Gebrauchten ID.3 : Kaufen oder leasen

Wenn der Wagen 400€ im Monat kostet, wäre der Kaufpreis nach etwas mehr als 4 Jahren ja komplett bezahlt. Dann würde ich den besser kaufen.

Um da mehr sagen zu können, bräuchte man die konkreten Details (Kaufpreis, Leasingrate, Laufzeit, Sonderzahlung) und könnte anhand dessen den Leasingfaktor berechnen. Der gibt einen Hinweis darauf, ob das ein gutes Geschäft wäre oder eher nicht.

Momentan kostet so ein Modell um die 20k€.

Der billigsten ID.3 beim Händler kostet momentan ab 18k€ (mit wesentlich mehr Kilometer).

Von daher finde ich den Preis in Ordnung.

Normalerweise sollten die Preise sinken, aufgrund der weggefallenden Umweltprämie können die Preise aber auch steigen.

Ich stand vor Kurzem vor der gleichen Entscheidung und habe mich für den Kauf entschieden. Selbst bei sehr konservativer Rechnung des Restwerts wäre ich beim Privatleasing einfach schlechter ausgestiegen.

Würde aber empfehlen, eher einen 58 kWh Akku in der Preisklasse zu suchen. Die ID.3 mit der Akkugröße haben dann zwar auch eher im Bereich um 30.000 bis 40.000 km drauf, aber ich glaube nicht, dass man in solchen Laufleistungs-Regionen nennenswerte Einbußen bei Zustand und Haltbarkeit in Kauf nehmen muss.

Bei einer Fahrleistung von 25.000km pro Jahr ist der Komfort mit dem größeren Akku sicherlich besser. Auch in Hinblick auf die Akkudegeneration wirst du nach 5 Jahren (Fahrzeugalter insgesamt 7 Jahre) vermutlich glücklicher sein als mit dem Pure.

DHallo zusammen,

ich lese hier schon länger mit und habe gerade die gleiche Fragesteller wie der Threadersteller hier, deswegen poste ich das hier mit rien. Nach langer Überlegung und Probefahrt wollen meine Angetraute und ich auf E-Mobilität umsteigen und uns einen gebrauchten ID3 zulegen. Meiner Frau ist völlig egal was der id an Ausstattung hat, für mich kommen nur ein Pro Tech oder Max in Frage. Die jährliche Laufleistung liegt bei ca. 10000 km/ Jahr, keine Pendelstrecke, nur Stadtverkehr, Besuchsfahrten und Roadtrips. Zuhause ist noch keine Wallbox vorhanden, auch erstmal nicht geplant, habe im Umkreis von 200 Meter vom Wohnort aber nicht hoch frequentierte Ladestationen mit jeweil 22, 50 und 150kw.

Nach Recherche habe Ich habe folgende Optionen:

Ich habe ziemlich in der Nähe die Möglichkeit jeweils 3 Jahre alte "Pro Max" aus der 1st Edition mit 40-50 TSD km zu kaufen. Die liegen preislich "unverhandelt" zwischen 24000 und 26000 € was ich sehr günstig finde. Die meisten anderen Fahrzeuge liegen so um die 27500 - 30000 €, teilweise noch mehr. Die Fahrzeuge haben außer der Händlergewährleistung keinerlei Garantien. Bei BarKauf würde ich das FZG so 3-4 Jahre halten wollen und dann mit 6 oder 7 Jahren, also 1-2 Jahren Restgarantie auf den Akku mit ca. 70-90 TSD Kilometern verkaufen wollen. Wie der Restwert dann aussieht kann ich mir schlecht ausmalen...

Alternativ habe ich mir Gebrauchtleasingangebote angesehen und mit den Händlern besprochen.

Jetzt habe ich ein Angebot über einen "Pro Tech", 3 Jahre alt, Neupreis 51900 € brutto, aktueller Verkaufspreis 30000 € brutto mit 21000 km Laufleistung, noch 23 Monaten Anschlussgarantie bis 100.000km, Wartung inklusive und 8fach bereift für 219 € brutto, 24 Monate Leasingdauer bei 10000km Fahrleistung pro Jahr. Für mich sieht das Angebot sehr gut aus.
Den imüsste ich jedoch "blind" kaufen, da der weiter weg steht und ich es zeitlich nicht schaffe das FZG vorab anzuschauen. Habe das Rückgabegutachten gesehen, lt. Händler werden die leichten Lackschäden und Gebrauchsspuren behoben vor der Übergabe. Bei der Variante hätten wir 2 Jahre ausführlich Zeit die E-Mobiltät zu testen und am Ende kein Restwertrisiko und sogar noch die Werksgarantie fast bis zum Ende der Laufzeit.

Das Kapital zum Kauf von 25-28000 € wäre vorhanden und liegt zur Zeit bei 3.5 - 4 Prozent pro Jahr auf dem Tagesgeldkonto wirft also pro Monat so ca. 80 € vor Steuern ab was ich streng genommen noch von der Leasingrate runterrechnen könnte, Zinsentwicklung natürlich unbekannt, zur Not könnte man 24 Monate Festgeld anlegen.

Würdet ihr da noch "bar" kaufen oder lieber leasen? Allein wegen der noch vorhandenden Anschlussgarantie würde ich schon lieber leasen. Oder spricht was gegen Gebrauchtwagenleasing in diesem Fall dass ich nicht auf dem Schirm habe?

Was meint ihr?

Bedanke mich jetzt schon für jede Meinung um meine Entscheidung treffen zu können.

Also ich würde den bei dem Angebot leasen. Da kannst du, wie du schon geschrieben hast die E-Mobilität testen und das ohne Risiko.

Viele Grüße Johannes

ein kumpel stand letzten Monat vor der gleichen Entscheidung er hat beides dann nicht gemacht, weil er für denxKauf eines Cupra Born ein so gutes Angebot gefunden hatte, dass er das genommen hat.

Testen kann man das beim Kauf auch. So niedrig kann der Restwert gar nicht sein, dass man ihn nach 2-3 Jahren nicht vernünfitg verkaufen kann.

Also ich kann mal von meiner ganz frischen Erfahrung berichten.

Habe den ID3 letzte Woche abgeholt und hatte mich für Leasing entschieden. 1st Max Pro Performance von 12/20. Händlerverkaufspreis 33 TEURO. 18.500 km gelaufen. Das Leasingangebot bei Inzahlungnahme für unseren alten Tiguan (4850 EUR) mit drei Jahren Anschlussgarantie über vier Jahre und 10 tkm p.a., inklusive Winterreifen auf Originalfelge beläuft sich auf 135 EUR im Monat.

Da brauchte ich nicht lange zögern. Blind gekauft. Hab ihn erst bei der Abholung gesehen und habe es nicht bereut. Wir sind beide mega happy. Sowohl übers Fahren und allem drum herum, wie auch übers Finanzielle.

Zitat von Cl25

Den imüsste ich jedoch "blind" kaufen, da der weiter weg steht und ich es zeitlich nicht schaffe das FZG vorab anzuschauen. Habe das Rückgabegutachten gesehen, lt. Händler werden die leichten Lackschäden und Gebrauchsspuren behoben vor der Übergabe. Bei der Variante hätten wir 2 Jahre ausführlich Zeit die E-Mobiltät zu testen und am Ende kein Restwertrisiko und sogar noch die Werksgarantie fast bis zum Ende der Laufzeit.

Mein aktuelles Auto habe ich auch blind geleased, da es zu weit weg stand und ich habe es nicht bereut.

Ich sehe auch kein wirkliches Risiko...sollten nach der Übergabe offensichtliche Mängel auftauchen oder neu auftreten, wärst du ja eigentlich trotzdem abgesichert.

Habe gerade ein längeres Gespräch mit dem Verkäufer vom Autohaus gehabt nachdem er mit das Angebot und Gutachten zum Fahrzeug zugesendet hatte und habe die Finger von dem Gebrauchten id3 aus dem Gebrauchtwagenleasing gelassen.

Das FZG war EZ 11/2020, Rücknahmeprotokoll des Gutachters bereits vom 29.12.2022 (!) und das FZG wird erst jetzt weitervermarktet und im Januar zum Autohaus geliefert... Wo das Auto in der Zwischenzeit gestanden hat, ob es regelmäßig bewegt wurde und der Akku in der Zwischenzeit gepflegt wurde, konnte man mir nicht sagen, aber es würde schon alles in Ordnung sein, man habe in der letzten Zeit bereits um die 50 ähnliche FZGe die aus dem Rücklauf von VW stammen vermarktet. Stichprobenartig hat er mal mehrere Gutachten genauer angeschaut und all' die Autos die schon verleast wurden standen in der Zwischenzeit fast 1 Jahr irgendwo rum und keiner weiß was mit den Autos gemacht wurde. Was für eine schlampige Vermarktung von VW und was für eine Geldverbrennung vom Konzern. Für mich auf jeden Fall trotz Anschlussgarantie und günstiger Rate keine Option, an dem Auto hätte ich nie Spaß gehabt mit der Vorgeschichte. Ich versteh's nicht. Die Autos hätte man alle schon Ende 22/ Anfang 23 vermarkten können, ein Jahr jünger.

Zitat von Cl25

IHabe gerade ein längeres Gespräch mit dem Verkäufer vom Autohaus gehabt nachdem er mit das Angebot und Gutachten zum Fahrzeug zugesendet hatte und habe die Finger von dem Gebrauchten id3 aus dem Gebrauchtwagenleasing gelassen.

Das FZG war EZ 11/2020, Rücknahmeprotokoll des Gutachters bereits vom 29.12.2022 (!) und das FZG wird erst jetzt weitervermarktet und im Januar zum Autohaus geliefert... Wo das Auto in der Zwischenzeit gestanden hat, ob es regelmäßig bewegt wurde und der Akku in der Zwischenzeit gepflegt wurde, konnte man mir nicht sagen, aber es würde schon alles in Ordnung sein, man habe in der letzten Zeit bereits um die 50 ähnliche FZGe die aus dem Rücklauf von VW stammen vermarktet. Stichprobenartig hat er mal mehrere Gutachten genauer angeschaut und all' die Autos die schon verleast wurden standen in der Zwischenzeit fast 1 Jahr irgendwo rum und keiner weiß was mit den Autos gemacht wurde. Was für eine schlampige Vermarktung von VW und was für eine Geldverbrennung vom Konzern. Für mich auf jeden Fall trotz Anschlussgarantie und günstiger Rate keine Option, an dem Auto hätte ich nie Spaß gehabt mit der Vorgeschichte. Ich versteh's nicht. Die Autos hätte man alle schon Ende 22/ Anfang 23 vermarkten können, ein Jahr jünger.

Ich glaube zur Zeit ist der Absatz und die Nachfrage für gebrauchte E-Autos ziemlich schleppend. Wir hatten zwei ZOE‘s die haben sage und schreibe gute drei Monate bei uns gestanden bis sie abgeholt wurden. Möchte mal wissen, wann die wieder auf den Markt kommen.

Ne, ganz im Gegenteil, in den letzten Tagen kamen extrem viele ID3s auf den Gebrauchtleasingmarkt. Die waren oft nach wenigen Stunden Standzeit schon reserviert und vergeben, die lagen immer so zwischen 250 und 300 € bei 24/10 bzw. 36/10 bei einem Verkaufspreis von 30000 €. Eigentlich eine ganz interessante Idee sein erstes E-Fahrzeug zu leasen und bei meinem Budget kommt nur ein Gebrauchtwagenleasing in Frage. Aber nicht unter den o.g. Umständen. Ich kann mir nur vorstellen, dass VW die Fahrzeuge vorsätzlich aus dem Markt rausgehalten hat um den Neuwagenabsatz nicht zu gefährden.

Ich habe meinen ersten ID.3 geleast und jetzt im November den neuen gekauft.

Ich war auch mit dem alten Modell zufrieden, aber aufgrund des Innenraums würde ich es nicht behalten wollen. Leider habe ich über das Thema "Gebrauchwagenleasing" garnicht nachgedacht, sonst hätte ich vielleicht nochmal für zwei Jahre geleast. (Eine Verlängerung des Leasings hat VW abgelehnt)

Wegen der Batterie würde ich mir keine Gedanken machen. Das ist viel einfacher als beim Verbrenner: Einfach ein Gutachten darüber anfertigen lassen. Dann weiß man was Sache ist. Lehnt der Händler das ab: Finger weg.