Philipp_ID3 da sag Ich mal „Danke“ für die Ausführung und das Aufräumen. Es ist nichts verloren gegangen nur an einem anderen Platz.
Ladeverhalten und Batterielebensdauer: 80% Laden oder doch mehr?
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Hallo,
schau mal hier: (hier klicken). Dort findet man vieles zum VW ID. -
Mit 11KW/h bist du definitiv im Slow Mode.
Muss daran liegen, dass die Einheit kW/h zum Leistungszeitdruck gehört, ...da finde ich 11 auch voll lahm.
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Ich habe vor kurzem mehrere Tage einen Polestar als Mietwagen. Da wurde in der internen Software die Empfehlung ausgesprochen, „nur“ bis auf 90% zu laden um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern. Da fragt man sich doch, ob Polestar so krass andere Batterien hat…oder ob das einfach willkürliche Werte sind?
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Ich habe vor kurzem mehrere Tage einen Polestar als Mietwagen. Da wurde in der internen Software die Empfehlung ausgesprochen, „nur“ bis auf 90% zu laden um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern. Da fragt man sich doch, ob Polestar so krass andere Batterien hat…oder ob das einfach willkürliche Werte sind?
.... natürlich haben die anderen viel bessere Batterien!
Wenn Volkswagen auch so gute und tolle Dinge hätte wie andere Hersteller gäbe es hier ja nix mehr zu Nörgeln und zu Kritisieren 🤡
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Am Ende ist es doch wie mit jeder Empfehlung im Leben: Man muss sich nicht dran halten.
Mein Arzt empfiehlt mir, 2-3 mal die Woche Sport zu machen. Ich halte mich oft auch nicht dran. Trotzdem werde ich morgen nicht tot umfallen.
Man muss halt nur wissen, dass man am Ende damit leben muss. Wenn man das Auto nach ein paar Jahren wieder abgibt, kann es einem vermutlich egal sein. Wenn man es 5 Jahre oder länger fährt, merkt man vielleicht schon, wenn die Reichweite 50km weniger wird im Laufe der Zeit.
Aber auch dann kann jeder selbst entscheiden, ob er es einfach in Kauf nimmt oder nicht.
Die grundsätzliche Empfehlung von VW mit den 80% finde ich ok, da die meisten Nutzer gar kein Idee davon haben, dass ein Akku stärker belastet wird, wenn er immer bis 100% geladen wird.
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Ich mach auch 80% und wenn ich mal eine längere Fahrt mache, lade ich 100% vor der Abfahrt.
Wenn man sich streng an die 80% Regel hält, sind das schon von Anfang an immer 20% weniger verfügbare Reichweite, nicht erst nach 5 Jahren.
Als Analogie, meine Frau will auch nie den Scheibenwischer der Rückscheibe benutzen weil das Kratzer gebe. Das erfreut vielleicht jemanden wenn sie ihr Auto in 5 Jahren verkäuft, aber bis dahin stört der Staub auf der Scheibe mehr als eventuelle Kratzer die entstehen könnte, wenn der ab und zu trocken wischt. Aber es ist ihr Auto, da macht sies so, ich machs bei meinem anders.
Meine Grosseltern hatten immer eine eklig kratzige Wolldecke auf der Rückbank ihres Ford Taunus, die Bank sah darunter 10 Jahren noch wie neu aus, zum Glück musste ich nicht oft mitfahren.
Usw.
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Ein Auto ist immer noch ein Gebrauchsgegenstand. Das vergessen Viele immer wieder…
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Und vielleicht jetzt einfach mal der Anwendungsfall der vermutlich gar nicht so selten ist.
Angestellter im Außendienst. Da wird das Auto Montag bis Freitag morgens bei 100% bereit zur Abfahrt sein. Und zwischendurch wird mit Sicherheit unter Tags auch ein bis zwei mal am HPC geladen.
Das wird das Auto abkönnen, und es ist mit Sicherheit nicht nach 3 Jahren hinüber.
Wie bereits gerechnet wurde, 400 km bei 3.000 Zyklen sind 1,2 Millionen Kilometer. Sind wir einfach mal ganz konservativ und rechnen sogar nur mit 300 km, da sind es immer noch 900.000 km.
Mal ehrlich, welches Auto wird so lange gefahren? Da sind vorher definitiv ganz andere Dinge im Sack.
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Jeder Anwendungsfall ist anders. Der Dienstwagen-Vielfahrer mit Leasingvertrag erwartet, dass während der paar Jahre die volle Leistung seines Fahrzeugs bereit steht.
Der wenig fahrende Rentner, der sich das Auto gekauft hat und vielleicht in Zukunft gar kein neues Auto mehr haben möchte, achtet darauf, wie man es am besten schonend über die Jahre bringt.
Dazwischen sind alle Nuancen vorstellbar. Einen gemeinsamen Nenner wird es nie geben.
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Der wenig fahrende Rentner, der sich das Auto gekauft hat und vielleicht in Zukunft gar kein neues Auto mehr haben möchte, achtet darauf, wie man es am besten schonend über die Jahre bringt.
Gerade in dem Szenario wird das Auto vermutlich ohnehin nicht über Gebühr strapaziert.
Ergo, und das ist meiner Meinung nach die einzig relevante Kenngröße: 3.000 Ladezyklen. Die muss man halt in 8 Jahren erstmal schaffen. Wir reden dann darüber das man mehr als 100.000 km pro Jahr fährt.
Die 8 Jahre rühren vermutlich daher, das dies die durchschnittliche Haltedauer für einen Neuwagen sein könnte. Wirkt auf mich jedenfalls eher willkürlich, da der Akku nicht nach Schlag 8 Jahren weniger als 80% Leistung hat.
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Dazwischen sind alle Nuancen vorstellbar. Einen gemeinsamen Nenner wird es nie geben.
Kommt immer auf die Zielsetzung an.
Der wenig fahrende Rentner, der sich das Auto gekauft hat und vielleicht in Zukunft gar kein neues Auto mehr haben möchte, achtet darauf, wie man es am besten schonend über die Jahre bringt.
Allerdings sagen die Statistiken auch z.B. bei Tesla selbst bei nicht SuC Nutzern gibt es ne gewisse Streuung. Sprich, du kannst vermeintlich den Akku in "Watte" packen, dennoch eine vermeintlich schlechte Degradation haben.
Aktuell ist es aber auch so das ein Totalausfall selten kommt (und wenn eher am anfang der Lebenszeit).
Sprich auch nach den 8 Jahren wird man noch längere Zeit Freude am Fahrzeug haben können.
Was aber gar nicht geht sind so solche Aussagen:
Bitte höre auf die Dinge zu banalisieren. Es ist Dumm so zu denken. Es ist sogar gefährlich! Also höre auf mit Halbwissen, um dich zu werfen, es wird für andere schädlich sein.
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Und vielleicht jetzt einfach mal der Anwendungsfall der vermutlich gar nicht so selten ist.
Angestellter im Außendienst. Da wird das Auto Montag bis Freitag morgens bei 100% bereit zur Abfahrt sein. Und zwischendurch wird mit Sicherheit unter Tags auch ein bis zwei mal am HPC geladen.
Das wird das Auto abkönnen, und es ist mit Sicherheit nicht nach 3 Jahren hinüber.
Wie bereits gerechnet wurde, 400 km bei 3.000 Zyklen sind 1,2 Millionen Kilometer. Sind wir einfach mal ganz konservativ und rechnen sogar nur mit 300 km, da sind es immer noch 900.000 km.
Mal ehrlich, welches Auto wird so lange gefahren? Da sind vorher definitiv ganz andere Dinge im Sack.
Was die Zyklenfestigkeit betrifft: die 3000 Zyklen sind möglicherweise rein statistisch hochgerechnet oder unter Laborbedingungen nachgewiesen worden.
Es lohnt sich dann auch zu schauen, wie diese definiert ist. Oft wird nämlich für einen Zyklus nur 80% DoD (depth of discharge von 90% auf 10%) angenommen. Ein alltagsnaher Test eines oder mehrerer Fahrzeuge für den Nachweis von 3000 Zyklen würde Nonstop-Betrieb mit Fahren+Laden im Zeitraum von ca. 1,5 Jahren erfordern. Allein daraus wird schon klar, dass das schwer realisierbar ist und daher entweder auf Zellebene durchgeführt oder zeitlich verkürzt durchgeführt und hochgerechnet worden sein muss. Auf der Basis werden dann KPI wie MTBF auf Systemebene berechnet.
Die Frage ist auch ob der Test unter Laborbedingungen die Realität wechselnder Last- und Temperaturbedingungen und sonstiger Belastungen durchgeführt wurde. In dem für ein Autoleben relevanten Zeitraum kommt zusätzlich Materialalterung aufgrund Zeit, wechselnden Belastungen inkl. schnelle Wechsel von Entnahme und Rekuperation, als auch Temperaturzyklen dazu, so dass die Zyklenfestigkeit in der Realität völlig anders ausschaut.Insofern denke ich dass im Alltag der meisten Nutzer eine geringere Zyklenfestigkeit zu erwarten ist.
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helmchen Jetzt entspann dich mal wieder. Du könntest als Rache einfach das Zitat in deine Signatur aufnehmen und drüberschreiben, das sowas gar nicht geht. So als kleine Dauerdenunzierung.
Auf jeden Fall gibt es Unterschiede bei den Batterien. So gab es mal NMC111 oder auch NMC333 genannt, bei dem die Komponenten Nickel, Mangan, Cobalt zu je 33% enthalten waren. Aktuelle Typen sind NMC622 und zukünftig soll es NMC811 geben. Richtig berühmt wurde NMC532 der 4 Millionen Meilen oder 6 Millionen Kilometer Akku, der aber auch eine extra Behandlung erhalten hat. So wurde die Ladeschlussspannung reduziert von 4,2V auf 3,8V. Und es wurde ein anderes Elektrolyt verwendet. LiFSI statt LiPF.
Egal, das Thema ist etwas komplexer als nur: "Und es ist sowieso nicht so schlimm". Wer mal tiefer eintauchen möchte:
Dieser Fehler killt E-Auto und Handy Akkus! Akkuforscher erklärt - YouTube
Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxide – Wikipedia
Lithiumbatteriearten: Welche Chemie verwenden? (flashbattery.tech)
Four-million-mile battery is now a reality (nickelinstitute.org)
Batterien für Elektroautos: Faktencheck und Handlungsbedarf (fraunhofer.de)
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Und was hat das jetzt mit der Behauptung zu tun, dass so Aussagen gefährlich sein könnten?
Wir sind ja hier im MEB Forum. Soweit ich weiß, gab es bis jetzt noch keinen Fall, wo ein Akku in den IDs der regelmäßig auf 100 % geladen wurde in irgendeiner Weise für jemanden gefährlich wurde.
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Und was hat das jetzt mit der Behauptung zu tun, dass so Aussagen gefährlich sein könnten?
Wir sind ja hier im MEB Forum. Soweit ich weiß, gab es bis jetzt noch keinen Fall, wo ein Akku in den IDs der regelmäßig auf 100 % geladen wurde in irgendeiner Weise für jemanden gefährlich wurde.
Gefährlich sind Aussagen, die andere dazu verleiten sorglos mit den Empfehlungen des Herstellers umzugehen, bei dem der Hersteller empfiehlt, es nicht zu tun. Das ist so, also würde ich permanent behaupten: "Also meinen ID.3 setze ich ständig mit 20Km/h gegen eine Wand und es ist noch nie etwas passiert." Es wird jemanden geben, der genau diese Behauptung testet und verliert. Allein die Aussage zu treffen, ist dumm und gefährlich. Vor allem dann, wenn man sie ständig wiederholt.
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