Beiträge von kerm

    Da ich - wie geschrieben - gerne hinzulerne: Wo hast Du das her (gelesen, gesehen - gerne kurzer Link), dass das Batterie-Heizelement am HPC "mitwärmt". Ich hatte bisher nur "gelesen", dass es - wenn das Fahrzeug an der (heimischen) Wallbox "nuckelt" - über Nacht das Heizelement mitgenutzt wird, um (siehe oben) die Batterie nicht zu tief kühlen zu lassen ... das hat aber nichts damit zu tun, dass das Heizelement die Batterien auf eine "Wohlfühltemperatur" bringt (vgl. 21-23°C).


    Das Heizelement ist also eher nur für kleinere Temperaturkorrekturen ausgelegt (nicht zu tief fallend, Überhitzung schützend) - es ist nicht ausgelegt dafür, dass bei Start einer Fahrt und einer Akkutemperatur diesen Akku - mittels "Heizung" auf 21°C zu bringen.

    Lässt sich einfach über OBD2 auslesen und kannst du auch selbst verifizieren.


    Zudem war das Heizelement ja auch bei Software <2.3 unter 9°C Außentemperatur aktiv und hat den Akku auf 13°C temperiert. Das lief so lange wie nötig und nicht nur für kleinere 2° bis 3°C Temperaturkorrekturen.

    Dieses Heizelement war nie (!) dafür vorgesehen die HV-Batterie auf eine ideale Ladetemperatur hochzuheizen.

    Doch, es wird nämlich auch beim HPC-Lader verwendet um den Akku auf eine höhere Temperatur zu bringen. Ob das Auto nun am Schnelllader hängt, oder nicht, spielt für das Bauteil keine Rolle.


    Das ist keine Raketenwissenschaft - da braucht man nichts "besser" ansteuern bei den neuen Modellen. Einfach aufheizen bis Maximaltemperatur Zelle X. Die nötigen Daten und die grundsätzliche Funktionalität gibt es jetzt schon, d.h. die Gründe liegen woanders, nicht beim Bauteil oder Verbrauch.

    Wozu soll das denn gut sein?

    Ich fahre also mit kaltem Akku bei -10°C an die Ladestation, mache den Heckmeck mit dem OBD-Dongle ne halb Stunde lang,

    Klarerweise fängt man damit nicht erst an, wenn man an der Ladesäule ankommt


    Der Teil aus dem Original ist interessant:


    Zitat

    It heated the battery from 20-35C / 70-95F in about 15-20 minutes while driving to the charger. Just 3-4 actuations of the HV Battery Heater test. It actually didn't appear to let me actuate the test anymore once the battery hit 35C, so there may even be a failsafe built in... but it might have just been an error or fault of some kind. I checked the temperatures regularly in OBDeleven while doing this, so be careful if you don't know what you're doing to not potentially damage the battery

    Wäre interessant, ob das denn wirklich so ist.


    Edit: Hier noch ein anderer Kommentar (von der gleichen Person) aus dem Thread:

    Zitat

    Lastly, two times now, I've simply run the HV heat output test until it can't be run anymore from the app. The HV heater appears to disallow further activation when the hottest temperature in the any cell reaches 30C (86F). This is more than adequate for DC fast charging, and I was able to pull 115Kw at 19% on a 12C/54F night after running the battery pre-heating procedure. If this really is true, good news for pack safety when doing this.

    Wäre nicht schlecht, wenn das wirklich so ist.

    Hier gibt's eine nette Erklärung zur Funktion der Wärmepumpe von VW selbst, in englischer Sprache:

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    Das ist nicht richtig. Es braucht mehrere Kilometer bis die Heizer den Innenraum soweit aufgeheizt haben bis die WP übernimmt.

    Die Wärmepumpe lief im letzten Winter bei mir leicht spürbar immer nach kürzester Zeit an (ohne Vorheizen). D.h. ohne drauf zu achten würde ich sagen, nach weniger als 2 km bei meiner täglichen Strecke zur Arbeit.


    Ansonsten habe ich das Auto auch sehr oft ca. 20 Minuten vorgeheizt und da ist die Wärmepumpe ebenfalls im Vorteil - sowohl beim Vorheizen als auch bei der darauffolgenden Fahrt.


    Dass man extrem lange Strecken fahren muss, bis die Wärmepumpe einen Verbrauchsvorteil herausarbeitet, halte ich daher für ein Gerücht. Die Frage ist eher, ob man den Verbrauchsvorteil wirklich braucht.

    Ich bin der Meinung, dass diese eher abstrakte Gefahr viel zu hoch gewichtet wird.

    Ein Unfall mit Brand, oder ein Brand aufgrund eines elektrischen Gebrechens sind doch keine abstrakten Gefahren. Passiert immer wieder und wenns blöd läuft, vielleicht auch einen selbst.


    Die Frage ist halt, wo man ansetzt, was zur Reduktion des Verletzungsrisikos sinnvoll ist und was nicht. CO2 als Kältemittel? Fond/Side/Front-Airbags? Knautschzonen? Sicherheitsgurte?


    Meistens braucht man diese Dinge nicht, trotzdem würde ich sie immer dazu nehmen, falls es zur Wahl steht. Mit CO2 als Kältemittel sehe ich das ähnlich: Braucht man meistens nicht um Brände zu verhindern, aber wenn man es im Ernstfall in den Kälteleitungen hat, dann ists ein Vorteil. Die 1000 Euro ist mir meine Unversehrtheit schon Wert.


    Als netten Nebeneffekt gibts noch eine Wärmepumpe obendrauf, die ein paar Kilometer mehr Reichweite bringt. Win/Win

    Glaube das geht nur, wenn man die Lüftung abdreht - zumindest habe ich noch nie einen Momentverbrauch von nur 0,3 kW gesehen. Mindestens 0,6 kW sind es bei mir im Stand immer wenn die Lüftung auf niedrigster Stufe und ohne Klima/Heizung läuft.

    Muss mich hier korrigieren. Hatte heute bei Innentemperatur=Außentemperatur mit aktivierter Klimaautomatik zeitweise auch nur 0,3 kW Standverbrauch obwohl die Lüftung spürbar lief. Ist also schon möglich, wenn die Umgebungsfaktoren stimmen. Der Verbrauch bei normaler Stadtfahrt ließ sich dementsprechend auf 11,8 kWh/100km drücken 8| Am Ende bin ich dann mit 13 kWh/100 km angekommen.


    Vorgestern hatte es 3° C, da hatte ich bei ähnlichem Streckenprofil einen Verbrauch von 25 kWh/100 km.

    Das sehe ich genauso.Weißt du schon was du für die Schalldämmung der Rathäuser nimmst?

    Nein, noch nicht. Stehe erst beim Beschluss und habe noch nicht weiter geplant.


    Ich werde es aber wohl ähnlich (oder ganz gleich) wie rezis machen. Hochwertige und schwere Alubutylmatten und dann noch wetterfesten, wasserabweisenden Schaumstoff.


    Den Schaumstoff aber nur, wenn er sich nicht mit Wasser vollsaugen kann bzw. feuchtigkeitsabweisend ist. Das würde ich vorher in der Wanne ausprobieren.

    Rezi meinte irgendwo in dem Thread, dass er sich vorstellen könnte, dass die Radhausdämmung auch beim ID.4 was bringt. Ich denke das lässt sich mit relativ überschaubarem Aufwand versuchen.

    Ich werde auch nur die Radhäuser machen. Denke da ist das Kosten-Nutzung-Verhältnis am günstigsten. Alles weitere ist vom Aufwand dann ja schon größer.

    Noch ein kleines Update: Heute 28°C Außentemperatur ;( , Auto stand vor Abfahrt um 14 Uhr den ganzen Tag in der Sonne, d.h. entsprechend warm war es im Innenraum und Klima + Lüftung haben bis 2,1 kW gezogen nach der Abfahrt und später noch 1,2 kW. Akkutemperatur 20° C. Gesamtverbrauch bei normaler Stadtfahrt mit dem ID.3 (und noch immer Winterrädern) heute 18 kWh/100 km.


    D.h. im Sommer rechne ich mit 15-20kWh/100km je nach Tagestemperatur und im Winter hatte ich meist ca. 20-24 kWh/100km.

    Das Auto hat jetzt 22.000km und ist ca 11 Monate alt. ID 4 Pro 77kwh

    Ist das normal ?


    Also wenn ich das jetzt richtig abgelesen habe. Hab ich schon 10% Batteriekapazität Verlust.

    Ich finde den Wert für das Fahrzeugprofil eher niedrig.


    Würde mal empfehlen den Akku halbwegs leer zu fahren und dann nochmal voll zu laden. Der Wert tendiert temperaturabhängig zu schwanken. Bei mir habe ich zwar bisher nur Schwankungen von 300 Wh beobachtet, andere berichten aber von wesentlich mehr.


    Ansonsten so wie von siduenho im Wiki beschrieben aufladen und sehen ob die Werte zusammenpassen.