Der veröffentliche Haustarifabschluss wird nur auf die IG Metallmitglieder in der IAV voll angewendet.
Die übrigen Arbeitnehmer haben einen Tag Urlaub weniger.
Der veröffentliche Haustarifabschluss wird nur auf die IG Metallmitglieder in der IAV voll angewendet.
Die übrigen Arbeitnehmer haben einen Tag Urlaub weniger.
Hallo,
schau mal hier: (hier klicken). Dort findet man vieles zum VW ID.
Ist doch jetzt nicht so schlecht. Der Tarifvertrag gilt für alle AN. Gewerkschaftsmitglieder bekommen halt 1 Tag mehr Urlaub. Irgendeinen Vorteil muss ja eine Gewerkschaftsmitgliedschaft noch haben.
🤷🏻♂️
Hat mich eh immer gewundert, warum nicht gewerkschaftlich Organisierte oft die Vorteile der Gewerkschaften genießen.
Dafür zahlen diejenigen auch reichlich Geld dort ein.
Die Arbeitgeber haben wenig Interesse daran das sich noch mehr Arbeitnehmer organisieren.
Aus diesem Grunde akzeptieren sie i.d.R. verhandelten Verträge für alle Beschäftigten.
🤷🏻♂️
Hat mich eh immer gewundert, warum nicht gewerkschaftlich Organisierte oft die Vorteile der Gewerkschaften genießen.
Dafür zahlen diejenigen auch reichlich Geld dort ein.
Reichlich Geld ist relativ, bei der IGM 1% vom Monatsbruttolohn, kann man noch bei der Steuer absetzen, Arbeisrechtsschutz und einiges andere ist auch noch dabei.
Seit geraumer Zeit wird seitens der Gewerkschaften deshalb ein "EXTRA" ausgehandelt, was dem AN nur bei bestätigter Gewerkschaftsmitgliedschaft zugute kommt. Zum Beispiel ein zusätzlicher freier Tag für Gewerkschaftsarbeit.
Finde ich gut.
Die Arbeitgeber haben wenig Interesse daran das sich noch mehr Arbeitnehmer organisieren.
Aus diesem Grunde akzeptieren sie i.d.R. verhandelten Verträge für alle Beschäftigten.
sehe ich auch so. Ansonsten muss der AN nur in die Gewerkschaft eintreten, um die "Vorteile" beim AG einzufordern. Dem AG schadet eher eine sehr hohe gewerkschaftliche Organisation seiner Belegschaft. Große Konzerne zahlten/zahlen auch schon ggf. Übertarif, um so den Einfluss der Gewerkschaft einzudämmen.
Ich bin kein Arbeitsrechtler, aber das fiel mir sofort ein:
Der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz - Dr. Kluge Rechtsanwälte (kluge-recht.de)
Reichlich Geld ist relativ, bei der IGM 1% vom Monatsbruttolohn, kann man noch bei der Steuer absetzen, Arbeisrechtsschutz und einiges andere ist auch noch dabei.
Ja, das ist 1% weniger Lohn, um an den freien Tag zu kommen.
Ich bin kein Arbeitsrechtler, aber das fiel mir sofort ein:
Der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz - Dr. Kluge Rechtsanwälte (kluge-recht.de)
Ja, das ist 1% weniger Lohn, um an den freien Tag zu kommen.
Ja und dann noch absetzbar... + eine Arbeitsrechtschutzversicherung und noch eine Freizeitunfallversichrung...wie bereits geschrieben. Ich rechne es dir mal grob an einem Beispiel vor, 4000Euro Brutto d. H. 40x 12Euro im Jahr= 480Euro - Steuersatz (25%) =360 Euro, dann abzüglich Rechtsschutz und Unfallversicherung, was dann wenn überhaupt noch übrig bleibt, hat mit relativ viel Geld, wenig zu tun. Das man damit auch noch Gewerkschaften unterstützt, die dafür sorgen, dass wir überhaupt mehr Urlaub, als die Gesetzlichentage, dazu noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld bekommen und und kommt noch dazu.
Die Gewerkschaftsbeiträge können soweit ich weiß nur als Werbungskosten abgesetzt werden. Das bedeutet nur jemand der die 1.230 Euro Pauschale überschreitet kann sie wirklich von der Steuer absetzen. Für alle anderen gilt, keinerlei Erleichterung.
Dann noch eine andere Rechnung dazu.
2023 hatte ungefähr 248 Arbeitstage. Nimmt man hier einen Tag per unbezahlten Urlaub bei 4000 Euro Brutto im Monat frei kostet das also 48.000 Euro / 248 = 193,55 Euro brutto. Laut Brutto-Netto Rechner macht das in Steuerklasse 1 ca. 103,12 Euro netto weniger im Jahr aus.
Von der Freizeitunfallversicherung wusste ich noch gar nichts. Bei Check24 kostet eine gleichwertige Unfallversicherung zur IG Metall (50 Euro am Tag Krankenhausgeld, 500% Monatslohn bei Vollinvalidität, 200% Monatslohn bei Tod) ungefähr 2-3 Euro im Monat.
Der Zusatzbeitrag Arbeitsrechtsschutz zusätzlich zum privaten Rechtsschutz kostet ca. 10 Euro im Monat.
Das wären dann ca. 170 Euro für die Versicherungen. Gesamt mit dem geringeren Lohn ca. 270 Euro netto im Jahr.
Wenn der Gewerkschaftsbeitrag nicht die pauschalen Werbungskosten überschreitet kostet er 480 Euro netto im Jahr in unserem Beispiel hier.
Das wären 270 Euro Kosten ohne Gewerkschaft mit einem Tag Urlaub und selbst bezahlten Versicherungen vs. 480 Euro für die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft.
Das alles nur für den Fall, dass es wirklich einen Tag Urlaub mehr für Gewerkschaftsmitglieder in dem jeweiligen Betrieb gibt.
Sagen wir so, ich würde jetzt weder mit dem freien Tag, noch mit den Versicherungen für eine Gewerkschaftsmitgliedschaft werben. Das alleine können nicht die Gründe für eine Mitgliedschaft sein.
Fun Fact am Rande. Lässt man die Versicherungen mal weg könnte man in dem Beispiel fast 5 Tage unbezahlten Urlaub nehmen und hat dabei nur etwas mehr netto im Jahr verloren (Steuerklasse 1) als die Gewerkschaft kosten würde. ca. 480 Euro Gewerkschaft vs. 520 Euro weniger netto für 5 unbezahlte Urlaubstage. Man sollte echt nicht mit 1 bezahlten Urlaubstag für die Gewerkschaft als Grund für die Mitgliedschaft werben. Zumindest meine Meinung.
Alles anzeigenDie Gewerkschaftsbeiträge können soweit ich weiß nur als Werbungskosten abgesetzt werden. Das bedeutet nur jemand der die 1.230 Euro Pauschale überschreitet kann sie wirklich von der Steuer absetzen. Für alle anderen gilt, keinerlei Erleichterung.
Dann noch eine andere Rechnung dazu.
2023 hatte ungefähr 248 Arbeitstage. Nimmt man hier einen Tag per unbezahlten Urlaub bei 4000 Euro Brutto im Monat frei kostet das also 48.000 Euro / 248 = 193,55 Euro brutto. Laut Brutto-Netto Rechner macht das in Steuerklasse 1 ca. 103,12 Euro netto weniger im Jahr aus.
Von der Freizeitunfallversicherung wusste ich noch gar nichts. Bei Check24 kostet eine gleichwertige Unfallversicherung zur IG Metall (50 Euro am Tag Krankenhausgeld, 500% Monatslohn bei Vollinvalidität, 200% Monatslohn bei Tod) ungefähr 2-3 Euro im Monat.
Der Zusatzbeitrag Arbeitsrechtsschutz zusätzlich zum privaten Rechtsschutz kostet ca. 10 Euro im Monat.
Das wären dann ca. 170 Euro für die Versicherungen. Gesamt mit dem geringeren Lohn ca. 270 Euro netto im Jahr.
Wenn der Gewerkschaftsbeitrag nicht die pauschalen Werbungskosten überschreitet kostet er 480 Euro netto im Jahr in unserem Beispiel hier.
Das wären 270 Euro Kosten ohne Gewerkschaft mit einem Tag Urlaub und selbst bezahlten Versicherungen vs. 480 Euro für die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft.
Das alles nur für den Fall, dass es wirklich einen Tag Urlaub mehr für Gewerkschaftsmitglieder in dem jeweiligen Betrieb gibt.
Sagen wir so, ich würde jetzt weder mit dem freien Tag, noch mit den Versicherungen für eine Gewerkschaftsmitgliedschaft werben. Das alleine können nicht die Gründe für eine Mitgliedschaft sein.
Fun Fact am Rande. Lässt man die Versicherungen mal weg könnte man in dem Beispiel fast 5 Tage unbezahlten Urlaub nehmen und hat dabei nur etwas mehr netto im Jahr verloren (Steuerklasse 1) als die Gewerkschaft kosten würde. ca. 480 Euro Gewerkschaft vs. 520 Euro weniger netto für 5 unbezahlte Urlaubstage. Man sollte echt nicht mit 1 bezahlten Urlaubstag für die Gewerkschaft als Grund für die Mitgliedschaft werben. Zumindest meine Meinung.
Die 30 Tage Urlaub, T-Zug (oder 8 und eventuell 6 freie Tage) T-Trafozahlungen, Urlaubs und Weihnachtsgeld, Era und pauschale Leistungzulage von rund 14-15%,dass die Kollegen in der IGM für den Rest mit erstritten haben, nimmt man natürlich gerne mit, zeigt halt die persönliche und Solidarität und 50 Euro für eine Unfallversicherung für einen Monteur, klar....
Du stimmst also meiner Rechnung grundsätzlich zu.
Das mit dem Monteur habe ich nicht verstanden, bzw. bisher habe ich davon nichts gelesen. Ich habe mal nachgesehen. Als Monteur bewegen sich die Beiträge eher im Bereich von 4-5 Euro im Monat. (Eigentlich seltsam oder, was hat bei einer Freizeitversicherung die Art meiner Arbeit mit dem Versicherungsbetrag zu tun?) Wahrscheinlich ist bei der Versicherung dann auch gleich noch ein Unfall bei der Arbeit mitversichert, weil ich hier davon lese, dass bei Monteuren empfohlen wird die einzelnen Körperteile höher zu versichern.
In einem Betrieb mit so hohem Gewerkschaftsanteil (Mitgliedern), ist man mehr oder weniger "gezwungen" einzutreten.
Ich habe noch nie verstanden warum 1% vom Brutto genommen wird... Das muss ich ja noch versteuern und Sozialabgaben bezahlen. Singles und Kinderlose haben höhere Abzüge als verheiratete mit Kindern. Ob gewollt oder nicht, der Single bezahlt einen größeren Anteil, von dem was Netto bei ihm ankommt, an die Gewerkschaften.
Warum müssen Vorarbeiter mehr bezahlen da Sie höhere Lohngruppen haben? Bei unseren letzten Tarifrunden gab es keine Prozentuale Erhöhung mehr sondern für jeden ein Erhöhung in Summe X. Das heißt jemand in einer hohen Lohngruppe bezahlt mehr für die gleichen Leistungen wie jemand mit niedriger Lohngruppe. Solidarität gut und schön, aber wenn jemand aufgrund seiner Leistung eine Lohngruppe hochgestuft wird, darf er mehr an die Gewerkschaft zahlen obwohl es ja kein Verdienst eben dieser ist.
Die Versicherungen würde ich auch mal nicht so hoch hängen, ich zahle für meine Private Unfallversicherung plus dem Arbeitsrecht Baustein bei der Rechtsschutz knapp 10€ im Monat.
Obwohl ich trotz allem in einer Gewerkschaft bin, kann ich die Kollegen die austreten oder gar nicht erst eintreten voll verstehen.
Dazu fangen, meiner Meinung nach, einige Gewerkschaften an ihre Forderungen massiv zu übertreiben und teilweise wird schon vor der ersten Tarifrunde gestreikt... Es hat schon Gründe weswegen immer mehr Firmen aus den Arbeitgeberverbänden austreten.
Zum Beispiel ein zusätzlicher freier Tag für Gewerkschaftsarbeit.
Ja klar.
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