ID's mit hohen Laufleistung: Erfahrungen

  • Hallo Katzimoped


    Keine Ein- und Ausstiegsprobleme für alte Personen beim ID.4 da er ein kleiner SUV ist und somit höher ist. Bei schwerer Gehbehinderung ist es besser vorne einzusteigen da die Tür weiter aufgeht.

  • Kann man eigentlich davon ausgehen, dass die Fahrzeuge mit den meisten Problemen eher aus der ersten Generation sind und Vlt einige Updates nicht gut vertragen haben oder betrifft es gleichermaßen die mit 3.X ab Werk?

    nicht erste Generation, aber doch schon einige Updates:


    2.3 ab Werk, inkl. TA, HUD, Area-View, 2-Zonen-Klima.

    2.4 OTW

    3.0 OTA

    3.2 OTW

    Bei keinem der Updates Probleme.

    Einzig von dem Punkt "PV-Überschussladen funktioniert nach 3.2 OTW nicht" war ich betroffen, was zum Glück mit einem simplen Sicherung-Ziehen behoben werden konnte.


    Abgesehen von ein paar kleinen Reklamationen direkt am Anfang habe ich bisher auf 22.000km keine technischen Ausfälle/Probleme gehabt.

    Aber das ist natürlich keine relevante Laufleistung.


    Sehe den nächsten OTA in Richtung 3.5/3.6 gelassen entgegen und freue mich wenn wir da noch ein paar Features bekommen.

  • meinid.com/cms/attachment/21129/Hallo

    Ich möchte noch gerne wissen wie die Erfahrungen mit schon hohen Laufleistung bezüglich Zuverlässigkeit ist?Wenn ich einen kaufe ist das für mich sehr wichtig da ich viel fahren werde vorwiegend in der Stadt aber auch etwas Autobahn

    Gruß Peter

    ich kann nur was zum Enyaq sagen aber das ist das gleichte Auto wie der ID.4 und das ist wieder ein ID.3 mit vergrößerter Karosserie:

    85.000 km in 2 1/4 Jahren ohne jedwede hardwareprobleme. Hat also immer gelaufen. Die Softwareprobleme, die ich hatte, dürften mit bei Neufahrzeugen erledigt sein.


    Mein SoH - also die Akkukapazität - liegt bei 95% und ist seit ca 1/2 Jahr völlig konstant.

    Weil ja der Kapazitätsverlust die Hauptangst der BEV-Kritiker ist hier mal die Erfahrungskurve von Tesla:


    Degradation_tm3.jpeg


    kurz das REsume: Lebensdauer hängt extrem vom Ladeverhalten ab.

    Gelbe Kurve: immer zwischen 65% und 75% Akkustand gehalten ergibt bei 8500 Vollzyklen eine Restkapazität von über 90%.


    8500 Vollzyklen wären dann 310Miles * 8500 =2,6 Mio Meilen.


    Realität: Das Idealen Ladeverhalten (Commuter-Mode) schafft man natürlich nicht aber wenn man sehr viel fährt und immer fleißig zwischendurch auflädt ist ein BEV von der Akku-Lebensdauer her unschlagbar.

    Was sind schon die 800.000 km eines Diesel?


    Es bleiben: Sitznähte- und Polster, Stoßdämpfer, Reifen, Radaufhängung ... und sonstiger Kleinkram...

    Es entfallen: Ölwechsel, Auspuff usw


    Und - da wir hier bei VW sind: Es gibt von der TU München ein Forschungsprojekt, dass für ID.3-Akkus das gleiche Verhalten wie bei Tesla ermittelt.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

    3 Mal editiert, zuletzt von Schmaumermal ()

  • Swordfish, der Organisator hat mit seiner Electra auch ca. 100k km hinter sich. Vielleicht mal unter eines seiner letzten Videos einen Kommentar da lassen und nachfragen.

  • 45000 Km in 2 Jahren und keine Probleme. Geladen wurde überwiegend zu Hause.


    Egal in welche Foren man schaut, es gibt immer eine sehr aktive Minderheit, die (angeblich) schlechte Erfahrungen mit ihrem Auto, Handy oder sonstigem haben. Dadurch kann schnell der Eindruck entstehen, das jeweilige Produkt sei schlecht. Tatsächlich melden sich jedoch in der Regel die Zufriedenen seltener, warum auch wenn es nicht zu beanstanden gibt.

  • Gelbe Kurve: immer zwischen 65% und 75% Akkustand gehalten ergibt bei 8500 Vollzyklen eine Restkapazität von über 90%.

    Danke für die Grafik. Dann ergeben auch der Battery-Care-Mode und die Empfehlung aus dem Handbuch (entgegen einiger Meinungen hier) durchaus Sinn, denn der Abfall der 100% Graphen ist schon beachtlich. Spannend wäre noch gewesen, wie es sich in die andere Richtung verhält. Also man bspw. immer nur bis 80% lädt aber dafür gern mal bis unter 10% geht.

    ID.3 ProS (4-Sitzer) - 2023 | Design | Assistenz+ | Komfort | Infotainment+ | Interieur Style+ | WP |🚗 1. April 2023

  • Danke für die Grafik. Dann ergeben auch der Battery-Care-Mode und die Empfehlung aus dem Handbuch (entgegen einiger Meinungen hier) durchaus Sinn, denn der Abfall der 100% Graphen ist schon beachtlich. Spannend wäre noch gewesen, wie es sich in die andere Richtung verhält. Also man bspw. immer nur bis 80% lädt aber dafür gern mal bis unter 10% geht.

    Wir bewegen uns bei perfektem Ladeverhalten so weit weg von von der Lebensdauer eines realen Fahrzeugs, dass es keine Rolle spielt ob man "mal" auf 100% lädt oder "öfter mal" unter 10% landet.

    Wichtig ist nur, dass man als Grundsatz hat: Im Alltag möglichst auf 80% laden und dann "wenn er steht, dann lädt er" realisiert.

    So geht es bei uns (mit 40.000 km im Jahr)


    Zum shoppen (14 km) ab an die WB, Urlaubsreise vor Abfahr auf 100% un bei PP-Pause (egal wann) - immer an den HPC.


    Dann schafft der Akku "nur" 2 Mio Meilen - d.h. 3,2 Mio km - bis er auf 90% ist aber das reicht dann immer noch


    :saint:

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

  • Schmaumermal, horsty: eure Haltung zum Ladeverhalten teile ich, auch wenn wir scheinbar eine Minderheit sind. Da ich den Wagen gekauft habe, ist es für mich von großer Bedeutung, dass die unvermeidbare Degeneration so langsam als möglich voranschreitet, ohne es zu übertreiben.

    Der Akku mag bei guter Pflege lange halten, hoffentlich die anderen Fahrzeugkomponenten auch.


    Die Frage ist halt ob "alles tun, dass der Akku so schonend wie möglich behandelt wird", wirklich sinnvoll ist. Es bringt ja nichts, wenn der Akku drei statt zwei Millionen km hält, wenn andere Komponenten im Schnitt früher aufgeben. Bei Verbrennern schaffen kaum ein Wagen eine Million km, die Wahrscheinlichkeit, dass vorher irgendwas defekt ist oder ein Unfall ein Totalschaden ist, ist einfach ziemlich hoch. Für mich klingen die bisherigen Erfahrungswerte mit den Akkus eher danach, dass man das Thema Akku sehr locker angehen kann. Pfleglicher Umgang ist ok, aber für hohen Werterhalt ist anderes entscheidender: Unfälle vermeiden, regelmäßiger Service, Hagelschutz (das Thema wird zunehmen), Lackpflege/schutz...

    Wenn der Akku in den schätzungsweise 5-7 Jahren Nutzungsdauer durch mich möglichst wenig an Kapazität verliert u. ich mir dadurch unnötige Stops an den teuren Ladesäulen auf der Langstrecke erspare u. den Wagen guten Gewissens weiterverkaufen kann, reicht mir das.


    Natürlich sind Unfallvermeidung, Schutz vor Unwettern etc. auch sehr wichtig.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonnenstromer ()

  • Es gibt halt die zwei Gruppen von Nutzern. Da sind diejenigen, die mit dem Auto möglichst viele Jahre fahren wollen und alles tun, dass der Akku so schonend wie möglich behandelt wird - und dann sind da die Dienstwagenfahrer und Leasingkunden, die das Auto eh nach wenigen Jahren wieder abgeben und in dieser Zeit so viel wie möglich aus der Kiste herausholen wollen.


    Bei den früheren Generationen von E-Autos hatten wir das auch schon mal. Die ZOE von Renault haben mehrheitlich Mietakkus. Da sind die Fahrer vielfach auch deutlich robuster mit dem Akku umgegangen als diejenigen, die ihr Auto mit Akku gekauft hatten.

  • Die Frage ist halt ob "alles tun, dass der Akku so schonend wie möglich behandelt wird", wirklich sinnvoll ist. Es bringt ja nichts, wenn der Akku drei statt zwei Millionen km hält, wenn andere Komponenten im Schnitt früher aufgeben. Bei Verbrennern schaffen kaum ein Wagen eine Million km, die Wahrscheinlichkeit, dass vorher irgendwas defekt ist oder ein Unfall ein Totalschaden ist, ist einfach ziemlich hoch. Für mich klingen die bisherigen Erfahrungswerte mit den Akkus eher danach, dass man das Thema Akku sehr locker angehen kann. Pfleglicher Umgang ist ok, aber für hohen Werterhalt ist anderes entscheidender: Unfälle vermeiden, regelmäßiger Service, Hagelschutz (das Thema wird zunehmen), Lackpflege/schutz...

  • Die Frage ist halt ob "alles tun, dass der Akku so schonend wie möglich behandelt wird", wirklich sinnvoll ist. Es bringt ja nichts, wenn der Akku drei statt zwei Millionen km hält, wenn andere Komponenten im Schnitt früher aufgeben.

    Es gibt keine Garantie dass der Akku so lange hält - es gibt eine Streuung noch oben und unten.

    Durch verünftiges Verhalten kann man das Degradationsrisiko mindern.

    Das ist wie mit Rauche, Saufen und Fressen. Alles zusammen verkürzt die durchschnittliche Lebensdauer um kanpp 20 Jahre.

    Das heißt nicht, dass man nicht mit 35 Jahren an Herzinfarkt oder Lungenkrebs sterben kann. Man kann nur die Wahrscheinlichkeit vermindern.


    Und einen Akku pfleglich zu behandeln lohnt sich auf jeden Fall: jeder Gebrauchtwagenkäufer wir bei BEV einen SoH-Nachweis erwarten und wenn der gut ist .. ist der Preis besser.

    Und wenn der ganze Restwagen nach 15 Jahren "auf" ist haben gute Akkus immer noch einen hohen Restwert für den Austausch oder den Heimspeicher.


    Alles zusammen belohnt die Akkupflege.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

  • Hallo Tamara

    Ich habe gelesen das sich die Reichweite verbessert nach Update 3.2.Kannst du das bestätigen bei deinem id3 mit 58kw Akku?Ich danke dir schon einmal für deine sehr guten Beschreibungen.

    Gruß Peter

  • Hallo Peter,

    sehr gerne würde ich dir meine Erfahrungen nach dem Update 3.2 beim ID.3 58 kWh Akku mitteilen.

    Das Update 2.3 auf 3.2 erhalte ich allerdings leider erst ab morgen früh die nächsten 3-4 Tage in der Werkstatt.

    Sei bitte so nett und erinnere mich an deine Frage hinsichtlich Reichweitenverbesserung in 1-2 Monaten.

    Dann kann ich dir meine ersten Erfahrungswerte mitteilen.

    Die ersten Werte beim ID.4 nach dem letzten Update auf 3.2 letzte Woche weisen bereits in die Richtung.

    Das Update war bereits nach 3 Tagen ohne Probleme realisiert.

    Grüße Hans

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