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Normalerweise ist ein Gurtstraffer bei jedem Airbag heute Standard. Ich bezweifle dass es beim ID.4 nicht zur Serienausstattung gehört. Das proaktive Insassenschutzsystem mag aufpreispflichtig sein, aber sicher nicht die Gurtstraffer.

Zitat von ID.3besteKarre

Nur im Move-Paket. Beim Serien-ID.4 ist das nicht dabei.

Selbst bei meinem derzeitigen Fahrzeug Opel Astra Sports Tourer, BJ 2016, ist serienmäßig der Gurtstraffer vorhanden. Da kann man schon davon ausgehen, dass der Gurtstraffer überwiegend in mehreren Automodellen serienmäßig verbaut ist.

Es gibt zwei Arten von Gurtstraffern, die pyrotechnischen, die nach einem Unfall getauscht werden müssen und reversibele aktive Gurtstraffer, die über Radare und Kameras schon vor dem Ereignis die Gurte straffer ziehen.

So ist es auch soweit ich weiß,

Bei der proaktiven Variante wird der Gurt schon vor dem Aufprall gestrafft/angezogen und bei denen ohne den proaktiven Insassenschutz werden die nach dem Aufprall bzw. mit den Airbags gezündet

Zitat von HeiFire

Es gibt zwei Arten von Gurtstraffern, die pyrotechnischen, die nach einem Unfall getauscht werden müssen und reversibele aktive Gurtstraffer, die über Radare und Kameras schon vor dem Ereignis die Gurte straffer ziehen.

Genau und so wie ich es aus der Beschreibung im Konfigurator entnehme sind letztere nur beim Proaktiven Insassenschutzsystem dabei. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren!

Das mit der Naht + Schlaufe macht für mich (der gern selber in der eigens genähten Hängematte liegt) Sinn. Wenn man statt einem nun zwei "Aufprallmomente" hat, und die Nahtreisskraft lässt sich exakt einstellen, verteilt man die Kräfte zeitlich und verringert den Impakt dadurch. Der Druck auf die Brust kann damit durchaus halbiert werden. Das ist m.E. auch ein Mittel, was man quasi als "aus dem Werkzeugkasten" einsetzen oder weglassen kann, je nach gemessenen Beschleunigen am Gurt und anderen Kontaktstellen im letzlichen Test. So werden Crashtest-Szenarien erst simuliert (schon relativ genau) und später noch getestet (genauer), und dann evtl. die passive und aktive Sicherheit verfeinert, um beste Resultate zu erzielen. Im Prinzip könnte man sich auch mehrere kleine Schlaufen nacheinander vorstellen, aber irgendwann wirds dann eben zu viel.

Warum am Lenkrad (Fahrerposition) meist nicht angewendet, erklärt sich eben durch den anders gelagerten Sicherheitskompromiss, und wie/wo/wann die Aufprallkräfte (Beschleunigungen) sich örtlich und zeitlich verteilen. Das Lenkrad ist eben viel näher.

In den letzten Jahren wurde übrigens viel über Gleichberechtigung gesprochen, und dass Crashtests und passive Sicherheit in der Vergangenheit für durchschnittliche Männer optimiert wurden (Oberkörper-Proportionen und Gewicht). Das wurde bei großen Herstellern wie VW mit Sicherheit aufgegriffen, wobei das bei passiven Sicherheitskonzepten natürlich immer nur ein Kompromiss sein kann, es gibt eben nicht nur Männer und Frauen sondern auch gross und klein und alles dazwischen. Aktive Sicherheit hingegen liesse sich theoretisch auf Sitzhöhe und gemessenes Gewicht anpassen. Ob/wie das genau umgesetzt wird, würde mich aber auch interessieren.

Zitat von useless*

So ist es auch soweit ich weiß,

Bei der proaktiven Variante wird der Gurt schon vor dem Aufprall gestrafft/angezogen und bei denen ohne den proaktiven Insassenschutz werden die nach dem Aufprall bzw. mit den Airbags gezündet

Genau. Und die Proaktiven ziehen beim ersten Losfahren einmal den Gurt stramm damit sie wissen wie weit sie im Notfall ziehen sollen/müssen (zumindest bei unseren BMWs ist das so).

Ist das bei VW genauso? Mein GTX strafft nix. Hab aber auch nur die nötigste Ausstattung.

2024 ID4 4Motion auch so.

Zitat von GT2

Ist das bei VW genauso? Mein GTX strafft nix. Hab aber auch nur die nötigste Ausstattung.

Meiner mit Modelljahr 2024 und diversen Paketen zieht beim Anfahren schön straff 🙂

Noch nie drauf geachtet, allerdings rüttelt er definitiv ordentlich am Gurt, wenn man die Hände trotz Aufforderung nicht ans Lenkrad nimmt. 🙈

Der Fahrer ist in den Schlafmodus verfallen?

Der rüttelt am Gurt? Muss ich mal ausprobieren, ich kenne nur von meinem vorherigen Ateca dass er kurz eine Bremsung zum wecken macht. Wenn dann nicht reagiert wird macht er den Warnblinker an, fährt Schlangenlinien und wird langsamer

Gibts schon einen Faden zum Scheibenwischer bei ID.4?

Der rechte der beiden wischt unnötigerweise sehr weit nach links (vom Fahrer aus gesehen) bis genau in mein zentrales Blickfeld hinein und kehrt genau dort um. Und hinterlässt durch das Stoppen und Umkehren also genau dort Schlieren, wo ich die klare Sicht am nötigsten brauche. (Er ist praktisch noch wie neu, hab den Wagen erst paar Wochen.)

Doof, weil, der linke Wischer wischt dort ja bereits perfekt sauber, ich verstehe nicht, warum der rechte auch noch die linke Scheibenhälfte "doppelt" wischen muss, 20 Grad weniger Drehwinkel und alles wäre gut, die Scheibenabdeckung wäre auch noch ausreichend. Eine völlig unnötige "Sichtbehinderung" also, die teilweise sicherheitsrelevant ist, da ich bei Regen wirklich kaum daran vorbei sehen kann, ohne mich zu verrenken, und lenkt ja auch ab.

Habt ihr das Schlierenproblem (genau im zentralen Blickfeld) auch, habt ihr da Abhilfe bekommen? Das Wischergetriebe lässt sich ja kaum wechseln (? Leasingfahrzeug) aber irgendwie anders?

Zitat von Duracell

Eine völlig unnötige "Sichtbehinderung" also, die teilweise sicherheitsrelevant ist, da ich bei Regen wirklich kaum daran vorbei sehen kann, ohne mich zu verrenken, und lenkt ja auch ab.

Habt ihr das Schlierenproblem auch, habt ihr da Abhilfe bekommen?

Bosch Aerotwin.. Wischen am besten.. die Wischer ab Werk sind .. naja…

Die Bosch ändern zwar nicht das Wischfeld.. aber sie sind besser

Ist mir noch nicht negativ aufgefallen. Mich stört eher das laute Rubbeln, wenn die Wischer bei leichtem Regen über den Sensor anspringen, also nicht permanent wischen.

Es sind keine hochwertigen Wischer verbaut, werde sie bald wechseln, hab mir schon die guten BOSCH besorgt