98% (statt 90% bisher) bei der physikalisch ineffizienten Elektrolyse. 40 kWh für 1 kg Wasserstoff. 1.3 kg braucht so eine Kiste pro 100 km. Und dann noch massig Strom für die Wasserstofftankstelle.
Wasserstoffautos besser als E-Autos?
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Hallo,
schau mal hier: (hier klicken). Dort findet man vieles zum VW ID. -
- ich möchte nicht in einem Fahrzeug sitzen, oder mich im Radius von 10m befinden, dessen Wasserstofftank explodiert
Aber ich habe das hier gerade erst gesehen: Nein, eine Explosion ist sehr unwahrscheinlich.
Wasserstoff ist ein sehr leichtes Molekül (deswegen enthält unsere Atmosphäre auch keinen freien Wasserstoff). Sollte ein Auto also ein Leck im Tank haben, wird sich der Wasserstoff unweigerlich nach oben verflüchtigen - eine Ansammlung wird damit sehr unwahrscheinlich. Weiterhin ist im Tank kein Sauerstoff vorhanden und wird aufgrund der Druckverhältnisse dort auch nicht hineingelangen, bevor der Tank nicht Atmosphärendruck erreicht hat. Zum Explodieren ist aber zwingend ein bestimmtes Mischungsverhältnis nötig (also Knallgas O2:H2, im Verhältnis 1:2), sonst verbrennt der Wasserstoff einfach nur. Kann man mit einem sehr einfachen Experiment selbst herausfinden.
Sprich: Es wird bei so etwas eher eine ziemlich spektakuläre Flamme geben aber Explosionen sind genau wie bei Benzintanks eher unwahrscheinlich. Benzin hat nämlich genau dasselbe Explosions-/Verpuffungspotential und ist streng genommen sogar gefährlicher, da sich das Zeug bei Lecks eben am Boden sammelt und nicht nach oben verflüchtigt.
Wer das nicht glauben mag:
Die Hindenburg-Katastrophe. Das war keine Explosion. Sondern eine ganz normale Verbrennung (nur halt in groß). Wäre das Ding explodiert und der Fotograf der die berühmten Fotos gemacht, bei der Explosion dabei gewesen, hätte der seine Kamera ein bisschen weiter hinten einsammeln können. In Stücken. Nur, dass er die nicht einsammeln hätte können, weil er sich selbst ein wenig nach hinten verteilt hätte.
Man erkennt auf den Fotos, dass die Rumpfstruktur der Hindenburg zum großen Teil intakt ist - eine Explosion hätte gerade eine solche Rippenstruktur massiv aufgebrochen.
[Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1c/Hindenburg_disaster.jpg]
Und es sind auch "nur" 35 der 97 Personen an Bord ums Leben gekommen - auch hier hätte eine Explosion deutlich größere Opfer gefordert, und zwar zusätzlich auch in der Umgebung.
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Gefährliches Zeug
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Aktuelles aus der Forschung.
98% Wirkungsgrad, die Effizienz steigt.
Naja, die Überschrift ist etwas verwirrend.
Wenn man die Kommentare drunter liest, wird klar, dass sich die 98% nicht auf den gesamten Elektrolysewirkungsgrad beziehen, sondern nur irgednwie auf den der Elektrolysezelle (was das auch immer heißen mag).
Jedenfalls liegt wohl der Gesamtwirkungsgrad des Elektrolyseprozesses auch bei dieser neuen verbesserten Technik irgendwo bei 80%.
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Macht fürs Auto trotzdem weiterhin keinen Sinn
Kommt darauf an.
Wenn man die Herstellung von Methanol auch noch verbessert, dann hat die Brennstoffzelle eine riesen Chance.
Fuel Cell, und das Tanken und die Probleme des Transports gehören der Vergangenheit an. Grüner Wasserstoff und CO2 als Abfallprodukt aus der Industrie, z.B. Stahl- und Zementwerke, könnten die Grundstoffe liefern.
Naja, die Überschrift ist etwas verwirrend.
Wenn man die Kommentare drunter liest, wird klar, dass sich die 98% nicht auf den gesamten Elektrolysewirkungsgrad beziehen, sondern nur irgednwie auf den der Elektrolysezelle (was das auch immer heißen mag).
Jedenfalls liegt wohl der Gesamtwirkungsgrad des Elektrolyseprozesses auch bei dieser neuen verbesserten Technik irgendwo bei 80%.
Wenn man die 60% Verlust, die als Gesamtes bei der Gewinnung und Herstellung von fossilen Treibstoffen entstehen, gegenüber stellt, hat die Wasserstofftechnik eine reale Chance.
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Auf die eingesetzte elektrische Energie gerechnet, braucht man immer noch um die 70 kWh um 100 km zu fahren. Außerdem kommt der aktuell an den um die 100 Wasserstofftankstellen erhältliche Wasserstoff zu nahezu 100 % aus Erdgas (grauer Wasserstoff).
Würde es gelingen, der Brennstoffzelle noch 10 % mehr Wirkungsgrad zu entlocken, dann bräuchte man immer noch ein Stück über 60 kWh, um 100 km weit zu kommen.
Die meisten von uns haben 17 kWh oder weniger Durchschnittsverbrauch. Ohne Not über 4-mal so viel Energie zu verbrauchen, sehe ich als nutzlose Verschwendung an.
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ukraus71 Nimm doch den Verbrenner als Vergleich. Und vergiss die Energiebedarf für die Herstellung der Batterien nicht.
6 l Benzin sind etwa 60 kWh / 100 km. Wenn du die Herstellungs-Verluste auch noch mit einrechnen, dann bist du bei ca. 140 kWh / 100 km.
Erdöl ist endlich und zwar schon bald, die Sonne (und Wind) scheint dann immer noch.
Nicht nur schwarz/weiß denken.
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VW hat laut einem Artikel (RND denke ich) den Durchbruch bei Wasserstoff geschafft, ich glaube da kommt was ganz großes, vielleicht mußte Dies z.T deswegen auch gehen ?!
Ich bin gespannt
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Fuel Cell, und das Tanken und die Probleme des Transports gehören der Vergangenheit an.
Kannst Du diese Thesen bitte mal etwas genauer erläutern? Danke.
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VW hat laut einem Artikel (RND denke ich) den Durchbruch bei Wasserstoff geschafft, ich glaube da kommt was ganz großes, vielleicht mußte Dies z.T deswegen auch gehen ?!
"Anmerkung der Redaktion
Dieser Text erschien erstmals am 18.02.2022. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an."
Sehr interessantes Artikelrecycling
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Kommt darauf an.
Wenn man die Herstellung von Methanol auch noch verbessert, dann hat die Brennstoffzelle eine riesen Chance.
Nein. Weil das zusätzliche Prozesse obendrauf auf die Wasserstoff-Herstellung sind. Methanol ist damit noch mal ineffizienter als Wasserstoff, das einzige, was das bringt, ist, dass die Handhabung einfacher wird.
Merksatz: Je komplexer das Molekül, desto ineffizienter wird es in der Regel.
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Kannst Du diese Thesen bitte mal etwas genauer erläutern? Danke.
Methanol ist flüssig und nicht gefährlicher wie Benzin bei der Handhabung.
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Methanol ist flüssig und nicht gefährlicher wie Benzin bei der Handhabung.
Wie kommst du zu so einer Aussage?
Die Explosiongenzen von Methanol sind 6-50 Vol %.
Benzin 1 -7 %.
Ein Streichholz im Benzin Tank macht nichts - der Motor ist abgesoffen und Zündet nicht. (> 7 % Benzin)
Ein Streicholz im Methaltank ...
Methanol ist Wassergefährdungsklasse 2.
Wasserstof nicht wassergefährdent.
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Methanol ist flüssig und nicht gefährlicher wie Benzin bei der Handhabung.
Äh, nicht ganz. Methanol ist ein Kontaktgift (H-Satz 311 - Giftig bei Hautkontakt, H-331 - Giftig beim Einatmen ), während Motorenbenzin nur H-315 hat (Verursacht Hautreizungen)
Ein Streichholz im Benzin Tank macht nichts - der Motor ist abgesoffen und Zündet nicht. (> 7 % Benzin)
Ein Streicholz im Methaltank ...
Das ist so nicht richtig. Aussagekräftiger ist der Flammpunkt. Grob gesagt, je niedriger der ist, desto leichter ist der Stoff entzündbar.
Benzin hat einen Flammpunkt von weniger als -20 °C, während Methanol bei +9 °C liegt. Als Referenz: Diesel liegt bei +55 °C
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Äh, nicht ganz. Methanol ist ein Kontaktgift (H-Satz 311 - Giftig bei Hautkontakt, H-331 - Giftig beim Einatmen ), während Motorenbenzin nur H-315 hat (Verursacht Hautreizungen)
Das ist so nicht richtig. Aussagekräftiger ist der Flammpunkt. Grob gesagt, je niedriger der ist, desto leichter ist der Stoff entzündbar.
Benzin hat einen Flammpunkt von weniger als -20 °C, während Methanol bei +9 °C liegt. Als Referenz: Diesel liegt bei +55 °C
Methanol in einem Tank ergibt ein zündfähiges Gemisch im Tank.
Bei Benzin nicht.
Ein Relais etc. mit Funken bei Bezin nix,
Bei Methanol boooom.
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