Kurze Frage? - Schnelle Antwort!

Zitat von ritchie

Und die topographische Daten nützen dir auch nichts, wenn du ein starkes Gewitter hast. Da ändert sich auch allerlei und das Navi weiß von nichts.

Stimmt, in Bezug auf das Wetter. Der Berg bzw. das Gefälle sind aber unveränderlich und somit wichtigeres der Berechnung als Wetterdaten. Ein bißchen sollte der Fahrer auch noch mitdenken.

Wie viel Einfluss hat denn die Topografie auf den Energieverbrauch? Und wie viel z.B. die gefahrene Geschwindigkeit? Ob ich mit 80 km/h auf den Geraden zwischen den 180° Kurven fahre oder mit 40 km/h hinter einem Wohnwagengespann könnte einen Unterschied machen. Bergab kann ich nur elektrisch bremsen oder vor jeder Kehre die Scheiben glühen lassen. Sollte auch einen Einfluss auf den SoC am Ziel haben.

Wenn man im Bereich der Mittel- und Hochgebirge unterwegs ist, macht es einen großen Unterschied, wenn das Fahrtziel 800 Meter höher oder tiefer liegt als der Startpunkt.

Um 2000 kg 800 m zu heben braucht man 4,359 kWh. Wie viel Energie entspricht ca. 1 %-Punkt beim 58 kWh Akku?

Im Vergleich zur Fahrweise (Geschwindigkeit, Reibbremse, etc.), hat die Hubarbeit fast keinen Einfluss auf den SoC am Ziel.

Der zusätzliche Energiebedarf lässt sich relativ gut mit m*g*h in Joule ausrechnen und von Joule in kWh umrechnen, indem man durch 3,6* 10⁶ teilt.
Die Reibung steckt ja bereits in der Distanz mit drin, so dass beispielsweise das Heben von 2,3 Tonnen um 100 m einen extra Energieeinsatz von etwa 0,627 kWh bedeutet. Wenn wir einen Wirkungsgrad von Batterie und Antrieb von 80% ansetzen, würden für einen Anstieg von 100 Höhenmetern ca. 0,8 kWh extra elektrische Energie benötigt.

Mit 1% Steigung hat man auf 10km einen Anstieg von 100 m und benötigt dafür also 0,8 kWh extra, was einer Erhöhung des Energieverbrauchs (typisch 16kWh/100km = 1,6 kWh/10km) um 50% bedeutet. Bei 2% Steigung wären es bereits 100% Erhöhung und so weiter.

Insofern ist die Steigung alles andere als vernachlässigbar und ab 2% wird diese zum dominierenden Verbrauchsfaktor.

Nur wenn es genauso wieder abwärts geht, bzw. Start- und Endpunkt gleich hoch liegen, gleicht sich das dank Rekuperation zu hohen Teilen wieder aus, als sei man diese Strecke in der Ebene unterwegs gewesen, was jedem Elektroauto einen großen Vorteil ggü. Verbrennern beschert.

Regen macht, je nach Intensität und Fahrbahnbeschaffenheit, wegen der Erhöhung von Rollwiderstand und Schlupf auch was aus, liegt aber meist unter 5-10%. Insofern ist bereits geringe Steigung unter 1% der dominierende Mehrverbrauchsfaktor.

Ja, das geht. Die VW Bank hat bei mir zugestimmt

Zitat von frickler

Kurze Frage: Meint ihr / weiß jemand, ob man sich bei Auslieferung des Fahrzeugs noch von Kauf auf (Privat-)Leasing umentscheiden kann?

Zitat von tmid

Wie viel Einfluss hat denn die Topografie auf den Energieverbrauch?

Aus der Praxis berichtet kann ich nur sagen das die Topographie einen sehr großen Einfluss hat.

Deshalb muss das Navi dies berücksichtigen, denn nicht jeder hat die Erfahrung um dies abschätzen zu können.

31.05: Fahrt von 1.200m auf 2.020m.

Es wurden 17% des Akku verbraucht und die Berechnung auf Basis der Restreichweite lag gerade einmal bei ca. 6%.

-> Somit ein 2/3 höherer Verbrauch als es im Display dargestellt wurde.

Hätte ich nicht genügend Saft im Akku gehabt, wäre ich nicht am Ziel auf Basis der Navi Berechnung angekommen!

03.06: Fahrt von 2.020m auf 1.080m, das Fahrzeug hat +5% rekuperiert, wurde natürlich nicht berücksichtigt.

Abends die Fahrt wieder anderes herum -18% und wir lagen bei -7% errechnetem Wert.

Ist das Gepäcknetz Serie beim id4? Hab in meinen Gebraucht gekauften leider keins gefunden.

Mein Modell: ID4 pro performance 1st.

Danke für eine schnelle Antwort,

Lg Addy

Zitat von Addy1974

Ist das Gepäcknetz Serie bei id4? Hab in meinen Gebraucht gekauften leider keins gefunden.

Mein Modell: ID4 pro performance 1st.

Danke für eine schnelle Antwort,

Lg Addy

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Das ist meines Wissens Teil des "Komfortpakets Plus" (genauso wie die Netztrennwand). Sollte aber auch als Zubehör bei VW einzeln erhältlich sein (im Gegensatz zur Netztrennwand...)

Ob es beim 1st auch schon so war, kann ich nicht sagen

Zitat von Addy1974

Ist das Gepäcknetz Serie beim id4? Hab in meinen Gebraucht gekauften leider keins gefunden.

Mein Modell: ID4 pro performance 1st.

Danke für eine schnelle Antwort,

Lg Addy

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Nein, das gibt es nur im Komfortpaket Plus.

Zitat von Ohnezahn

Aus der Praxis berichtet kann ich nur sagen das die Topographie einen sehr großen Einfluss hat.

Deshalb muss das Navi dies berücksichtigen, denn nicht jeder hat die Erfahrung um dies abschätzen zu können.

Die Reichweitenprognose (das GOM) basiert beim ID auf historischen Verbrauchswerten. Das kann man bei aktivierter Zielführung , das Ziel und der Weg sind bekannt, besser machen. Man könnte Strassenklassen und vor allem Tempolimits berücksichtigen. Damit bekommt man recht gute Ergebnisse (BMW macht das im i3 seit 2013). Wenn das erledigt ist, kann ggf. noch die Topografie einbauen. Der i3 rechnet ohne Topografie und trotzdem war die Reichweitenprognose auch beim Pässe fahren gut. Wenn VW jetzt beim ID zu den historischen Werten zusätzlich die Topografie berücksichtigen würde, wäre m.E. kaum was gewonnen.

Im Alltag zeigt mir mein ID im Sommer über 650 km Reichweite bei 100% SoC an. Wenn ich dann mit 120 km/h auf die Autobahn gehe, ist die Prognose natürlich Mist. Und wenn ich 100 km Landstrasse mit 100 km Autobahn im Wechsel fahre, bleibt die Prognose Mist.

Mein Wunsch an VW ist:

- eine Reichweitenprognose (bei aktiver Zielführung) abhängig von den zu fahrenden Strassen (-klassen, Tempolimits) inkl. Berücksichtigung einer von mir angegebenen allg. Höchstgeschwindigkeit (z.B. 100 km/h)

- zusätzlich muss die Prognose die aktuellen Nebenverbraucher berücksichtigen (Heizung, etc.)

- wenn das erledigt ist, sollte man die Topografie berücksichtigen

Zitat von tmid

Die Reichweitenprognose (das GOM) basiert beim ID auf historischen Verbrauchswerten. Das kann man bei aktivierter Zielführung , das Ziel und der Weg sind bekannt, besser machen. Man könnte Strassenklassen und vor allem Tempolimits berücksichtigen. Damit bekommt man recht gute Ergebnisse (BMW macht das im i3 seit 2013). Wenn das erledigt ist, kann ggf. noch die Topografie einbauen. Der i3 rechnet ohne Topografie und trotzdem war die Reichweitenprognose auch beim Pässe fahren gut. Wenn VW jetzt beim ID zu den historischen Werten zusätzlich die Topografie berücksichtigen würde, wäre m.E. kaum was gewonnen.

Im Alltag zeigt mir mein ID im Sommer über 650 km Reichweite bei 100% SoC an. Wenn ich dann mit 120 km/h auf die Autobahn gehe, ist die Prognose natürlich Mist. Und wenn ich 100 km Landstrasse mit 100 km Autobahn im Wechsel fahre, bleibt die Prognose Mist.

Mein Wunsch an VW ist:

- eine Reichweitenprognose (bei aktiver Zielführung) abhängig von den zu fahrenden Strassen (-klassen, Tempolimits) inkl. Berücksichtigung einer von mir angegebenen allg. Höchstgeschwindigkeit (z.B. 100 km/h)

- zusätzlich muss die Prognose die aktuellen Nebenverbraucher berücksichtigen (Heizung, etc.)

- wenn das erledigt ist, sollte man die Topografie berücksichtigen

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Ihr wollt die Eier legende Wollmilchsau mit 9 Rippen.

Dann müsste ihr auch 40 k mehr zahlen. Bleibt doch mal auf dem Boden der Tatsachen. Was wollt ihr denn noch alles?

diese Berechnungen sind doch kein Hexenwerk.

Die Algorythmen müssen ja nicht alle völlig neu erfunden werden, sie müssen nur in das

Navi portiert werden. Da gibt es sicher schwierigere Aufgaben, wie z.B. OTA ohne Werkstatt.

Mir stößt nur negativ auf, wie viele Dinge es in Autos des gleichen Herstellers schon gibt oder

sogar besser gelöst sind. So werden andere, vor allem ausländische Hersteller immer mehr aufholen

und VW zurück drängen. In China ist es schon passiert.