ID3 Pro - Akku Kapazität

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Jedes zweite Wochenende bin ich etwa 300 km unterwegs, da wärs schön nicht zwischenladen zu müssen.

Das hängt wohl stark vom Wetter ab. Nur zu Vergleich: wenn ich die Verwandtschaft besuche, kommt meine erste Ladesäule nach 220km. Im Sommer komme ich da mit 50% an und im Winter bei um die 0°, Regen und Sturm waren es dann nur noch 20%. Für meinen 77er Akku bedeutet das, dass ich nach 220km bereits rund 62 kW verbraucht habe. Mit dem 58er Akku wäre das demnach nicht möglich.
Nun ist die Witterung ja nicht das ganze Jahr über so. Wenn man damit leben kann, ggf. auch nochmal einen Stopp mehr einzuplanen, ist das somit nicht dramatisch.

Zitat

Stimmt es das sich die ID3s mit kleinerer Batterie etwas spritziger fahren, oder merkt man das garnicht?

Gefühlt war meine Probefahrt damals im 58er "spritziger". Da dazwischen Probefahrt und Auslieferung aber rund 1,5 Jahre lagen, kann ich das nicht mit Sicherheit bestätigen. Das Mehrgewicht beträgt um die 150kg, wenn ich mich nicht irre. Könnte also was dran sein.

Hier gab es schon heftige Diskussionen ob 200km im Wintermachbar sind:

Thema

200 km Pendler Strecke mit 58kWh zuverlässig ganzjährig machbar?

Hallo zusammen,

ich schaue mir seit einiger Zeit die ID Modelle 3 und 4 an. Das Ganze soll halbwegs ein "Vernunftkauf" werden. Könnt ihr mir helfen mit Erfahrungswerten?

Hauptkriterium ist eine einfache Arbeitsstecke von 100km (90% Autobahn bei 130km/h Flachland), die ich auch im Winter inkl. Heizung hin und zurück kommen möchte - ohne Zwischenladung.

Nach meiner Recherche fällt der 52kWh ID.4 daher aus und mein Fokus liegt auf dem 58 kWh ID.3 Pro, auch weil ich das Auto oft alleine bewege und…

elron

31. August 2023

Also die 300km wirst du denke ich nicht schaffen. Mit dem 77er sollte das auch im Winter möglich sein (je nach Fahrweise natürlich). Wenn ich es richtig im Kopf habe ist der Pro S aber nur ein 4 Sitzer, oder? Also wenn du auch mal 5 Personen mitnehmen willst, fällt der raus.

Alle zwei Wochen einmal zwischendurch am DC-Lader laden ist ja nun wirklich kein Abenteuer mehr. Dafür benötigst Du auch keine Ladekarte mit Abo, da kann der Strom durchaus auch etwas teurer sein, wenn Du überhaupt selbst für den Strom aufkommen musst. Ich fahre seit über zweieinhalb Jahren mit der 58 kWh-Version und war an der Nordsee, in Italien, in der Schweiz und an Strom hat es mir nie gemangelt. Also nur zu.

Ich bin im Winter mit 100 % losgefahren und hatte 200 km (160 AB / Rest Landstraße) Strecke - es war um Weihnachten. Nass und Wind. 120 km/h wo es ging. Kurz vor dem Zielort (ca 190 km gefahren) hatte ich mit dem 58er noch 36% im Akku. Auf 80% geladen kam ich mit 7% wieder zu Hause an.

Das hätte vermutlich auch bei Minusgraden gereicht, die Ladestrategie hätte dann auf dem Rückweg auf der A1 irgendwann bei 10% auf 80% erfolgen müssen.

Zitat von Ichvonhier

Ich bin im Winter mit 100 % losgefahren und hatte 200 km (160 AB / Rest Landstraße) Strecke - es war um Weihnachten. Nass und Wind. 120 km/h wo es ging. Kurz vor dem Zielort (ca 190 km gefahren) hatte ich mit dem 58er noch 36% im Akku. Auf 80% geladen kam ich mit 7% wieder zu Hause an.

Das hätte vermutlich auch bei Minusgraden gereicht, die Ladestrategie hätte dann auf dem Rückweg auf der A1 irgendwann bei 10% auf 80% erfolgen müssen.

Meine Erfahrungen decken sich mit deinen. Ich kann grob sagen dass ich pro 10% ca 30km weit komme. Im Winter bei kalten Temperaturen natürlich eher weniger im Sommer eher weiter.

Aber konkret hatte ich am vergangenen Wochenende 235km von südlich von Kassel bis nach Celle bei ca 2°C im Mittel. Tempomat auf 120km/h, 3 Personen, davon ein Kind mit 5 Jahren, und Gepäck. Bin mit 18% angekommen.

Auf dem Rückweg war ich nicht voll geladen, aber da hätte es bei -4°C nicht gereicht. Aber ich brauche zurück immer etwas mehr, wahrscheinlich wegen der Topographie. Alles übrigens mit dem 58er Akku.

Zitat von ml2907

Hallo zusammen,

ich bekomme als Firmenwagen einen ID3, laden kann ich kostenfrei auf der Arbeit, einen Arbeitsweg habe ich nicht, dahin gehe ich zu Fuß.

Zum Großteil wird das Auto für die Kurzstrecke genutzt. 4-5x pro Woche ca. 50 km, laden jeden Tag wie gesagt möglich.

Jedes zweite Wochenende bin ich etwa 300 km unterwegs, da wärs schön nicht zwischenladen zu müssen.

Hab nun von unserem Händler eine erste Konfiguration erhalten 58 kwh Batterie, Stahlräder und Winterstahlräder, Komfortpaket, Assistenzpaket Plus inkl. IQ Drive und Travelassist, Wärmepumpe, ACC. Das Fahrzeug wäre sofort verfügbar.

Nun hadere ich etwas mit der Batterie Kapazität, ich bin mir nicht so ganz sicher ob mir die 58 kwh reichen.

Nun habe ich selber nochmal einen Pro S konfiguriert und komme eigtl. auf den gleichen Preis, wie mit 58 kwh, wenn man die WP und die Aufpreispflichtige Lackierung weglässt, allerdings weiß ich auch nicht inwieweit es den Bonus bei Gewerbeleasing gibt (der ist bei der Konfiguration beim Händler nicht dabei, bei meiner Konfiguration schon).

Eigtl. war ich überzeugt von der 77 kwh Batterie, desto mehr ich mich nun damit beschäftige glaube ich das vll. auch 58 reichen. Fürs unterwegs laden muss ich halt zahlen.

Ich weiß nicht ob ich jemals größere Urlaubsfahrten damit mache, da wir noch einen Diesel in der Familie haben, probieren würde ichs aber evtl. schonmal.

Stimmt es das sich die ID3s mit kleinerer Batterie etwas spritziger fahren, oder merkt man das garnicht?

Ich hoffe auf bisl Unterstütung.

Danke

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Ich hab mich damals bei ähnlichem Fahrprofil für die große Batterie entschieden und den ID.4 wegen dem Hund. Habe seit zwei Jahren nur zuhause geladen. Absolut stressfrei und günstig dadurch (PV).

Im Schnitt einmal die Woche nachladen, oder wenn die Sonne gerade scheint.

Man muss einfach weniger genau auf den Ladestand der Batterie achten und kann meist unter der 80% Empfehlung bleiben. Kann mit 50% SOC immer nochproblemlos 150 bis 200km (oder mehr, je nach Temperatur und Fahrweise) fahren.

Hat beides seine Vor- und Nachteile. Bin 6 Jahre mit 31 kWh e-Golf gefahren und auch bestens zurecht gekommen. Braucht halt etwas mehr Ladezeit auf längerer Strecke, aber die meiste Zeit fahr ich weniger als 50 km am Tag.

Ich vermisse den großen Akku nicht wirklich. Die Argumente von GT2 sind aber genau die, die ich für mich auch in den Sinn kämen. Mein Kumpel hat 3 Monate vorher seinen ID3 mit großer Batterie bekommen und er lädt halt aucz nur bis maximal 80%,ich auf 90%.Wobei 80% wahrscheinlich auch eigentlich reichen würde, aber im Sommer hab ich gerne die 10% mehr PV Energie drin.

Mir ist der preisliche Abstand zu groß zur großen Batterie, aber hätte ich die damals bestellt, mein Kumpel hat 2 Wochen vorher bestellt bei gleicher Ausstattung, außer der Batterie, dann hätte ich ihn vielleicht auch noch in 2022 bekommen. Dann wäre der Aufpreis tatsächlich aufgrund des höheren Umweltbonus nur 1000 Euro gewesen. Das ärgert mich im Nachhinein, aber wer weiß, ob er auch wirklich in 2022 geliefert worden wäre.

Die Akku-Größe ist doch stark vom Einsatzzweck abhängig. Je größer der Akku, um so entspannter kann man sein. Das Bsp. von GT2 finde ich für mich auch zutreffend. Egal ob man Sonntags nochmal spontan in die nähere Umgebung will, man hat mehr Spielraum. Aber wenn man z.B. über eine Wallbox verfügt und nicht "an der Laterne" laden muss, sieht die Welt wieder anders aus. Dann ist der kleinere Akku vermutlich immer voll.

Aber auch hinsichtlich der Langstrecke. Wenn man nur selten weite Strecken fährt, dann kommt man vermutlich mit 2x Laden besser klar, als wenn man regelmäßig weit fährt. Da ich recht häufig um die 400km fahre, komme ich fast immer mit einem Ladestopp aus. Da würde mich dann aber vermutlich ein 2. auf Dauer nerven, gerade wenn ich weiß, dass mit dem größeren Akku nur ein Stopp nötig wäre. Sprich, die Wahl der Akkugröße ist sehr individuell.

Zitat von ml2907

die Frage ist ob man die 150 kg mehr Gewicht durch die Gegend fährt, wenn man es eigtl nur selten braucht.

Ich würde das mit einem klaren Ja beantworten. Habe den 77kWh Akku und der Verbrauch zwischen "normalem" Stadtverkehr und Stop&Go-Morgenverkehr ist recht groß. Wird natürlich auch bei kleineren Akkugrößen auch so sein, aber mit dem Mehrgewicht fällt das ständige Anfahren halt stärker ins Gewicht.

Mir würde der kleine Akku zu 95% vermutlich ebenso reichen, würde aber trotzdem wieder den großen nehmen. Finde ich einfach entspannter wenn man mehr Reserve hat - selbst wenn man sie kaum braucht.

Gelöscht

Nimm' den 58er und pack Dir bissl was an Ausstattung rein 😊

Der passt prima für deinen Alltag, und bei den 300km-Touren musst Du eben einmal zwischenlanden. Vielleicht dann auch nicht so lange und soviel, weil es am Ziel eine Lademöglichkeit gibt.

Die Wärmepumpe könntest weglassen, das spart auch wieder bissl Geld und auf den Kurzstrecken wirkt sie sich eh nicht aus.

Headup-Display und Rückfahrkamera sind auch toll. Bin mir jetzt nicht sicher in welchen Paketen die dann dabei wären.

Evtl. Interieur-Plus?