrt behoben. Zwei Stunden später ist es dann wieder da. So schnell rostet eine Bremse nicht in diesem Ausmaß, dass zu so einem Verhalten führen kann (und darf).
Aber nach drei Jahren hab ich mich jetzt auch dran gewöhnt und mir ist es die Diskussion nicht mehr wert. Mein Bild vom „Freundlichen“ hat in dieser Zeit aber enorm gelitten.
Ich meine, dass in Erwin dazu was zu finden war, aber eigentlich zum Thema festsitzende Bremsen. Da stand glaube ich auch das Wort "Bremsverstärkung". Ich schaue gleich mal, ob ich da was gespeichert habe.
Habe es gefunden, es wird geschrieben:
"Fahrwerk: Bremse/ Feststellbremse: schlechtes Lösen nach Standzeit/ unkomfortables Bremsen unter 6 km/h"
"Unkomfortables Bremsen kurz vor Fahrzeugstillstand."
"Eintritt von Feuchtigkeit in die hintere Bremse. Infolge kommt es zu Korrosion an den Reibflächen der Bremstrommeln und es kann zum Festkorrodieren oder Festfrieren der hinteren Bremsbacken an die Bremstrommeln kommen. Zusätzlich kann es durch die Korrosion an den Reibflächen der Bremstrommeln kurzfristig zu verstärkten/ schwankenden Reibwerten an der Hinterradbremse kommen, die zu einem unkomfortablen Bremsvorgang kurz vor Fahrzeugstillstand (unter 6 Km/h) führen können."
TPI 2062474/5
Habe es gefunden, es wird geschrieben:
"Fahrwerk: Bremse/ Feststellbremse: schlechtes Lösen nach Standzeit/ unkomfortables Bremsen unter 6 km/h""Unkomfortables Bremsen kurz vor Fahrzeugstillstand."
"Eintritt von Feuchtigkeit in die hintere Bremse. Infolge kommt es zu Korrosion an den Reibflächen der Bremstrommeln und es kann zum Festkorrodieren oder Festfrieren der hinteren Bremsbacken an die Bremstrommeln kommen. Zusätzlich kann es durch die Korrosion an den Reibflächen der Bremstrommeln kurzfristig zu verstärkten/ schwankenden Reibwerten an der Hinterradbremse kommen, die zu einem unkomfortablen Bremsvorgang kurz vor Fahrzeugstillstand (unter 6 Km/h) führen können."
TPI 2062474/5
Hallo,
Nachdem ich mich seit Jahren mit diesem "Problem" herumschlage, es mit der Kilometerzahl aufm Tacho zunimmt, würde mich natürlich interessieren, ob es auf Basis der TPI eine Abstellmaßnahme gibt.
Da nun auch die Scheibenbremsen des ID3 qualitativ am unteren Ende des Zumutbaren liegen (ein Tag parken im Regen, danach zugerostet, habe ich bei noch keinem meiner Fahrzeuge gehabt), stellt sich mir die Frage, ob VW hier nicht nachbessern muss. Das man auf den letzten 2-3 Metern an der Ampel plötzlich eine Vollbremsung hinlegt, freut niemanden, insbesondere den hinter einem fahrenden Verkehrsteilnehemer nicht. Mal abgesehen davon, dass man sich wie ein Fahranfänger dann fühlt.
Grüße
Frage an die mit den "Problemen" bei den Bremsen...
Fahren mit "B" oder "D" ??
Mal sehen, ob ein Autohaus unter Verweis auf die TPI jetzt repariert oder ob sie das Phänomen erst "diagnostizieren" müssen - was häufig weiter unmöglich sein dürfte.
Wenn du es beschreibst und auf die TPI verweist, sollte das Problem anerkannt werden. Obs über die Garantie läuft, kann ich natürlich nicht sagen.
würde mich natürlich interessieren, ob es auf Basis der TPI eine Abstellmaßnahme gibt.
Ja, es wir die Bremstrommel abgenommen und eine Dichtung von hinten im Bereiech Achsschenkel aufgesetzt. Scheinbar hat man diesen Bereich als eine wesentliche Eintrittsstelle für Feuchtigkeit identifiziert.
Scheinbar wird diese Dichtung inzwischen immer bei Neuwagen eingebaut.
ZitatDa nun auch die Scheibenbremsen des ID3 qualitativ am unteren Ende des Zumutbaren liegen (ein Tag parken im Regen, danach zugerostet, habe ich bei noch keinem meiner Fahrzeuge gehabt)
Die Bremsscheiben rosten genauso schnell wie bei anderen Fahrzeugen auch. Was ich mir vorstellen kann: es werden die Scheiben bei E-Autos häufiger kalt abgestellt und daher Feuchtigkeit aus der Fahrt eher anliegend, als bei Verbrennern.
"Vielleicht stimmt da mit deinem Gefühl etwas nicht!"
Ja, es wir die Bremstrommel abgenommen und eine Dichtung von hinten im Bereiech Achsschenkel aufgesetzt. Scheinbar hat man diesen Bereich als eine wesentliche Eintrittsstelle für Feuchtigkeit identifiziert.
Scheinbar wird diese Dichtung inzwischen immer bei Neuwagen eingebaut.
Vorher wird noch freigebremst und dann die Trommelbremsen optisch geprüft. Werden Beschädigungen festgestellt, wird die Bremse wohl komplett getauscht. Ansonsten nur die Dichtungen angebracht.
Drei Gründe dafür:
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